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Veröffentlicht am 30.11.2022

Zuckersüße Geschichte

Wo dein Herz zuhause ist
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Worum geht es:
Felicia Sommerfeldts Träume platzen, als ihre liebenswerte Großtante Leona viel zu früh stirb. Gemeinsam haben sie im alten Schulhaus, am Starnberger See eine Kochschule und Eventküche betrieben ...

Worum geht es:
Felicia Sommerfeldts Träume platzen, als ihre liebenswerte Großtante Leona viel zu früh stirb. Gemeinsam haben sie im alten Schulhaus, am Starnberger See eine Kochschule und Eventküche betrieben und wollten es noch professioneller erweitern. Um ihr geliebtes Heim zu
behalten, entscheidet sich die junge Frau, Wohnungen im alten Schulhaus zu vermieten. Sie steht vor dem finanziellen Ruin. Felicia liebt ihr Zuhause. Und so entsteht eine ungewöhnliche Wohngemeinschaft mit Landschaftsarchitekt Ben, seinem Hund Poldi und den beiden jungen quirligen Frauen Jule und Lina. Plötzlich weht ein neuer Wind und Felicias strukturiertes Leben gerät ins Wanken……

Mein Leseeindruck:
Was für eine zuckersüße Geschichte ❤️. Ich bin immer noch hin und weg. Jana Lukas hat einen flüssigen und sehr unterhaltsamen Schreibstil. Das alte Schulhaus, welches direkt am Starnberger See liegt, wird von der Autorin bildlich und detailliert beschrieben. Ich habe mich richtig beim Lesen, in dieses Örtchen verliebt. Gerne wäre ich mit eingezogen und hätte alles erkundet. Der Handlungsverlauf war toll durchstrukturiert, authentisch und nachvollziehbar. Es hat mein Herz berührt, wie Felicia durch ihre neuen Mieter/Mitbewohner neuen Lebensmut fasst und nach vorne schaut. Die beiden Hauptprotagonisten Felicia und Ben sind liebevoll und charmant charakterisiert. Es war sehr aufregend und spannend Felicias Entwicklung mitzuverfolgen. Die Geschichte hat viele lustige und humorvolle Stellen, wo ich breit schmunzeln musste. Mit Spannung habe ich dem Ende entgegen gefiebert. Ich freue mich auf den nächsten Teil, bei dem Jule im Mittelpunkt steht .
Fazit:
4,5/5 ☀️
Ein Wohlfühlroman in traumhafter Kulisse.

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Veröffentlicht am 18.11.2022

Großartige Reihe zweier Schwestern

Kinderklinik Weißensee – Tage des Lichts (Die Kinderärztin 3)
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„Kinderklinik Weißensee - Tage des Lichts“ von Antonia Blum ist der 3. Band einer großartigen Reihe. Der Roman ist am 29.09.2022 im @ullsteinbuchverlage erschienen.

Darum geht es:
Berlin 1929: Marlene ...

„Kinderklinik Weißensee - Tage des Lichts“ von Antonia Blum ist der 3. Band einer großartigen Reihe. Der Roman ist am 29.09.2022 im @ullsteinbuchverlage erschienen.

Darum geht es:
Berlin 1929: Marlene hat es geschafft! Sie ist erfolgreiche, hingebungsvolle und beliebte Ärztin an der Kinderklinik Weißensee. Trotzdem ist sie nicht vollkommen glücklich. Ihre Ehe mit Maximilian ist bisher Kinderlos geblieben. Eigentlich möchte sie, wegen ihrer Kinderplanung, beruflich kürzer treten, aber die medizinischen Fortschritte, die rasante Entwicklung des Heilmittel Antibiotikum Penicillin, lassen sie zögern. Ihre jüngere Schwester Emma plagen auch Sorgen. Ihr Sohn Theo hat es nach seinem Schulwechsel nicht leicht. Um endlich dazuzugehören, schließt er mit Jungen Freundschaft, die sich politisch radikalisieren.

