Inhalt:

In dem Buch geht es um Sophie, die ganz zu ihrem Missfallen kurz vor ihrem Abschluss von Hamburg nach München ziehen muss, da ihr Vater dort eine neue Frau gefunden hat. Am Anfang ist sie davon wenig begeistert und versteckt sich in ihrem neuen Zimmer auf dem Dachboden, aber als sie von dort aus das Nachbarsmädchen beobachtet möchte sie unbedingt mehr über sie erfahren. Die beiden Freunden sich an und als sie dann jedoch alleine sind, sind da Gefühle, die Sophie noch nie gespürt hat und ihr fremd sind. Sie lässt sich darauf ein, bis die Realität wieder auf sie einzubrechen scheint.

Meine Meinung:

Zuerst einmal muss ich den Schreibstil dieses Buches wirklich loben. Ich hab ihn sehr gerne gemocht und bin nur so durch die Seiten geflogen. Dies ist wahrscheinlich auch den relativ kurzen Kapiteln zu verdanken.

Sophie fand ich am Anfang ein wenig schwierig. Sie hat sich ihrem Vater sehr in den Weg gestellt und war öfters mal so ein klassisch zickiger Teenager. So aus dem Umfeld gerissen zu werden und dann auch noch den Vater zu teilen war für sie wohl echt schwer. Trotzdem fand die Charakter generell aber sehr authentisch. Sie sind nicht perfekt aber einfach echt und das fand ich sehr schön. Auch die Nebencharakter fand ich toll. Zum Beispiel gab es immer wieder tolle Gespräche zwischen Sophie und ihrem besten Freund Lukas und auch Sophies Stiefmama und ihre Stiefgeschwister haben es einem leicht gemacht sie zu mögen.

Insgesamt geht es in dem Buch auch viel um das Erwachsenwerden und um Gefühle. Sophie hatte zwar schon den ein oder anderen One Night Stand, aber gefühlt hat sie dabei nie etwas. Durch Alex (das Nachbarsmädchen) spürt sie jedoch was es bedeutet richtig verliebt zu sein. Doch Alex ist ein Mädchen und das verwirrt Sophie am Anfang ganz schön.

Ich fand das Ende ein bisschen krass und es kam dann auch ziemlich schnell, aber es hat auch aufgezeigt, dass es in Ordnung ist Fehler zu machen, was das ganze wieder ein bisschen relativiert hat.

Insgesamt hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Es war ein schönes Jugendbuch, indem es um das Erwachsenwerden geht und auch darum sich selbst zu finden.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Inhalt:

In dem Buch geht es um April, die mit ihrem Vater einen Deal ausgehandelt hat. Sie darf ihren Bachelor machen, muss sich aber danach einen festen Job suchen. Kurz vor ihrem Abschluss bemerkt sie jedoch, dass dies eigentlich gar nicht ihr wirklicher Traum ist. Zudem kommt ihr bester Freund Tyler nach zwei Jahren endlich wieder aus seinem Auslandsaufenthalt zurück und die Gefühle für ihn sind leider stärker denn je.

Meine Meinung:

Das Buch ist der dritte Teil einer Reihe und ich hatte die ersten zwei Bände noch nicht gelesen, aber das hat mir definitiv nichts ausgemacht. Ich fand die Clique wirklich super und ich werde mir die ersten beiden Teile bestimmt auch noch holen.

April fand ich einen sehr spannenden Charakter. Sie möchte alles tun damit sie ihren Vater glücklich machen kann und stellt ihre eigenen Bedürfnisse hinten an. Außerdem fällt es ihr schwer nein zu sagen und da konnte ich mich zum Teil echt gut in sie hineinversetzen. Das Buch behandelt damit ein wichtiges, aber auch alltägliches Thema, nämlich wie man mit dem Druck den Eltern auf einen ausüben umzugehen hat, was ich sehr spannend fand. Tyler hingegen ist ganz anders. Er fühlt sich nirgends so wirklich zugehörig und Freiheit bedeutet für ihn das Reisen.

Ich liebe ja Friends to Lovers Geschichten und fand auch diese sehr süß, vor allem weil sich die Beiden relativ früh eingestehen, dass sie Gefühle füreinander haben. Manche Szenen waren auch einfach so schön geschrieben und ich hatte so einige Lieblingsszenen.

Auch der Schreibstil war sehr flüssig und ich fand es vor allem zu Beginn toll, dass die Geschichte relativ ruhig war.

Als Kritikpunkt muss ich allerdings aufführen, dass das Buch doch zum Teil sehr vorhersehbar war und mich nicht wirklich überrascht hat. Es gab zwar ein bisschen Drama was man aber wirklich schon vorhersehen konnte.

Trotzdem fand ich es schön, wie das Problem gelöst wurde, auch wenn es gegen Ende ein wenig kitschig wurde.

