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Veröffentlicht am 05.02.2018

Tolle Schale, heißer Kern

The Bartender (San Francisco Hearts 1)
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Whitney muss nach einer beruflichen Niederlage wieder bei ihren Großeltern einziehen. Ihr ist auch nicht wirklich nach Feiern zumute als ihre beste Freundin ihre Verlobung verkündet. Als sie dann auch ...

Whitney muss nach einer beruflichen Niederlage wieder bei ihren Großeltern einziehen. Ihr ist auch nicht wirklich nach Feiern zumute als ihre beste Freundin ihre Verlobung verkündet. Als sie dann auch noch ihr Tinderdate versetzt, betrinkt sie sich und geht schließlich mit dem heißen Barkeeper Cole nach Hause. Am nächsten Morgen hat Whit einen absoluten Filmriss und findet schließlich auch noch heraus, wer ihr heißer One Night Stand wirklich ist und das sind keine guten Neuigkeiten.

Mich sprach an dieser Geschichte zuerst das tolle Cover an. Es ist schlicht, stilvoll und mit dem farblichen Akzent perfekt abgestimmt. Die Folgebände der Trilogie sehen übrigens auch so scharf aus! ;)
Der Klappentext ließ noch nicht so viel schließen, für mich klang er nach einer ganz typischen Geschichte des Genres. Als ich anfing zu lesen, war ich direkt angenehm von den Charakteren überrascht.
Whitney hat es gerade nicht leicht. So ist ihre Grundstimmung etwas deprimiert, doch sie versucht nach vorne zu blicken und hat dabei auch ihre Freundinnen Lennon und Tahlia. Alle drei verbindet eine witzige Gruppendynamik. Es war einfach unterhaltsam ihnen bei ihren Mädelsabenden über die Schulter zu blicken.

So kommt es auch zu einigen witzigen Dialogen und Schlagabtauschen. Das Ganze wird noch mal auf die Spitze getrieben, wenn Cole auf die Bildfläche tritt. Dank einer sexuell recht aktiven Vergangenheit begleitet ihn ein gewisser Ruf. Außerdem ist er auch noch der Bruder von Tahlias Verlobten und muss als dessen Trauzeuge zusammen mit Whit einige Besorgungen für die Hochzeit tätigen. Für Whitney ist das nicht ganz einfach. Sie erinnert sich nicht an ihre gemeinsame Nacht und eigentlich will sie Cole gar nicht mögen. Doch dieser macht ihr das nicht leicht! Mir gefielen die Momente der beiden sehr. Sie waren humorvoll und einfach gut zueinander.

Piper Rayne, ein Autorinnenduo, bewies ein sehr treffsicheres Händchen für komische Szenen. Besonders im Gedächtnis wird mir wohl die Hund-Vibrator-Verfolgungsjagd im Park bleiben.
Die Geschichte spricht aber auch ernstere Töne an, was für mich eine solide Mischung ergab.

Ich danke den Autorinnen dafür, dass sich unsere Protagonisten nicht schon auf den ersten 50 Seiten fanden, sondern Zeit hatten sich kennenzulernen und eine glaubwürdige Bindung aufzubauen. Als diese schließlich zu ihrem ersten Höhepunkt kommt, lief das sehr heiß ab. Die Szenen in diesem Buch waren schon fast pornös, auf gute Art (!) und sie kamen nicht in Unmengen vor, was auch positiv ist.

Bis dahin hat mich das Buch wirklich sehr gut unterhalten. Einen Wehrmutstropfen gab es leider doch. Mich überzeugte das Ende in seiner Umsetzung nicht. Natürlich gab es zum Ende hin ein Problem, das beide entzweit. Dessen Lösung war aber so einfach und unspektakulär, das es schon ein wenig enttäuschend war. Dennoch möchte ich die Trilogie unbedingt weiterverfolgen. Die folgenden Bände erzählen die Geschichten der Freundinnen. Im Mai geht es schließlich auch schon weiter.