Mein Leseeindruck:
Ich habe mich sehr auf die Fortsetzung gefreut und wurde nicht enttäuscht. Es geht spannend mit den Schwestern weiter. Optisch passt das Buch perfekt zu den ersten Bänden. Der Schreibstil der Autorin ist wieder flüssig und wortgewaltig. Antonia Blum gelingt es hervorragend die Zeit der Weimarer Republik, besonders die politische Situation, das Aufkommen der NSDAB und die Weltwirtschaftskrise, in ihre Geschichte zu verweben. Die Entdeckung des neuartigen Wirkstoff fand ich sehr interessant. Der Roman umfasst die Jahre 1929 - 1931. Ich habe Marlene und Emma seit dem ersten Band in mein Herz geschlossen. Der Klinikalltag der Schwestern, die privaten Höhen und Tiefen haben mich gefesselt. Ich mag es wie die Figuren sich weiter entwickeln. Sehr interessant fand ich das Nachwort der Autorin. Dort geht sie noch einmal genauer auf die geschichtlichen Aspekte ein. Übrigens wird im Februar 2024 der 4. Band erscheinen. VORFREUDE!
Fazit:
Fesselnde und spannende Geschichte mit Figuren mit einem großen Herz ♥️
Leseempfehlung!
5/5 ⭐️

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Veröffentlicht am 02.11.2022

Ein Highlight

Das Tor zur Welt: Träume
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Darum geht es:
1892 Altes Land: Ava kommt aus ärmlichen Verhältnissen und lebt mit ihren Zieheltern auf dem Moorhof im Alten Land. Die Sehnsucht nach ihrer Familie ist unbeschreiblich groß. Die Erinnerungen ...

Darum geht es:
1892 Altes Land: Ava kommt aus ärmlichen Verhältnissen und lebt mit ihren Zieheltern auf dem Moorhof im Alten Land. Die Sehnsucht nach ihrer Familie ist unbeschreiblich groß. Die Erinnerungen an ihre Lieben verblassen von Jahr zu Jahr immer mehr. Eines Tages möchte die junge Ava, ihre Mutter in Amerika wiederfinden. Als ihr Ziehvater von jetzt auf gleich beschließt, ebenfalls nach Amerika auszuwandern, keimt bei Ava Hoffnung auf. Angekommen in Hamburg, schlägt erneut das Schicksal zu.
1911 Hamburg: Claire ist schön und genießt die Annehmlichkeiten des Reichtums. Sie möchte immer im Mittelpunkt stehen und von allen bewundert werden. Wenn doch nur endlich Magnus Godebrink um ihre Hand anhalten würde.
Hungersnot und Spuren der Cholera treibt Millionen Menschen in die Hafenmetropole. Für Auswanderer nach Amerika, ist Hamburg "Das Tor zur neuen Welt ". In der Auswandererstadt treffen Ava und Claire aufeinander. Sie können nicht unterschiedlicher sein...

Mein Leseeindruck:
Der Auftakt vom Zweiteiler hat mein Leserherz, wie ein buntes Feuerwerk, strahlen lassen. Was für ein grandioses Buch, einfach WOW. Die liebe Miriam Georg hat ein Händchen für Geschichten vom Feinsten. Die Autorin hat mich mühelos in die damalige Zeit mitgenommen. Sie beschreibt die Lebensumstände dieser Zeit einfach großartig. Ganz nebenbei vermittelt sie viel Wissenswertes und Interessantes. Am liebsten hätte ich Ava und den Frauen, tatkräftig in der Auswandererstadt geholfen. Mich hat die ganze Umgebung derartig gefesselt und neugierig gemacht. Ava und Claire sind authentisch, sehr unterschiedlich, aber jede auf ihre Art liebenswert. Die Autorin zaubert unendlich viel Lebendigkeit in ihre Figuren und lässt sie in alle Richtungen agieren. Perspektivenwechsel sorgen dafür, dass die Spannung von der ersten bis zur letzten Seite gehalten wird.
Fazit:
Ein Lesehighlight mit ganz viel Dramatik, fiesen Intrigen, etlichen Geheimnissen und viel Liebe.
5/5 ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

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Veröffentlicht am 02.11.2022

Ergreifend, emotional und aufwühlend

Morgen werden wir glücklich sein
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Darum geht es:
Für die Freundinnen Marie, Amiel und Geneviève ändert sich von einem auf den anderen Tag alles, als 1940 die Deutschen in Paris einmarschieren. Marie ist Lehrerin und unterstützt und hilft ...

