Profilbild von Leinanisbookcorner

Leinanisbookcorner

Lesejury Profi
offline

Leinanisbookcorner ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Leinanisbookcorner über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2019

Spannend, grausam, toll geschrieben!

Die Arena: Grausame Spiele
0

Was für ein enorm spannendes Buch ich da grade beendet habe. Ich muss schon sagen, obwohl ich einige bedenken hatte, da "Die Arena" zwei Büchern zu ähneln schien, aber es erwartet einen doch etwas ganz ...

Was für ein enorm spannendes Buch ich da grade beendet habe. Ich muss schon sagen, obwohl ich einige bedenken hatte, da "Die Arena" zwei Büchern zu ähneln schien, aber es erwartet einen doch etwas ganz anderes.

Von der ersten Seite war ich wie gebannt von Hoshikos dramatischem Kampf ums überleben, der mich immer wieder zum zittern und bibbern gebracht hat. Denn unsere Prota muss in der Arena selbst auftreten und die Zuschauer, die sich hir die Pures nennen, von sich und ihrem Talent überzeugen. Allerdings auf eine solch grausame und unwürdige Art, dass es dem Titel des Buches nur gerecht wird und mir einige Male die Haare im Nachen zu Berge hat stehen lassen.
Die Grausamkeit der oberen Klasse und deren abstoßendes Verhalten ist mir durch Hayley Barker eindrucksvollen und ausführlichen Schreibstil sehr nahe gegangen und ich konnte mir die Szenerie gut vorstellen.
"De Arena" ist ein enorm spannendes und super anschauliches Buch, was nicht immer schön, aber dafür ergereifend war und das Buch so echt hat wirken lassen.
Die Show an der Hoshiko teilnehmen muss ist sehr gut dargestellt und erklärt.
Vor allem durch die düstere Athomspähre die in diesem Buch vorherrschend ist, bekommt das Geschichte eine so intensive Ausstrahlung. Auch die Spannung wird dadurch erhöht und gehalten.
Über das Verhalten der Pures muss ich nicht viel sagen, allein dass sie bei solchen Überlemenskämpfen mit machen und Spaß haben, spricht für die verdorbenheit ihrer Charakter.

Hoshiko selbst ist eine sehr überzeugende Protagonistin mit der ich schnell warmgeworden bin und dich ich wirklich mochte. Die Autorin hat es geschafft sie so zu gestallten, dass mir ihr Leben am herzen hing und ich einige Male sehr mit ihr gelitten habe. Es ist Hayley Barker äußerst gut gelunken, sie lebendig wirken zu lassen und mir das gefühl zugeben, dass da eine gute Bekannte in gefahr ist. WOW.
Sie ist so stark und mutig, so tapfer, dass ich vor ihr nur Respekt haben kann.
Wirklich eine tolle Prota!

Obwohl Ben eine Art Rebell unter den Purse ist, finde ich ihn schwach. Er hat von echten Leben und dessen härten keine Ahnung. oft kam er mir wie ein kleiner Junge vor, was nicht unbedingt für ihn spricht. Es ist zwar interesant aus seiner Sicht zu lesen, da man so in das Leben der Pures hinein schauen kann, doch mit seiner Art zu denken bin ich einfach nicht richtig warm geworden.
Somit hat mir die Lovestory auch nicht wirklich zugesagt und sie wirkte in diesem sonst stimmigen Buch etwas dazugebastelt.

Der Schreibstil ist wirklich toll und lässt sich sehr flüssig lesen, wodurch ich das Buch in einem Rutsch lesen konnte. Sie bringt dieses Gefühl von Entzeit und Hass, Klassenunterschiede und Auflehnung toll rüber und hat eine sehr anschauliche Art zu Erzählen.
Hayley Barker zieht einen in den Bann, obwohl ihr Konzept nichts neues ist und fesselt einen mit spannenden Szenen und aufregenden Charakteren. Sie versteht es Personen zu erschaffen, Orte aufblühen zu lassen und Leser in den Bann der Show zu ziehen!


