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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.08.2017

Entspannend und fesselnd zugleich

Die Schatten von London
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Dieses Buch ist wunderbare leichte Unterhaltung mit super eingebauten paranormalen Mysteryelementen, die sehr gut funktionieren und viel Spaß machen. Das Buch punktet grandios mit seiner Leichtigkeit. ...

Dieses Buch ist wunderbare leichte Unterhaltung mit super eingebauten paranormalen Mysteryelementen, die sehr gut funktionieren und viel Spaß machen. Das Buch punktet grandios mit seiner Leichtigkeit. Es ist nichts, worüber man länger nachdenken muss und deshalb genau richtig, wenn man mal ein paar Stunden in eine andere Welt abtauchen und aufhören zu denken will. Bitte, bitte geht nicht mit der Erwartung an das Buch heran, dass es nur von Jack the Ripper handeln wird und er im Vordergrund steht, das ist nämlich nicht der Fall! Wir befinden uns im 21. Jahrhundert, im Vordergrund steht Rory und die paranormalen Vorgänge Londons. Macht euch gefasst auf ein Buch voll mit Spannung, Humor, Freundschaften und Übernatürlichem, mit vielen ausführlichen Beschreibungen, Gedankengängen und tollen Charakteren. Lasst euch darauf ein, ein Buch einfach so weg lesen zu können und richtig Bock auf den zweiten Teil zu kriegen! Eine ausführliche Rezi gibt's auf meinem Blog leesbuecherecke.wordpress.com

Veröffentlicht am 24.08.2017

Ingesamt gelungener dritter Teil

Goldener Käfig (Die Farben des Blutes 3)
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Das letzte Buch endete mit dem größten Cliffhanger der Geschichte: Mare wurde von Maven entführt und mit in den Palast genommen und eingesperrt wurde. Und genau dort setzt dieses Buch an. Es erzählt die ...

Das letzte Buch endete mit dem größten Cliffhanger der Geschichte: Mare wurde von Maven entführt und mit in den Palast genommen und eingesperrt wurde. Und genau dort setzt dieses Buch an. Es erzählt die Geschichte von Mares Gefangenschaft, ihrem Leiden, ihren Wünschen und inneren Kämpfen. Und nebenbei gibt es noch unfassbar viel Politik, Machtkämpfen, Manipulationen und letztendlich natürlich auch Krieg, wie wir es von der Red Queen Reihe gewöhnt sind. Das alles ist absolut perfekt aufeinander abgestimmt mit schnell wechselnden Szenen, Situationen und Problemen.
Das Buch lässt sich grob in zwei Teile teilen. Was ich an dem ersten Teil, der mir minimal zu lang dauerte, besonders mochte ist, dass wir unfassbar viele Hintergründe für Mavens Handlungen bekamen, die seinem Charakter sehr gut getan haben und einfach sehr viel Tiefe gegeben hat. Hinter Elaras Manipulationen kamen seine eigenen, verkorksten Emotionen zum Vorschein; erzählten ihre Geschichte aus Hass, Wut, Angst und verquerer Liebe. Sehr viel Liebe gibt es von mir für diese Hintergründe und so viel bedeutende Kleinigkeiten.
Generell die Charakterausarbeitung mit vielen individuellen Stärken, Schwächen und Geschichten, die alle akribisch ausarbeitet und porträtiert werden (freut euch da insbesondere schon mal auf Evangelina), ist wie immer sehr super und wundervoll geschrieben, sodass direkt detailierte Bilder und Szenarien im Kopf entstehen können.
Den Charakteren, und der Story natürlich, kommen auch einige Perspektivenwechsel zwischen den Kapiteln zu Gute, die uns über die Geschehnisse im Rest der Welt auf dem Laufen halten und dabei verschiedenste Charaktere vertiefen, während Mare mit Maven zu kämpfen hat. Ich persönlich hätte sogar ganz gerne noch einige Perspektivenwechsel mehr gesehen, da Cal und Farley, generell die gesamte Scharlachrote Garde, insbesondere im ersten Teil des Buches viel zu kurz kommen und ich da einfach noch mehr Politik und Intrigen von Seiten der Garde hätte sehen wollen. Und ich habe einen massiven Crush auf Farley. Von ihr hab ich definitiv zu wenig gehabt in diesem Teil.
Und schließlich kommt es im zweiten Teil zu einer wundervollen, minimal blutigen Schlacht, die mich sehr in ihren Bann schlagen konnte. Sie hätte zwar in meinen Augen noch einige Seiten mehr vertragen können (genau die Seiten, die der erste Teil des Buches zu viel hatte), da sie unfassbar viel Potential hatte und mich nicht ganz zufrieden stellen konnte aber ich bin auch Fantasy-vorgeschädigt, da hauen sich ja gefühlt alle drei Seiten alle gegenseitig auf die Nase, deshalb bin ich da vielleicht nicht der beste Maßstab für :D
Das Ende des Buches kam für mich tatsächlich super überraschend und macht unfassbar Bock auf mehr, deshalb muss die liebe Victoria bitte ganz schnell noch was raushauen okay? Okay.

