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Veröffentlicht am 07.07.2018

Rezension zu "Die Stadt der Blinden"

Die Stadt der Blinden
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Titel: Die Stadt der Blinden
Autor: José Saramago
Seitenanzahl: 398
Verlag: btb
ISBN: 978-3-442-74529-6


Inhalt

Ein Mann an einer Ampel, er wartet - und erblindet von einer Sekunde auf die nächste. Wie ...

Titel: Die Stadt der Blinden
Autor: José Saramago
Seitenanzahl: 398
Verlag: btb
ISBN: 978-3-442-74529-6


Inhalt



Ein Mann an einer Ampel, er wartet - und erblindet von einer Sekunde auf die nächste. Wie ihm ergeht es immer mehr Menschen in seiner Heimatstadt. Die Regierung weiß keinen anderen Ausweg, als die Betroffenen in einer verlassenen Anstalt zu internieren. Je mehr Blinde dort zusammengepfercht werden, desto unerträglicher wird die Situation. Chaos, Gewalt und Willkür. Mittendrin ein ebenfalls erblindeter Augenarzt und seine Frau - die als Einzige noch sehen kann...


Wie kam ich zum Buch?



Wir haben uns entschieden das Buch in der Lese AG zu lesen.


Meine Meinung



Ich möchte diese Rezension so kurz wie möglich halten, denn wenn man nichts positives zu sagen hat, sagt man am besten gar nichts. Mir hat das Buch einfach nicht gefallen.
Den Schreibstil empfand ich als schrecklich und besonders die Dialoge waren extrem anstrengend zu lesen. Teilweise musste ich Sätze mehrmals lesen, da ich deren Sinn einfach nicht beim ersten Mal verstanden haben. Ich habe es nicht einmal geschafft, Die Stadt der Blinden zu beenden, da ich mich einfach nicht dazu bringen konnte, weiter zu lesen.
Die Charaktere waren für mich teilweise etwas unnahbar aber trotzdem nicht komplett unsympathisch.
An sich ist die Idee wirklich gut und auch der Einfall, dass eine einzige Person sehen kann, hat mir gefallen, jedoch ist die tatsächliche Umsetzung meiner Meinung nach eine Katastrophe. Vielleicht habe ich das Buch einfach nicht verstanden, doch für mich ergaben einige Dinge keinen Sinn.
Zusammengefasst ein Buch, das ich lieber nicht gekauft hätte.

Veröffentlicht am 07.07.2018

Rezension zu "Die Shannara Chroniken - Elfensteine"

Die Shannara-Chroniken - Elfensteine
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Titel: Die Shannara Chroniken - Elfensteine
Autor: Terry Brooks
Seitenanzahl: 735
Verlag: blanvalet
ISBN: 978-3-7341-6104-9


Inhalt

Der Ellcrys, der heilige Baum der Elfen, stirbt. Mit ihm vergeht auch ...

Titel: Die Shannara Chroniken - Elfensteine
Autor: Terry Brooks
Seitenanzahl: 735
Verlag: blanvalet
ISBN: 978-3-7341-6104-9


Inhalt



Der Ellcrys, der heilige Baum der Elfen, stirbt. Mit ihm vergeht auch der Bann, der die Dämonen aus der Welt der Sterblichen fernhält, und die ersten dieser Bestien haben die magische Grenze bereits überwunden. Amberle Elessedil, die Tochter des Königs der Elfen, ist die einzige, die einen neuen Ellcrys pflanzen kann. Um das letzte Samenkorn des Ellcrys zum Leben zu erwecken, begibt sie sich auf eine gefährliche Reise zum Wildewald. Denn die Dämonen wissen von ihrer Aufgabe und sie werden alles tun, um sie aufzuhalten. Zum Glück steht ihr der junge Heiler Will zur Seite - und mit ihm die Elfensteine von Shannara.


