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Veröffentlicht am 27.10.2016

Wie Sterne so golden

Die Luna-Chroniken 3: Wie Sterne so golden
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Inhalt:

Seit ihrer Kindheit hat Cress die Erde nur aus der Ferne betrachten können. Unter strenger Aufsicht der bösen Königin Levana führt sie in ihrem Satelliten ein wenig abwechslungsreiches Leben. ...

Inhalt:

Seit ihrer Kindheit hat Cress die Erde nur aus der Ferne betrachten können. Unter strenger Aufsicht der bösen Königin Levana führt sie in ihrem Satelliten ein wenig abwechslungsreiches Leben. Doch immerhin hat sie sich mit den Jahren zu einer begnadeten Hackerin entwickelt und verschafft sich so Zugang zu Levanas geheimen Plänen. Da taucht plötzlich das Raumschiff von Cinder bei ihr auf, die ihr zur Flucht verhilft. Doch wird sie auf der Erde den Ritter in der glänzenden Rüstung finden, von dem sie immer geträumt hat?

Meine Meinung:

Auf diese Buchreihe war ich wirklich sehr gespannt. Ich habe im Vorfeld viel Positives gehört, es wurde mir immer wieder ans Herz gelegt. Ich war jedoch zuerst skeptisch, nicht zuletzt wegen der Science-Fiction-Elemente. Doch nachdem mich bereits der erste Teil überzeugen konnte, musste ich natürlich auch zu den Fortsetzungen greifen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Von Band zu Band werde ich tiefer in diese fantastische Welt hineingezogen. Dieser dritte Teil konnte mich nun vollends packen und mitreißen.

Das Buch knüpft direkt an der Stelle an, an der der zweite Teil geendet hat. Dadurch ist mir der Einstieg sehr leicht gefallen. Der Leser wird direkt in das Geschehen hineingeworfen, ohne Erläuterungen, ohne Erklärungen dieser unbekannten Welt bzw. der Vorgeschichte. Dennoch fiel es mir durch die Vorkenntnisse nicht schwer, mich in dieser futuristischen Welt einzufinden. Es ist allerdings notwendig, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da die Geschichte und Grundhandlung immer weitergeführt wird.

Schon nach kurzer Zeit hat es die Autorin erneut geschafft, mich wieder in ihren Bann zu ziehen. Die Geschichte rund um Cinder, Scarlett und Cress hat mich in ihren Bann gezogen und nicht mehr losgelassen. Die Seiten sind nicht alleine Dank des wunderbar leichten und einnehmenden Schreibstils nur so dahin geflogen.
Die Autorin hat eine wunderbar plastische Welt erschaffen und zum Leben erweckt, die ich bildlich vor mir gesehen und mir mit meiner eigenen Fantasy ausgeschmückt habe.

Die vielen Perspektivwechsel haben mir gut gefallen. Man erfährt vieles über die einzelnen Personen, lernt sie besser kennen und taucht weiter in ihre Welt ein. Dadurch fällt es dann auch leichter, die Verknüpfungen und Verbindungen herzustellen und alle Puzzleteile immer weiter zu einem Gesamtbild zusammenzufügen. Denn auch wenn Cress hier eine große Rolle spielt, ist ihre Geschichte dennoch unabdingbar mit Cinder und Scarlett verbunden.

Die Figuren sind sehr lebendig und unterschiedlich gezeichnet. Sie wirken sehr glaubwürdig und handeln nachvollziehbar.
Meine absolute Lieblingsfigur ist immer noch Iko. Sie habe ich schon im ersten Teil ins Herz geschlossen.

Die Handlung ist sehr rasant, actionreich und spannend. Wendungen und überraschende Momente, dramatische Szenen, aber auch ein Hauch Romantik bilden eine schöne und interessante Mischung. Neue Handlungsstränge kommen hinzu, andere werden zwischendurch vernachlässigt, um am Ende miteinander verbunden zu werden. Alle einzelnen Schicksale und Geschichten hängen zusammen, fügen sich ineinander und lassen so ein großes Ganzes entstehen. Diese Komplexität, diese gut durchdachten Handlungsfäden machen diese Reihe zu etwas ganz Besonderem.

