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Veröffentlicht am 29.04.2019

Ein Leben ohen Geschmack

Stadt der verschwundenen Köche
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Carl Juniper ist Koch auf einem Luxusdampfer, bis er Schiffbruch erleidet. Er landet mitten in London in einem Park in der Nähe der Themse. Was an sich schon merkwürdig ist. Er wird von jemanden aufgelesen ...

Carl Juniper ist Koch auf einem Luxusdampfer, bis er Schiffbruch erleidet. Er landet mitten in London in einem Park in der Nähe der Themse. Was an sich schon merkwürdig ist. Er wird von jemanden aufgelesen und nach Hause "geschmuggelt", dass war Bren, der Carl ein wahrer Freund sein wird in der fremden seltsamen Welt.
Irgendwie ist das England in dem Carl gelandet ist, wie ein Überwachungsstaat. Jeder bekommt eine Arbeitsstelle zugewiesen sowie eine Wohnung und Rationen zur Ernährung. Essen besteht aus Pulver welches angerührt wird und quasi nach nichts schmeckt, aber genügend sättigt. Das es nach nichts schmeckt stört niemanden, da die Bewohner des seltsamen Londons es nicht anders kennen.

Carl macht dies schon zu schaffen, gerade weil er Koch ist, kann er sich mit dem künstlichen Essen schwer anfreunden. Mit der Hilfe von Bren bekommt er eine "Arbeitserlaubnis" und schlägt sich so durch. Bis er den Geruch von Essen wahrnimmt und nein es ist keine Fata Morgana. Es gibt Banden, deren Anführer Dinerpartys ausrichten und in die Vorbereitungen solch einer platzt Carl rein. Er bleibt dort und hilft den Köchen und wird in die "Kochbande" aufgenommen und verliebt sich...


Ab hier gibt es noch einige spannende Entwicklungen, die ich hier aber nicht verraten möchte.
Man merkt dem Buch an, dass der Autor Gregor Weber ein Koch ist, er schreibt über das Kochen und Lebensmittel mit Leidenschaft.
Das Buch ist ein eher kurzweiliges Buch, aber es ist lesenswert. Ich hätte mir mehr Steam Punk gewünscht und durchaus auch eine bessere Auflösung was das "seltsame London" betrifft. Dennoch ist es empfehlenswert.

Veröffentlicht am 29.03.2019

Hat das Grauen endlich ein Ende?

Dancing Jax – Finale
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Der Dritte Band schließt fast nahtlos an den zweiten an, die Gruppe aus England konnte fliehen. In das einzige Land, dass bisher vor den Dancing Jax standhaft bleiben konnte, Nordkorea.

Die Jugendlichen ...

Der Dritte Band schließt fast nahtlos an den zweiten an, die Gruppe aus England konnte fliehen. In das einzige Land, dass bisher vor den Dancing Jax standhaft bleiben konnte, Nordkorea.

Die Jugendlichen und ihre zwei Retter, Martin und Gerald, sind in einem Bunker in einem Berg untergekommen. Manche vergleichen die räumlichen Umstände und den strengen Tagesablauf, mit dem Lager in England. Wobei in Nordkorea von ihnen keiner zu Tode kommt.

Es ist nicht ganz klar wie es nun weitergehen soll, Maggie hilft den Kindern, das Beste aus der Situation zu machen und näht ihnen zum Trost Kuscheltiere.
Gerald und Martin nehmen regelmäßig an Besprechungen teil, die Ergebnislos scheinen.

Lee der Castle Creeper wird von einer nordkoreanischen Ärztin immer und immer wieder untersucht. Sie möchte beweisen, das etwas an ihnen anderes ist, dass alle retten kann, sie möchte eine "Impfung" gegen die Dancing Jax entwickeln und weiß gar nicht wie falsch sie mit diesen Gedanken liegt.

