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Veröffentlicht am 21.03.2023

Spannend bis zur letzten Seite

Grenzfall - In der Stille des Waldes
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Habt ihr eine Lieblingskrimiroman-Reihe?

Am 25. Januar 2023 ist der dritte Kriminalroman der Grenzfall-Serie „Grenzfall – In der Stille des Waldes“ von der lieben Anna Schneider im Fischer Verlag erschienen.

Für ...

Habt ihr eine Lieblingskrimiroman-Reihe?

Am 25. Januar 2023 ist der dritte Kriminalroman der Grenzfall-Serie „Grenzfall – In der Stille des Waldes“ von der lieben Anna Schneider im Fischer Verlag erschienen.

Für mich ist es eine großartige Reihe, der man regelrecht verfällt und die „SÜCHTIG“ macht.

Darum geht es:

Auf einer Baustelle in Tirol wird ein rätselhafter Fund entdeckt. Zwei hergerichtete Dachse und im Inneren wurde Babykleidung versteckt. Ratlos und mit zahlreichen Fragen überlegt Chefinspektor Bernhard Krammer vom LKA Tirol, wer und warum die präparierten Dachse vergraben hat. Oberkommisssarin Alexa Jahn erholt sich von einer Schussverletzung. Als ihr ehemaliger Kollege aus Aschaffenburg vor ihrer Haustür mit schlechten Nachrichten steht, schwirren ihre Gedanken und sie mach sich Vorwürfe. Vorwürfe, weil sie vermutlich in einem alten Fall einen unschuldigen Mann verhaftet haben. Alexa kann nicht anders und muss den Fall, zusammen mit ihrem ehemaligen Kollegen, neu aufrollen.

Mein Leseeindruck:

Ich fiebere den Fortsetzungen immer sehr entgegen, aber das Warten lohnt sich definitiv. Krammer und Jahn ermitteln diesmal unabhängig voneinander. Sie sind jeweils in ihre eigenen Fälle eingebunden. Der Leser bekommt zwei hochspannende Krimifälle in nur einem Buch, was ich persönlich sehr gut fand. Abwechseld durfte ich in Deutschland und Österreich den lebhaften und aktiven Ermittlern folgen. Die Handlung startet kurze Zeit nach dem Abschluss des vorherigen Teils. Der Spannungsbogen lässt während des ganzen Krimiromans nicht auf einer Seite nach. Anna Schneider versteht es eine düstere und spannende Atmosphäre zu schaffen! Meine Herzfrequenz schoss so einige Male in die Höhe. Die Handlungsorte werden großartige beschrieben und man hat alles so vor Augen, als wäre man ein stiller Beobachter. Die Protagonisten, ganz besonders Jahn und Krammer sind mir seit Beginn der Reihe, mit ihren ureigenen Charakterzügen, ans Herz gewachsen. Anna Schneider gelingt es hervorragend, genau das richtige Maß zwischen privaten Hintergründen der Protagonisten und der eigentlichen Krimihandlung zu finden. Immer wenn ich dachte, dass ich der Auflösung einen Schritt nähergekommen bin, sorgten neue Puzzleteile für mehr Rätsel. Das Ende ist stimmig und hat mich zufrieden zurückgelassen. Eine riesige Leseempfehlung von mir!

P.S. Im Februar 2024 geht es mit dem vierten Teil "In den Tiefen der Schuld" weiter!

Fazit:

5/5 Sterne: Spannend, realistisch und mit einem tollen Ermittlerteam

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Veröffentlicht am 13.03.2023

Perfekte Romanmischung

Sehnsucht nach Whale Island
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Was für ein gelungener und wundervoller Abschluss der Whale-Island-Reihe. „Sehnsucht nach Whale Island“ ist der 3. Band der erfolgreichen Sehnsuchtsreihe von der lieben Miriam Covi. Der Roman ...

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Was für ein gelungener und wundervoller Abschluss der Whale-Island-Reihe. „Sehnsucht nach Whale Island“ ist der 3. Band der erfolgreichen Sehnsuchtsreihe von der lieben Miriam Covi. Der Roman ist am 13. Oktober 2022 im Heyne Verlag erschienen.

Darum geht es:

Viola Willmers ist Bloggerin und lebt von einem Tag zum nächsten Tag, als könnte jeder Tag ihr letzter Tag auf Erden sein. Bisher ist in ihrer Familie, noch keine Frau älter als 35 Jahre geworden. Auf ihrer Reise durch Kanada hat die junge Frau einen Autounfall. Als sie im Krankenhaus aufwacht ist ihr Geburtstag. Sie kann es kaum glauben, sie ist 35 Jahre alt und lebt. Plötzlich hat alles wieder einen Sinn. Es scheint, als gebe es eine Zukunft für Viola. Sie lernt im Krankenhaus Schwester Skye Cameron kennen. Skye lädt Viola ein, sich bei ihr zu Hause zu erholen. Auf der kleinen Insel Whale Island, umgeben vom Atlantik, fühlt sie sich so wohl, wie noch nie zuvor. Und dann empfindet und fühlt sie eine unglaubliche Anziehungskraft zu Skyes Bruder, Glenn Cameron….

