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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.03.2023

Konnte mich nicht überzeugen

Das Sanatorium
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Dieser Titel ist das Debüt der britischen Autorin und fiel mir aufgrund seines bedruckten Buchschnittes direkt ins Auge. Auch der Klappentext klang vielversprechend und so erhoffte ich mir spannende Lesestunden. ...

Dieser Titel ist das Debüt der britischen Autorin und fiel mir aufgrund seines bedruckten Buchschnittes direkt ins Auge. Auch der Klappentext klang vielversprechend und so erhoffte ich mir spannende Lesestunden. Zu Beginn lernt man die Protagonisten kennen und erfährt so einiges über ihre Charakterzüge, die Unstimmigkeiten untereinander und Vorkommnisse aus der Vergangenheit. Man lernt den Schauort des Buches kennen, der besonders mit detailreichen und bildhaften Beschreibungen ein gutes Vorstellungsbild des Hotels gibt. Auch wenn mit dem rückblickenden Prolog und dem anschließenden Zeitsprung ins Jahr 2020 ein neugierig machender Beginn startete, lies die Spannung des Plots doch recht schnell nach und die Story plätscherte sehr langatmig dahin. Die Autorin hat sich auf die wenigen Protagonisten beschränkt und viele weitere Nebendarsteller bekamen einfach keine Aufmerksamkeit. So „ermittelt“ Erin, die sich gerade allerdings nicht im Dienst befindet, auf eigene Faust und geistert so durch das Hotel. Die anfangs vielversprechenden Charaktere flachten ab und der Plot zog sich zäh in die Länge. Auch die unterschiedlichen Perspektivwechsel konnten das Ruder nicht mehr rumreißen und so quälte ich mich Seite für Seite durch den Plot, in der Hoffnung, dass doch noch die erhoffte Wendung käme. Zum Ende hin drehte sich tatsächlich nochmal das Blatt, allerdings so rasant, dass man als Leser regelrecht überfordert war. Leider war dieser Titel etwas enttäuschend, obwohl ich aufgrund des Klebers auf der Vorderseite mit „Gänsehaut pur!“ und der Aussage „internationaler Beststeller“ doch etwas Anderes erwartet und erhofft hatte. Aber dies ist meine persönliche Meinung zu diesem Buch und es gibt sicherlich Leser, denen dieser Titel gefiel.

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Veröffentlicht am 09.03.2023

Grauenhafter Fund

Moosgrab
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Mit Darstellung des düsteren Fundortes einer roten Kinderwinterjacke beginnt dieser bedrückende Thriller. Doch in der Jacke wurde nicht die Leiche der kürzlich verschwundenen Mira sondern ein Skelett gefunden. ...

Mit Darstellung des düsteren Fundortes einer roten Kinderwinterjacke beginnt dieser bedrückende Thriller. Doch in der Jacke wurde nicht die Leiche der kürzlich verschwundenen Mira sondern ein Skelett gefunden. Es handelt sich hierbei um die Überreste der vor 25 Jahren verschwundenen Anna, die damals in den Fluss gestürzt sei aber deren Leiche niemals gefunden wurde. Danach lernt man die vier damaligen Schulfreunde kennen. Da wäre die erfolgreiche Autorin Kristina, deren Kind Mira entführt wurde, die allerdings mit ihre Alkoholsucht zu kämpfen hat. Die Polizistin Maria, die eher zurückgezogen lebt. Den Rechtsanwalt Robert, der aktuell in einem Rosenkrieg steckt und den auf die schiefe Bahn geratenen Erik, der nach einem Entzug versucht wieder sein Leben in den Griff zu kriegen. All diese vier unterschiedlichen Charaktere waren früher Freunde und schnell wird klar, dass sie gemeinsam ein dunkles Geheimnis hüten! Mit diesen Charakteren und einem spannenden Plot hat der Autor eine recht ordentliche Story zu Papier gebracht. Die Story wurde in sieben Wochentage eingeteilt und mit jedem verstrichenen Tag sank die Hoffnung das Kind lebend wieder zu finden. Innerhalb jedes Abschnittes wechselten die Perspektiven der vier Hauptcharaktere. Ich mochte diese unterschiedlichen Handlungsstränge und Blickwinkel, die am Ende geschickt zusammengeführt wurden. Auch wenn einige Ermittlungsdetails eher unglaubwürdig und zu oberflächlich blieben und der Täter auch recht schnell klar war, konnte mich diese Story dennoch unterhalten

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Veröffentlicht am 09.03.2023

Band II um das Hamburger Ermittler-Duo

Die Klinik
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"Die Klinik" ist der zweite Band der Thrillerreihe um das ungleiche aber dennoch sympathische Hamburger Ermittlerduo Franka Erdmann und Alpay Eloğlu. In diesem Thriller geht es um sehr viele und ungewöhnliche ...