Fazit:

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und ich fand die Clique auch wirklich sehr cool. Vor allem April mochte ich sehr gerne, aber auch wie die Beiden zusammen harmoniert haben. Da die Geschichte jedoch doch relativ vorhersehbar war, gibt es einen Stern Abzug und damit 4/5 Sternen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Inhalt:

I kissed a boy ist der erste Band einer Diologie und wird von Dacre erzählt. Dacre ist in der Schule ein Außenseiter und verbringt seine Zeit lieber in der virtuellen Welt beim Computerspielen. Seit er mit seiner Mutter zu seinem Stiefvater und seinem Stiefbruder Caspar gezogen ist, schwärmt er jedoch heimlich für seinen Stiefbruder. Caspar lässt jedoch keine Gelegenheit aus um Dacre zu zeigen, wie groß seinen Abneigung ihm gegenüber ist. Als sich Dacre mit Caspars Freunden anfreundet, kommen sich die Beiden näher und Dacre ist überzeugt davon, dass Caspar dieselbe Anziehung spürt.

Meine Meinung:

An dieses Buch bin ich wirklich mit sehr hohen Erwartungen herangegangen, da der Debütroman der Autorin sich zu einem meiner Lieblingsbücher entwickelt hat. Auch dieses Buch konnte mich wieder abholen und ich kann euch sagen, dass meine Vorfreude auf den zweiten Band nur noch größer ist.

Was ich wirklich am allerschönsten an Lisas Büchern finde, ist dass Freundschaften in ihren Büchern immer was besonderes sind. So auch in I kissed a boy. Dacre der eigentlich ein Außenseiter ist wird ohne groß zu Zögern in Caspars Freundeskreis aufgenommen und sie verbringen schöne Tage am See oder beim Zelten. Dabei erzählt auch jeder Nebencharakter seine eigene kleine Geschichte, was ich wirklich toll finde. Beim Lesen sind auch total die Sommervibes aufgekommen, da sie so schöne Dinge unternehmen und ich gerne direkt in das Buch gesprungen wäre.

Mir hat es auch sehr gut gefallen, dass das Buch nur aus einer Sicht geschrieben ist. Man kann sich als Leser immer selbst ausmalen, was Caspar so denkt und das lässt der Geschichte auch einiges an Spielraum, was ich richtig toll fand.

Ich muss sagen, dass ich sowohl Dacre als auch Caspar in mein Herz geschlossen habe, wobei der Fokus in dem Buch doch auf Dacre liegt. Ich finde es toll, wie die Autorin Charaktere kreiert, die wohl unterschiedlicher nicht sein könnten, aber doch so gut harmonieren. Dacre ist wie erwähnt eher der Nerd in der Geschichte, wohingegen man Caspar als bad Boy bezeichnen könnte. Zwischen den Beiden liegt trotzdem immer so etwas liebevolles, was mich echt glücklich gemacht hat. Zudem hat es dadurch einen Enemies to Lovers Effekt was ich sehr gerne mag.

Das Buch ist jedoch nicht immer nur leichte Kost wie möglicherweise erwartet wird. Es gibt nämlich auch Szenen im Buch, die ernste Themen behandeln und die mich zum Teil auch wirklich mitgenommen haben, da sie sehr gut geschrieben sind. Ich möchte an dieser Stelle nicht spoilern, aber lest unbedingt die Triggerwahrnung wenn ihr das Gefühl habt diese zu brauchen. Ich finde es sehr bewundernswert, wie die Autorin es trotzdem schafft traurige Szenen so darzustellen, dass sie nicht nur dunkel sind und wenn ihr das Buch lesen werdet, werdet ihr wissen was ich damit meine.

Ich liebe außerdem Lisas Talent explizite Szenen zu schreiben!

Mein einziger kleiner Kritikpunkt den ich habe ist, dass es mir am Anfang wohl ein bisschen zu schnell ging und ich den Beiden wohl ein bisschen mehr Zeit gegeben hätte.

Mit diesem Buch habe ich mich auf eine Reise zwischen liebevollen und schönen aber auch traurigen und emotionalen Szenen begeben, die ich nicht missen möchte. Mit dem Ende hätte ich definitiv nicht gerechnet, aber meine Vorfreude auf Band zwei ist dadurch nur noch größer. Ich kann es gar nicht mehr abwarten wieder in die Welt der Beiden abzutauchen! Von mir gibt es 4,5 /5 Sternen und es ist wirklich eine Empfehlung die von Herzen kommt.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Inhalt:

In dem Buch geht es um Wolf, der in einer Univorlesung auf Nadim trifft. Obwohl Wolf eigentlich eine Freundin hat, fühlt er sich instinktiv zu Nadim hingezogen. Wolf der sich oft so einsam fühlt hat plötzlich einen Freund gefunden, der ihm jedoch immer mehr bedeutet. Gemeinsam begeben sie sich auf Autofahrten durch die Nacht und kommen sich dabei immer näher. Trotzdem ist er sich unsicher, ist das zwischen ihnen nur Freundschaft, oder vielleicht doch mehr?