Mein Leseeindruck:

Es gibt Geschichten, die muss ich lesen, ohne überhaupt den Inhalt zu kennen. Die Romane von Miriam Covi gehören auf jeden Fall dazu. Eine zauberschöne Reihe. Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt angenehm flüssig und sehr unterhaltsam. Die Geschichte wird aus den Perspektiven von Viola und Glenn erzählt. Mir hat es gefallen, in ihre jeweiligen Welten einzutauchen. Man kann das Gefühlsleben und die Gedanken der beiden Protagonisten sehr gut verfolgen und nachvollziehen. Es gibt auch ein Wiedersehen mit alten liebgewordenen Bekannten. Die herzliche und sympathische Familie Cameron wird mir sehr fehlen. Der Abschied fiel mir nicht leicht. Die Autorin Miriam Covi hat sich wieder mehrere Geschehnisse für ihren Roman überlegt. Violas Familiengeschichte spielt eine wichtige und große Rolle. Mich hat der Verlauf enorm gefesselt. Die Entwicklung hat mich bewegt und berührt. Ich habe mitgefiebert und es sind auch ein paar Tränchen geflossen, aber im Gegenzug, gibt es etliche humorvolle Szenen, wo ich herzlich lachen konnte. Die Landschaftsbeschreibungen von Whale Island sind warmherzig und real beschrieben. Ich habe den Ausblick auf die Küste sehr genossen und mich dorthin geträumt und gelesen.

Fazit:

4,5/5 Sterne Eine perfekte Romanmischung aus Romantik und Liebe und einer kleinen Portion Dramatik.

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Veröffentlicht am 31.01.2023

Historische, emotionale Geschichte

Ginsterhöhe
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Darum geht es:
Der junge Bauer Albert Lintermann kehrt 1919 in sein Heimatdorf Wollseifen in der Eifel zurück. Er hat den Krieg überlebt, obwohl er schwere körperliche und seelische Wunden zu verzeichnen ...

Darum geht es:
Der junge Bauer Albert Lintermann kehrt 1919 in sein Heimatdorf Wollseifen in der Eifel zurück. Er hat den Krieg überlebt, obwohl er schwere körperliche und seelische Wunden zu verzeichnen hat.
Vor dem Gefecht war er ein attraktiver, hübscher Mann. Nun ist sein Gesicht, durch eine Granate, grausam entstellt. Seine Frau Bertha macht ihm seine Rückkehr nicht leicht. Sie begegnet ihm mit Abscheu und Ekel. Doch Albert lässt sich nicht unterkriegen. Langsam findet er seinen Platz, in der Familie und auch in der Dorfgemeinschaft Wollseifen wieder zurück. Die Verlobte Leni, seines im Krieg gefallenen besten Freundes, ist dabei eine große Unterstützung. Dann beginnt die grausame Zeit des NS-Regimes. Mitte der 1930er Jahre errichten die Nationalsozialisten aus der nahegelegenen Burg Vogelsang, eine Schulungsstätte für ihre Führungskader und einen dazugehörigen Flugplatz.
Anfangs bedeutet dies, für das kleine Eifeldorf, einen enormen Aufschwung, der später, aber verharrende Auswirkungen und zum Verhängnis wird.

Mein Leseeindruck:
Die Autorin Anna-Maria Caspari hat eine bewegende Geschichte, basiert auf wahren Begebenheiten, geschrieben. Ich durfte Familie Lintermann und ein kleines Eifeldorf in den Jahren 1919 - 1949 begleiten. Eine Frage, die mich immer wieder beschäftig hat: „Wieviel Schicksal verträgt ein ganzes
Dorf?"
Der Roman ist unheimlich interessant, fesselt und hat mich sehr berührt. Das Geschehen und die Schicksale der Dorfbewohner hätte im realen Leben genauso sein können. Der realistische, atmosphärischer Schreibstil hat mich nicht mehr losgelassen. Die Entwicklung im kleinen Eifeldorf
Wollseifen, dem seine Nähe zur Schulungsstätte Vogelsang zum Verhängnis wurde, wird unbeschönigt erzählt. Sehr vielschichtig erfährt man, von der Dorfgemeinschaft und dessen Miteinander.

Der Nationalsozialismus spaltet, sehr schleichend, die Menschen und dessen miteinander. Es ist ein grauenhaftes Stück Zeitgeschichte, welches mir beim Lesen, oftmals eine Gänsehaut bereit hat. Als
Leser hat man Raum für eigene Emotionen.

Fazit: 4/5 ⭐️ Eine Geschichte mit vielen Höhen und Tiefen, Liebe und Gewalt, Zusammenhalt und Spaltung, über eine Zeit, die lange vorbei ist, aber nie vergessen werden darf. ❤️

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Veröffentlicht am 12.01.2023

Ein perfides, abscheuliches Experiment muss aufgedeckt werden

Der dreizehnte Mann
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Darum geht es:
Timo Krampe und sein Freund Jörg Grünwald gehörten zu den Kindern, die bis 2003 unter dem Namen „Grauther-Experiment", durch Berliner Jugendämter, Pflegekinder in die Obhut von pädophilen ...

