Feiertage Amerikas gelungen kulturell und kulinarisch vereint
American ChristmasWer hat sich nicht schon einmal gefragt, warum die Amerikaner eigentlich so groß Thanksgiving feiern. Oder woher der Black Friday kommt. Oder was es mit dem Truthahn auf sich hat und wie man ihn zubereitet. ...
Wer hat sich nicht schon einmal gefragt, warum die Amerikaner eigentlich so groß Thanksgiving feiern. Oder woher der Black Friday kommt. Oder was es mit dem Truthahn auf sich hat und wie man ihn zubereitet. Oder was an Santa so anders ist als an unserem Weihnachtsmann/Nikolaus. In diesem Buch gibt es viele spannende Antworten auf diese und noch weitere Fragen. Die Traditionen und Feiertage werden von Gabriele Frankemölle und Petrina Engelke auf sehr sympathische Weise näher erklärt und dazu gibt es die jeweils passenden Rezepte. Denn auch wie bei uns gibt es die "typischen" Gerichte, die man zu den einzelnen Festen serviert oder gar mitbringt! Denn Friendsgiving erfreut sich immer größerer Beliebtheit, zu dem alle etwas zu essen mitbringen. Eine tolle Idee, wie ich finde!
Aufgeteilt ist das Buch nach den einzelnen Festen, angefangen bei Thanksgiving geht es weiter zu Christmas und New Year. Es gibt zu jedem Fest oder auch manchen Spezialitäten Erklärungen. Dazu werden passende Gerichte mit sehr schmackhaften Fotos vorgestellt. Eine tolle Sache, wie ich finde, denn Fotos gehören zu einem guten Kochbuch heutzutage dazu - zumindest für mich, denn es macht Appetit.
Die Rezepte, die ich bisher nachgekocht/ - gebacken habe, haben prima funktioniert, denn die Autorinnen haben speziell darauf geachtet, die Rezepte an deutsche Supermärkte anzupassen. Schließlich gibt es hierzulande nicht alle Produkte zu kaufen, die man für manche Rezepte eigentlich bräuchte. Das ist wirklich eine prima Sache! Denn erst alles googeln und Alternativen zu finden zu müssen, hat mir schon manches Rezept madig gemacht. Nicht so hier- wirklich klasse! Die Mac'n'Cheese waren wirklich klasse und auch das Chili fanden wir super. Der auf dem Foto so toll aussehende Zimtkranz (Wrath), als Adaption an Zimtschnecken, sah auf dem Foto toll aus, brauchte aber viel mehr Mehl. Auf Anfrage bei den Autorinnen, gab es schnell eine Antwort: da hat sich leider der Fehlerteufel eingeschlichen: es müssten eigentlich 100g mehr sein, also 375 g Mehl. Das nächste mal hat es beim Backen dann noch viel besser geklappt.
Gabriele Frankemölle und Petrina Engelke ist ein tolles Hybridbuch gelungen, das das beste aus Kochbuch und Kulturratgeber vereint. Für meinen Geschmack hätte es doppelt so dick sein dürfen: noch mehr Informationen zu Feiertagen, Kultur und Kuriositäten sowie doppelt so viele tolle Rezepte. Zum Glück unterhalten beide schöne Blogs, auf denen ich schon mehrfach lange schwelgen konnte. :)