Ein Leben ohen Geschmack
Stadt der verschwundenen KöcheCarl Juniper ist Koch auf einem Luxusdampfer, bis er Schiffbruch erleidet. Er landet mitten in London in einem Park in der Nähe der Themse. Was an sich schon merkwürdig ist. Er wird von jemanden aufgelesen ...
Carl Juniper ist Koch auf einem Luxusdampfer, bis er Schiffbruch erleidet. Er landet mitten in London in einem Park in der Nähe der Themse. Was an sich schon merkwürdig ist. Er wird von jemanden aufgelesen und nach Hause "geschmuggelt", dass war Bren, der Carl ein wahrer Freund sein wird in der fremden seltsamen Welt.
Irgendwie ist das England in dem Carl gelandet ist, wie ein Überwachungsstaat. Jeder bekommt eine Arbeitsstelle zugewiesen sowie eine Wohnung und Rationen zur Ernährung. Essen besteht aus Pulver welches angerührt wird und quasi nach nichts schmeckt, aber genügend sättigt. Das es nach nichts schmeckt stört niemanden, da die Bewohner des seltsamen Londons es nicht anders kennen.
Carl macht dies schon zu schaffen, gerade weil er Koch ist, kann er sich mit dem künstlichen Essen schwer anfreunden. Mit der Hilfe von Bren bekommt er eine "Arbeitserlaubnis" und schlägt sich so durch. Bis er den Geruch von Essen wahrnimmt und nein es ist keine Fata Morgana. Es gibt Banden, deren Anführer Dinerpartys ausrichten und in die Vorbereitungen solch einer platzt Carl rein. Er bleibt dort und hilft den Köchen und wird in die "Kochbande" aufgenommen und verliebt sich...
Ab hier gibt es noch einige spannende Entwicklungen, die ich hier aber nicht verraten möchte.
Man merkt dem Buch an, dass der Autor Gregor Weber ein Koch ist, er schreibt über das Kochen und Lebensmittel mit Leidenschaft.
Das Buch ist ein eher kurzweiliges Buch, aber es ist lesenswert. Ich hätte mir mehr Steam Punk gewünscht und durchaus auch eine bessere Auflösung was das "seltsame London" betrifft. Dennoch ist es empfehlenswert.