"The Bartender" von Piper Rayne ist eine witzige und heiße Lovestory, die mich auch mit ernsteren Untertönen bestens unterhalten konnte.

Veröffentlicht am 01.02.2018

Enttäuschend!

Beneath the Scars - Nie wieder ohne dich
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Megan nimmt sich eine Auszeit an den rauen Küsten Maines und begegnet dort ihrem zurückgezogen lebenden Nachbarn Zachary. Dieser ist Künstler und versucht mit seinen erstaunlichen Bildern seine inneren ...

Megan nimmt sich eine Auszeit an den rauen Küsten Maines und begegnet dort ihrem zurückgezogen lebenden Nachbarn Zachary. Dieser ist Künstler und versucht mit seinen erstaunlichen Bildern seine inneren Narben zu heilen. Doch die äußeren Verletzungen sind es, die ihn vor der Welt zurückschrecken lassen. Megan setzt alles daran Zachary aus seinem Schneckenhaus zu holen, doch die Probleme ihrer Vergangenheiten holen beide schnell wieder ein.


Ich möchte mit den beiden positiven Dingen des Buches anfangen bevor ich in meiner Tirade verfallen.

1. Die Idee ist grandios. Das Buch sprach mich aufgrund seines Klappentextes sofort an und ich freute mich sehr auf die Geschichte. Zachary ist so eine interessante Figur, dass seine Geschichte einfach nur gut werden musste, hoffte ich.

2. Das Setting ist traumhaft. Wir sind an den rauen Küsten Neu Englands, wo Stürme die Wellen aufpeitschen und die Protagonisten in zwei einsamen Häusern an der Küste wohnen. Die Autorin konnte mir die Umgebung so gut vermitteln, dass ich auch dort war.


Nun danach hat sie leider, in meinem Augen, nicht mehr so viel richtig gemacht. Ich war versucht das Buch nach einem Drittel abzubrechen, blieb aber dran in der Hoffnung auf Besserung. Was mich sofort tierisch nervte, war wie schnell es zwischen den Protagonisten ging.

Zachary wurde von einer Frau sehr schwer verletzt, daher hat er seine Narben bekommen. Er lebt zurückgezogen, da er die neugierigen Blicke der Menschen nicht erträgt und niemanden an sich heranlässt. Megan will nach einem schweren beruflichen und emotionalen Rückschlag (ihr Freund stahl ihr Manuskript) eine Auszeit nehmen.

Sie sieht Zachary und eines seiner Bilder und ist sofort verliebt. Quasi auf Knopfdruck mutiert sie zur Klette und sucht seine Nähe am Strand oder bei ihm Daheim. Obwohl er ihr schlimme Dinge an den Kopf wirft. Doch Megan erklärt Zachary zu ihrem neuen Projekt und beißt sich fest. Zachary bleibt nicht lange standhaft und steigt mit ihr in die Kiste. Das war absolut nicht das, was ich von der emotionalen Ausgangssituation der Figuren erwartet hatte. Dahin sind alle Ängste, Verletzungen und Probleme. Die Beiden kennen sich nicht mal eine Woche, als sie bei ihm einzieht und die ersten "Ich liebe Dich"'s fallen.


Die Figurenentwicklung war für mich nicht nachvollziehbar. Zachary war so interessant angelegt, aber eine ziemliche Macke hatte er auch. So ist er beispielsweise total sauer auf Megan, herrscht sie an, um sie zwei Sätze später als Liebste und Schatz zu betiteln.