Ein ganz tolles, schlichtes aber sehr passendes Cover, auf dem alles drauf ist was muss. Es vermittelt den Inhalt ohne zu viel zu verraten. Ich liebe es!

"Die Arena" ist ein gelungender Auftakt für eine vielversprechende Reihe und hat mich sehr begeistert.
Das Buch bekommt 4 1/2 Sterne von 5. Ich ziehe wegen Bens Farblosigkeit und der doch nicht ganz so nötigen Lovestory einen halben Stern ab.
DasBuch bekommt auf jeden Fall eine Leseempfehlung von mir!

XOXO eure Leini

Veröffentlicht am 13.09.2019

Tolle Geschite die sehr schön gelesen wird.

Show me the stars
0

"Show Me The Stars" ist ein wirklich schönes Buch, von dem ich mich wunderbar unterhalten gefühlt habe.

Der Anfang war schon sehr interessant, weil mich die Thematik rund um Journalismus interessiert ...

"Show Me The Stars" ist ein wirklich schönes Buch, von dem ich mich wunderbar unterhalten gefühlt habe.

Der Anfang war schon sehr interessant, weil mich die Thematik rund um Journalismus interessiert und ich es sehr spannend fand, mehr über diesen Beruf zu erfahren.
Die Protagonistin Liv ist wirklich sehr süß und unglaublich spritzig, sie hat wirklich witzige und tolle Ideen über die sie berichten möchte und man merkt, dass sie sich wirklich Mühe gibt, um ihren Chef zu beeindrucken. Dafür lässt sie sogar ihre Kontakte spielen und interviewt eine alte Jugendliebe, ohne sich für ihre früheren Schwärmereien zu schämen. Doch leider kommt alles ganz anders und Lias Interview wird aus Gründen, die erst einmal nicht näher genannt werden, nicht veröffentlicht. Allerdings war mir gleich klar, woran das lag und es hat mich gewundert, dass Liv da nicht selbst drauf gekommen ist. Es war schon recht eindeutig. Aber manche Menschen sind halt doch sehr lieb und trauen Anderen keine bösen Hintergedanken zu.
Das bringt mich dann gleich zu Livs Charakter und ihre Art. Wie bereits gesagt, finde ich Liv echt süß. Sie ist eine total liebe und sanfte Person, die mir durch ihre Ängste und Sorgen, sehr sympathisch wurde. Liv ist ein sehr authentisch ausgearbeiteter Charakter, mit Ecken und Kanten, die aber auch ihre Begründung haben und ich konnte verstehen, weshalb sie zB grausame Angst vor der Dunkelheit hat.
Liv hat nicht sofort Erfolg als Journalistin und im Grunde rennt sie vor ihren Problemen weg, indem sie sich auf eine Jahr Auszeit in Irland Einlasst. Erst fand ich, dass sie ein bisschen übertreibt. Mit Anfang zwanzig darf man auch mal einen Rückschlag einstecken, ohne sofort den Kopf in den Sand stecken zu müssen, allerdings kann ich Livs Beweggründe dann doch gut verstehen, da Kira Mohn Livs Gefühlswelt gut darstellt und dem Leser eindrücklich erklärt, weshalb es nun die bessere Entscheidung für Liv ist, die Reißleine zu ziehen. Außerdem, wer würde nicht gerne Mal bezahlt auf ein Haus in der Natur aufpassen? Nun, ich würde nicht nein sagen und habe mich sehr auf Livs Abenteuer gefreut. Liv nutzt nicht nur ihre Zeit auf der kleinen Insel vor der irischen Küste für eine Auszeit, sondern gibt ihrer Zeit dort sogar noch einen Sinn. Sie bloggt über ihre Erlebnisse und teilt ihre Eindrücke auf einem Blog, was ich sehr unterhaltsam finde. Das war wirklich eine gute Idee!