Veröffentlicht am 24.08.2017

Ganz viel Liebe für dieses Buch und diesen Autor

Eine wie Alaska
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Ich habe mich anfangs ein bisschen geweigert, dass Buch zu lesen oder irgendetwas von John Green anzufassen, da mir der Hype darum einfach zu viel und zu anstrengend war, als dass ich mich da hinein begeben ...

Ich habe mich anfangs ein bisschen geweigert, dass Buch zu lesen oder irgendetwas von John Green anzufassen, da mir der Hype darum einfach zu viel und zu anstrengend war, als dass ich mich da hinein begeben wollte. Doch dann habe ich's doch getan und bereue es kein Stück.
Tatsächlich fällt es mir normalerweise recht schwer, mich mit fiktiven Charakteren zu identifizieren und nehme sie normalerweise so wie sie sind - als fiktiv. Doch bei Miles war das irgendwie anders. Wir sind beide kleine Nerds (auch wenn sich seine Nerdigkeit auf letzte Worte und meine auf Harry Potter und andere Bücher bezieht), haben nicht den größten Freundeskreis und auch nicht die leichteste Zeit mit Aufmerksamkeit in der Schule, sind beide auf der Suche nach ihrer Bestimmung (oder wie Miles es nennt The Great Perhaps) und haben mit psychischen Problemen in unserem Freundeskreis zu kämpfen. Bei aller Ähnlichkeit wirkt Pummel auch noch total unschuldig, unwissend und verpeilt, sodass man ihn einfach ins Herz schließen und beschützen muss.
Und dann ist da Alaska, uff. Wo sich die See bricht - kein anderer Name wäre für diesen Wirbelsturm eines Mädchens angemessener. Sie ist stürmisch, klug, schön und unberechenbar, heckt die besten Streiche aus, startet die besten Aktionen und führt die lebhaftesten und philosophischsten Diskussionen, lebt, liebt und liest am intensivsten unnd leidet doch auch am meisten. Kein Wunder, dass Miles in ihren Bann geschlagen wird und sich langsam aber sich in ihr verliert. Trotzdem wird dem Leser die Beziehung nicht aufgedrängt, sondern sie entwickelt sich langsam als Freundschaft und wird langsam aber sicher tiefer und wichtiger für die beiden.
Die Kapitel sind in zwei verschiedene Kategorien aufgebaut - einmal Vorher und einmal Nacher. So begleiten wir Miles Tag für Tag bei dem Countdown zu diesem einen Ereignis, das ich gerne für immer vor mir hergeschoben hätte, wenn ich in der Lage gewesen wäre, das Buch überhaupt mal aus der Hand zu legen. Je näher ich dem letzten Tag vorher kam, desto nervöser und angespannter wurde ich, was durch John's unfassbar angenehmen Schreibstil nur noch verstärkt wurde.
Ich hatte zwar vorab ein bisschen Angst, wie das Buch mit Depressionen und Trauer umgehen wird, wurde allerdings echt positiv überrascht, da wirklich jeder Aspekt der tiefen Verzweiflung, der Schuldgefühle, der Traurigkeit und der Angst einzufangen, in Worten festzuhalten und damit eine einzigartige Atmosphäre zu schaffen. Kurz gesagt: Ich bin heillos begeistert von dem Buch, auch nach 50 Mal lesen.

Veröffentlicht am 24.08.2017

Gibt deutlich bessere Bücher

Finding Cinderella
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Ich weiß nicht, mich hat's nicht umgehauen, ging mir um zu viel Sex und pseudo Verbindungen, die anscheinend zwischen den sehr flachen Charakteren bestanden und um zu wenig Tiefgang und echte Konflikte, ...

