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Veröffentlicht am 18.12.2023

Wohlfühlroman mit Spannung

Weihnachtszauber auf Föhr
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Darum geht es:
Leni hat mit ihrem Café Föhrliebe in der vorweihnachtlichen Zeit allerhand zu tun. Auf der malerischen Nordseeinsel Föhr ist ihr Café in der Adventszeit das Örtchen, an dem alle gerne sein ...

Darum geht es:
Leni hat mit ihrem Café Föhrliebe in der vorweihnachtlichen Zeit allerhand zu tun. Auf der malerischen Nordseeinsel Föhr ist ihr Café in der Adventszeit das Örtchen, an dem alle gerne sein wollen. Als ihr auch noch die Organisation für das traditionelle Adventssingen aufgedrückt wird, bleibt für Leni und Ole kaum noch Paarzeit übrig.
Leni ist überzeugt, dass ihr Liebe diese Belastung übersteht. Doch dann sieht sie Ole mit einer unbekannten, attraktiven Frau. Leni kommen Zweifel und zieht ihre Schlüsse!

Mein Leseeindruck:
Das weihnachtliche Setting auf Föhr hat mir unheimlich gut gefallen. Tatsächlich war ich noch nie im Winter auf der Nordseeinsel Föhr. Dank der zauberhaften, bildhaften Beschreibungen und der gelungenen, eingefangenen Atmosphäre hatte ich ein klares Bild vor Augen. Es herrscht eine Menge Trubel rund um Leni und ihre Beziehung wird auf eine harte Probe gestellt. Ich liebe es, wie Nele Blohm die Geschehnisse spannend, humorvoll und emotional wiedergibt. Genau die richtige Mischung, um mein Leserherz zu erwärmen und zum Glühen zu bringen. Die innige Freundschaft und der enorme Zusammenhalt zwischen Leni, Fritzy und Meike wird in diesem Roman nochmals ganz deutlich und war unbeschreiblich schön. Was es mit der unbekannten Frau auf sich hat? Schnappt euch „Weihnachtszauber auf Föhr" und seid gespannt. Es lohnt sich!

Fazit:
Ein winterlicher Wohlfühlroman mit Spannung, Humor und Emotionen ❤️
Leseempfehlung 4,5/5 ⭐️

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Veröffentlicht am 18.12.2023

Ein gelungener Auftaktband

Wo der Seewind flüstert. Die St.-Peter-Ording-Saga
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Darum geht es:
Juni 1959, Gelsenkirchen: Eigentlich hat sich die 17-jährige Sabine ihren Sommer ganz anders vorgestellt. Nach ihrem Abschluss der Frauenfachschule wollte sie die sommerliche Zeit am Gardasee ...

Darum geht es:
Juni 1959, Gelsenkirchen: Eigentlich hat sich die 17-jährige Sabine ihren Sommer ganz anders vorgestellt. Nach ihrem Abschluss der Frauenfachschule wollte sie die sommerliche Zeit am Gardasee verbringen. Nun soll sie nach Nordfriesland fahren, um dort ihre Tante zu unterstützen. Ihre Eltern bestehen darauf, dass Sabine der Familie in St. Peter hilft. Jegliche Diskussionen sind zwecklos. In Nordfriesland angekommen lernt das junge Fräulein nicht nur den charmanten, gutaussehenden Strandkorbverleiher Tom kennen, sondern erliegt sehr schnell dem Zauber der Nordsee und verliebt sich in das magische Fleckchen. Dann kommt der Tag, an dem sich Sabine erneut ihren Eltern beugen muss und St. Peter verlässt. Finden Sabine und Tom zueinander zurück, obwohl Sabine sich nicht verabschiedet hat?