Gemeinsam mit Liv treffen wir einige interessante Charaktere, vor allem in Irland, die alle ihre Eigenheiten haben und sehr sympathisch sind.
Ich bin sofort mit ihrer neuen Freundin warm geworden.
Die Liebesgeschichte fand ich sehr schön, etwas vorhersehbar, aber total ergreifend und Kjer konnte ich auch schnell ins Herz schließen. Obwohl er manchmal ein kleiner, düsterer Brummbär ist, der sich aber zum Glück nicht als Arsch entpuppt und mir dadurch erst recht sympathisch war.
Allerdings hat mich hier etwas gestört: Liv sagt, sie möchte keine dieser Mädchen sein, die sich so schnell verlieben und so weiter. Doch genau so eine ist sie dann doch. Und die Stelle mit Abby im Pub, hätte ich nicht so sang und klanglos verziehen, sondern Kjer gezeigt, dass ich eine eigenständige Frau bin, mit der man nicht so umgehen kann. Hier hat Livs verhalten nicht so zum Rest ihrer sonst so mutigen Erscheinung gepasst.

Insgesamt ist das Buch nicht übermäßig spannend, eher eine schön dahin plätschernde Geschichte, voller schöner Eindrücke, toll beschriebener Momente und witzigen Szenen.
Vor allem überzeugt Kira Mohns wunderbarer und leichter Schreibstil, der mich grade zu zum Träumen eingeladen hat. Sie beschreibt sowohl ihre Charakter, als auch die Szenerie liebevoll und unglaublich anschaulich. Es ist herzwärmend was sie sich für kleine Details ausgedacht hat und so zB Gegenständen Namen gibt. Dadurch bekommt zB der Leuchtturm Matthew eine ganz andere Bedeutung und wird zu mehr als einem bloßen Gebäude. Das gibt der Geschichte unter anderem das Gewisse extra.

Betonen möchte ich, dass es in "Show Me The Stars" keine übertriebenen Dramen und nervigen Dreiecksbeziehungen gibt, sondern das Hauptaugenmerk auf Livs Selbstfindung und ihrer Zeit mit sich selbst liegt. Das hat mir besonders gut gefallen und möchte ich loben. Auch die kaum bis gar nicht vorhandenen Klischees, sind mir aufgefallen und haben mich positiv überrascht. Kira Mohn arbeitet mit anderen Elementen um ihr Buch interessant zu machen und schaffte es so, mich zum weiterlesen zu animieren.


Aww... Das Cover ist so unglaublich schön und läd total dazu ein, das Buch in die Hand zu nehmen. Und wenn ihr es tut (ihr kleinen Coverkäufer ;) ) dann kauf es gerne, denn es ist wirklich ein schönes und leicht zu lesendes Buch.

Die Sprecherin finde ich ganz toll. Ich mag ihre Stimme sehr und auch ihre Interpreationen!

"Show Me The Stars" ist ein ganz tolles NA Buch. Mit eines der besten, dass im letzten Jahr auf dem Markt erschienen ist und bekommt von mir ein "Erwartungen Übertroffen" und 5/5 Sternen.

XOXO eure Lein

Veröffentlicht am 13.09.2019

Super süßes und schön zu lesendes Buch

Show me the Stars
0

"Show Me The Stars" ist ein wirklich schönes Buch, von dem ich mich wunderbar unterhalten gefühlt habe.

Der Anfang war schon sehr interessant, weil mich die Thematik rund um Journalismus interessiert ...

"Show Me The Stars" ist ein wirklich schönes Buch, von dem ich mich wunderbar unterhalten gefühlt habe.

