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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.09.2023

Ein tolle Krimi-Reihe

Düstergrab
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Mein mittlerweile drittes Buch aus dieser Elbmarsch-Krimireihe aus dem hohen Norden, bei der es insgesamt schon sechs Bände gibt. Alle Bände können meiner Meinung nach unabhängig voneinander gelesen werden, ...

Mein mittlerweile drittes Buch aus dieser Elbmarsch-Krimireihe aus dem hohen Norden, bei der es insgesamt schon sechs Bände gibt. Alle Bände können meiner Meinung nach unabhängig voneinander gelesen werden, denn die Autorin bringt geschickt entsprechend notwendiges Wissen in den Plot hinein. Wieder schaffte es die Autorin mich mit ihren flüssigen und fesselnden Schreibstil komplett zu überzeugen. Perfekte Darstellung, gelungene Protagonisten und ein brisanter Fall machen diesen Titel zu einem wahren Lesevergnügen. Das bereits eingespielte Team Frida und Bjarne müssen einen alten Fall aufrollen und diesmal scheint es unter ihren Kollegen einen Maulwurf zu geben. Die Leiche eines Mädchens im Sarg eines frisch bestatteten Toten, ein Attentat auf den Kollegen, aber auch die schwere Entscheidung ihres weiteren Lebenswegs von Frida sind hier Teil der Story und halten den Leser so auf einem abwechselnden Spannungsvergnügen. Unterschiedliches Erzähltempo und Rückblicke in die Vergangenheit machen die Geschichte fesselnd und ließen mich so manche Vermutung erstellen. Das Ende hat mich dann ein wenig überrascht und ich freu mich auf einen weiteren Band um die sympathischen Elbmarsch-Ermittler, deren persönliche Geschichte auch noch lange nicht zu Ende ist.

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Veröffentlicht am 18.09.2023

Für mich eine anstrengende Story....

Toxin
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Die Story begann mit einem spannenden und vielversprechenden Prolog, doch schon einige Kapitel später flachte meine Euphorie ziemlich ab. Das Autorinnenduo versuchte hier mit starken Charakteren einen ...

Die Story begann mit einem spannenden und vielversprechenden Prolog, doch schon einige Kapitel später flachte meine Euphorie ziemlich ab. Das Autorinnenduo versuchte hier mit starken Charakteren einen Wissenschaftsthriller zu inszenieren, was allerdings aufgrund vieler Verwirrungen in der Umsetzung für mich persönlich nicht ganz gelungen erschien. Ich fand die Verbindungen zur Forschungsstation in Alaska zu dem Naturunglück in Berlin einfach zu weit hergeholt. Ich konnte mich auch zu Beginn nicht wirklich in die Story reinversetzen und tat mir sehr schwer, dem Plot zu folgen. Ich hatte den Eindruck, dass die Autorinnen unsere ganzen aktuellen Probleme wie Klimawandel, Pharmamacht, Politik usw. in diese Story als Botschaft an den Leser einbringen wollten, was allerdings zu Verwirrungen und Überhäufung führte. So war mir im Gesamten die Story einfach zu anstrengend und konnte mich deshalb auch nicht abholen.

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Veröffentlicht am 18.09.2023

Die Rache der Natur!

Der Wald
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Was wäre, wenn Natur & Technik sich gegen uns verbünden? Mit „Der Wald“ erleben wir einen äußerst ungewöhnlichen und unheimlichen Öko-Thriller. Bereits das Cover hat mich mit seiner Haptik in den Bann ...

Was wäre, wenn Natur & Technik sich gegen uns verbünden? Mit „Der Wald“ erleben wir einen äußerst ungewöhnlichen und unheimlichen Öko-Thriller. Bereits das Cover hat mich mit seiner Haptik in den Bann gezogen und nachdem der Beginn bereits sehr fesselnd und spannend anfing, war mir schnell klar, das dieser Titel mich abholen wird. Der Autor hat hier ein wissenschaftlich top recherchiertes Werk zu Papier gebracht, bei dem ein zerstörerisches Ökosystem mit intelligenten Pflanzen ein mögliches Ende der Menschheit hervorrufen könnte.
Aus unterschiedlichen Erzählperspektiven erleben wir den Kampf der beiden Wissenschaftler gegen die böse Seite der Natur um die gesamte Menschheit zu retten. Der Autor hat mit den Protagonisten Holland und Park zwei wunderbar authentische und sehr clevere Charaktere erschaffen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und auch trotz der vielen wissenschaftlichen Fakten zu keiner Zeit langatmig. Tibor Rode hält durchweg die Spannung hoch und zeigt gekonnt wie die Einschübe der Vergangenheit in die Gegenwart finden. Stets eingefügte Wendungen, die beklemmende Atmosphäre und die bildlich perfekte Darstellung des jeweiligen Settings machten diesen Thriller zu einem fesselnden und packenden Lesevergnügen.