"Die Klinik" ist der zweite Band der Thrillerreihe um das ungleiche aber dennoch sympathische Hamburger Ermittlerduo Franka Erdmann und Alpay Eloğlu. In diesem Thriller geht es um sehr viele und ungewöhnliche Todesfälle in einer Hamburger Klinik. Bisher scheinbar alles nachvollziehbare Fälle, denen die Klinikleitung keine weitere Beachtung schenkte, doch die junge Witwe Anna, deren Mann auf dem Weg der Besserung plötzlich unverhofft stirbt ist überzeugt, dass ihr Mann ermordet wurde. So kommen Franka und Alpay ins Spiel und rollen den Fall auf. Es wurden aufgrund von Aussagen und Indizien immer weitere Ungeklärtheiten entdeckt und schnell steht fest, dass hier ein "Todesengel" im Spiel ist. Dem Leser wird allerdings schon recht früh mitgeteilt, wer hinter den rätselhaften Todesfällen steckt. Doch trotz dieses Wissens ist die Story fesselnd und unglaublich spannend. Dies liegt unter anderem auch wieder an dem packenden Schreibstil, den der Autor mit Rückblicken, Perspektivwechseln und unterschiedlichen Handlungssträngen geschaffen hat. Ich konnte dieses Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen und war am Ende sogar noch mit einer unerwarteten Wendung völlig überrascht worden. Ich freu mich auf den nächsten Fall für das tolle Ermittlerduo, dass sich mittlerweile immer besser versteht!

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Veröffentlicht am 09.03.2023

Spannung durch geschickt eingefügte Wendungen

Spinnennetz
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"Spinnennetz" ist bereits der neunte Band um Kommissar Joona Linna und kann aufgrund der kurzen Informationen aus den Vorgängerbänden auch gut unabhängig davon gelesen werden. Obwohl ein sehr detailreiches ...

"Spinnennetz" ist bereits der neunte Band um Kommissar Joona Linna und kann aufgrund der kurzen Informationen aus den Vorgängerbänden auch gut unabhängig davon gelesen werden. Obwohl ein sehr detailreiches Paket den Mord an Joona Linna ankündigt, winkt dieser erstmal ab, denn er selbst habe Jurek Walter getötet und dafür gäbe es auch Beweise! Doch als dann das erste Opfer gefunden wird beginnt eine Wettlauf gegen die Zeit. Das Autorenduo hat wieder sehr brutal und detailreich einen Thriller zu Werke gebracht, der nichts für zarte Gemüter ist. Die Protagonisten sind authentisch und mutige Charaktere, die jedoch Schwierigkeiten haben ihre Vergangenheit zu verarbeiten. Der Schreibstil ist flüssig und leicht lesbar allerdings hatte ich des Öfteren Schwierigkeiten der für mich manchmal etwas "unlogischen" Handlung zu folgen. Nichts desto trotz gibt es hier jedoch jede Menge Action und spannendes Rätselraten, denn der Killer hinterlässt immer Anagramme, die den Leser mit den Ermittlern mit fiebern lässt. Die geschickt eingefügten Wendungen lassen die Spannung bis zum Ende ziemlich hoch halten und wurde immer wieder auf falsche Fährten geführt

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Veröffentlicht am 09.03.2023

Brutal und nichts für schwache Nerven

Stigma (Milosevic und Frey ermitteln 1)
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"Stigma" ist das erste gemeinsame Buchprojekt des Pseudonyms Lea Adam, hinter dem die Autorinnen Regina Denk und Lisa Bitzer stecken. Direkt mit Beginn des Prologs erhalten wir den perfekten Einstieg in ...

"Stigma" ist das erste gemeinsame Buchprojekt des Pseudonyms Lea Adam, hinter dem die Autorinnen Regina Denk und Lisa Bitzer stecken. Direkt mit Beginn des Prologs erhalten wir den perfekten Einstieg in einen unglaublich spannenden Plot, der erst mit der letzten Seite endet. Auch wenn das Cover mich eher nicht ansprach, da ich dahinter keine Aussage erkannte, muss ich doch eingestehen, dass der erste Eindruck nicht immer entscheidend ist. Hinter diesem Thriller steckt eine unglaublich fesselnde und spannende Story, die bis zum Ende den Leser im Unwissen tappen lässt. Der Schreibstil ist sehr flüssig und temporeich und auch die kurzen Kapitel sorgen für einen schnellen Lesefluss. Aus der Vogesperspektive erleben wir hautnah das sympathische Ermitlerteam Milo und Vince, hinter deren Persönlichkeiten auch tolle Geschichten stecken! Doch für zarte Gemüter ist diese Story eher nichts, denn sowohl das Schicksal der ermordeten Frauen sowie die brutale Darstellung der Männerleichen gingen mir unter die Haut. Ich freue mich definitiv auf weitere Projekte des Autorenduos und kann "Stigma" nur jedem wärmstens empfehlen!

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