𝗜𝗻𝗵𝗮𝗹𝘁:

Die Menschheit hat sich beinahe selbst vernichtet - der Planet ist bis auf wenige Flächen sehr unwirtlich geworden, Städte und ihre Infrastruktur wurden vollständig zerstört und es konnten nur die überleben, die es rechtzeitig in die Atombunker geschafft haben - und dort jahrelang ausharrten. Neben allerlei Monstern und Wesen kam es jedoch auch bei einigen Menschen außerhalb der Bunker zu Mutationen. Diese sogenannten Master haben einzigartige Fähigkeiten und haben ein Wesen - Sync - das zu ihnen gehört. Verbinden sich die beidem, steigern sich ihre Kräfte. Leila hat solche Fähigkeiten und kann dank ihnen die Rolle des berühmten und sehr erfolgreichen Ermittlers Verto geben - was sie oft in sehr gefährliche Situationen führt. Ihr nächster Auftrag ist doppelt heikel: sie soll jemanden für den Präsidenten finden, dessen Regime sie jedoch sehr kritisch gegenübersteht. Und dies ausgerechnet mit einem regimetreuen Vollstrecker an ihrer Seite - ihre Fähigkeiten dürfen nicht ans Licht kommen, sonst verschwindet sie ebenso, wie die anderen Master.

𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴:

Ich fand das Zusammenspiel von Dystopie und Fantasy hier wirklich gelungen, es hat ein kleines bisschen an "der goldene Kompass" erinnert, was mir sehr gefallen hat. Die Idee von Master und Sync, die, sobald die sich gefunden haben, verbunden und viel stärker sind, war für mich neu und sehr spannend. Die Story war durchwegs fesselnd, die Wendungen kamen zT sehr überraschend. Leila als Prota mochte ich so gern, sie ist tough, aber hat auch eine verletztliche Seite, ist Einzelkämpferin, hat aber dennoch mit Miles und Kassiopaia so etwas wie Familie. Und vorallem stellt die sich selbst auch in Frage, überdenkt ihr eigenes Handeln und wagt neues. Sehr spannend wird es natürlich, wenn sie auf den Vollstrecker trifft, der genauso stark und loyal ist wie sie - aber eine komplett andere Grundeinstellung zur politischen Ordnung hat... Und dennoch möchte etwas in ihr ihm vertrauen.

​𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:

Eine dystopische Welt, mit einer einzigartigen Idee und einer sehr spannenden Story - bei der es auch um Vertrauen, Loyalität und Verbundenheit geht. Ein sehr gelungener erster Teil!

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𝗜𝗻𝗵𝗮𝗹𝘁:

Vor über 1000 Jahren wurden mächtige und bösartige Drachen verbannt und die Aufrechterhaltung an das Königshaus von Inys im Westen gebunden - solange es eine weibliche Nachfahrin gibt, kann weiter Frieden herrschen. Doch Königin Sabran verschmäht jeden Heiratsantrag, ist somit kinderlos und auf sie werden Mordanschläge verübt. Diese Anschläge werden von ihrer Kammerzofe Ead abgewehrt, doch dass darf niemand wissen, denn die junge Magierin wurde unter falschen Angaben in den Palast gebracht um heimlich die Königin zu schützen.

Im Osten steht die junge Kriegerin Tané kurz vor einer bedeutenden Prüfung an deren Ende die zu einer der hoch angesehenen DrachenreiterInnen werden kann. Doch am Abend vorher rettet sie einen jungen Mann und lasst ihn auf der abgeschottenen Insel verstecken - eine Tat, die sie alles kosten kann.

𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴:

Zunächst einmal wurde hier eine wunderbare Welt erschaffen mit Drachenwesen, die - wie Menschen auch - gute und schlechte Taten vollbringen können. Auch die Magie, die vom geheimnisvollen Baum gespeist wird, fand ich sehr eindrucksvoll. Am meisten haben mich jedoch die unglaublich starken weiblichen Protas überzeugen können - sowohl in West, als auch in Ost. Wen ich nicht leiden konnte, war den Alchemisten Niclays Roos und da er eine der Erzählperspektiven war, tat ich mich am Anfang des Buches etwas schwer. Am Königshof von Inys gab es so viele Namen und Bezeichnungen zu merken, auch das hat mich zu Beginn etwas überfordert. Obwohl dieses Buch keine Romantasy ist, gab es dennoch sehr zärtliche Momente und Annäherungen zwischen den CharakterInnen. An manchen Stellen ist mir das Herz kurz stehen geblieben oder wurde sogar gebrochen... Und das Ende verführt auf jeden Fall zum Weiterlesen!

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:

Eine High Royal Fantasy, die vorallem durch starke Protagonistinnen und sehr spannende Erzählstränge Punkten kann.

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𝗜𝗻𝗵𝗮𝗹𝘁:

Nachdem Roxy und Shaw endlich zueinander gefunden und sich ihre Liebe eingestanden haben, erfüllt sich Giselles Todesvision und die beiden sind wieder zertrennt. Doch Shaw will nicht aufgeben und versucht alles, um Roxy aus der Unterwelt zu befreien. Obwohl er auch von den HexerInnen gejagt wird, ist er in den Hunterquartieren weiterhin unerwünscht. Dennoch findet sich eine Gruppe von Unterstützern, die ihm bei einem waghalsigen Manöver helfen wollen. Und da für den Todesboten Kevin die Zeit nicht still steht, versucht Shaw gleichzeitig, so viele Seelen wie möglich zu finden und in die Unterwelt zu schicken. Während all dem werden immer wieder Hunterquartiere angegriffen und die Flasche mit Marjories Geist ist nicht mehr sicher.

𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴:

Dieser Band wirkt wie ein kleines Finale der Reihe, das Hauptliebespaar steht wieder im Mittelpunkt und ein großer Kampf kündigt sich an. Auch da, selbst wenn Roy aus der Unterwelt entkommt, ein weiterer Konflikt auf die beiden wartet: Shaw ist eine der entkommenen Seelen, will Roxy weiterleben muss sie ihn also vernichten. Entsprechend spannend liest sich diese Geschichte, wobei auch hier wieder Wert auf Zwischenmenschliches (Zwischenwesenliches?) gelegt wird - Shaw war allen als angehender Hunter bekannt, könnt nun aber als Hexenmeister zurück, also als Wesen, dem die Hunter und Huntresses instinktiv Misstrauen. Den Spagat zu schaffen - zwischen Ablehnung und "Wiedereingliederung" - ist hier sehr gut gelungen. Wer nun aber denkt, dass man die Reihe auch getrost nach diesem Teil beenden kann, fehlt weit, denn er endet mit einem schockierenden Ereignis, dass mich instant zum nächsten Teil hat greifen lassen.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:

Eine herzzerreißende Geschichte, in der Roxy sich für sich oder ihre große Liebe entscheiden muss und alles auf einen finalen Showdown weist.

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𝗜𝗻𝗵𝗮𝗹𝘁:

Scarlett und ihre Schwester Tella leben nach dem Verschwinden der Mutter alleine bei ihrem Vater, dem Governor ihrer Heimatinsel Trisda, welcher die beiden Brutal misshandelt. Daher wollen die jungen Frauen nichts mehr, als endlich von der Insel zu entkommen. Eigentlich wollte Scarlett das durch die Heirat mit einem ihr unbekannten Grafen schaffen, doch sie erhält kurz vor der Hochzeit einen Brief des berühmten Legend - dem Veranstalter von Caraval. Wer dieses Spiel gewinnt darf sich etwas wünschen - egal was - und dies scheint der Ausweg für die beiden zu sein. Mit Hilfe des mysteriösen Julian fliehen sie von Trisda, doch kaum kommen sie am Spielart an, verschwindet Tella und die einzige Möglichkeit, das Spiel zu gewinnen, ist sie wieder zu finden. Doch wer ist Freund und wer Feind bei Caraval?

​𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴:

​Diese Geschichte bleibt von Anfang bis Ende spannend, man rätselt gemeinsam mit Scarlett, lässt sich wie sie täuschen oder hofft, dass sie nun die Wahrheit erkannt hat. Hier wurde eine solch magische Welt erschaffen, beginnend beim wunderschönen Setting, über die Magie der einzelnen Darsteller von Caraval hin zu Legende, der bis zum Schluss ein großes Geheimnis bleibt. Die Entwicklung von Scarlett von der traumatisierten, gefügigen Tochter zu einer selbstbewussten jungen Frau, die sich traut ihre eigenen Wünsche zu formulieren ist bemerkenswert! Die Rolle von Julian ist durchgängig ein Rätsel, mal ist er nah, dann distanziert, hilft oder ist verschwunden. Tella habe ich bis kurz vor dem Ende tatsächlich nicht leiden können... Aber in Caraval ist eben nichts und niemand so, wie es scheint.

​𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:

Ein magisches Abenteuer, das von Anfang an in den Bann zieht und in dem die Grenzen zwischen Spiel und Wirklichkeit fließend sind.

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𝗜𝗻𝗵𝗮𝗹𝘁:

Nachdem Tag des Blutbades in Edinburgh ist Ella gemeinsam mit Roxy und Shaw in Prag angekommen und dort scheint die Hilfe der Soul Huntress sehr nötig zu sein - die Stadt ist voller Geister, die Ella zurück in die Geisterwelt geleiten will. Dabei freundet sie sich auch mit dem Geist einer verstorbenen Huntress an, der sie all ihren Schmerz schildern kann. Denn Ella trauert um ihren Vater und ihren Kampfpartner Owen, die beide von den Vampiren getötet wurden. Und die Person, die sie eigentlich gerade am meisten in ihrer Nähe will und bräuchte, hat sie selbst aus ihrem Leben verbannt - aus schlechtem Gewissen heraus, auch wenn sie sich dadurch selbst weh tut. Wayne auf der anderen Seite möchte nichts lieber, als für Ella da sein, obwohl auch er durch den Vampirangriff stark mitgenommen ist - vor allem sein Körper ist versehrt worden und heilt sich nicht mehr selbst, obwohl er zur Hälfte ein Blood Hunter ist. Doch auch wenn Ella ihn eigentlich wegstoßen möchte, braucht sie Wayne's Hilfe um in die Geisterwelt zu kommen.

𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴:

Dieser Band ist so ganz anders als die bisherigen und auf seine ganz eigene Art wundervoll. Die Geschichte wird langsam erzählt - immer wieder springen wir in der Zeit zurück, erleben bereits bekannte Szenen aus der Perspektive von Ella und Wayne neu, begleiten sie dabei, wie sie sich näher kommen. Und erleben sie heute, wie sie beide traumatisiert sind, zerbrochen durch den Tag des Blutbades, im innersten verletzt - das geschieht auf sehr feinfühlige Art und geht stark in die Tiefe. Doch auch die Action und Spannung kommt nicht zu kurz, wir erfahren zB, was mit den verschwundenen Huntern passiert ist.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:

Die Geschichte von Ella und Wayne ist so emotional und tiefgründig, auf eine angenehme Weise langsam und dabei dennoch sehr spannend!

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