Natürlich gelingt es den Buch doch nach Nordkorea zu kommen und die ersten in der Basis werden in den Bann gezogen. Es gab daraufhin einen schrecklichen Zwischenfall, am Ende sind nur Gerald, Spencer und die Tochter eines Generals Eun-mi, in der Basis.
Die drei versuchen nun nach England zukommen, wo eine Kopie des Schosses aus dem Buch erbaut wurde und der Ismus ein großes Spektakel verspricht.

Auch der Dritte Band ist zeitweise recht grausam, aber sehr spannend. Ich wollte wirklich wissen, ob alles zerstört werden kann und das Gute gegen das Böse gewinnt. Alles ist sehr gut und flüssig geschrieben, der Leser taucht auch wieder in die Geschichten des Buches ein und erlebt manche Überraschung.

Ob nun die Erdbevölkerung aus ihrem "Trance" erweckt wird, wird an dieser Stelle nicht verraten...

Veröffentlicht am 10.03.2019

Konkurrenzkampf

Lockwood & Co. - Der Wispernde Schädel
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Der zweite Band von Lockwood & Co. startet wieder turbulent. Leider macht die Crew einen mächtigen Fehler und wird von der Konkurrenz der Agentur Fittes gerettet und auch verspottet.

Die Drei sind sehr ...

Der zweite Band von Lockwood & Co. startet wieder turbulent. Leider macht die Crew einen mächtigen Fehler und wird von der Konkurrenz der Agentur Fittes gerettet und auch verspottet.

Die Drei sind sehr geknickt darüber, bekommen aber ein Angebot von "Ausgräbern", denen sie nicht widerstehen können und machen sich direkt an die Arbeit. Es wurde ein Metallsarg ausgegraben und die ganzen Mitarbeiter, der Ausgräber, sind sehr aus dem Häuschen, weil irgendetwas komisch ist auf dem Friedhof.
Die Drei von Lockwood, sind fix im Verplomben des Sargs, aber der Geist war sehr mächtig und nur durch Lucys schnelle Reaktion ist George nichts passiert.

Am nächsten Morgen werden sie in die Zentrale der BEBÜP gerufen. Aus dem Sarg, der letzten Nacht, ist ein wichtiges Artefakt verschwunden und ein Nachtwächter ist zu Schaden gekommen. Dies soll nun aufgeklärt werden und das Artefakt gefunden werden bevor es womöglich noch Schaden anrichtet.
Dies sind allerdings keine Guten Nachrichten für Lockwood &Co. da sie mit ihrer Konkurrenz zusammen arbeiten soll. Keiner hat darauf Lust, somit gehen die beiden Agenturen eine Wette ein und jeder stellt seine eigenen Nachforschungen.

Ab hier beginnt eine spannende Suche nach den Geheimnissen, des Geistes und seines Artefakts und wer dies gestohlen hat. Des Weiteren wird Lucys "Verhältnis" zum geheimnisvollen Schädel im Glas weiter ausgebaut. Es ist nicht so ganz klar für die Drei, ob dieser sie zum Streiten bringen will oder doch nur helfen...

Der Band hat mir wieder sehr gut gefallen und ich freue mich auf die weiteren Teile. Ich hoffe allerdings, dass auch mal erklärt wird, warum es zu dieser Geisterplage gekommen ist, das fehlt mir leider.

Veröffentlicht am 03.03.2019

Vorbild Für Sherlock Holmes?

Mord in der Mangle Street
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Ende des 19. Jahrhunderts, March Middleton ist Waise und kommt in Obhut ihres Patenonkels Sidney Grice, Englands berühmter Detektiv.
March hat nicht das bester Gefühl bei Mr Grice unterzukommen, anfangs ...

Ende des 19. Jahrhunderts, March Middleton ist Waise und kommt in Obhut ihres Patenonkels Sidney Grice, Englands berühmter Detektiv.
March hat nicht das bester Gefühl bei Mr Grice unterzukommen, anfangs behält sie auch recht.