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Veröffentlicht am 14.09.2023

Etwas schwächerer vierter Band

DAS ENDE – Dein letzter Tag ist gekommen
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"Das Ende" ist der finalen Band der "Björk und Brand-Reihe". Zuvor sind in chronologischer Reihenfolge die Titel "Das Spiel", "Die Nacht" und "Die Spur" erschienen. Ich hatte alle drei Vorgänger gelesen ...

"Das Ende" ist der finalen Band der "Björk und Brand-Reihe". Zuvor sind in chronologischer Reihenfolge die Titel "Das Spiel", "Die Nacht" und "Die Spur" erschienen. Ich hatte alle drei Vorgänger gelesen und war jedes Mal begeistert, deshalb war schnell klar, dass auch der vierte Band gelesen werden muss. Das Cover passt zu den bisherigen Titeln und hat damit einen hohen Wiedererkennungswert. Ich hatte nun sehr hohe Erwartungen und erhoffte mir den ultimativen Nervenkitzel. Doch leider blieb dieser dieses mal aus! Auch wenn der Beginn recht spannend und fesselnd los legte, so flachte meine Begeisterung doch recht schnell ab. Dies hing hauptsächlich mit der Umstrukturierung der neuen Arbeitskonstellation von Björk und Brand zusammen. Zuviel Verwaltung nahm meiner Meinung nach die Spannung komplett raus und es gab viele langatmige Szenen. Auch die Umsetzung des Falls blieb etwas schwach ausgearbeitet, denn ich hatte irgendwann aufgrund der vielen Perspektivwechsel und diversen Verwirrungen den roten Faden verloren. Auch wenn der Schreibstil von Jan Beck sehr flüssig und eigentlich fesselnd ist, in diesem Band konnte er mich leider nicht überzeugen, wahrscheinlich waren meine Erwartungen einfach zu hoch. Da ich aber alle Vorgänger regelrecht verschlungen hatte, kann ich die Reihe wirklich empfehlen auch wenn der vierte Band nun deutlich schwächer war

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Veröffentlicht am 14.09.2023

Guter Sommerthriller

Blutige Bucht
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„Blutige Bucht“ wurde nicht nur mit der Titelwahl sondern auch der Gestaltung des Covers passend zum Plot gestaltet. Im Australischen Setting wird es in einer Gruppe von Surfern im wahrsten Sinne des Wortes ...

„Blutige Bucht“ wurde nicht nur mit der Titelwahl sondern auch der Gestaltung des Covers passend zum Plot gestaltet. Im Australischen Setting wird es in einer Gruppe von Surfern im wahrsten Sinne des Wortes „blutig“! Kenna reist zu ihrer alten Freundin Mikki, um sie von der ihrer Meinung überhasteten Hochzeit abzuhalten. So einfach und schnell ist das aber nicht und so bleibt Kenna nichts anderes übrig als die beiden zu begleiten. Sie lernt die geheime Bucht und die „Sippe“ an Freunden kennen und merkt schnell, dass hier andere Regeln gelten und sie alle ein düsteres Geheimnis verbergen! Die Erzählform der Ich-Perspektive wird hauptsächlich von Kenna erzählt. Doch auch der ein oder andere Charakter erzählt aus seiner Sicht. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und bildlich gut dargestellt. Jeder Protagonist hat so seine Eigenarten und blieben doch alle etwas unnahbar und geheimnisvoll. Die Spannung hat sich etwas sehr zögernd aufgebaut und hat auch eine ganze Weile gebraucht, doch dann überhäuften sich die Ereignisse und die Seiten flogen nur noch so dahin. Eigentlich hatte ich so meine Vermutung wer hinter den Ereignissen steckt, doch plötzlich gab es eine überraschende Wendung, mit der ich niemals gerechnet hätte. Der Thriller passt gut in die Sommerzeit, denn das australische Setting und die Leidenschaft am Surfen verbinden einen einfach mit Sommer, Sonne, Strand und Meer!

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