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Veröffentlicht am 27.11.2019

Die Kosmetikerin

Die Kosmetikerin
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„𝔻𝕚𝕖 𝕂𝕠𝕤𝕞𝕖𝕥𝕚𝕜𝕖𝕣𝕚𝕟“
von Melba Escobar
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𝔹𝕖𝕤𝕔𝕙𝕣𝕖𝕚𝕓𝕦𝕟𝕘:
In Bogotás exklusivster Wohngegend liegt der Kosmetiksalon „Haus der Schönheit“. Eine der gefragtesten Kosmetikerinnen ist die alleinerziehende Karen. ...

„𝔻𝕚𝕖 𝕂𝕠𝕤𝕞𝕖𝕥𝕚𝕜𝕖𝕣𝕚𝕟“
von Melba Escobar
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𝔹𝕖𝕤𝕔𝕙𝕣𝕖𝕚𝕓𝕦𝕟𝕘:
In Bogotás exklusivster Wohngegend liegt der Kosmetiksalon „Haus der Schönheit“. Eine der gefragtesten Kosmetikerinnen ist die alleinerziehende Karen. Ihre Kunden teilen ihre intimsten Geheimnisse mit ihr, ob sie will oder nicht. Karen weiß alles über ihre Affären, ihre Ängste, ihre Geheimnisse. An einem regnerischen Nachmittag kommt ein junges Mädchen in Schuluniform zur Behandlung. Sie riecht nach Alkohol und will sich ganz offensichtlich für ein Rendezvous schön machen lassen. Am nächsten Tag ist das Mädchen tot. Karen war die letzte Person, die das Mädchen lebend gesehen hat, und eine mörderische Dynamik nimmt ihren Lauf.
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𝔹𝕦𝕔𝕙𝕔𝕠𝕧𝕖𝕣:
Sehr ansprechend und passend zum Titel und Beruf der Kosmetikerin gestaltet.
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𝕄𝕖𝕚𝕟 𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥:
Unglaublich anstrengend zu lesender Roman, den ich eher in das Genre Thriller einordnen würde.
Ich konnte zu den beiden Hauptprotagonisten Claire und Karen keine richtige Bindung aufbauen. Wahrscheinlich lag es an dem verwirrenden Schreibstil, der mich sehr oft durcheinander kommen lies. .
Melba Escobar schreibt aus Sicht der Psychoanalytikerin Claire in der „Ich-Perspektive“ und wechselt häufig und einfach so ohne Struktur in die „Vogelperspektive“ zu Karen und weiteren Handlungsdarsteller. Das bringt einen schon ein bisschen durcheinander und sorgte für Verwirrungen, zumal dann auch noch so viele spanische Namen auftauchen.
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Nicht einfach zu lesen aber aufgrund des doch brisanten Themas von Machenschaften, Korruption, Drogen, Brutalität und Prostitution ist die Kosmetikerin schon lesenswert

Veröffentlicht am 27.11.2019

Die Macht der Pharmaindustrie

Transfusion - Sie wollen dich nur heilen
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„𝕋𝕣𝕒𝕟𝕤𝕗𝕦𝕤𝕚𝕠𝕟 - 𝕊𝕚𝕖 𝕨𝕠𝕝𝕝𝕖𝕟 𝕕𝕚𝕔𝕙 𝕟𝕦𝕣 𝕙𝕖𝕚𝕝𝕖𝕟“
von Jens Lubbadeh
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𝔹𝕖𝕤𝕔𝕙𝕣𝕖𝕚𝕓𝕦𝕟𝕘:
Ein Konzern, der für das ultimative Heilmittel über Leichen geht … .
Ein Menschheitstraum ist wahr geworden. Mithilfe des Wundermittels ...