Der Anfang war schon sehr interessant, weil mich die Thematik rund um Journalismus interessiert und ich es sehr spannend fand, mehr über diesen Beruf zu erfahren.
Die Protagonistin Liv ist wirklich sehr süß und unglaublich spritzig, sie hat wirklich witzige und tolle Ideen über die sie berichten möchte und man merkt, dass sie sich wirklich Mühe gibt, um ihren Chef zu beeindrucken. Dafür lässt sie sogar ihre Kontakte spielen und interviewt eine alte Jugendliebe, ohne sich für ihre früheren Schwärmereien zu schämen. Doch leider kommt alles ganz anders und Lias Interview wird aus Gründen, die erst einmal nicht näher genannt werden, nicht veröffentlicht. Allerdings war mir gleich klar, woran das lag und es hat mich gewundert, dass Liv da nicht selbst drauf gekommen ist. Es war schon recht eindeutig. Aber manche Menschen sind halt doch sehr lieb und trauen Anderen keine bösen Hintergedanken zu.
Das bringt mich dann gleich zu Livs Charakter und ihre Art. Wie bereits gesagt, finde ich Liv echt süß. Sie ist eine total liebe und sanfte Person, die mir durch ihre Ängste und Sorgen, sehr sympathisch wurde. Liv ist ein sehr authentisch ausgearbeiteter Charakter, mit Ecken und Kanten, die aber auch ihre Begründung haben und ich konnte verstehen, weshalb sie zB grausame Angst vor der Dunkelheit hat.
Liv hat nicht sofort Erfolg als Journalistin und im Grunde rennt sie vor ihren Problemen weg, indem sie sich auf eine Jahr Auszeit in Irland Einlasst. Erst fand ich, dass sie ein bisschen übertreibt. Mit Anfang zwanzig darf man auch mal einen Rückschlag einstecken, ohne sofort den Kopf in den Sand stecken zu müssen, allerdings kann ich Livs Beweggründe dann doch gut verstehen, da Kira Mohn Livs Gefühlswelt gut darstellt und dem Leser eindrücklich erklärt, weshalb es nun die bessere Entscheidung für Liv ist, die Reißleine zu ziehen. Außerdem, wer würde nicht gerne Mal bezahlt auf ein Haus in der Natur aufpassen? Nun, ich würde nicht nein sagen und habe mich sehr auf Livs Abenteuer gefreut. Liv nutzt nicht nur ihre Zeit auf der kleinen Insel vor der irischen Küste für eine Auszeit, sondern gibt ihrer Zeit dort sogar noch einen Sinn. Sie bloggt über ihre Erlebnisse und teilt ihre Eindrücke auf einem Blog, was ich sehr unterhaltsam finde. Das war wirklich eine gute Idee!

Gemeinsam mit Liv treffen wir einige interessante Charaktere, vor allem in Irland, die alle ihre Eigenheiten haben und sehr sympathisch sind.
Ich bin sofort mit ihrer neuen Freundin warm geworden.
Die Liebesgeschichte fand ich sehr schön, etwas vorhersehbar, aber total ergreifend und Kjer konnte ich auch schnell ins Herz schließen. Obwohl er manchmal ein kleiner, düsterer Brummbär ist, der sich aber zum Glück nicht als Arsch entpuppt und mir dadurch erst recht sympathisch war.
Allerdings hat mich hier etwas gestört: Liv sagt, sie möchte keine dieser Mädchen sein, die sich so schnell verlieben und so weiter. Doch genau so eine ist sie dann doch. Und die Stelle mit Abby im Pub, hätte ich nicht so sang und klanglos verziehen, sondern Kjer gezeigt, dass ich eine eigenständige Frau bin, mit der man nicht so umgehen kann. Hier hat Livs verhalten nicht so zum Rest ihrer sonst so mutigen Erscheinung gepasst.

Insgesamt ist das Buch nicht übermäßig spannend, eher eine schön dahin plätschernde Geschichte, voller schöner Eindrücke, toll beschriebener Momente und witzigen Szenen.
Vor allem überzeugt Kira Mohns wunderbarer und leichter Schreibstil, der mich grade zu zum Träumen eingeladen hat. Sie beschreibt sowohl ihre Charakter, als auch die Szenerie liebevoll und unglaublich anschaulich. Es ist herzwärmend was sie sich für kleine Details ausgedacht hat und so zB Gegenständen Namen gibt. Dadurch bekommt zB der Leuchtturm Matthew eine ganz andere Bedeutung und wird zu mehr als einem bloßen Gebäude. Das gibt der Geschichte unter anderem das Gewisse extra.