Darum geht es:
Für die Freundinnen Marie, Amiel und Geneviève ändert sich von einem auf den anderen Tag alles, als 1940 die Deutschen in Paris einmarschieren. Marie ist Lehrerin und unterstützt und hilft im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Sie mag nicht wegsehen und engagiert sich, um vor allem ihre jüdisches Schüler vor den Nazis zu retten. Ihre Freundin Amiel ist Ärztin und unterstützt Marie wo sie nur kann. Obwohl sie sich als Jüdin in größter Gefahr begibt. Ganz anders ihre vertraute Freundin Geneviève! Sie möchte um jeden Preis, als Musikerin weiter arbeiten und arrangiert sich mit dem Feind. Für Marie ist dies ein abscheulicher Verrat.

Mein Leseeindruck:
Der Schreibstil von Lea Korte hat mich von der ersten Seite an begeistert und mitgenommen. Sie schreibt flüssig, spannend und vor allem einfühlsam. Viel zu schnell habe ich diese ergreifende Geschichte beendet. Die drei Frauen durchleiden von 1940 bis 1944 schwere, unerträgliche Zeiten. Die Autorin zeichnet ihre Figuren authentisch und haucht Leben in sie hinein. Ich konnte mich problemlos in ihre Gedanken und Gefühle hineinversetzen. Die Freundschaft der drei Frauen, die Unbesiegbaren, wie sie sich seit Kindertagen nennen, wird auf eine harte Probe gestellt. Eine ergreifende und aufwühlende Geschichte über den zweiten Weltkrieg und dem unerbittlichen Kampf dreier grandioser Frauen.
Fazit:
4,5/5 ⭐️ Ergreifende, emotional und aufwühlend.

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Veröffentlicht am 19.10.2022

Eine ganz besondere Geschichte mit schwäbischen Dialekt

Ein Stern macht noch keinen Himmel
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Inhalt:
Janne ist mit Leib und Seele, im schwäbischen Pfaffingen, Landärztin. Sie hat für jeden ein offenes Ohr und geht in dem auf, was sie täglich tut. Um sich selbst zu kümmern, darin ist sie allerdings ...

Inhalt:
Janne ist mit Leib und Seele, im schwäbischen Pfaffingen, Landärztin. Sie hat für jeden ein offenes Ohr und geht in dem auf, was sie täglich tut. Um sich selbst zu kümmern, darin ist sie allerdings weit weniger gut. Als Tochter einer psychisch kranken Mutter hat sie so einiges mitgemacht. Die seelischen Verletzungen sitzen noch immer tief. Dann tritt der charmante, sympathische Leon in ihr Leben. Schlagartig fängt ihre Schutzmauer an zu bröckeln. Wird Janne sich den Dämonen der Vergangenheit stellen.

Mein Leseeindruck:
Der Autorin Eva Pantleon ist ein eindringlicher Roman mit einer ganz besonderen Mischung aus Tragik und Witz gelungen. Dies ist mein zweites Buch von der Autorin und ich hoffe, es folgen noch viele weitere Bücher von ihr. Das bunte, fröhliche Cover kann etwas täuschen, es handelt sich nicht um eine leichte, seichte Lektüre. Die Geschichte ist sehr tiefgründig und thematisiert sehr wichtige Themen. Eva Pantleon hat einen ganz besonderen, witzigen und manchmal skurrilen Schreibstil. Durch ihre besonderen Buchfiguren hat die Autorin eine Ausgewogenheit zwischen Heiterkeit und Schwermut geschaffen. Ihre Charaktere haben Ecken und Kanten. Zwischen den Seiten steckt so viel Charme und Witz, aber auch Schwere und Bedrücktheit. Seite um Seite erfährt man immer mehr von Jannes Vergangenheit. Ich konnte nicht anders und musste sie in mein Herz schließen. Ihre Depression wurden sehr feinfühlig, anschaulich und authentisch beschrieben. Ich habe Janne unheimlich gerne auf ihren Weg begleitet.
Fazit:
4/5 ⭐️
Eine tiefgründige, besondere Geschichte mit amüsanten, schwäbischen Dialekt ❤️

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