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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.11.2023

Gelungenes Projekt

Projekt 22
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Mit einem spannenden und verheißungsvollen relativ kurzen Prolog starten wir in diesen Wissenschaftsthriller. Aus der Erzählperspektive erleben wir in den kurzen Kapiteln über „6 Tage“ das Martyrium der ...

Mit einem spannenden und verheißungsvollen relativ kurzen Prolog starten wir in diesen Wissenschaftsthriller. Aus der Erzählperspektive erleben wir in den kurzen Kapiteln über „6 Tage“ das Martyrium der Hauptprotagonistin Alice geschildert. Wir sind direkt mit ihr verbunden und tauchen tief in ihre Gedanken und Ängste mit ein. In Rückblicken erfahren wir die Geschichte ihrer „Gefangenschaft“ und fiebern mit ihr die Flucht aus diesem Projekt. Es ist ein Projekt voller Machenschaften, welches skrupellos auch vor Mord nicht zurückschreckt….. Die Autorin hat hier einen fesselnden und erschreckend faszinierten Plot erschaffen. Bereits das Cover mit dem Reagenzglas im Hintergrund weist auf die Thematik dieser Story hin. Der Schreibstil, die kurzen Kapitel, interessante Charaktere und ein „grausames“ Projekt sorgen für Spannung, die mich an dieses Buch fesselten. Die Frage nach dem „warum“ hielt die Autorin sehr lange zurück und auch wenn es einige Passagen der Verwirrung für mich gab, fand ich diesen Titel doch sehr gelungen und unterhaltsam.

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Veröffentlicht am 30.11.2023

Toller authentischer Dialog

Das Gespräch unseres Lebens
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„Das Gespräch unseres Lebens“ ist der erste Gesprächsband eines prominenten Mutter-Tochter-Duos. Es ist eine Unterhaltung, in dem sie aus den Blicken unterschiedlicher Generationen schonungslos direkt ...

„Das Gespräch unseres Lebens“ ist der erste Gesprächsband eines prominenten Mutter-Tochter-Duos. Es ist eine Unterhaltung, in dem sie aus den Blicken unterschiedlicher Generationen schonungslos direkt und offen miteinander im Dialog sind. Es liest sich wie ein Gespräch und gibt doch die Botschaft welchen Wert und Bedeutung Familie, Freundschaft, Liebe, Abschied und Verlust haben. Da ich selbst Mutter einer erwachsenen Tochter bin, sah ich mich des Öfteren genau in diesen Dialogen und ich musste oft schmunzeln wie ähnlich doch Diskussionen, Steits und Versöhnungen sich ähnelten. Manche Themen zwischen den Damen Karasek waren manchmal zu direkt aber dennoch blieb alles respekt- und liebevoll. Es gab Rückblicke und Erzählungen aus der Jugendzeit der Mutter und auch die Tochter ließ tief in ihre Gefühlswelt blicken. Es war mal was ganz Anderes, aber dennoch für mich persönlich sehr lesenswert und interessant. Ich denke, dieses Buch ist eher an Mütter und Töchter gerichtet, die schon etwas Lebenserfahrung hinter sich haben. Das Cover finde ich übrigens mit seinen schönen Farben und der Darstellung der Protagonisten sehr gelungen!

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Veröffentlicht am 30.11.2023

Der große Kampf ums Überleben

Aurora
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In „Aurora“ erleben wir eine dystopische Story, die der Autor David Koepp in 35. Kapiteln zu Papier gebracht hat. Der Autor ist unter anderem auch bekannt durch seine Drehbücher und Regisseurtätigkeiten ...