Betonen möchte ich, dass es in "Show Me The Stars" keine übertriebenen Dramen und nervigen Dreiecksbeziehungen gibt, sondern das Hauptaugenmerk auf Livs Selbstfindung und ihrer Zeit mit sich selbst liegt. Das hat mir besonders gut gefallen und möchte ich loben. Auch die kaum bis gar nicht vorhandenen Klischees, sind mir aufgefallen und haben mich positiv überrascht. Kira Mohn arbeitet mit anderen Elementen um ihr Buch interessant zu machen und schaffte es so, mich zum weiterlesen zu animieren.


Aww... Das Cover ist so unglaublich schön und läd total dazu ein, das Buch in die Hand zu nehmen. Und wenn ihr es tut (ihr kleinen Coverkäufer ;) ) dann kauf es gerne, denn es ist wirklich ein schönes und leicht zu lesendes Buch.

"Show Me The Stars" ist ein ganz tolles NA Buch. Mit eines der besten, dass im letzten Jahr auf dem Markt erschienen ist und bekommt von mir ein "Erwartungen Übertroffen" und 5/5 Sternen.

XOXO eure Lein

Veröffentlicht am 13.09.2019

Sehr schönes Fantasybuch, Toll geschrieben

One True Queen, Band 1: Von Sternen gekrönt (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau)
0

Das Buch beginnt mit einer Fülle an Emotionen, dank derer ich mich sofort als Teil der Geschichte gefühlt habe und die Prota Mailin direkt ins Herz schließen konnte. Es wird aus ihrer Sicht erzählt und ...

Das Buch beginnt mit einer Fülle an Emotionen, dank derer ich mich sofort als Teil der Geschichte gefühlt habe und die Prota Mailin direkt ins Herz schließen konnte. Es wird aus ihrer Sicht erzählt und sie ist super sympathisch, mit ihrer witzigen, frechen Art und man merkt ihr an, dass sie sich um Andere sorgt und das Herz am rechten Fleck hat. Vor allem mag ich, wie Aufmerksam sie ist und viel Sieht und Bemerkt. Das macht das Buch sehr anschaulich und gibt mir als Leserin das Gefühl dabei zu sein. Ich mag Bücher in den Szenen ausgeschmückt und sehr bildhaft beschrieben werden.

Ganz toll finde ich, dass es in der Geschichte relativ schnell los geht und nicht viel Zeit und Atem auf vorgeplänkelt verwendet wird. Nach nicht mal 40 Seiten fällt Mailin in das wundersame und gar gefährliche Land Lyaskye, welches voller Magie steckt und, wie es scheint, lebendig ist und mich Teilweise an das Wunderland erinnert hat. Da die Autorin aber eindeutig mit Elementen aus "Alice im Wunderland" arbeitet und sogar Namen daraus benutzt, macht mir die Anlehnung nichts aus.
Vor allem da die Autorin sehr viel Fantasie beweist und sich Monster und Kreaturen ausdenken kann, die ich aus keinem anderen Buch kenne und somit etwas ganz eigenes erschaffen und kreiert hat.
Die fiesen kleinen Monsterkanickel finde ich besonders unterhaltsam. :D
Unterhaltsam ist auch Jennifer Benakus Schreibstil, der nicht nur anschaulich und sehr flüssig ist, sondern auch viel Humor besitzt. Sie verleiht Mailin einige tolle Charakterzüge und ihre Art nicht alles auf sich sitzen zu lassen, nachzufragen und nicht alles hinzunehmen finde ich sehr befriedigend und gut. Mir gefällt ihre eigensinnige Art, obwohl sie manchmal etwas überstürzt und unüberlegt reagiert hat. Dass sie aber bei ihrem Standpunkt bleibt fand ich sehr erfrischend.
Mit den anderen Charakteren konnte ich mal mehr, mal weniger Anfangen.
Peter oder Josh hat mich sofort angesprochen und ich war, nicht wegen seines dunklen Charakters, fasziniert von ihm. Ich mochte die Spannung zwischen ihm und Mailin sehr und habe ihn vermisst wenn er nicht da war.
Um nichts zu verraten sage ich nur "die Königin", und nenne ihren Namen nicht. Mit ihr bin ich so gar nicht warm geworden. Sie war irgendwie blass, naiv und so nachgiebig wie Pudding.
Den Name Lyaskye (das wird übrigens Laiaskai gesprochen) finde ich etwas abgefahren. Ein bisschen ""ich wollte schon immer ein Fantasy-Buch schreiben und haue gaaanz viele Y in die Ortsnamen". Dafür finde ich andere (Orts-)Namen ganz toll.