Aber Megan war es, die mir tierisch auf die Nerven ging. Ich habe selten so eine Protagonistin nicht ausstehen können, wie sie. Ihr größtes Problem besteht darin, dass sie sich selbst so ernst nahm. Ständig richtig pathetisch wurde, doch dabei keinen Kilometer gehen konnte, ohne hinzufallen (Ernsthaft, was sollte das ganze Stürzen?). Es verging kein Tag, an dem sie nicht im Selbstmitleid badete oder in irren Heulkrämpfen aufging. Sie musste Zachary ständig in ihren Gedanken oder in Gesprächen mit ihren Freunden analysieren. ("Er ist nur gemein zu allen, weil er einmal schwer verletzt wurde und kein Vertrauen mehr hat." - Danke, das war mir schon nach der 3. Wiederholung klar!) Dann kam es zu einem Zwischenfall, der allein ihrer Leichtgläubigkeit und Dummheit zu verschulden war und was macht sie? Sich aufspielen und ihm alle Schuld in die Schuhe schieben. Aber natürlich halten die Gewitterwolken nicht lange an und die Geschichte endet in einer Welle von Kitsch, die mich nur mit dem Kopf schütteln ließ.

Zwei Figuren des Romans haben mich nicht enttäsucht und das waren die Hunde der beiden!


Ich fand Melanie Morelands Schreibstil stellenweise unmöglich. Sie fand Formulierungen, die gut in einen Roman des 19. Jahrhunderts gepasst hätten. Welche 25-Jährige verwendet das Wort "reüssieren"? Dann gab es Sätze, die so ungelenk formuliert wurden, das es echt anstrengend zu verfolgen war. Ein Händchen für erotische Szenen hat sie auch nicht. Die wurden nicht ausschweifend oder schwülstig formuliert, sondern bestanden darin, dass Zachary sich auf Megan legte und munter drauflos "rammelte".


"Beneath the Scars" hat mich so sehr enttäuscht. Aufgrund des Klappentextes freute ich mich auf eine emotionale Geschichte mit gebrochenen Charakteren, die langsam zu sich finden würden. Was ich bekam, war eine heiße Anwärterin auf den Thron "Nervigste Protagonistin des Jahres" und eine vorhersehbar Geschichte, die mich überhaupt nicht begeistern konnte!


Veröffentlicht am 29.01.2018

Anders als erwartet

Mein Leben oder ein Haufen unvollkommener Momente
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Tess und Jonah trafen sich einmal vor 7 Monaten und spürten eine Verbindung, die sie über die Ferne online aufrecht erhalten wollten. Sie schrieben sich Emails, Tweets und Chatnachrichten voll persönlicher ...

Tess und Jonah trafen sich einmal vor 7 Monaten und spürten eine Verbindung, die sie über die Ferne online aufrecht erhalten wollten. Sie schrieben sich Emails, Tweets und Chatnachrichten voll persönlicher Gedanken. Doch eines Tages ist Jonah tot und Tess fühlt sich so allein gelassen. Tess schreibt ihm weiterhin Nachrichten, anders kann sie ihre Trauer nicht bewältigen und eines Tages erhält sie sogar eine Antwort.

Die Geschichte von Tess klang ganz nach meinem Lesegeschmack. Ich bin immer auf der Suche nach außergewöhnlichen Jugendromanen und versprach mir bei diesem Titel fündig geworden zu sein. Tess ist 17 und eine etwas andere Protagonistin. Sie floh regelrecht aus ihrem Internat, sie kifft und besucht Studentenpartys. Tess' Leben ist nach Jonahs Tod ziemlich aus den Fugen geraten, doch wie echt kann eine Beziehung schon sein, die rein auf Social Media aufgebaut ist? Wie berechtigt darf Tess' Trauer schon sein? Dies sollen die grundlegenden Fragen des Romans sein. Wirklich beantwortet gefühlt, habe ich sie im Laufe des Buches nicht.

Ich habe "Mein Leben oder ein Haufen unvollkommener Momente" als eine ziemlich skurile Geschichte wahrgenommen, die von außergewöhnlichen Einfällen lebt.
Tess ist dabei ein wahnsinnig wichtiger Bestandteil des Jugendbuches, wenn man sie nicht mag, wird man wohl auch die Geschichte nicht mögen. Tess trifft ziemlich dumme Entscheidungen, sie schlittert vielmehr in diese Situationen hinein, ohne groß darüber nachzudenken. Dabei beweist sie eine große Klappe und spricht Gedanken aus, die meinen Humor ziemlich gut trafen. Ich habe während des Lesens mehrfach auflachen müssen. Ich bin mit Tess ganz gut klargekommen.