Meine Meinung



Ich muss gestehen, ich hatte mit dem Buch so meine Schwierigkeiten. Ob es nun an den nicht gerade wenigen Seiten, die mich vielleicht von vornherein abgeschreckt haben oder an dem manchmal zu ausschweifenden Schreibstil lag, kann ich nicht sagen Fakt ist: Obwohl die Story an sich wirklich unheimlich spannend ist, hatte ich kein Bedürfnis weiter zu lesen. Hier denke ich schon, dass der Schreibstil das zu verantworten hat. Es ist doch traurig, wenn man sich wirklich jedes mal zwingen muss, dieses eine Buch zu lesen. Aber nun kommen wir mal zu den Charakteren. Ich empfand sie alle als ziemlich realitätsnah und demnach gab es welche, die mir besser und welche, die mir nicht so gut gefallen haben. Die Story an sich ist, wie ich schon gesagt habe, sehr spannend. Auch wenn sich gewisse Stellen ziehen und andere dafür zu kurz geraten sind. Wie vielleicht einige wissen, gibt es vor diesem Buch noch einen Band. Ich hatte allerdings nicht das Gefühl, dass mir Informationen fehlen, da der Autor diese in die Geschichte gut eingebaut hat.
Leider lässt mich dieses Buch etwas enttäuscht zurück, auch wenn ich die Gründe dafür immer noch nicht richtig benennen kann.

Veröffentlicht am 07.07.2018

Rezension zu "Die Liebe ist ein schlechter Verlierer"

Die Liebe ist ein schlechter Verlierer
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Titel: Die Liebe ist ein schlechter Verlierer
Autorin: Katie Marsh
Seitenanzahl: 411
Verlag: Diana
ISBN: 978-3-453-28522-4


Inhalt

Hannah will Tom verlassen. Morgen sagt sie es ihm Und dann erfüllt sie ...

Titel: Die Liebe ist ein schlechter Verlierer
Autorin: Katie Marsh
Seitenanzahl: 411
Verlag: Diana
ISBN: 978-3-453-28522-4


Inhalt



Hannah will Tom verlassen. Morgen sagt sie es ihm Und dann erfüllt sie sich ihren Traum, für ein Hilfsprojekt in Afrika zu arbeiten. Tom will an seiner Ehe festhalten, sei sie noch so eingefahren. Er ignoriert die Probleme, will einfach nur neben Hannah einschlafen und morgens ins Büro fahren.

Doch dazu kommt es nicht ...

Hannah und Tom wissen nicht, dass morgen alles anders sein wird. Dass sie ihre Pläne aufgeben muss und er nie wieder in sein altes Leben zurückkehren kann. Auch wissen sie nicht, dass ihre Liebesgeschichte noch nicht zu Ende ist und dass manche Träume einen Umweg gehen müssen, bevor sie in Erfüllung gehen ...


Meine Meinung



Das Buch ist in zwei Zeitebenen unterteilt. Einmal die Zeit vor dem Schlaganfall und dann die Zeit nach dem Schlaganfall. So kann man gut verfolgen, wie sich ihre Beziehung verändert. Wie sie sich nach und nach voneinander entfernen und sich dann wieder aneinander annähern.
Durch die auktoriale Erzählweise kriegt man Einsichten in die Gedanken von Hannah und Tom, sodass man auch mit beiden mitfühlen kann und versteht, was sie gerade bewegt oder warum sie so gehandelt haben. Die Charakterentwicklungen sind wirklich beeindruckend und interessant zu verfolgen.
Die Figuren wirken allesamt sehr authentisch und das gerade weil in ihrem Leben nicht alles glatt läuft, sie auch einmal schlechte Entscheidungen treffen und sie nicht absolut perfekt sind.
Der Schreibstil war flüssig und gut zu lesen.
Die Geschichte war wirklich wunderschön romantisch und doch so traurig. Wirklich berührend.
Ich denke außerdem, dass die Autorin Toms Genesung authentisch dargestellt hat, sodass man einen kleinen Einblick erhält, wie schwer so etwas sein muss.