Das Buch beginnt sehr schnell mit einer unerwarteten Entwicklung und wird richtig spannend, so dass ich nicht mit dem Lesen aufhören wollte. Mailins Schilderung der anderen Welt sind interessant und oft aufregend. Der Spannungsboden baut sich rasch auf, auch da viel unerklärt bleibt, einige Geheimnisse entstehen, hält sich dieser die ersten paar hundert Seiten gut. Doch in der Mitte erleidet er einen Einbruch...
Da zieht sich die Geschichte hin und abgesehen von ein wenige Geplänkel passiert nicht viel. Dennoch erfährt man auf diesen Seiten einige nützliche Informationen und dank Jennifer Benkaus gelungenem Schreibstil kann man diese Seiten rasch runterlesen. Schnell wird man wieder mit Action belohnt und es macht Spaß Mailin auf ihrem Abenteuer zu begleiten. Vor allem als es dann zum Schluss zu einem richtigen Show-Down kommt und sich die Ereignisse überschlagen, konnte die Autorin mich noch Mal richtig fesseln.
Einige Plot-Twists waren recht vorhersehbar und einige Sachen habe ich sofort durchschaut, die Geschichte an sich ist aber nicht voraussagbar.
Die allgegenwärtige Frage "Muss Mailin sterben?", die sich aus dem U4-Text ergibt, hat mich umgetrieben und sehr zur Spannung beigetragen.


Das Cover ist wuuuunderschön. Obwohl ich nicht auf Gesichtern auf Covern stehe, hat mich dieses umgehauen! WOW
Das Buch ist ein absoluter Blickfang!

"One Ture Queen" ist ein tolles Jugend-Buch voller Magie und Witz, einigen spannenden Stellen und tollen neuen Ideen. Mein Fantasy liebendes Herz hat hier oft höher geschlagen.

Ich gebe dem Buch 4/5 Sternen und eine Leseempfehlung.


XOXO eure Leini

Veröffentlicht am 13.09.2019

Großartig, romatisch, spannend und außerordentlich toll geschrieben

Lovely Curse, Band 1: Erbin der Finsternis
0

"Lovely Curse - Erbin der Finsternis " ist das neue Fantasybuch von Kira Licht und handelt von der jugendlichen Aria, die nach einem extremem Schicksalsschlag ihre Heimat New York verlassen und in das ...

"Lovely Curse - Erbin der Finsternis " ist das neue Fantasybuch von Kira Licht und handelt von der jugendlichen Aria, die nach einem extremem Schicksalsschlag ihre Heimat New York verlassen und in das weite Nichts von Texas ziehen muss. Dort werden ihr von ihren Mitmenschen unendlich viele Steine in den Weg gelegt und ihr wird sogar das Leben ein bisschen zur Hölle gemacht. Wie schwer es für die Protagonistin Aria ist, erlebt man dank Kira Lichts anschaulichen Beschreibungen von Arias Gedanken haut nah mit und empfindet tiefes Mitleid mit der sympathischen und aufgeweckten Blondine.
Obwohl sie immer wieder in tiefer Trauer versinkt und man ihr wirklich Anmerkt, wie hart sie der Verlust ihrer Eltern trifft, verliert sie nie ihren Mut und ihre Schlagfertigkeit. Sie hat so eine Art, die sich am besten als Witzig, Frech, sehr Empathisch, Gefühlsvoll und nie um eine Antwort verlegen beschreiben lässt. Aria ist eine gelungene Prota und wuchs mir immer mehr ans Herz.
Kira Licht verleiht ihren Charakteren immer sehr viel Lebendigkeit und Tiefgang, indem sie ihnen besondere Eigenschaften oder Charakterzüge verpasst. So hat Aria einen unglaublich ausgeprägten Geruchssinn und nimmt dadurch die feinsten Nuancen wahr. Das ist nicht nur für mich als Leserin total interessant und sorgt für Abwechslung, es führt auch zu einigen sehr witzigen und unterhaltenden Szenen. Solch humorigen Szenen gibt es einige in diesem Buch, sie wechseln sich mit starken Dialogen und emotionalen Szenen ab, was die Geschichte auflockert und ihr Facettenreichtum verleiht.