Die Kombination und Mischung von einem altbekannten Märchen, verlagert in eine futuristische, fortschrittliche und technologisch bestimmten Zukunft, ist wirklich grandios und einzigartig umgesetzt. Immer wieder tauchten vertraute Anspielungen zu unserem Aschenputtel, Rotkäppchen, Rapunzel und auch Schneewittchen auf, die jedoch am Ende so gar nichts mehr mit dem ursprünglichen Märchen gemein hatten. Dadurch entsteht etwas ganz Eigenes.

Das Buch hat mir viele schöne Lesestunden beschert, mich sehr gut unterhalten, mich gefesselt und gepackt und ich kann es kaum erwarten, den letzten Teil in die Hände zu bekommen.

Fazit:

Eine gelungene und nervenaufreibende Fortsetzung, ein spannendes und interessantes Setting, eine einzigartige und mitreißende Märchenadaption, die sogar mich als Sci-Fi-Muffel fesseln und überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 25.10.2016

Hot As Ice - Heißkalt verliebt

Hot as Ice - Heißkalt verliebt
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Inhalt:

Im Gegensatz zu ihren Eltern kann sich Violet Hall wirklich eine bessere Beschäftigung für die Wochenenden vorstellen, als ihren Stiefbruder – erfolgreicher NHL-Spieler und ganzer Stolz der Familie ...

Inhalt:

Im Gegensatz zu ihren Eltern kann sich Violet Hall wirklich eine bessere Beschäftigung für die Wochenenden vorstellen, als ihren Stiefbruder – erfolgreicher NHL-Spieler und ganzer Stolz der Familie – zu seinen Eishockey-Spielen mit den Blackhawks zu begleiten. Der Sport langweilt sie ohne Ende, und seinen Team-Kollegen, allesamt als Playboys verschrien, kann sie nichts abgewinnen. Doch als sie im Hotel dem legendären Team-Captain Alex Waters begegnet, ist selbst sie machtlos gegen seinen Charme. Sie verbringen eine leidenschaftliche Nacht miteinander, doch Violet ist sicher: Mehr ist da nicht! Aber Alex ruft an. Und schreibt SMS. Und schickt E-Mails. Und sonderbare Geschenke. Für Violet wird es immer schwieriger ihn zu ignorieren und fast unmöglich ihn nicht zu mögen. Doch die Presse macht keinen Hehl daraus, dass Alex nach wie vor ein Player ist – und Violet hat sich geschworen, nicht zum Teil seines Spiels zu werden

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist einfach, flüssig und schnell zu lesen, mir war er aber teilweise etwas zu locker, zu flach, derb und vulgär. Die Dialoge haben bei mir ihr Ziel leider auch nicht erreicht. Ich habe den Humor, den Wortwitz vermisst.

Die Handlung schritt langsam voran, war sehr vorhersehbar, ohne große Spannungsmomente und überraschende Wendungen. Es war leider einfach sehr wenig Handlung vorhanden. Sexszenen gab es dagegen reichlich, sie reihten sich fast nahtlos aneinander. Sie waren recht ansprechend beschrieben, waren aber nicht sehr abwechslungsreich. Ab der Mitte habe die erotischen Szenen nur noch quergelesen, da es jedes Mal dasselbe war.
Ich habe nichts gegen erotische Romane, lese sie zwischendurch immer wieder sehr gerne. Aber ein bisschen Tiefgang und Handlung sollte schon vorhanden sein.

Violet war mir einfach zu vulgär in ihrer Ausdrucksweise. Das passte in meinen Augen nicht in die Handlung und zu ihrem nerdigen Auftreten und Charakter. Sie hat rumgepöbelt, war arrogant, etwas naiv. Sie war mir zu oberflächlich und ordinär. Deshalb konnte ich mich auch nicht in sie hineinversetzen.
Alex dagegen mochte ich ganz gerne. Er war charmant, sein Verhalten am Ende sogar etwas kitschig.

Eine nette Unterhaltung für zwischendurch, aber leider nicht mehr.

Fazit:

Die Geschichte konnte mich leider nicht ganz überzeugen, vor allem durch die vulgäre Ausdrucksweise.

Veröffentlicht am 23.10.2016

Harry Potter und das verwunschene Kind

Harry Potter und das verwunschene Kind. Teil eins und zwei (Special Rehearsal Edition Script) (Harry Potter)
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Inhalt:

Die achte Geschichte. Neunzehn Jahre später. Das Skript zum Theaterstück! Harry Potter und das verwunschene Kind, basierend auf einer neuen Geschichte von J.K. Rowling, John Tiffany und Jack Thorne, ...