Ich weiß nicht, mich hat's nicht umgehauen, ging mir um zu viel Sex und pseudo Verbindungen, die anscheinend zwischen den sehr flachen Charakteren bestanden und um zu wenig Tiefgang und echte Konflikte, die nicht nach 3 Seiten gegessen sind und echte Charaktere und Persönlichkeiten, denen ich ihre Probleme und Struggles echt abnehmen kann und die mir nicht eigentlich total egal sind. Auch die Romantik lässt in meinen Augen zu wünschen übrig. Ja, die beiden sind ein ganz nettes Paar, aber ihre Dates, die mir hier als total special und romantisch verkauft werden sollen, weil sie einfach mal miteinander reden anstatt sich pausenlos abzuschlabbern und zu befummeln, erachte ich halt als alltäglich und normal und eher weniger als ultra romantisch. Aber vielleicht bin ich ja auch einfach nur ein komischer Mensch mit Ansprüchen an die Person, die mir bei einem Date gegenüber sitzt, sodass ich nie in eine Situation kommen könnte, in der das was Besonderes und Romantisches ist.
Hätte ich gestern Nacht schlafen können oder ein anderes Buch gehabt, hätte ich es nicht mal zu Ende gelesen, ich glaub das sagt, insbesondere wenn man mich persönlich kennt und weiß, dass ich immer alles zu Ende lese, einiges.

Veröffentlicht am 24.08.2017

Nein. Einfach nein.

Paper Princess
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Das erste Mal bin ich in meiner Stammbuchhandlung über dieses nette Büchlein gestolpert, wo es ganz und gar unschuldig auf einem Stapel mit romantischen Büchern lag. Irgendwie fand ich den Buchtitel ansprechend ...

Das erste Mal bin ich in meiner Stammbuchhandlung über dieses nette Büchlein gestolpert, wo es ganz und gar unschuldig auf einem Stapel mit romantischen Büchern lag. Irgendwie fand ich den Buchtitel ansprechend und auch den Klappentext ganz interessant, weshalb ich es erst mal auf meiner persönlichen Leseliste relativ weit oben vermerkte. Dann bin ich letzte Woche zufällig in der Bücherei darüber gestolpert und hab's einfach mal mitgenommen und gestern Abend, nachdem ich grade Goldener Käfig (Review dazu kommt morgen) beendet habe, angefangen. Ich hatte direkt mit den ersten paar Seiten einen schweren Einstieg. Irgendwie konnten die Zeilebn mich gar nicht richtig abholen und fesseln, wie das sonst bei den meisten Büchern der Fall ist. Aber statt auf mein Bauchgefühl zu hören und das Buch in die hinterste Ecke meines Zimmers zu pfeffern, habe ich ihm noch eine letzte Chance gegeben und weiter gelesen. Ab da gings erst richtig bergab.
Ich bezieh mich hier mal kurz auf Cait's Review, die in einer sehr netten und treffenden kleinen Liste runtergebrochen hat, was an dem Buch alles so absolut disgusting und problematisch ist:

männliche Dominanz, Chauvinismus und Sexismus, der einfach so durchgelassen wird
sexuelle Belästigung und fast- Vergewaltigungen
romantisch dargestellter Missbrauch
detaillierte Sex-Szenen (könnt ihr Bücher bitte einfach als solche kennzeichnen, ich will von sowas nicht alle drei Sekunden überrannt werden, wenn ich eigentlich nur eine verdammte Liebesgeschichte erwartet habe)
absolut gar kein Plot
eine Protagonistin ohne Persönlichkeit
Suchtverhalten, das einfach mit einem Achselzucken abgetan wir

Und dieses Buch ist einfach voll damit. Auf 384 Seiten geht es nur um Unterwerfung, Missbraucht, Sexismus und Sex, ohne irgendwelche tiefer gehenden Gespräche, ohne Backstory, ohne Plot, ohne irgendetwas, was diesem Buch zumindest ein ganz bisschen Gutes geben könnte. Die dargestellte Beziehung zwischen Ella und Reed ist so unfassbar toxisch, dass es mich schüttelt, auch nur darüber nachzudenken. Ugh, mehr kann ich dazu gar nicht sagen.