Darum geht es:
Timo Krampe und sein Freund Jörg Grünwald gehörten zu den Kindern, die bis 2003 unter dem Namen „Grauther-Experiment", durch Berliner Jugendämter, Pflegekinder in die Obhut von pädophilen Männern vermittelt haben.
Nun waren beide Männer dabei, diesen Riesenskandal von damals aufzudecken. Doch kurz vor der Enthüllung verschwindet Jörg und wird kurze Zeit später tot aufgefunden. Timo bekommt Angst und wendet sich an den Rechtsanwalt Rocco Eberhardt. Wird die Anwaltskanzlei mit Hilfe von Rechtsmediziner Justus Jarmer die Wahrheit aufdecken?

Mein Leseeindruck:
Nachdem ich mit großer Begeisterung den ersten Justiz-Krimi von Schwiecker und Tsokos gelesen habe, war ich sehr gespannt auf den nächsten Fall „Der 13. Mann" für Eberhardt & Jarmer.
Die Geschichte in diesem Justiz-Krimi ist an wahre Begebenheit angelehnt. Dieses perfide, abscheuliche Experiment gab es tatsächlich. Mit diesem Wissen, um den realen Hintergrund, verursacht der Krimi ein beklemmendes Gefühl beim Lesen. Die Thematik ist nichts für seichte Gemüter. Mir gefällt es gut, dass das Besteller-Duo so ein brisantes Thema aufgegriffen hat. In kurzen, knappen Kapiteln, mit wechselnden Schilderungen entfaltet sich die Geschichte. Das Buch startet stark und rasant, plätschert dann etwas vor sich hin und gibt am Ende richtig Vollgas. Die ausgezeichneten Sachkenntnisse der beiden Autoren, sind mir manchmal etwas zu sachlich gewesen. Der Aufbau und die politischen Verstrickungen, die eine große Rolle spielen, fand ich gut skizziert.

Fazit:
4/5 ⭐️ Mir hat der kurzweilige, gut recherchierte Krimi, mit seinem hochaktuellen Thema gut gefallen.

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Veröffentlicht am 12.01.2023

Die Medienwelt steht Kopf

Stille blutet
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Darum geht es:
Die Medienwelt steht Kopf! Die Nachrichtensprecherin Nadine Just liest vor laufender Kamera eine Schlagzeile, von der sie vorher keine Ahnung hatte und in der sie die Hauptrolle spielt, ...

Darum geht es:
Die Medienwelt steht Kopf! Die Nachrichtensprecherin Nadine Just liest vor laufender Kamera eine Schlagzeile, von der sie vorher keine Ahnung hatte und in der sie die Hauptrolle spielt, vor. Sie wird demnächst ermordet! Tatsächlich ist die junge Sprecherin zwei Stunden später tot, brutal ermordet.
Ihr Exfreund Tibor Glaser findet die Leiche. Auch der Blogger Marzik stirb nach so einer Ankündigung.
Obwohl Tibor zur Tatzeit der Ermordung von Nadine ein Alibi hat, mutiert er schnell als Hauptverdächtiger. Wie soll die Ermittlerin Fina Plank in ihrem Team der Mordgruppe zwischen einer echten Spur oder einem schlechten Scherz unterscheiden! Hashtag #inkürzetot wird blitzschnell zum makabren Social-Media-Trend. Eine bizarre Mordserie sorgt für Gänsehaut.

Mein Leseeindruck:
Auch ich hatte Gänsehaut, und zwar sehr oft und viel! Der Schreibstil von Ursula Poznanski ist wie gewohnt fesselnd und mitreißend. Der Thriller ist von Anfang bis zum Ende spannungsgeladen. Ich konnte das Buch nicht zur Seite legen. Sehr realistisch, aber auch erschütternd fand ich was in den sozialen Netzwerken abgegangen ist. Das Ermittlerduo Plank und Homburg ist großartig skizziert. Ihre Reiberein machen Lust die Beiden noch weiter kennenzulernen. Die wechselnden Perspektiven, auch die kurzen Stellen der Stimme aus dem Off, lassen den Leser nicht zur Ruhe kommen. Fantastisch!
Der Plot ist ausgezeichnet und sehr gelungen. Die Autorin lässt einen miträtseln, aber die Geschichte lebt von unerwarteten Handlungen und ist esnicht möglich irgendetwas zu erahnen. Poznanski bindet Themen wie seelische Gewalt, Suizid, Mobbing und Bodyshaming gekonnt in ihre Geschichte ein. Das Ende macht Lust auf mehr und ich freue mich auf „Böses Licht" der am 01.03.2023 erscheint.
Fazit: 4,5/5 ⭐️ Raffinierte Geschichte mit Spannung bis zum Ende! Empfehlung!

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