Meine Meinung:

Ach ich habe mich einfach sehr auf das Buch gefreut, da ich schon den Debütroman der Autorin so schön fand und ich wurde definitiv nicht enttäuscht.

Den Schreibstil der Autorin fand ich wie auch bei ihrem ersten Buch sehr flüssig, dennoch hab ich mir am Anfang ein wenig schwer getan. In dem Buch wird nämlich sehr viel Jugendsprache gesprochen und ich war mir zu Beginn nicht sicher ob ich das komisch oder ziemlich cool finden soll. Aber nach einer Weile war ich in dem Buch so drin und ich fand die Sprache hat auch einfach super zu den Beiden gepasst, weshalb ich mir dann doch relativ schnell sicher war, dass ich es einfach richtig cool finde. :)

Die Geschichte hat mir einfach generell sehr gut gefallen und auch diese lässt sich leicht lesen. Die beiden Protagonisten lernen sich kennen werden zu guten Freunden und sind sich nicht sicher ob daraus mehr werden kann. Dass die beiden Jungs sind, spielt dabei eher eine nebengeordnetere Rolle, wird jedoch nicht vernachlässigt, was ich auch sehr toll fand!

Finja schafft es in ihren Büchern mit ihrem Setting und den Erzählungen einen ganz besonderen Vibe zu verbreiten. Die Beiden begeben sich nämlich öfters auf gemeinsame Night drives was ich einfach so so so so cool fand. Ich wär am liebsten auch direkt losgefahren und konnte die Sonnen Auf- und Untergänge dank Finja vor meinem inneren Auge sehen, was soo schön war.

Außerdem spielen in dem Buch auch Gedichte eine große Rolle. Die Beiden schreiben nämlich beide gerne und schreiben sich auch ab uns zu gegenseitig Gedichte. Und ich kann sagen, ich liebe nicht nur die Geschichte an sich sondern auch die Gedichte, denn auch dafür hat die Autorin ein großes Talent.

Finja konnte mich mit der Geschichte total abholen und ich habe mich einfach nur wohl gefühlt. Ich habe mich nicht nur in beide Protagonisten verliebt sondern auch in ihre Sprache und Gedichte. Die night drives, die die beiden unternehmen und das Setting allgemein haben einen so schönen Vibe verbreitet und ich konnte mir vieles total bildlich vorstellen. Deshalb und aus noch vielen weiteren Gründen kann ich das Buch nur weiterempfehlen!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Das Buch ist eine Fortsetzung zum ersten Teil Feels like love und schließt auch direkt an das Ende des ersten Bandes an. Deshalb den ersten Teil unbedingt vorher lesen, da die Rezension möglicherweise Spoiler enthält.

Leo hat endlich seine Krankheit besiegt und möchte nun mit Mila in den Alltag zurückkehren. Doch beide sind sehr gestresst und können sich leider nur wenig sehen. Zudem erfährt Leo einige Dinge aus seiner Vergangenheit denen er auf den Grund gehen muss. Als er etwas tut, was Mila sehr verletzt, steht die Beziehung auf der Kippe. Hält ihre Beziehung dem Alltag stand oder müssen die beiden getrennte Wege gehen?

Mir hat auch der zweite Teil der Reihe ganz gut gefallen, wobei ich den ersten ein bisschen besser fand. In dem Buch geht es hauptsächlich darum, wie Leo nach seiner Krankheit lebt und wie die beiden mit ihrer Beziehung umgehen. Ich fand es eigentlich ganz schön, da man dadurch auch einen tieferen Einblick in das Leben der Beiden bekommt.

In vielen New Adult Büchern endet das Buch mit einem Happy End, doch wie das Leben weitergeht, wenn das erste Verliebtsein vorbei ist, erfährt man häufig nicht. Dieses Buch geht jedoch darüber hinaus und zeigt auf wie eine Beziehung aussieht, wenn man mal im Alltag angekommen ist, was ich eigentlich echt ganz schön fand.

An manchen Stellen hat sich das Buch jedoch ein bisschen gezogen, da sich Sachverhalte aus dem ersten Band wiederholen oder generell eher weniger passiert. Dies konnte die Autorin jedoch mit ihrem Schreibstiel wettmachen, da dieser wirklich sehr flüssig ist und man leicht durch die Seiten kommt.

Ich fand es auch toll, dass Leo sich auf die Suche nach seiner wahren Vergangenheit macht. Dies führt ihn auf eine Reise und als Leser fand ich es sehr spannend diese mitzuverfolgen

Insgesamt hat mir auch dieser Band ganz gut gefallen, jedoch fand ich den ersten Band ein wenig spannender, da sich doch einiges wiederholt hat. Den Schreibstil der Autorin finde ich aber wirklich sehr schön und auch die Reise zu seiner wahren Familie fand ich spannend. Deshalb gibt es von mir 4/5 Sterne und ich bin gespannt was in Band 3 noch so passieren wird.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere