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Veröffentlicht am 07.06.2021

Grausame blutige Kunst

Der Blutkünstler (Tom-Bachmann-Serie 1)
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Wer das Buch mit seinem roten Buchschnitt und einem vielversprechenden Cover in der Hand hält, erahnt bereits welche grausame blutige Story den Leser wohl erwarten wird.

Der Blutkünstler sieht sich selbst ...

Wer das Buch mit seinem roten Buchschnitt und einem vielversprechenden Cover in der Hand hält, erahnt bereits welche grausame blutige Story den Leser wohl erwarten wird.

Der Blutkünstler sieht sich selbst als großer Künstler und gestaltet blutige Kunstwerke aus seinen Opfern. Die Opfer quält er bis zur Ohnmacht, um hier aus dem noch lebendigen Körpern das beste Blut für seine Werke zu erhalten.

Der Hauptprotagonist Tom Bachmann ist ein überaus qualifizierter Profiler, der aufgrund früherer Fälle den Namen „Der Seelenleser“ vom BKA erhalten hat. Er soll bei der Jagd auf den blutrünstigen Killer helfen und dem BKA unterstützend zur Seite stehen. Doch immer wieder kommen Kindheitserinnerungen von ihm auf und er muss sich der Wahrheit stellen, warum nur er der Einzige ist, der den „Blutkünstler“ aufhalten kann…..

Die Story wird aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben und man bekommt die blutigen grausamen Taten des Killers mit seinen perversen Gedanken direkt mit. Als Leser braucht man hier schon ein dickes Fell, denn die Taten werden detailgetreu beschrieben und sind somit nichts für zarte Gemüter.
Auch Tom Bachmann lernt man hier sehr intensiv kennen und man erlebt hautnah eine spannende und ausführliche Ermittlung. Die Story zeigt immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit und lässt nach und nach erahnen, warum nur Tom den Fall aufklären kann.
Allerdings hatte ich mir bei der Auflösung der Verbindung mehr Tiefe gewünscht. Allerdings kann ich mir hier vorstellen, dass es einen Folgeband rund um Tom Bachmann, dem Seelenleser geben könnte und deshalb der Autor bewusst einige Details oberflächlich beließ.

Mein Fazit: Ein wirklich blutrünstiger Thriller voller Grausamkeit, welcher nichts für schwache Nerven ist.

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Veröffentlicht am 02.06.2021

Kann sie ihm vertrauen?

Himmel oder Hölle?
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Dieses Werk ist bereits das zweite Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe und der bereits siebte Band aus der deVries-Thriller-Serie.

Es geht um die Freundinnen Danielle, Madelief, Loulou und ...

Dieses Werk ist bereits das zweite Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe und der bereits siebte Band aus der deVries-Thriller-Serie.

Es geht um die Freundinnen Danielle, Madelief, Loulou und Robin, die gemeinsam einen Skiurlaub unternehmen. Danielle, eher schüchtern und von Selbszweifeln geplagt lernt den 21 jährigen Dante kennen und glaubt erst nicht daran, dass dieser ausgerechnet an ihr Interesse hat.
Nach der Rückkehr in Amsterdam läuft ihr zufällig dieser Dante über den Weg und Dani fühlt sich unglaublich von ihm angezogen. Doch gerade als die beiden sich näherkommen, entdeckt sie sein Geheimnis, denn seine letzte Freundin wurde ermordet und ausgerechnet Dante galt als Hauptverdächtiger…..

Der Aufbau des Buches ist auf verschiedenen Handlungsebenen gestaltet. Diese Zeitkapitel sind in der Ich-Perspektive von Danielle und dem „Täter“ geschrieben. Es beginnt mit dem Tag 0 und die Story wird dann 17 Tage zuvor rückwärts erzählt. Der Leser ist dadurch mit der aktuellen Handlungsebene– also der Tat – bestens und somit vorausschauend informiert. Diese Art des Schreibstils gefiel mir sehr gut und ließ mich ein Kapitel nach dem anderen „durchsuchten“.

Der Schreibstil ist wieder vergleichbar zu „Ich sehe was, was du nicht siehst“ und wieder geht es um Protagonisten, die mit Selbstzweifeln und Stress unter Freundschaften zu kämpfen haben. Die Zickereien unter den Mädels, Neid und Missgunst sind hier wieder Thema, doch auch Selbstzweifel, Stalking oder Gewalt wird hier immer wieder aufgegriffen.

„Himmel oder Hölle?“ ist ein Jugendbuch und wie ich finde zu Recht mit einer Trigger-Warnung zu Beginn versehen, denn das Buch kann den Leser durchaus beschäftigen!

Ich fand die Spannung von Anfang an recht hoch und durch den leichten jugendlichen Schreibstil sind die 246 Seiten auch schnell gelesen. Das Cover mit der Gestaltung des alten „Kinderhüpfspiels“ Himmel oder Hölle finde ich zum Titel mehr als gelungen! Die Autorin bleibt ihrem Stil der Covergestaltung treu.

Zum Ende hin gibt es eine überraschende Wendung mit der ich nicht gerechnet hätte.

Mein Fazit:
Ein guter Jugendthriller, der mich trotz allem mit einer Unzufriedenheit zurückließ, was sicher auf die an sich ständig selbstzweifelnde und unsicher wirkende Figur Danielle zurückzuführen ist.

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Veröffentlicht am 02.06.2021

Guter Auftakt einer neuen Reihe

Schweige still
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„Schweige Still“ ist der Beginn einer neuen Reihe um den forensischen Psychologen Cyrus Haven.

Dr. Cyrus Haven ist schwer traumatisiert, denn er musste als Kind die Ermordung seiner Familie durch den ...

„Schweige Still“ ist der Beginn einer neuen Reihe um den forensischen Psychologen Cyrus Haven.

Dr. Cyrus Haven ist schwer traumatisiert, denn er musste als Kind die Ermordung seiner Familie durch den eigenen Bruder miterleben. Seitdem hat er eine besondere Verbindung zu Lenny Parvel, der Polizistin, die damals ermittelte und ihn stets unterstützte. Diese Beziehung führte ihn wohl auch zu seinem Beruf und mit mittlerweile Mitte 30 unterstützt er die Polizei stets bei Verbrechen mit seinem fachlichen Rat.

Während nun Cyrus in einem brutalen Mordfall an der jungen Eiskunstläuferin untersucht lernt er die junge, hochintelligente und unberechenbare Evie Cormack kennen. Die junge Frau wurde als Kind verwahrlost in einer Kammer in einer Londoner Wohnung gefunden und hat so einiges Schreckliches erlebt.

Cyrus hat in seiner Doktorarbeit über sogenannte „Truth Wizards“ geschrieben, die eine These über besondere Menschen beschreibt, welche die Fähigkeit besitzen unwillkürliche Gesichtsausdrücke zu deuten und daran erkennen zu können ob jemand lügt.

Und als er den Hinweis eines Bekannten erhält, Evie hätte diese Begabung, tritt er mit ihr in Kontakt und ist schnell fasziniert von ihr. Aufgrund gewisser Umstände nimmt er sie bei sich auf und es scheint sich zwischen den beiden eine besondere Beziehung zu entwickeln. Sie hilft ihm mit ihrem Wissen und als Cyrus‘ Ermittlungen sich zuspitzen, bringt sie damit nicht nur sich in Gefahr……..

Ich kannte bisher keines der Werke von Michael Robotham und kam auch schnell und flüssig durch den Plot. Eine komplexe Story mit vielen psychologischen Elementen sind allerdings dafür verantwortlich, dass sich die Story eher ruhig und langsam entwickelt. Die Protagonisten sind charakterlich sehr stark dargestellt und man bekommt schnell eine Beziehung zu ihnen und kann gewisse Verhaltensweisen nachvollziehen.

Zufälle, die aus heiterem Himmel in die Handlung eintreten, lassen die Story an sich auch mit einem tollen Finale enden.

Mein Fazit: Der Beginn einer neuen Psychothriller-Reihe, die mit fast zu viel psychologischen Elementen den Plot füllt. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 16.05.2021

interessanter Politthriller

Das Schöne, Wahre und Böse
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In diesem Politthriller geht es hauptsächlich um zwei Politiker, die um das Amt des Kanzlers kandidieren.
Dieses politische Machtgehabe wird aus den Perspektiven von zwei absolut unterschiedlichen Frauen ...