Auch ihr Vater ist eine Nummer für sich. Er steckt in einer Midlifecrisis und will sich ein Standbein mit der Planung von unkonventionellen Bestattungen aufbauen. Dabei geht aber einiges schief und wir erleben komische und peinliche Momente. Mir gefiel der Handlungsstrang, in dem Tess ihrem Vater bei der Planung der Begräbnisse half. Das war mal etwas ganz anderes in einem Jugendbuch.

Der Handlungsstrang um Jonah und die neuen Nachrichten, die Tess nach seinem Tod erhält, nehmen nach und nach mehr Bedeutung ein. Allerdings empfand ich diese Elemente nicht als sonderliche bewegend oder tiefgründig.
Für mich versprach der Klappentext etwas anderes als ich im Endeffekt bekam. Doch mir gefiel das Buch deswegen nicht weniger.

Peter Bognanni hat mit seinem Jugendbuch eine außergewöhnliche und komische Geschichte erschaffen, die von ihren eigenwilligen Charakteren und deren Umgang mit dem Tod lebt.

Veröffentlicht am 08.01.2018

Vorhersehbar

Woman in Cabin 10
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Journalistin Lo tritt beruflich die Jungfernfahrt eines exklusiven, kleinen Luxuskreuzers an. Das Ambiente ist atemberaubend und der Abend mit den 10 weiteren Gästen sehr feuchtfröhlich. Nachts erwacht ...

Journalistin Lo tritt beruflich die Jungfernfahrt eines exklusiven, kleinen Luxuskreuzers an. Das Ambiente ist atemberaubend und der Abend mit den 10 weiteren Gästen sehr feuchtfröhlich. Nachts erwacht Lo aus dem Schlaf, sie hat nebenan den Schrei einer Frau gehört, darauf ein lautes Platschen, als würde jemand über Bord gegangen sein. In Sorge um die Frau aus Kabine 10, mit der sie am Tage noch kurz sprach, mobilisiert sie die Crew, doch niemand will etwas von der Frau wissen, schließlich sollte Kabine 10 gar nicht belegt gewesen sein.

Der Klappentext konnte mich auch als Thrillerverweigerin total überzeugen. Ich musste das Buch einfach lesen. Der Beginn der Geschichte bereitete mir schon Gänsehaut. Lo ist nachts daheim, als sie einen Einbrecher in ihrer Wohnung findet. Dieser kann mit ihrer Tasche fliehen. Zurück bleibt eine traumatisierte junge Frau, die kurz vor ihrem ersten, richtig wichtigen Auftrag unter Schlafstörungen und Panikattacken leidet.

Die Autorin will hier mit uns spielen, indem sie die Glaubwürdigkeit ihrer Protagonistin in Frage stellt. Hat Lo sich alles auf dem Schiff nur eingebildet? War es der Alkohol, lag es am Schlafmangel?
Für mich gab es zu keiner Zeit Zweifel, an dem was Lo gesehen hat. Es wäre einfach eine sehr schwache Auflöung gewesen, wenn alles nur ein Hirngespinst gewesen wäre.
Für mich stand auch fest, dass mit dem Verschwinden der Frau aus Kabine 10 nur einer der anderen Gäste etwas zu tun haben könnte. Das gehörte für mich einfach zu den Voraussetzungen der Handlung dazu. So erinnerte sie mich an eine Konstellation, wie sie auch Agatha Christie wählen würde. Das hat sich die Autorin eigentlich sehr clever überlegt.
Wie sie allerdings ihre Figuren betrachtet und beschreibt, war für mich jedoch sehr früh klar, wohin die Reise gehen würde. Eine Richtung wurde einfach zu oft unterschwellig erwähnt, außerdem wurden die Figuren dahinter viel stärker ausgeleutet als die anderen Gäste. Viele Reisende blieben viel zu blass, eine richtige Möglichkeit hatten nur die wahren Täter und das war mir sehr früh klar.

