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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.05.2020

...nichts für schwache Nerven

Puppentod
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Bei diesem Buch geht uns hauptsächlich um die zwei 17-jährige Mädchen, welche bereits jungen Jahren missbraucht und von machthaberischen Pädophilen misshandelt wurden und verspüren den Drang nach Rache. ...

Bei diesem Buch geht uns hauptsächlich um die zwei 17-jährige Mädchen, welche bereits jungen Jahren missbraucht und von machthaberischen Pädophilen misshandelt wurden und verspüren den Drang nach Rache. Man leidet mit den Opfern regelrecht mit, da der Missbrauch brutal beschrieben wird.

Die Autoren schreiben direkt und vulgär, was nicht jedermanns Sache ist. Zum einen gefiel mir diese direkte Art des Schreibens, da bei diesem Thema es auch nichts zu beschönigen gibt, allerdings kam der Plot einfach nicht in Gang und zog sich ewig hin. Dies machte das Buch langatmig und anstrengend!
Da es sich um den zweiten Teil der Kronoberg-Reihe nach „Scherbenseele“ handelte, denke ich, fehlen mir einfach die Vorkenntnisse, um u.a. auch für den Beamten Kevin Jonsson Sympathie zu entwickeln.


Mein Fazit:
Leider konnte mich dieser Thriller nicht so mitreisen und fesseln wie die Inhaltsangabe versprach. Deshalb vergebe ich hier 3 Sterne

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Veröffentlicht am 25.02.2020

Die "andere" Welt

Niemandsstadt
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In der Niemandsstadt gibt es alles, was man sich in der Wirklichkeit erträumt. Drachen ziehen durch die Wolken, Statuen zwinkern einem freundlich zu. Gleich drei Sonnen wärmen Gesicht und Rücken. Räume ...

In der Niemandsstadt gibt es alles, was man sich in der Wirklichkeit erträumt. Drachen ziehen durch die Wolken, Statuen zwinkern einem freundlich zu. Gleich drei Sonnen wärmen Gesicht und Rücken. Räume entstehen immer dann, wenn man sie braucht. Hier fühlt sich Josefine wohl. Doch diese Stadt, ihre Geschöpfe und ihr Zauber sind in Gefahr. Bedroht von spionierenden Crowbots, von Magie raubenden Maschinen, von einer weiten, weißen Leere. Ausgerechnet Josefine soll eingreifen – aber wie bekämpft man einen Gegner, der nicht existiert?

Josefine hat die Gabe, sich in die Niemandsstadt zu begeben wann sie möchte. Sie ist eine Außenseiterin, eine Einzelgängerin und wird aufgrund ihres jungenhaften Aussehens oft gehänselt. Josefine kann und will mit der Smartphone-Generation nichts anfangen im Gegensatz zu Eli.
Eli ist eine Freak in der digitalen Welt und hat mit „Persona“ eine zweite Identität auf dem Social Media Kanal „Magick“. Hier kann Eli sein, wer sie will: ein Girl mit roten Lippen und mega gestylt, immer süchtig nach Likes und Follower… so wie Josefine in der Niemandsstadt.
Für jede der Beiden ist somit die jeweils eigene Welt einfach als das wahre Leben.
Sie treffen sich und werden zu Freundinnen, denn auch so unterschiedlich wie die beiden sind, sind sie doch so gleich!
Als Fine jedoch aus der Niemandsstadt nicht mehr zurückkommt, versucht Eli ihr zu helfen………


Das Hardcover mit dem binären Zahlencode im Hintergrund ist ungewöhnlich, aber spätestens mit Lesen des zweiten Kapitels findet man den Bezug zur Geschichte.
Der Autor schreibt immer wieder aus den Sichten den Hauptprotagonisten Josefine und Eli. Ich hatte mir aufgrund der Buchrückseite eine ganz andere Geschichte vorgestellt und muss auch gestehen, dass mir das Lesen nicht leicht viel und die Story mich einfach nicht packte. Es war mir zu übertrieben und zu viel WirrWarr mit der sog. „anderen“ Welt. Da ich als Erwachsener mir sehr schwer tat, würde ich es definitiv nicht als Kinderbuch einstufen.

Was ist allerdings gut fand, der Autor weißt durch regelmäßige Beispiele immer wieder darauf hin, wie die heutige Jugend aufgrund von Smartphones, Tablets und Co. und ihrer verfallenen Sucht an das „WorldWideWeb“ auch vergessen, mal zu träumen und ihrer Fantasie freien lauf zu lassen.