Sidney Grice hat eine sehr unwirsche Art mit seinen Mitmenschen umzugehen, das bekommt das Hausmädchen Molly zu spüren sowie March oder auch seine Klienten.

Eine Mrs Dillinger kommt zu Besuch und möchte ihren Schwiegersohn aus dem Gefängnis holen, da sie ihn für unschuldig hält, ihre Tochter, seine Frau umgebracht zu haben. Mr Grice möchte diesen Fall gar nicht annehmen, da er annimmt das seine Klientin nicht das Geld hat um ihn zu bezahlen. Da kommt March ins Spiel, sie setzt etwas von ihrem Erbe ein, mit einer Bedingung, sie darf Mr Grice bei den Ermittlungen begleiten.

Ab hier möchte ich nicht Zuviel verraten.
Ich fand den ersten Band wirklich gut gelungen und habe das Buch gerne gelesen. Das Verhalten von Sidney Grice wird unter Lesefans durchaus kontrovers diskutiert, nicht jeder mag ihn und mich würde interessieren wie der Autor darauf gekommen ist, seine Hauptfigur SO uncharmant zu machen. Das gehört aber wohl zur Geschichte.

Der Fall hat natürlich einige Wendungen, die nicht zu erahnen sind und warum ich denke das Mr Grice das Vorbild für Sherlock Holmes sein kann, wird nicht verraten

Veröffentlicht am 16.01.2019

Das böse Buch und die Abtrünnlinge

Dancing Jax – Zwischenspiel
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Dies ist der Zweite Teil der Dancing Jax Reihe, dass erste Buch hatte ich regelrecht verschlungen. Dieser Teil ist teilweise recht grausam, aber dennoch lesenswert.


Das Buch Dancing Jax erreicht immer ...

Dies ist der Zweite Teil der Dancing Jax Reihe, dass erste Buch hatte ich regelrecht verschlungen. Dieser Teil ist teilweise recht grausam, aber dennoch lesenswert.


Das Buch Dancing Jax erreicht immer mehr Menschen, diese wirken entrückt und halten die normale Welt, für einen Alptraum und die Welt des Buches für die reale Welt. Allerdings gibt einige wenige, bei denen das Buch nichts ausrichtet oder die sich bis zum letzten gewehrt haben.
In Zwischenspiel geht es um Jugendliche, bei denen das Buch Dancing Jax nichts ausrichten konnte.

Die Gruppe wird in ein Feriencamp gebracht, dort wird viel gefeiert und immer wieder aus dem Buch vorgelesen. Am Anfang wirkt es vielleicht beinahe wie Urlaub für die Jugendlichen, da sie schon viel durch machen mussten, weil sie die Einzigen sind auf die das Buch keine Wirkung hat. Dies geht soweit das Kinder aus ihren Familien regelrecht verstoßen werden und missachtet.
Es dauert eine Weile bis sie verstehen, dass sie alle im selben Boot sitzen und sich vertrauen.
Nachdem Wochenende, müssen die Kinder und Jugendlichen in dem Camp bleiben und werden eingesperrt, müssen üble Arbeiten verrichten und bekommen nur Müll zu essen. Es wird viel Misstrauen gesät, aber einige fangen doch an einander zu Vertrauen. Natürlich ist allen der Gedanke zu fliehen nicht fremd, aber wie sollen sie das anstellen...

Das Misstrauen unter einander hat der Autor sehr gut beschrieben. teilweise ist die Geschichte um die Kinder recht grausam, aber wenn jemand aus der Gesellschaft heraus fällt, wird man letztlich so behandelt. Aus den Augen aus den Sinn.
Interessant sind die Geschichten die im Buch spielen, eine historische Fantasy Welt, wer möchte dort nicht manchmal dem Alltag entfliehen

Der erste Band hat mich sehr in den Bann gezogen, dieser ist an sich etwas schwächer, aber dennoch sehr lesenswert und ich bin wirklich sehr auf Band drei gespannt.