Mein Leseeindruck:
Die Autorin Tanja Janz hat mich mit ihrem 1. Band der St.-Peter-Ording-Saga begeistert. Mit ihrem leichten, seichten und flüssigen Schreibstil hat sie mich in die Geschichte eintauchen lassen. Der authentische und lebendige Erzählstil hat mir sehr gut gefallen. Den Zeitgeist der 50er Jahre hat die Autorin hervorragend eingefangen. Die Reise nach Nordfriesland, einige Jahre nach dem Krieg, hat mich gefesselt. St.-Peter-Ording ist der perfekte Ort, die perfekte Kulisse für diesen zauberhaften Wohlfühlroman mit seichter Liebesgeschichte. Am liebsten hätte ich mir ein „süßes Teilchen" aus dem Strandcafé gegönnt und das Treiben beobachtet. Ich hatte all die Leckereien vor Augen. Der Aufstieg des Tourismus an der Nordsee in den schwierigen Jahren der Nachkriegszeit wurde von Tanja Janz wunderbar in die Geschichte verknüpft. Sabine und Tom sind mir von Anfang an sympathisch gewesen. Ich bin voller Vorfreude auf den 2. Band.

Fazit:
Ich kann nur schreiben: Buch aufschlagen, eintauchen und genießen. Ein gelungener Auftaktband. Gerne vergebe ich 5 von 5⭐️.

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Veröffentlicht am 18.12.2023

Hochinteressantes Thema

Keine Reue
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Darum geht es:
Barbara und Gernot Maienfeld sind jenseits der Sechzig. Sie leben in einer noblen Stuttgarter Altbauwohnung. Sie haben drei erwachsene Kinder. Ben, Luise und Leon sind allesamt keine Wunschkinder. ...

Darum geht es:
Barbara und Gernot Maienfeld sind jenseits der Sechzig. Sie leben in einer noblen Stuttgarter Altbauwohnung. Sie haben drei erwachsene Kinder. Ben, Luise und Leon sind allesamt keine Wunschkinder. Das Ehepaar kennt und liebt sich seit Studententagen. Wenn man Barbaras Leben betrachtet, könnte man sie beneiden.
Doch ihr Leben und ihr Glück liegen einem Verrat zugrunde. Nun stehen die Maienfelds kurz davor, alles zu verlieren. Als letzter Ausweg, als allerletzte Rettung setzen sie sich mit ihrer Vergangenheit in Verbindung, und das hat gefährliche und fatale Folgen.

Mein Leseeindruck:
Jeder Roman von Ellen Sandberg ist ein neues, spannendes und fesselndes Leseerlebnis. In ihrem neuen Roman thematisiert sie die Strukturen, Denkweisen und Machenschaften der RAF. Damit hat Frau Sandberg ein interessantes Thema aufgegriffen. Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen, 2019 und 1988. Die Kapitel werden aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Hauptsächlich aus Sicht von Barbara, dem ältesten Sohn Ben und seinem Onkel Lukas. Man bekommt tiefe Einblicke in dessen Gedankenwelt. Die Autorin hat authentische, einmalige und sehr besondere Protagonisten skizziert. Schicksale werden lebendig und haben mich sprachlos gemacht. Ich bekomme noch jetzt eine Gänsehaut, wenn ich an Barbara Maienfeld denke. Zusammen mit ihrem Mann waren und sind sie radikale Linke und RAF-Sympathisanten. Ihre Kinder hatten Keinen Platz in ihrem Leben. Die Beschreibungen der Vernachlässigungen waren für mich aufwühlend und herzbewegend. Ein herausragender, gut recherchierter Familienroman mit fiktiven Figuren und einer realen Vergangenheit mit politischen Ideologien und RAF-Verbrechen. Die Fäden wurden gekonnt miteinander verknüpft.

Fazit: 4,5/5 ⭐️
Hochinteressantes Thema, sehr gut verknüpft und fesselnd umgesetzt.

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Veröffentlicht am 30.11.2023

Liebesgeschichte über den Zauber des Lesens!

Die Buchverliebten
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Darum geht es:
Gesa Grambek trauert bereits seit 20 Jahren um ihre große Liebe Onni. Seit dem Tod von Onni hat sie die Bücher aus ihrem Leben verbannt. Seitdem hat sie nie wieder einen Blick hineingeworfen. ...

Darum geht es:
Gesa Grambek trauert bereits seit 20 Jahren um ihre große Liebe Onni. Seit dem Tod von Onni hat sie die Bücher aus ihrem Leben verbannt. Seitdem hat sie nie wieder einen Blick hineingeworfen. Der Buchhändler Ole Oevermann liebt hingebungsvoll die Literatur. Sein Herz schlägt vollkommen für Bücher. Das war nicht immer so. Ole hat erst nach dem Tod seiner geliebten Frau die Liebe zu den Büchern entdeckt. Als Gesa ihren Job zu verlieren droht, ist sie ziemlich verzweifelt. Ist es Schicksal, dass sie ausgerechnet in dieser Situation auf Ole trifft? Diese Begegnung hat für die beiden etwas ganz Magisches.