Das Buch beginnt mit einem sanften Einstieg, der dem Leser Zeit lässt, sich in Arias Welt zurecht zu finden und zu verstehen, um was es geht. Relativ bald erfährt man von einer Art Seuche, die in die Natur und deren Bewohner eingereift und sie tötet. Arias gefühlsvolle Art über dieses Thema nachzudenken, hat meine Emotionen berührt und mich nicht kalt gelassen. Die Autorin lässt diese tödliche Tatsache immer wieder in die Geschichte einfließen und sorgte dafür, dass ich die Bedrohung nie ganz vergessen konnte. Doch gleichzeitig verrät sie kaum etwas über deren Ursprung oder Grund, weshalb ich immer weiter lesen musste und einen guten zusätzlichen Anreiz hatte, das Buch fertig zu lesen.
Hinzu kommt dann noch die Tatsache, dass sich Arias Haare über Nacht wie von Geisterhand silbrig-weiß verfärben und sich selbst mit einer aggressiven Färbung nicht mehr verändern lässt. Wieso und warum und weshalb hat mich dann nicht mehr losgelassen und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Als man dann erfährt, was es mit ihrer Veränderung und der Seuche auf sich hat, nimmt die Story noch mehr an Fahrt auf und wird richtig aufregend.
Es passiert so unglaublich viel Spannendes in "Lovely Curse", das mir beim Lesen nie langweilig geworden ist und ich mich bestens unterhalten gefühlt habe.

Der Schreibstil in diesem Buch ist so gelungen und wunderbar zu lesen, dass ich mich ganz und gar auf die Geschichte einlassen konnte. Kira hat so eine besondere und angenehme Art ihre Geschichte in Wörter zu packen, dass ich mir beim Lesen von "Lovely Curse" ein paar Mal so vorkam, als sei ich mitten drinnen, unter den Charakteren.
Allerdings bin ich an paar Stellen über abrupte Szenenabbrüche gestolpert und war etwas verwundert. Denn insgesamt überstürzt die Autoren nichts in ihrer Geschichte und gibt mir als Leserin genügend Zeit, um mitzukommen, ohne dabei den Roten Faden zu verlieren oder sich in Langweile und langatmige Szenen zu verstricken. Daher habe ich mich über ein Paar abgehackte Stellen gewundert.
Darüber kann man aber zum Glück leicht hinweg sehen, da Arias Geschichte so interessant und fesselnd ist.


Das Cover ist einfach wunderschön und passt so toll zum Inhalt. Es glänzt sogar wunderschön. Richtig gelungener Blickfang.

Für mich ist es immer ein ausschlaggebendes Kriterium für meine Rezension, wenn ich gar nicht merke, wie die Zeit vergeht und wie viel Seiten ich schon umgeblättert habe und da ich "Lovely Curse" in einem Rutsch lesen konnte, vergebe ich 5/5 Sternen.
Das Buch ist spannend, unterhaltend, besitzt eine aufregende Portion Düsternis und an guten und witzigen Dialogen mangelt es dem Buch auch nicht.
Dafür verdient "Lovely Curse" ein Ohnegleichen und eine klare Leseempfehlung.

XOXO eure Leini