Inhalt:

Die achte Geschichte. Neunzehn Jahre später. Das Skript zum Theaterstück! Harry Potter und das verwunschene Kind, basierend auf einer neuen Geschichte von J.K. Rowling, John Tiffany und Jack Thorne, ist ein neues Theaterstück von Jack Thorne. Es erzählt die achte Geschichte in der Harry-Potter-Serie und ist gleichzeitig die erste offizielle Harry-Potter-Geschichte, die auf der Bühne präsentiert wird. Das Stück feiert am 30. Juli 2016 im Londoner West End Premiere. Es war nie leicht, Harry Potter zu sein – und jetzt, als überarbeiteter Angestellter des Zaubereiministeriums, Ehemann und Vater von drei Schulkindern, ist sein Leben nicht gerade einfacher geworden. Während Harrys Vergangenheit ihn immer wieder einholt, kämpft sein Sohn Albus mit dem gewaltigen Vermächtnis seiner Familie, mit dem er nichts zu tun haben will. Als Vergangenheit und Gegenwart auf unheilvolle Weise miteinander verschmelzen, gelangen Harry und Albus zu einer bitteren Erkenntnis: Das Dunkle kommt oft von dort, wo man es am wenigsten erwartet.

Meine Meinung:

Ich war sehr gespannt auf dieses achte Buch und vor allem sehr skeptisch. Ein Manuskript zum Theaterstück und kein Roman. Dennoch konnte ich als absoluter Harry Potter Fan nicht widerstehen.

Der Schreibstil ist wirklich etwas gewöhnungsbedürftig. Es war am Anfang schwer zu lesen und ich musste mich erst an diese Form erst gewöhnen. Der Aufbau ist tatsächlich wie in Theaterstück, mit Ortsangaben, nur kurzen Beschreibungen der Personen und der Umgebung. Hier haben mir allerdings meine genauen Kenntnisse aller bisherigen Bände sehr weitergeholfen. Dadurch konnte ich mir die bekannten Orte dennoch gut vorstellen - und wir reisen an viele Orte zurück.

Es hat mir sehr viel Spaß bereitet, alte Charaktere und Orte wieder zutreffen. Es war wie eine Heimkehr nach langer Zeit.

Aber auch die neuen Charaktere konnten mich überzeugen. Sie sind sehr vielseitig, vielschichtig und vielfältig.
Albus und Scorbius sind tolle Figuren, die so unterschiedlich sind und doch so viel gemeinsam haben. Sie stehen im Schatten ihrer so bekannten Eltern und versuchen einen eigenen Weg und sich selbst zu finden. Sie haben es nicht leicht und als dann auch noch das Böse auf dem Weg zurück ist und alte Erinnerungen wach werden, ist dies auch nicht besonders hilfreich.

Die Idee, die Grundstory finde ich sehr interessant und sehr gelungen. Die Spannung war von Anfang bis Ende vorhanden. Action, überraschende Wendungen und Abwechslung ist reichlich vorhanden. Die Handlung hat mich gefesselt und gepackt. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und habe es an einem Vormittag verschlungen.

Ich möchte gar nicht mehr zum Inhalt und zu den Charakteren verraten. Lest die Geschichte selbst, es lohnt sich wirklich!

Der Autorin ist es gelungen, mich auch mit einer Geschichte in dieser ungewöhnlichen Form zu begeistern. Es reizt mich unheimlich, das Stück live zu sehen - vielleicht nächstes Jahr, wenn ich in London bin.

Das Buch hat mich sehr gut unterhalten und mir eine spannende und fesselnde Lesezeit beschert.

4,5 von 5 Sternen!!!

Fazit:

Ein absolutes Must Read für alle Harry Potter Fans.

Veröffentlicht am 21.10.2016

Ben & Helena. Dir für immer verfallen

Ben & Helena. Dir für immer verfallen
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Inhalt:

Seitdem ihre kleine Schwester im Koma liegt, gibt es für die einst so sorglose Helena nichts mehr, wofür es sich zu atmen lohnen würde. Tagein und tagaus schleppt sie sich zur Schule, hüllt sich ...

