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Laura_liebt_lesen

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Veröffentlicht am 09.12.2022

Holmes und Watson als Teenager

Holmes und ich – Unter Verrätern
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Inhalt:

Nachdem Charlotte Holmes und James Watson während ihres ersten gemeinsamen Falles fast gestorben wären, wollen sie sich nun in den Ferien im Familiensitz der Familie Holmes erholen. Doch Charlotte ...

Inhalt:

Nachdem Charlotte Holmes und James Watson während ihres ersten gemeinsamen Falles fast gestorben wären, wollen sie sich nun in den Ferien im Familiensitz der Familie Holmes erholen. Doch Charlotte verfällt sofort in alte Familienmuster, zieht sich zurück, wird immer schweigsamer, lässt James alleine, hat Geheimnisse vor ihm. Als ihr Onkel verschwindet und ihre Mutter unter einer geheimnisvollen Krankheit leidet, verfolgen die beiden eine Spur nach Berlin. Und treffen dort ausgerechnet auf Charlottes Exfreund, den totgeglaubten August Moriarty.

Meinung:

Die Stimmung in der Holmschen Villa ist sehr bedrückend und die Streitereien geben der Geschichte zusätzlich etwas sehr Zähes, doch es lohnt sich über diese Passagen hinwegzukommen und bis zum Ende zu lesen. Ich finde sogar gerade, dass dieses Langatmige dazu gehört, da es gut Charlotte's Gemütszustand widerspiegelt - sowohl in ihrem erdrückenden Elternhaus, als auch im Kontakt mit ihrem Exfreund, den sie für verstorben gehalten hatte.

Fazit:

Ich weiterhin ein großer Fan dieser Holmes-Interpretation und empfehle sie gerne weiter.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.12.2022

Düsterer Coming of Age Fantasy Roman

Die Waldläuferin
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Inhalt:

Neri leb mit ihren Eltern als Waldläuferin in einer einsamen Hütte mitten im Wald - dort behelligt sie niemand und ihr Vater kann sich zurückziehen, sobald die "Dichte" über ihn kommt und er sich ...

Inhalt:

Neri leb mit ihren Eltern als Waldläuferin in einer einsamen Hütte mitten im Wald - dort behelligt sie niemand und ihr Vater kann sich zurückziehen, sobald die "Dichte" über ihn kommt und er sich wandelt. Doch ab und an kommen Fremde zu ihrer Lichtung und Neri merkt schnell, dass sie vor diesen Angst haben muss, fliehen und sich verstecken soll. Denn Fremde, vor allem Männer, bringen Unglück und Schmerz über sie und ihre Familie.

Mitja hat sieben Jahre in den Minen in der Tundra überlebt und nach Recht des Fürsten-Königreiches hat er seine Schuld gesühnt und ist ein freier Mann. Doch hat er das, was ihm vorgeworfen wurde, nie begannen und er erhofft sich in der Heimat Dankbarkeit. Am meisten wünscht er sich jedoch, seine Albträume zu vergessen. Albträume von einem Wesen, dass ihn aus dem Dunkel heraus voll Wut anklagend anblickt.

Meinung:

Die Geschichte von Neri und Mitja ist voller Angst und Schuld, voll Misstrauen und Ungerechtigkeit. Beiden ist die Familie das wichtigste und beide müssen so sehr leiden. Dieses Buch zu lesen war manchmal ziemlich schmerzhaft, vor allem aus der Sicht Neris heraus, die so unschuldig ist und trotzdem so viel Leid erfahren muss. Es war aber auch sehr fesselnd und die Strategie, die Geschichte in zwei Zeitsträngen zu erzählen und sich gegenseitig einholen zu lassen hat dem Ganzen noch mehr Dramatik verliehen. So begriff man nach und nach die Zusammenhänge. Das Buch endet zwar mit einem fiesen Cliffhanger, man bekommt in Epilog aber noch ein paar wichtige Zusatzinformationen geliefert. Und eine Leseprobe von Merle findet sich ebenfalls im Anhang.

Fazit:

Ein mitreißender Coming of Ages Roman, der zum Nachdenken anregt und starke Emotionen weckt.

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