Ein Geheimnis, das einen nicht mehr loslässt
Das GeheimnisInhalt:
München 2020: Ulla wird bald 60 Jahre alt und ist eine sehr starke Frau, obwohl ihre Mutter Helga sie als Neunjährige verließ. Bis heute hat sie es nicht verstanden und auch nicht verarbeitet. ...
Inhalt:
München 2020: Ulla wird bald 60 Jahre alt und ist eine sehr starke Frau, obwohl ihre Mutter Helga sie als Neunjährige verließ. Bis heute hat sie es nicht verstanden und auch nicht verarbeitet. Es wird endlich Zeit für Antworten. Sie reist nach Moosleitn am Chiemsee, in das ehemalige kleine Haus ihrer Mutter. Vielleicht findet sie dort endlich Frieden und kann ihr Trauma bewältigen. Nach und nach lernt Ulla, durch persönliche Aufnahmen auf Kassetten ihre Mutter kennen. Sie versteht wie ihre Mutter zur eigenwilligen und unbelehrbaren Künstlerin wurde. Immer tiefer taucht sie in die Vergangenheit ein und es kommen tragische Ereignisse ans Tageslicht.
Mein Leseeindruck:
Der Schreibstil der Autorin Ellen Sandberg ist wie gewohnt flüssig, lebendig und sehr spannend. Der Roman wird in verschiedenen Zeitebenen erzählt. Die Kapitel wechseln aus der Perspektive dreier Frauen abwechselnd ab.
Nach und nach bin ich immer tiefer und intensiver in die Geschichte versunken. Ulla, aber auch alle anderen Charaktere fand ich glaubwürdig und absolut authentisch. Dank der Autorin konnte ich tief in die Gedankengänge der Protagonisten schauen und auch mitfühlen. Stück für Stück lernt man Helga kennen. Sehr geschickt und gekonnt verbindet Ellen Sandberg die Vergangenheit mit der Gegenwart. Es ist eine tragische, emotionale Story, die mich zufrieden zurück lässt.
Fazit:
5/5 ⭐
Eine Geschichte die mich nicht mehr losgelassen hat.