Inhalt:

Seitdem ihre kleine Schwester im Koma liegt, gibt es für die einst so sorglose Helena nichts mehr, wofür es sich zu atmen lohnen würde. Tagein und tagaus schleppt sie sich zur Schule, hüllt sich in Schweigen und wartet auf einen Anruf aus dem Krankenhaus, der niemals kommt. Bis sie auf den Punk Ben stößt – und zwar wortwörtlich, da sie ihn fast überfährt. Ben ist das komplette Gegenteil von ihr: zerlöcherte Klamotten, keine Manieren, keine Zukunft. Aber hinter der Alles-egal-Fassade verbirgt sich nicht nur ein überaus attraktiver Bad Boy, sondern auch der einzige Mensch, der sie aus ihrem Loch ziehen könnte. Wenn da nicht Helenas Eltern und Bens Gang wären..

Meine Meinung:

Der Einstieg ist mir nicht so leicht gefallen. Das lag vor allem an dem Schreibstil und den Perspektiven.

Die Geschichte wird aus der Sicht beider Protagonisten erzählt. Bei Helenas Perspektive bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Der Schreibstil war locker und leicht, einfach und flüssig zu lesen. Bens Sicht war allerdings etwas holprig und für mich schwierig, nicht so flüssig, was vor allem an der Wortwahl und dem Ausdruck lag. Bens Gedanken und Worte waren teilweise sehr ordinär, gehaltlos und trivial. Es war mir zu viel Jugendsprache, zu viel F***.
Der Autorin ist es allerdings wunderbar gelungen beide Figuren durch ihr Auftreten, ihre Äußerungen, ihre Gedanken und Redensweise zu charakterisieren. Dadurch war ich mir zu jeder Zeit bewusst, welche Sichtweise ich gerade vor mir habe, wessen Gedanken und Handeln ich gerade verfolge.

Auch ist es mir am Anfang etwas schwer gefallen, mich in die Protagonisten hineinzuversetzen, vor allem in Ben. Er ist ein durchgeknallter Punk, in einer kriminellen Gang, der sich ansonsten alleine durchs Leben boxt. Das Milieu, in dem er sich bewegt ist abschreckend, angsteinflößend und kriminell. Sein Vater ist nach der Scheidung in seinem Elend versackt und Ben auf sich alleine gestellt. Allerdings ist er mir mit der Zeit doch ans Herz gewachsen. Er hat eine unheimliche Wandlung durchgemacht.

Ben und Helena könnten unterschiedlicher nicht sein. Hier treffen Welten aufeinander - und dennoch haben sie Gemeinsamkeiten, eine Verbindung, die sie gegen alle Widrigkeiten zusammenführt.

Helena tat mir unheimlich leid. Ihre Schuldgefühle seit dem Unfall der kleinen Schwester sind nicht ihre einzigen Probleme. Sie hat sich vollkommen zurückgezogen, das Verhältnis zu den Eltern - wenn es dieses Wort überhaupt verdient - ist sehr schwierig. Erst durch Ben findet sie langsam ins Leben zurück und stellt sich ihm.

Die Grundidee der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Die Handlung ist sehr packend, mitreißend und vor allem rührend. Dramatische Momente ließen mich kaum atmen, humorvolle Szenen haben mich zum Schmunzeln gebracht. Diese tiefgründigen Hintergründe habe ich zu Anfang nicht erwartet. Vielleicht wenn ich zuvor die Geschichte von "Kai & Annabell" gelesen hätte, die im gleichen Milieu spielt.
Hier kämpfen beide Protagonisten mit wirklich extremen Problemen. Alkohol, Drogen, kriminelle Machenschaften und das Leben mit einer Gang, Schuldgefühle, Essstörungen, die Auseinandersetzung mit dem Tod, Familie und Freundschaft werden hier thematisiert. Die Probleme, Gefühlsregungen, Gedankengänge und Handlungen sind sehr gut ausgearbeitet und authentisch geschildert.

Die Bewertung dieses Buches ist mir nicht leicht gefallen. Ich schwanke zwischen 3 und 4 Sternen, habe mich aber schlussendlich für 4 entschieden, da mich die Geschichte nach meinen Startschwierigkeiten doch gepackt und berührt hat.