In „Aurora“ erleben wir eine dystopische Story, die der Autor David Koepp in 35. Kapiteln zu Papier gebracht hat. Der Autor ist unter anderem auch bekannt durch seine Drehbücher und Regisseurtätigkeiten der Blockbuster „Jurassic Park“ oder „Spider Man“ und diese Erfahrung spiegelt sich in seinem Thriller dar. Der Plot ist sehr bildhaft und actionreich dargestellt und man fühlte sich als Leser direkt am Setting. Wir erfahren von den Erlebnissen des Multimillionärs Thom Banning, der mit seinem Bunker sich für alle Arten von Katastrophen gewappnet sieht und seiner Schwester Aubrey, die versucht diesen Stromausfall zu meistern. Thom bietet Aubrey seine Hilfe an, doch kann sie ihm vertrauen? Auch ihr Ex Freund meldet sich in den schweren Tagen bei ihr und hier stellt sich Aubrey die Frage nach dem „warum“ und ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt, denn es herrscht eine Weltkatastrophe und jeder kämpft ums Überleben, es wird gefährlich und es wird Opfer geben! Wir erleben hier einen Kampf um Überleben und diese unterschiedlichen Situationen der Umwelt und des Miteinanders hat der Autor spannend in diesen Plot verpackt. Ich fühlte mich gut unterhalten und hatte den Thriller auch schnell gelesen.

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Veröffentlicht am 30.11.2023

Mir fehlte etwas Verständnis....

Das Dunkle in dir
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Sharon Bolton ist mir bereits mit dem Titel „Beste Freundinnen“ und konnte mich im letzten Jahr damit auch gut unterhalten. Dieser Titel ist mittlerweile der fünfte Band der Lacey Flint Reihe, die nun ...

Sharon Bolton ist mir bereits mit dem Titel „Beste Freundinnen“ und konnte mich im letzten Jahr damit auch gut unterhalten. Dieser Titel ist mittlerweile der fünfte Band der Lacey Flint Reihe, die nun nach acht Jahren eine Fortsetzung fand. Ich kenne die vorigen Bände nicht und hatte auch so meine Verständnis- und Bezugsschwierigkeiten. Der Plot nahm mit der Entführung des Babys aus dem Kinderwagen schnell Fahrt auf und ich erhoffte mir einen spannungsgeladenen Thriller. Doch diese Spannung hatte aber dann doch immer wieder einige Längen, die diese schnell rausnahm. Auch bei den Verdächtigen drehte sich die Autorin des Öfteren im Kreis und die Ermittlungen zogen sich dahin. Auch wenn die Autorin einen guten Schreibstil hat und stets für Verwirrungen sorgte, konnte sie mich dann doch mit ihrer Auflösung nicht ganz überzeugen. Ich hatte irgendwie das Gefühl, dass mir was am Verständnis der Story und der Protagonisten fehlte. Vielleicht hätte ich mich im Nachhinein doch über die vorigen Bände etwas informieren sollen.

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Veröffentlicht am 03.11.2023

Auftakt einer neuen Krimi-Reihe

Der Botaniker
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„Der Botaniker“ ist der Auftakt einer neuen Krimiserie aus Großbritannien vom britischen Bestseller-Autor, der schon einige Auszeichnungen erhalten hat. So machte nicht nur die Inhaltsangabe Lust auf diesen ...

„Der Botaniker“ ist der Auftakt einer neuen Krimiserie aus Großbritannien vom britischen Bestseller-Autor, der schon einige Auszeichnungen erhalten hat. So machte nicht nur die Inhaltsangabe Lust auf diesen Titel, sondern das auch mystisch erscheinende Cover. In der Erzählperspektive und in kurzen Kapiteln erleben wir die Jagd auf den Serienmörder, der den Titel „Der Botaniker“ erhielt und begleiten zugleich die Hauptprotagonisten Poe, Tilly und Estelle bei ihren Ermittlungen. Der Mörder macht Jagd auf Opfer, die kein gutes Ansehen in der Bevölkerung haben und dies machte diesen Plot unglaublich interessant. Der Lesefluss war okay, dennoch hatte ich etwas Anlaufschwierigkeiten und konnte erst im Laufe Kapitel so langsam eine Bindung zu den Ermittlern und der Story aufbauen. Der knifflige Fall wurde gut konstruiert und die Spannung mit einem unterschwelligen britischen Humor aufrechterhalten. Ich tappte ständig im Dunkeln und war erstaunt, wie der Serienmörder seine Morde zur Tat brachte. So war ich irgendwann dann auch gefesselt, so dass die Seiten nur so dahinflogen und am Ende war ich völlig überrascht.

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