In diesem Politthriller geht es hauptsächlich um zwei Politiker, die um das Amt des Kanzlers kandidieren.
Dieses politische Machtgehabe wird aus den Perspektiven von zwei absolut unterschiedlichen Frauen erzählt. Da wäre eine strebsame sehr mutige Fotoreporterin Constanze, die alles dransetzt, den einen vermeintlichen Kanzlerkandidaten von seinem Thron zu stürzen und eine selbstbewusste und abenteuerlustige junge Freia, die sich heillos in diesen Politiker verguckt.
Für beide Frauen sehr gefährlich, doch keine lässt sich unterkriegen!
So geht es Schlag auf Schlag in diesem Plot um Machtgehabe, Gewissenskonflikte, Skandale und Mord, denn einer der beiden Politiker wird tot in der Badewanne aufgefunden, welches den Leser direkt an den Fall Barschel aus den 90ern erinnert.

Die kurzen Kapitel mit den unterschiedlichen Sichtweisen machen das Buch zu einem fesselnden Lesevergnügen bei dem auch der Humor nicht zu kurz kommt.
Constanze als Fotoreporterin hat mir charakterlich sehr gut gefallen, sie versucht in ihrem Beruf erfolgreich und doch gleichzeitig stets für ihren Sohn David eine gute Mutter zu sein. Freia dagegen ist etwas gewöhnungsbedürftig, ihre Gedanken allerdings sind absolut „frei Schnauze“ geschrieben. Das Cover hat mir persönlich nicht gut gefallen, da hätte ich mir mehr Drama oder Zusammenhang zum Plot gewünscht…..

Mein Fazit: Ein interessanter Politthriller mit einem etwas ungewohnten Schreibstil aus Sicht von zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Ich gebe 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 03.05.2021

Terrorist oder Retter der Welt?

Klima
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Die Frage lautet hier ist „Green Man“ ein Terrorist oder ein Retter unserer Welt?

Wir erleben diesem Umweltthriller im Wechsel aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Da gibt es Kapitel über Tom Smith, ...

Die Frage lautet hier ist „Green Man“ ein Terrorist oder ein Retter unserer Welt?

Wir erleben diesem Umweltthriller im Wechsel aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Da gibt es Kapitel über Tom Smith, Green Man oder auch manchmal Sharon, der Ehefrau des Umweltaktivisten. Tom ist dem Terroristen immer knapp auf den Fersen doch Green Man hat seine Anschläge perfekt durchdacht. Sowohl Tom als auch Green Man sind stark dargestellte Charaktere. Da gibt es den ehrgeizigen und sehr intelligenten Datenanalysten der aufgrund seiner Fähigkeiten diesem Fall zugewiesen wird und der sich oft die Frage stellt, ist Green Man nicht der „Retter unserer Umwelt“ und zum anderen den Klimaaktivisten Green Man, der mit seinen Anschlägen doch nur die Welt retten möchte. Er ist verantwortlich für den Tod vieler unschuldiger Menschen und diese Morde gehen nicht spurlos an ihm vorüber, doch er kämpft für seinen Einsatz die Welt zu retten… für seine große Schar an Anhängern….koste es was es wolle!

Der Schreibstil des Autors ist angenehm, ich brauchte aber einige Kapitel bis ich in den Plot reingefunden hatte. Dann flutschten die Seiten allerdings so dahin und die Spannung war bis zum großen Showdown extrem hoch. Durch die entsprechenden Perspektiven kann man besondere Sympathien zu den Protagonisten aufbauen, denn Green Man wurde auch als liebevoller und treuer Familienvater beschrieben, der mit seinen Aktionen einfach nur die Menschheit wachrütteln will … allerdings auch leider Menschen dafür opfern musste. Als Leser war ich im Zwiespalt mit meinen Sympathien und deshalb hatte ich auch nicht so das richtige Thriller Feeling.

Mein Fazit:
Ein hochaktuelles und brisantes Thema welches die Taten und Anschläge eines Umweltaktivisten begleitet und zum Nachdenken anregt! Von mir gibt es 4 Sterne.

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