Ich war daher nicht überrascht als die Auflösung 100 Seiten vor Schluss erfolgte. Dennoch hatte ich noch einen großen Knall erwartet, der den Bestsellerstatus des Thrillers gerechtfertigt hätte. Dieser blieb leider aus und die Geschenisse plätscherten bis zum Ende vor sich hin.

Nachdem sich das Buch bis zur Auflösung wirklich zügig und spannend las, war ich vom Ende eher enttäuscht. Ich hatte mir mehr Cleverness und Geschick von der Autorin erwartet. Das Setting, die Geschehnisse und Figurenkonstellationen versprachen viel Potenzial, doch dieses fiel in sich zusammen.

"Woman in Cabin 10" von Ruth Ware sprach mich als Nicht-Thrillerleserin absolut an. Leider war meinem ungeübten Thrillerverstand sehr schnell klar wohin die Reise gehen würde. Daher endete eine vielversprechende Geschichte sehr schnell, sehr vorhersehbar!

Veröffentlicht am 05.01.2018

Was für eine Kombi!

Hearts of Blue - Gefangen von dir
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Karla ist Polizistin mit Leib und Seele, Lee hingegen steht ganz zu seinem zwielichtigen Broterwerb. Eigentlich sollte die beiden nichts verbinden, schließlich stehen sie an entgegengesetzten Enden des ...


Karla ist Polizistin mit Leib und Seele, Lee hingegen steht ganz zu seinem zwielichtigen Broterwerb. Eigentlich sollte die beiden nichts verbinden, schließlich stehen sie an entgegengesetzten Enden des Gesetzes. Doch ihre Wege kreuzen sich immer wieder.

Dies ist Teil 4 einer Reihe. Ich hatte allerdings keine Probleme mich in ihm zurechtzufinden, obwohl ich bisher keinen Vorgängerband gelesen hatte.

Die Geschichte lebt von ihren Charakteren. Lee musste sich schon sehr früh entscheiden, welchen Weg er gehen soll, um seine drei Brüder ernähren zu können. Schnell erfahren wir jedoch, dass Lee kein richtig übler Verbrecher ist, sondern moralische Prinzipien hat.
Aus Karlas Sicht wird die Geschichte erzählt, was sie uns sehr nahe bringt. Sie ist sehr korrekt in ihrem Job und gerät im Umgang mit Lee an ihre Grenzen.
Die Chemie zwischen beiden ist perfekt. Es geht heiß zu und gleichzeitig herrschen viele Spannungen zwischen "gut und böse". Das war mal etwas anderes in diesem Genre, was mir sehr gut gefiel. Davon lebt die Geschichte.

Die Geschichte war nicht so humorvoll, wie die Serie, die L.H.Cosway zusammen mit Penny Reid schrieb. Dennoch war ihr Schreibstil sehr angenehm zu verfolgen. Negativ fielen mir nur die Rechtschreibfehler auf.
Gegen Ende hatte ich noch eine ganz große dramatische Wendung erwartet, doch die Autorin ließ sich einfach viel Zeit die Geschichte rundum zufriedenstellend auszuerzählen, was auch mal sehr schön war.

Die Nebenfiguren waren gut ausgearbeitet und trugen zum Unterhaltungswert der Geschichte bei. Besonders gefielen mir die Brüder und Karlas beste Freundin. Verwirrt bin ich übrigens ein wenig wegen dieser, die im vorherigen Band ihre bessere Hälfte "King" fand. Dieser war hier allerdings verschollen und Lexie steht allein da. Kann mich diesbezüglich jemand aufklären?

"Hearts of Blue" von L.H. Cosway lebt von ihren kontrastreichen Protagonisten, die viel Spannung und Knistern in die Geschichte bringen. Für mich ein rundes Leseerlebnis.