„𝕋𝕣𝕒𝕟𝕤𝕗𝕦𝕤𝕚𝕠𝕟 - 𝕊𝕚𝕖 𝕨𝕠𝕝𝕝𝕖𝕟 𝕕𝕚𝕔𝕙 𝕟𝕦𝕣 𝕙𝕖𝕚𝕝𝕖𝕟“
von Jens Lubbadeh
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𝔹𝕖𝕤𝕔𝕙𝕣𝕖𝕚𝕓𝕦𝕟𝕘:
Ein Konzern, der für das ultimative Heilmittel über Leichen geht … .
Ein Menschheitstraum ist wahr geworden. Mithilfe des Wundermittels Bimini, entwickelt vom Hamburger Pharmakonzern Astrada, kann Alzheimer nun endgültig geheilt werden. Iliana Kornblum, Wissenschaftlerin bei Astrada, hat das Medikament mitentwickelt, und ihr Vater gehörte zu den ersten Geheilten. Deshalb ist sie alarmiert, als sie bei ihrem Chef auf geheime Versuchsdaten stößt. Daten, die nur einen Schluss zulassen: Für Heilung und ein längeres Leben nimmt Astrada auch Tote in Kauf. Welche grausame Wahrheit verbirgt sich hinter dem Heilmittel? .
Was kostet die Unsterblichkeit?
Fünf Kinderleichen führen Iliana Kornblum, Wissenschaftlerin bei einem Hamburger Pharmakonzern, auf die Spur eines finsteren Geheimnisses
Jens Lubbadehs »Transfusion« erzählt eine atemlose Jagd durch die Abgründe der Pharmaindustrie .
𝔹𝕦𝕔𝕙𝕔𝕠𝕧𝕖𝕣:
Schönes Cover welches Blut darstellt... so sprudelnd, als wenn es regelrecht gewaschen wird! Sehr passend gewählt, denn es geht hier um den roten Lebenssaft!
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𝕄𝕖𝕚𝕟 𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥:
Für mich eine absolut hollywoodreife Darstellung... ich hatte alles bildlich vor Augen... als wäre ich im Kino, so zog mich Lubbadeh in seinen Bann. Die Storybotschaft ganz klar: Welche Macht hat die Pharmaindustrie? Moral- und Ethikfragen kommen auf und wo sind die Grenzen, wenn Menschen für die Forschung „geopfert“ werden?
Die Geschichte hat mich dermaßen beeindruckt und aufgrund des bildlichen Schreibstils hatte ich das Buch innerhalb zwei Abenden gelesen.

Veröffentlicht am 27.11.2019

Das Leben ist so wertvoll

Besser spät als nie
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„𝔹𝕖𝕤𝕤𝕖𝕣 𝕤𝕡ä𝕥 𝕒𝕝𝕤 𝕟𝕚𝕖“
von Mechthild Grossmann
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𝔹𝕖𝕤𝕔𝕙𝕣𝕖𝕚𝕓𝕦𝕟𝕘:
Wie fühlt es sich eigentlich an, alt zu sein? Mechthild Grossmann ist 79 und genießt es. In diesem Buch erzählt sie von den großen und kleinen ...

„𝔹𝕖𝕤𝕤𝕖𝕣 𝕤𝕡ä𝕥 𝕒𝕝𝕤 𝕟𝕚𝕖“
von Mechthild Grossmann
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𝔹𝕖𝕤𝕔𝕙𝕣𝕖𝕚𝕓𝕦𝕟𝕘:
Wie fühlt es sich eigentlich an, alt zu sein? Mechthild Grossmann ist 79 und genießt es. In diesem Buch erzählt sie von den großen und kleinen Momenten des Altwerdens. Von den wundervollen Freiheiten genauso wie von dem Phänomen, dass Bekannte plötzlich nur noch über ihre Krankheiten reden wollen - und nicht mehr über gute Bücher oder Filme.

Sie erklärt, was gegen das blöde Bauchgefühl an Sonntagabenden hilft, was sie nach dem Tod eines Freundes tröstet, wie das mit dem Sex und der Liebe ist und wie sehr sie es genießt, plötzlich in aller Ruhe im Bett frühstücken und einen Nachmittag in Jogginghose bleiben zu können. Humorvoll und warmherzig schildert sie, warum das Alter einem nicht Angst machen muss - sondern genau genommen die beste Zeit des Lebens ist.
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𝔹𝕦𝕔𝕙𝕔𝕠𝕧𝕖𝕣:
Hardcover mit einer Karikatur einer genießenden Damen im gesetzten Alter.... Herrlich!
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𝕄𝕖𝕚𝕟 𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥:
Liebevoll und authentisch geschriebene Geschichte über den Alltag im Alter. Auch wenn ich noch lange nicht auf dieses Alter der Hauptprotagonistin zu steuere, fühlte ich mich wunderbar unterhalten.
Habe diese Lektüre meiner Oma vorgelesen und ihr stets ein Schmunzeln entlocken können.
Tolle Geschenkidee 👍

Veröffentlicht am 27.11.2019

Ein Kommissar unter Verdacht

Tod und kein Erbarmen
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„𝕋𝕠𝕕 𝕦𝕟𝕕 𝕜𝕖𝕚𝕟 𝔼𝕣𝕓𝕒𝕣𝕞𝕖𝕟“
von Elias Haller
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𝔹𝕖𝕤𝕔𝕙𝕣𝕖𝕚𝕓𝕦𝕟𝕘:
An einem Januarmorgen verschwindet die achtjährige Violetta. Akribisch rekonstruiert die Polizei ihren Weg zur Schule und entdeckt Indizien, die ...

„𝕋𝕠𝕕 𝕦𝕟𝕕 𝕜𝕖𝕚𝕟 𝔼𝕣𝕓𝕒𝕣𝕞𝕖𝕟“
von Elias Haller
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𝔹𝕖𝕤𝕔𝕙𝕣𝕖𝕚𝕓𝕦𝕟𝕘:
An einem Januarmorgen verschwindet die achtjährige Violetta. Akribisch rekonstruiert die Polizei ihren Weg zur Schule und entdeckt Indizien, die auf eine Entführung hindeuten. Doch das Mädchen wird nie gefunden.
Zehn Jahre später verbringt Kriminalhauptkommissar Erik Donner ein paar Tage in dem Ort und will dort eigentlich nur sein privates Unglück im Alkohol ertränken, als er von Violettas Cousine aufgesucht wird. Angeblich gibt es einen neuen Hinweis auf den Verbleib des Mädchens. Doch Donner glaubt nicht an die Aufklärung eines so alten Falls. Im Streit schickt er Violettas Verwandte weg. Ein folgenschwerer Fehler, denn am nächsten Tag steht der Kommissar plötzlich unter Mordverdacht …
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𝔹𝕦𝕔𝕙𝕔𝕠𝕧𝕖𝕣:
Passend zur Story gehaltene Winterlandschaft. Ein Cover dass mich zu dieser Jahreszeit anspricht.
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𝕄𝕖𝕚𝕟 𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥:
Es handelt sich hierbei bereits um den siebten Fall des Kommissars Erik Donner alias „Monster“. Auch ohne Vorkenntnisse der vorangegangenen Bücher fand ich schnell in die Geschichte ein. Mit den Charakteren allerdings musste ich mich erst anfreunden, besonders Donner wirkte recht miesepetrig und anfangs eher unsympathisch. Was den alten Cold Case rund um Violetta betrifft sorgte Erik Haller hier sehr für Verwirrung! Meine Vermutungen über den Täter lagen lange Zeit nur zur Hälfte richtig, deshalb gefiel mir hier das überraschende Ende. Besonders der fesselnde Schreibstil und der Wechsel in die andere Zeitebene, mit dem regelmäßigen Rückblick um zehn Jahre, das Buch sehr spannend. Sehr gut gefallen haben mir auch die Gedankengänge von Erik Donner, welche zwischen die Story eingefügt wurden. „Tod und kein Erbarmen“ ist ein Thriller, den man gut ohne Vorkenntnisse der anderen Fälle lesen konnte und ich fühlte mich gut unterhalten.

Veröffentlicht am 18.11.2019

Schöne Einstimmung auf Weihnachten

Der Weihnachtspulli
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Eine zauberhafte liebenswerte Weihnachtsgeschichte um den kleinen Kater Munkel.

Inhalt:
Am Weihnachtsmorgen verliert der rote Pulli von Kater Munkel eine Masche und beginnt sich aufzuribbeln.
O je, ohne ...

Eine zauberhafte liebenswerte Weihnachtsgeschichte um den kleinen Kater Munkel.

Inhalt:
Am Weihnachtsmorgen verliert der rote Pulli von Kater Munkel eine Masche und beginnt sich aufzuribbeln.
O je, ohne Pulli wird es bitterkalt in Munkels Pappkartonhaus werden. Er muss dem Garn folgen. Der rote Faden schlängelt und kringelt sich durch Gassen, über Dächer, sogar unter Frau Waschbärs Hut hindurch….
Bis die wilde Jagd an einem unerwarteten Ort endet und es für Munkel eine ganz besondere Weihnachtsbescherung gibt.

Mein Fazit:
Zauberhaft liebevoll gestaltetes kindgerechtes Buch das zum Träumen einlädt.
Ob zum Vorlesen für die Kleinen oder für Erstleser, diese Geschichte lässt Groß und Klein auf Weihnachten einstimmen. Die Zeichnungen sind wunderschön und passend zu den jeweiligen Texten.
Ein Happy End versteht sich von selbst in einem Kinderbuch und deshalb gibt es hier eine absolute Leseempfehlung für die Vorweihnachtszeit.