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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.04.2021

Ein Projekt, das außer Kontrolle gerät

Fair Play
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Die Autorin Kerstin Gulden hat mit diesem Werk „Fair Play“ ihr erstes Jugendbuch veröffentlicht. Mit ihrem sehr ansprechenden und hochwertig verarbeiteten Schutzumschlag dieser gebundenen Ausgabe und des ...

Die Autorin Kerstin Gulden hat mit diesem Werk „Fair Play“ ihr erstes Jugendbuch veröffentlicht. Mit ihrem sehr ansprechenden und hochwertig verarbeiteten Schutzumschlag dieser gebundenen Ausgabe und des nicht zu viel verratenden Klappentextes hat sie meine Neugierde geweckt.
Der Plot ist sehr passend in unsere aktuelle digitale Zeit gewählt, die ohne ein Leben von Social-Media Accounts nicht mehr vorstellbar wäre.
So hat sie mit ihren Protagonisten Kera, Leonard, Elodie und Max sehr unterschiedliche Charaktere erschaffen, die im Rahmen eines Schulprojektes eine App entwickeln. Wir erleben diese Story aus den unterschiedlichen Perspektiven der Schüler. Da wäre Kera, die Einzelgängerin mit der Idee hinter dem Projekt. Leonard, der Nerd unter den Vieren, der die App programmiert. Max schließt sich dem Team an, um seine Versetzung nicht zu gefährden und dadurch Pluspunkte zu erhalten und zu guter Letzt noch Elodie, das Socia-Media-Girl, mit vielen Abonnenten, die die App etwas publik machen kann.
Das Projekt „Fair Play“ überprüft und kontrolliert den ökologischen Fußabdruck jedes Mitspielers und soll mit Hilfe eines Kontos zum Thema Nachhaltigkeit und umweltbewussten Verhalten animieren. Ziel ist es sein Konto stets „grün“ zu halten und das ist leider nicht so einfach, denn fast alle Verhalten verbrauchen Energie. Ist ein Konto dann mal „rot“ spricht es sich rasch rum. Schneller als erwartet wird aus diesem Spiel Ernst und das Experiment gerät mehr und mehr außer Kontrolle. »Umweltsünder« und »Foul Player« werden an der Schule plötzlich gemobbt, andere Mitspieler versuchen zu mogeln oder die Daten zu anderen Zwecken zu missbrauchen. Neid und Missgunst kommen auf und es drohen Freundschaften zu zerbrechen. Nichts ist so, wie es scheint und zu spät erkennen die vier Jugendlichen, was auf dem Spiel steht ...

Mein Fazit:
Ein lockerer und flüssiger Schreibstil mit einigen modernen Elementen gerade bei Elodies Kapiteln, haben mir sehr gut gefallen und passen zu einem Jugendbuch. Zu Beginn ist die Spannung sehr hoch, die aber etwas im Mittelteil abflacht. Ich fühlte mich trotzdem gut unterhalten und gebe hier 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.04.2021

Thriller mit Themen des Kalten Krieges

Geiger
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Der Autor hat mit „Geiger“ sein schriftstellerisches Debüt erschaffen und mit diesem Band in schwedischer Kulisse beginnt der Auftakt einer dreiteiligen Spionage-Reihe.

Der Beginn startet mit einem idyllischen ...

Der Autor hat mit „Geiger“ sein schriftstellerisches Debüt erschaffen und mit diesem Band in schwedischer Kulisse beginnt der Auftakt einer dreiteiligen Spionage-Reihe.

Der Beginn startet mit einem idyllischen Familientreffen bei den Großeltern. Als sich dann alle auf den Nachhauseweg machen klingelt plötzlich das Telefon und Agneta nimmt ab, während ihr Mann es sich in seinem Lieblingssessel mit Musikhören bequem gemacht hat. Das Gespräch besteht nur aus einem Wort: GEIGER… sie legt auf, holt aus dem Geheimversteck eine Waffe geht zu ihrem Mann und erschießt ihn!

