Idol - Gib mir deine Liebe
Idol - Gib mir deine Liebe,,Idol – Gib mir deine Liebe“ von Kristen Callihan wird aus zwei Perspektiven erzählt:dem Rockstar John, der ein Frauenheld ist und Stella, die als professionelle Freundin arbeitet. Wir treffen auf einen ...
,,Idol – Gib mir deine Liebe“ von Kristen Callihan wird aus zwei Perspektiven erzählt:dem Rockstar John, der ein Frauenheld ist und Stella, die als professionelle Freundin arbeitet. Wir treffen auf einen bekannten Sänger und Frauenheld, für den eine feste Beziehung keine Möglichkeit darstellt. Mit einem Besuch der beiden im Supermarkt wird die 569 Seiten lange Story eröffnet.
Stella ist jung und lebt alleine in New York. Sie arbeitet als professionelle Haustiersitterin und dadurch lernt sie auch John richtig kennen, zu dem sie zu beginn Abstand halten soll. Dabei haben die beiden sich in einem Supermarkt kennengelernt, als sie um das letzte Minzeis mit Schokosplittern gekämpft haben.
John ist der bekannte Sänger der Band ,,Kill John“. Er hatte schoneinmal einen Suizidversuch, der aber fehlschlug. Als Mitglied einer Band hat man auch viele weibliche Fans und die mochte John am meisten, beziehungsweise ,,Jax Blackwood“ wie er auf der Bühne heißt. Er hatte viele Äffaren und One – Night – Stands, mit denen er aber aufhörte als seine Ärztin ihm berichtete das er eine Sexuell Übertragbare Geschlechtskrankheit hat.
Während die beiden sich immer besser Kennenlernen. Erfährt man auch immer mehr über die beiden. Stella ihre Mutter starb und ihr Vater hat sie verlassen. Ihr Vater ist ein schmieriger Mann, der für Geld alles tun würde. John dagegen lebte in einer reichen Familie in England. Lebte, weil sie nichts mehr mit ihm zu tun haben wollen, unteranderem wegen seinem Beruf. John ist aber auch durch den Suizidversuch gefärdet und denkt öfters daran und wie er und die Menschen um ihn herum sich verändert haben. Dabei merkt man auch er ist nicht der harte Rockstar, sondern auch nur ein Mensch mit Gefühlen.
Da der Schreibstil von Callihan einfach & deutlich ist, kann man das Buch ohne Komplikationen lesen. Die Beziehung der beiden hat Höhen und Tiefen, wie alle anderen Beziehungen auch. Dabei schafft Callihan es aber auch immer alles realistisch wirken zu lassen. Auch die Charaktere beschreibt die greifbar, man hat allerdings noch genügend eigene Vorstellungskraft. Die Wohnungen kann man sich größtenteils selbst ausdenken, was auch mal toll ist und man so seinen Gedanken freien Lauf lassen kann. Dennoch gab es auch Abschnitte die langatmig waren und nicht so viel zur Geschichte beitrugen.
Beide werden als ,,Einzelgänger“ dargestellt, soweit es in ihrem Beruf möglich ist. Man merkt gegen Ende wie sehr sie sich und auch die Menschen um sie herum brauchen. Vor allem John, der viel beobachtet wird von Freunden seit seinem Suizidversuch, braucht auch mal seine Zeit alleine, ohne das alle Angst um ihn haben. Die Entwicklung der Beziehung beschreibt Callihan schon realistisch. Natürlich gab es Punkte, an denen ich sagte das würde niemals so laufen. Aber man weiß nie wie die Personen ticken und vielleicht würde ich das nie so machen, die beiden aber schon.
Im Laufe der Geschichte lernen wir auch die restlichen Mitglieder der Band kennen, diese sind aber nicht ganz so beschrieben und bekommen weniger aufmerksamkeit. Dafür haben alle Mitglieder der Band ein eigenes Band bekommen.
Mich hat vorallem die Geschichte der beiden am Buch gehalten, der Drang zu wissen was zwischen ihnen passiert, war riesig.Und auch der Gedanke an ihr Leben davor und wie sie das nachhaltig beeinflusst, war groß. Auch wenn es eine typische Liebesgeschichte ist, ist sie doch anders als alle anderen, die ich bisher gelesen habe. Dabei wurde viel Wert auf Details gelegt du auch hat man einen Blick hinter die Personen geworfen und mit ihnen mitgefühlt