Mein Leseeindruck:
Allein die Grundidee der Geschichte finde ich wundervoll, magisch und zauberhaft.
„Die Buchverliebten" ist ein ganz besonderer und außergewöhnlicher Roman. Der Schreibstil der Autorin Anja Baumbeier ist flüssig und warmherzig. Gesa und Ole sind mir von Anfang an sehr sympathisch, einfach nur herzgewinnend. Zwei ältere Menschen, deren Schicksal es in der Vergangenheit bisher nicht gut gemeint hat. Ich habe eine wundervolle Lesereise mit liebenswerten Protagonisten in meine Heimatstadt Lübeck gehabt. Die Geschichte ist voller Emotionen, Literatur, Liebe, aber auch Spannung und Dramatik. Am Ende hatte ich nur einen Gedanken: „Bücher können doch gebrochene Herzen heilen"

Fazit:
Eine absolute Herzensempfehlung für eine Liebesgeschichte über den Zauber des Lesens. Volle 5 ⭐️! ❤️❤️❤️

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Veröffentlicht am 30.11.2023

Emotionales Feuerwerk!

In Liebe, deine Lina (Mühlbach-Saga 1)
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Darum geht es:
Lina Borger und Albert Lehnert sind schon seit Kindertagen ein verliebtes Paar. Als Lina als junge Frau schwanger wird, will der Kaufmannssohn aus gutem Hause seine große Liebe, die ärmliche ...

Darum geht es:
Lina Borger und Albert Lehnert sind schon seit Kindertagen ein verliebtes Paar. Als Lina als junge Frau schwanger wird, will der Kaufmannssohn aus gutem Hause seine große Liebe, die ärmliche Halbwaise Lina, heiraten. Lina fehlt es vollkommen an richtiger Aufklärung. Alberts Eltern dulden und stimmen einer solchen Heirat nicht zu.
Der junge Mann kann sich seinen Eltern nicht widersetzen und es kommt zum Bruch mit Lina. Karl, ein guter Freund, ist selbst als uneheliches Kind aufgewachsen und bietet seine Hilfe an. Er möchte Lina heiraten und das Kind als seines annehmen.

Mein Leseeindruck:
Ich habe immer noch eine Gänsehaut, wenn ich den Roman in meinen Händen halte und mein Herz ist selig gerührt. Die Autorin hat einen flüssigen und ganz besonders einfühlsamen Schreibstil. Sie schildert die Geschehnisse um die Jahrhundertwende bis hin zum 1. Weltkrieg authentisch und mitreißend. Sie vermittelt den Unterschied zwischen Dorfleben und Stadtleben in der damaligen Zeit großartig. Ich habe beim Lesen um mich herum alles vergessen. Von der ersten Seite an fühlte ich mich in der Geschichte sehr gut aufgehoben. Die liebevoll gestalteten Charaktere sah ich wie auf einer Kinoleinwand vor mir. Die Liebesgeschichte von Lina ist keine gewöhnliche Lovestory. Sie ist traurig, tragisch, dramatisch und schicksalhaft, sie bewegt und geht unter die Haut. Gleichzeitig stecken so viel Hoffnung, Mut, Glück und Freude darin.
Barbara Leciejewski hat eine großartige Befähigung! Sie lässt ihre Leser ihre Geschichten voller Intensität fühlen. Ich habe gelacht, gehofft, geweint und mitgefiebert. Man spürt unendlich viel Herzblut in dem Roman.


Fazit:
Absolute Leseempfehlung. Ein emotionales Feuerwerk 5/5 ⭐️
Liebe Barbara! Ich bin so dankbar, dass dir die Geschichte deiner Urgroßmutter Lina keine Ruhe gelassen hat und dein Bedürfnis stärker war, die Liebesgeschichte niederzuschreiben. Vielen Dank, dass du uns dran

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