Fazit:

Nach einigen Anfangsschwierigkeiten konnte mich diese emotionale und aufreibende Geschichte doch noch packen und mitreißen.

Veröffentlicht am 20.10.2016

Im Herzen ein Schneeleopard

Im Herzen ein Schneeleopard (Heart against Soul 1)
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Inhalt:

Die 18-jährige Emma führt ein ganz normales Kleinstadtleben. Seit ihrem Schulabschluss spart sie auf ein Architektur-Studium und in ihrer Freizeit widmet sie sich, inspiriert von ihren lebhaften ...

Inhalt:

Die 18-jährige Emma führt ein ganz normales Kleinstadtleben. Seit ihrem Schulabschluss spart sie auf ein Architektur-Studium und in ihrer Freizeit widmet sie sich, inspiriert von ihren lebhaften Träumen, der Kunst. Doch mit der Normalität ist es vorbei, als Nate in ihr Leben tritt. Schon bei ihrer ersten Begegnung hat sie das Gefühl, dass mit dem jungen Solters-Erben etwas nicht stimmt. Aber ihm aus dem Weg zu gehen, ist leichter gesagt als getan. Mit seinen markanten Gesichtszügen, den vollen Lippen und dem muskulösen Körper zieht er Emma immer wieder in seinen Bann. Als Nate sie bittet, das Interieur seiner Villa neuzugestalten, kann sie einfach nicht widerstehen. Aber je näher sie ihm kommt, desto bedrohlicher und realer werden plötzlich ihre Träume…

Meine Meinung:

Das Cover ist mir sofort aufgefallen, es wirkt so geheimnisvoll, harmonisch und die Farben sind einfach schön. Normal bin ich niemand, der ein Buch nach dem Cover aussucht, aber dieses hier musste ich unbedingt lesen, nachdem es mir ins Auge gesprungen ist. Ein Hingucker schlechthin.

Der Schreibstil ist einfach, aber dennoch einnehmend und fesselnd, flüssig und schnell zu lesen. Lediglich am Anfang ist er etwas holprig durch die abgehackten Sätze. Doch das legt sich bald. Die Beschreibungen sind sehr lebendig. Dadurch ist mir der Einstieg in die Geschichte sehr leicht gefallen.

Die Handlung kam recht langsam in Fahrt, dennoch wurde mir nie langweilig oder die Geschichte gar langatmig. Nach und nach tauchen wir hier in eine Welt voller Geheimnisse ein, langsam wird der Leser in die Geschichte hineingezogen. Die Spannung wird allmählich aufgebaut, die fantastischen Elemente werden erst in der letzten Hälfte thematisiert. Zu Beginn stehen Emma und Nate im Vordergrund, ihre sachte Annäherung, ihr Leben und unterschiedlichen Lebensumstände.
Die Geschichte birgt zwar nichts gänzlich Neues, aber es ist absolutes Buch zum Wohlfühlen und Genießen, sehr unterhaltsam und ein Pageturner.

Die Figuren sind liebevoll gezeichnet und handeln ihrem Charakter entsprechend authentisch und nachvollziehbar.
Emma mochte ich sehr gerne. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen, auch wenn ich ihre Handlungen nicht immer gutheißen und ihre Gedanken nicht immer verstehen konnte. Sie ist sehr bodenständig, behütet und teilweise etwas naiv und blauäugig. Dennoch ist sie mir unheimlich ans Herz gewachsen und ich konnte sehr gut mit ihr fiebern. Sie lebt bei ihrer Großmutter in sehr bescheidenen Verhältnissen.
Nate schwimmt - im Gegensatz zu Emma - in Geld. Die äußeren Umstände sind sehr unterschiedlich und es scheint zuerst nur wenige Gemeinsamkeiten zu geben. Er ist attraktiv, sehr geheimnisvoll, verbirgt etwas und bringt Abwechslung in Emmas Leben - auch wenn es dadurch nicht gerade einfach wird, eher verwirrender.

Das Buch hat mich sehr gut unterhalten und mir eine schöne und fesselnde Lesezeit beschert. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, wollte unbedingt wissen wie es weitergeht und bin wahnsinnig gespannt auf die Fortsetzung.

Fazit:

Ein fesselnder und interessanter Reihenauftakt, der Lust auf den nächsten Teil macht. Absolute Leseempfehlung!