Veröffentlicht am 07.07.2018

Rezension zu "Holunderschwestern"

Die Holunderschwestern
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Titel: Die Holunderschwestern
Autorin: Teresa Simon
Verlag: Heyne
ISBN: 978-3-453-41923-0
Seitenanzahl: 494


Inhalt

Zwei ungleiche Schwestern.
Eine tragische Epoche.
Eine Liebe, die nicht sein darf.

München. ...

Titel: Die Holunderschwestern
Autorin: Teresa Simon
Verlag: Heyne
ISBN: 978-3-453-41923-0
Seitenanzahl: 494


Inhalt



Zwei ungleiche Schwestern.
Eine tragische Epoche.
Eine Liebe, die nicht sein darf.

München. Die talentierte Restauratorin Katharina Raith hat sich gerade einen Traum erfüllt und ihre eigene Werkstatt eröffnet. Da steht eines Tages Alex Bluebird aus London vor ihrer Tür und übergibt ihr die Tagebücher ihrer Urgroßmutter Fanny. Sie reichen zurück bis ins Jahr 1918, als Fanny nach München kam und sich in den vornehmen Kreisen einen Namen als Köchin machte. Ihre sensible Zwillingsschweste Fritzi ließ sie in der Provinz zurück. Doch eines Tages stand Frizti vor Fannys Tür - und setzte eine fatale Kette von Ereignissen in Gang ...


Wie kam ich zum Buch?



Ich habe über das Bloggerportal beim Heyne Verlag dieses Buch als Rezensionsexemplar angefragt und es glücklicherweise erhalten.


Meine Meinung



Wer meinen Blog verfolgt hat, wird vielleicht bemerkt haben, dass ich ein Interesse für Familiengeschichten entwickelt habe. Diese Geschichte hat mein Interesse nur weiter gesteigert, denn es wimmelt hier nur so von Geheimnissen und Tragödien.
Es wird aus 2 Sichtweisen und Zeitabschnitten erzählt. Einmal aus der Sicht Katharinas im Jahr 2015 in München und aus der Sicht Franziskas bzw. Fannys ab dem Jahr 1918 ebenfalls in München. Beide Geschichten waren sehr interessant und ich habe sowohl gerne etwas über Fannys Leben während des 1. Weltkriegs und zur Zeit des Nationalsozialismus als auch über Katharinas Leben mit der Schreinerei und Alex Bluebird erfahren.
Der Schreibstil ist wirklich angenehm und man taucht in diese Geschichte ein.
Die Personen sind sehr zahlreich, was mir das ein oder andere mal Probleme bereitet hat, da ich den Namen keiner Person zuordnen konnte, doch das stört nicht weiter. Desweiteren fand ich die Charakterentwicklungen sehr interessant, die im Verlaufe des Buches stattgefunden haben. Da wird ein Mann, der mir anfangs noch sympathisch und charmant erschien schnell zu einem widerwärtigen Ekelpaket. Doch das gehört nun einmal zum Leben dazu und deshalb fand ich es so toll, dass hier jede Person ihren ganz eigenen Charakter hat und dass man sehen kann, wie er durch die Zeit, in der sie leben, verändert wird. Grandios gemacht.
Gerade einige Passagen zu Zeiten Fannys haben mich sehr berührt und das ist wirklich nicht einfach.
Alles in allem hat mir das Buch wirklich unglaublich gefallen und wem wie ich solche Familiengeschichten gefallen, der sollte sich das Buch holen.
P.S. Hinten sind auch noch die Rezepte von Fanny aufgeschrieben. Also wer gerne in der Küche aktiv werden möchte, findet hier Anregungen .