Mit gut ausgearbeiteten Charakteren nimmt der Autor den Leser auf eine Reise in die Geschichte des „Kalten Krieges“. Geheimdienste, Machenschaften, Stasi, KGB, versteckte Atomwaffen, DDR sind die Schwerpunktthemen dieses Werkes. Aber auch das Thema #metoo wird hier aufgegriffen.

Kommissarin Sara Nowak ist die Hauptprotagonistin in diesem Buch, sie wurde eher zufällig in diesen Fall mit einbezogen, da sie die Familie seit ihrer Kindheit kennt. Mit ihren Ermittlungen taucht sie tief in die politische Welt voller Machtspielen, Gewalt und geheimer Verbindungen ein, die für manch einen lieber hätten verborgen bleiben sollen….. Doch schon bald erkennt Sara, dass große Gefahr droht!

Mein Fazit:

Ein Thriller mit viel politischem Hintergrund, der nach dem sehr guten Start doch an Fahrt verlor und erst zum Ende hin wieder richtig spannend wurde…. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.04.2021

endlich Klärung vieler Geheimnisse

Todesrauschen
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Im dritten Band der „Auris-Reihe“ werden endlich die Geheimnisse um Julas Bruder Moritz enthüllt.

Obwohl ich finde, dass in diesem Band die „Spannung“, wie soll ich mich ausdrücken, so „erzwungen“ fand? ...

Im dritten Band der „Auris-Reihe“ werden endlich die Geheimnisse um Julas Bruder Moritz enthüllt.

Obwohl ich finde, dass in diesem Band die „Spannung“, wie soll ich mich ausdrücken, so „erzwungen“ fand? Jula Ansorge und Mathias Hegel arbeiten, auch wenn sie sich noch immer nicht mögen, wieder an einem Fall, bei dem das Hörvermögen und die Auffassungsgabe gefragt ist. Hegel ist mittlerweile von seiner Anklage freigesprochen und die beiden geraten tief in die kriminellen Machenschaften eines Kinderhändlerrings. Sie müssen zwangsweise wieder an einem Strang ziehen um hier aus ihrer Misere zu kommen. Als Leser konnte ich mir noch immer kein Urteil über Hegel machen, ich bin fasziniert von seiner Gabe und seinem Hörvermögen, doch ist er der Bösewicht oder doch der "gute" Phorensiker. Hegel und Ansorge werden diesmal entführt und gefoltert , denn scheinbar scheint auch diese Gruppierung großes Interesse an Moritz Aufenthalt zu haben, die ihn liebend gerne Tod sehen wollen.

Jula setzt in diesem Band ihr Leben aufs Spiel, um endlich das Geheimnis um ihren Bruder aufzudecken…..



Auch diesmal war der Schreibstil flüssig und ich hatte den Band sehr schnell durch. Ich fand allerdings die beiden Vorbände etwas besser, da mir die Spannung gezwungen vorkam. Das Buch ist super spannend, keine Frage, allerdings war mir diese Entführung mit der Folterei und die Wendung etwas „to much“



Mein Fazit:

Der dritte Band klärt viele Ungereimtheiten der Vorgänger auf und lässt den Leser mit einem "fiesen" Cliffhanger zurück, ich hoffe ich habe bis Mai 2022 für Band V nicht alles vergessen! Ich freu mich trotzdem drauf und bin gespannt, wie es um Hegel und Ansorge weiter geht…. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.04.2021

spannende Fortsetzung um Hegel

Die Frequenz des Todes
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Bereits wie beim ersten Teil „Auris“ beginnt auch Band II sehr fesselnd. Es beginnt mit einem Notruf einer verzweifelten Mutter Mutter „Hilfe! Mein Baby ist weg …hier ist nur Blut!“

Der Notruf bricht ...