Wer auf gut zwischen den Zeilen lesen kann und auf Science-Fiction oder Fantasy steht, für den würde ich es empfehlen… meines war es definitiv nicht

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Veröffentlicht am 06.02.2020

Solider Krimi

Doggerland. Tiefer Fall (Ein Doggerland-Krimi 2)
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Es handelt sich hierbei um den 2. Teil der Krimi-Reihe rund um das Doggerland und Kommissarin Karen Eiken Hornby. Zu Beginn hatte ich etwas Schwierigkeiten mich hier zu Recht zu finden, da ich Band 1 nicht ...

Es handelt sich hierbei um den 2. Teil der Krimi-Reihe rund um das Doggerland und Kommissarin Karen Eiken Hornby. Zu Beginn hatte ich etwas Schwierigkeiten mich hier zu Recht zu finden, da ich Band 1 nicht kannte. Die Autorin gibt aber immer wieder die notwendigen Informationen, deshalb legte sich das dann. 
Allerdings fand ich das Lesen dieses Buches sehr anstrengend, dies lag aber nicht am Schreibstil sondern für mich persönlich an der recht „kleinen“ Schrift… ich bevorzuge hier die größere Variante! 
Mit der Hauptprotagonistin Karen konnte ich keine wirkliche Verbindung aufbauen, sie war mir zu sehr auf sich bezogen und wirkte kühl, was sicherlich auf ihr Schicksal zurück zu führen ist. Mit der Verwicklung des aktuellen Mordfalls in der eigenen Familie, hat sie allerdings nicht gerechnet! Die Sprünge zum Thema „Häusliche Gewalt“, die das Leben Ihrer Freundin Aylin mit ihrem brutalen Ehemann zeigten, brachten dem Krimi die notwendigen Spannungseffekte.

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Veröffentlicht am 28.01.2020

Freundinnen fürs Leben

Und vor uns liegt das Glück
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Aus der Perspektive von Ludo geschrieben handelt es sich um eine Frauenfreundschaft, die bereits seit der Kindheit bestand. Ludo kommt mir eher charakterschwach vor und lässt sich von ihrer Freundin Cate ...

Aus der Perspektive von Ludo geschrieben handelt es sich um eine Frauenfreundschaft, die bereits seit der Kindheit bestand. Ludo kommt mir eher charakterschwach vor und lässt sich von ihrer Freundin Cate recht viel beeinflussen. Da der Klappentext bereits schon die Handlung der Story verrät, fand ich an sich die Geschichte eher langatmig und ohne Spannung. Auch erhoffte ich mir eine schöne Liebesromanze mit Ludo und Matt, allerdings mit zu viel Vorgeschichte und zu wenig Lovestory - leider erst gegen Ende des Buches – konnte ich mich mit diesem Roman nicht großartig anfreunden. Schade, denn der Klappentext klang vielversprechend.

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Veröffentlicht am 04.01.2020

Regt zum Nachdenken an

Geteilt durch zwei
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Über die Weihnachtsfeiertage habe ich den Roman von Barbara Kunrath gelesen, den ich anfangs als sehr schwere Lektüre empfand. Die Hauptprotagonistin ist die 40-jährige Nadja, welche durch Zufall im Radio ...

Über die Weihnachtsfeiertage habe ich den Roman von Barbara Kunrath gelesen, den ich anfangs als sehr schwere Lektüre empfand. Die Hauptprotagonistin ist die 40-jährige Nadja, welche durch Zufall im Radio ihre Zwillingsschwester Pia findet.

Aus der Sicht von Nadja wird hier nun die Reise in die Vergangenheit der Zwillinge erzählt, nach der nichts mehr so sein wird wie es war…….

Für mich eine sehr schwere Lektüre, die sich nicht so flüssig und leicht lesen lies, die mich aber am Ende sehr zum Nachdenken brachte.

Format: Taschenbuch
erschienen am 27. Dezember 2019 im Ullstein-Taschenbuchverlag

Inhalt:
Seit Langem hat Nadja Kleman das Gefühl, dass in ihrem Leben etwas Entscheidendes fehlt. Sie wusste schon immer, dass sie adoptiert ist und hat damit kein Problem, auch wenn ihr die genauen Umstände und die Geschichte ihrer biologischen Eltern nicht bekannt sind. Eigentlich könnte sie also zufrieden sein, sie ist verheiratet, ihre Tochter erwachsen, sie fühlt sich geliebt und gebraucht. Ihr beschauliches Leben ändert sich allerdings schlagartig, als sie durch einen Zufall erfährt, dass sie eine Zwillingsschwester hat. Diese Neuigkeit stürzt sie in ein Wechselbad der Gefühle, einerseits ist da endlich dieses fehlende Puzzleteil in ihrem Leben, andererseits ergeben sich jetzt jede Menge neue Fragen und auch schmerzhafte Erkenntnisse. Gemeinsam mit ihrer neuen Schwester macht sie sich daran, die gemeinsame Vergangenheit aufzuarbeiten. Gelingt es den Frauen, die Wunden der Kindheit zu heilen?

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