Veröffentlicht am 07.07.2018

Rezension zu "Der Keller"

Der Keller
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Titel: Der Keller
Autorin: Minette Walters
Seitenanzahl: 221
Verlag: Goldmann
ISBN: 978-3-442-48432-4

Inhalt

Ihr zuhause ist ein Kellerloch,
ihr Leben das einer machtlosen
Sklavin. Und ihr Racheplan
kennt ...

Titel: Der Keller
Autorin: Minette Walters
Seitenanzahl: 221
Verlag: Goldmann
ISBN: 978-3-442-48432-4

Inhalt



Ihr zuhause ist ein Kellerloch,
ihr Leben das einer machtlosen
Sklavin. Und ihr Racheplan
kennt kein Erbarmen ...

Munas Leben ist die Hölle. Und niemand kommt ihr zu Hilfe, denn keiner weiß, dass die Familie Songoli ihr Hausmädchen behandelt wie eine Sklavin. Dabei muss sie sich nicht nur Tag für Tag bis zur Erschöpfung um das Wohl der Songolis kümmern, sondern wird auch noch jede Nacht in einen dunklen, fensterlosen Keller gesperrt. Doch dann kehrt eines Tages der jüngste Sohn der Familie aus unerklärlichen Gründen nicht mehr nach Hause zurück. Damit die ermittelnden Polizeibeamten nichts von Munas Schicksal erfahren, darf sie ihren Keller verlassen. Und diese Chance nutzt sie. Denn Muna ist sehr viel klüger, als alle ahnen - und ihre Pläne sind sehr viel schockierender, als irgendjemand jemals vermuten würde ...


Meine Meinung



Dieses Buch hat mich sofort gefesselt und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen, sodass ich es innerhalb eines Tages beendet habe. Angesichts der nicht allzu vielen Seiten war dies sicherlich keine unglaubliche Leistung, aber man sollte sich von der Seitenzahl nicht täuschen lassen. Was Frau Walters in diese Seiten packt ist ein Psychothriller, der sich gewaschen hat.
Der Schreibstil in diesem Buch ist etwas ganz Besonderes. Sehr kühl und distanziert gibt er die Geschehnisse wieder ohne sich mit vielen Beschreibungen aufzuhalten. Auch wenn dieses Buch nicht aus der Ich-Perpektive erzählt wird, erlebt man doch alles aus Munas Sicht, sodass man durch diesen Schreibstil fühlt, wie Muna die Welt wahrnimmt. Ohne Emotionen und mit einfachen Gedanken. Eine weitere Besonderheit des Schreibstils ist, dass obwohl viele Gespäche statt finden, diese nicht mit Anführungszeichen gekennzeichnet werden, sondern mehr oder weniger unauffällig und nur durch Absätze erkennbar in den Text eingearbeitet sind. Bei mir dauerte es nicht lange sich an diese Form zu gewöhnen.
Die Figuren waren meiner Meinung nach realistisch dargestellt. Am interessantesten von ihnen ist sicher Muna. Die vielen Misshandlungen haben schwere Schäden bei ihr hinterlassen. In diesem Fall sowohl psychsich als auch physisch. Außerdem wirkt sie wie jemand, der einen hohen IQ hat. Zwar hat sie ihre Probleme damit in der "richtigen" Welt zurechtzukommen, doch ihr hat es niemand beigebracht und dafür sind ihre Fortschritte erstaunlich. Und wir alle wissen ja, dass Intelligenz und psychische Schäden eine extrem gefährliche Mischung sind.
Die Story war die ganze Zeit spannend und unberechenbar. Man wusste einfach nicht, was als nächstes passieren würde. Das Einzige, das mich etwas gestört hat, war dass sich alles zu gut gefügt hat. Munas Pläne sind meistens auf Glück und Zufall angewiesen und dafür klappt einfach alles zu gut. Das halte ich für etwas unrealistisch.
Das Ende war ziemlich offen, was aber zur Geschichte gepasst hat und den Leser selbst nachdenken lässt, was und ob noch etwas passiert.