Bereits wie beim ersten Teil „Auris“ beginnt auch Band II sehr fesselnd. Es beginnt mit einem Notruf einer verzweifelten Mutter Mutter „Hilfe! Mein Baby ist weg …hier ist nur Blut!“

Der Notruf bricht nach kurzen Kampfgeräuschen plötzlich ab und der Anruf kann nicht zurückverfolgt werden und so erhoffen sich die Ermittler, dass der in U-Haft gestellte Phonetiker Mathias Hegel seine forensischen Fähigkeiten für die Aufklärung zur Verfügung stellt! Hegel soll mit seinem Hörvermögen Rückschlüsse aus diesem kurzen Tonmitschnitt ziehen, doch da er sein Haus nicht verlassen darf ist er hier wieder auf die Hilfe der Auffassungsgabe und Recherchen von Jula Ansorge angewiesen und so bittet er sie um Unterstützung. Doch diese weigert sich erst dagegen, denn nachdem sie in Band I durch ihre Nachforschungen Hegel zwar vom Mordverdacht an seiner Frau entlasten konnte, sie am Ende allerdings auf die clevere „dunkle“ Seite des Forensikers gestoßen ist und sich schwor nie wieder in die Nähe dieses Profilers zu kommen.

Doch ihr Gewissen nagt an ihr und sie möchte die verzweifelte Mutter mit ihrem Baby nicht im Stich lassen. Unter Hegels Druck und dem Angebot, weitere Informationen ihres totgeglaubten Bruder Moritz zu erhalten, sichert Jula schließlich ihre Unterstützung zu und eine gefährliche Jagd nach Beweisen verbunden mit großen Gefahren beginnt.



Mein Fazit:

Wieder ein rasanter und spannungsgeladener Plot , der den Leser stets verwirrt und den Handlungsverlauf oder so manch Protagonisten anders erscheinen lässt als zunächst vermutet. Die Spannung ist durchgehend hoch und überrascht mit einer unerwarteten Wendung!

5 Sterne und Band III steht schon bereit!

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Veröffentlicht am 01.04.2021

Starker Auftakt der Auris-Reihe

Auris
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„Auris“ ist der erste Band der „Auris-Reihe“ welcher aus der Feder Vincent Kliesch und einer Idee von Sebastian Fitzek stammt.

Von Beginn an spannend wie man es auch schon von den Fitzek-Werken gewohnt ...

„Auris“ ist der erste Band der „Auris-Reihe“ welcher aus der Feder Vincent Kliesch und einer Idee von Sebastian Fitzek stammt.

Von Beginn an spannend wie man es auch schon von den Fitzek-Werken gewohnt ist, beginnt auch dieser Jula-Hegel-Thriller.



Matthias Hegel ist ein Profiler, der ein unglaubliches Hörvermögen hat und so ziemlich jedes Geheimnis um eine Aufnahme bzw. Stimme aufklären kann. Doch so sehr seine Arbeit bei Ermittlungen benötigt wird umso mehr überrascht er mit einem Mordgeständnis!

Neben Hegel gibt es noch die Hauptprotagonistin Jula Ansorge, Radiojournalistin, die einen Podcast führt und hier mit ihren Nachforschungen Justizirrtümer aufgedeckt, um unter anderem auch ihr selbst erlebtes Trauma zu verarbeiten. Durch ihre Recherchen in dem Fall „Hegel“ hat Jula große Zweifel an der Tat Hegels und versucht mit ihrem Knowhow und Ehrgeiz diesen Justizirrtum aufzuklären. Jedoch kämpft Jula so verbissen um die Wahrheit, dass sie immer tiefer in Verstrickungen und Gefahr gerät……

Ich habe diesen Roman innerhalb eines Tages regelrecht verschlungen, da ich aufgrund des fesselnden Schreibstils das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Fasziniert verfolgte ich zum einen Hegels Fähigkeit seines Hörvermögens und zum zweiten die Verbissenheit von Ansorge.



Mein Fazit:

Ein starker Beginn der „Auris-Reihe“ mit einem fesselnden Schreibstil, viel Spannung und unglaublich starken Protagonisten. Ich freue mich auf Band II. 5 Sterne.

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