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Veröffentlicht am 08.05.2023

schöne Geschichte, deren Emotionen jedoch nicht ganz bei mir ankamen

In jedem Atemzug nur Du
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Das Cover hat mich sofort durch das schöne Zusammenspiel der Farben angesprochen. Im Grunde ist es eine Skyline eines Waldes und passt somit sehr gut zum Buch, da ich mir vorstellen kann, dass die Protagonistin ...

Das Cover hat mich sofort durch das schöne Zusammenspiel der Farben angesprochen. Im Grunde ist es eine Skyline eines Waldes und passt somit sehr gut zum Buch, da ich mir vorstellen kann, dass die Protagonistin genau so einen Blick aus ihrem Fenster hat. Somit passt es, wie auch der Titel, super zur Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, da man dadurch gut in die Geschichte hineinkommt und schnell vorankommt.
In dem Buch bekommt man ausschließlich die Sicht von Hazel und da sie neu an der Lullaby University ist, kann man mit ihr die Uni und die Umgebung kennenlernen. Ich hätte mir auch die männliche Perspektive gewünscht, da ich Lewis dann wahrscheinlich noch besser verstanden hätte. Aber das hat mich nicht aktiv gestört. Die Freundschaft und der Zusammenhalt der Charaktere wird auch so deutlich und trägt zu einer schönen Atmosphäre bei.

Der Schauplatz des Buches ist traumhaft, denn die kleine Stadt Lullaby liegt in Kalifornien direkt neben dem Modoc National Forest. Die Protagonisten sind oft dort unterwegs und so fühlt man sich als Leser durch die angenehme Atmosphäre schnell wohl. Die Natur spielt nicht nur deshalb eine große Rolle, sondern auch, weil man dort an der Universität nur umweltorientierte Studiengänge wählen kann. So wird ein interessantes und aktuelles Thema aufgegriffen, bei dem man auch noch etwas lernen kann. Auch andere wichtige Themen wie Organspende und die damit verbundene Krankheit und psychische Gewalt werden in dem Buch behandelt. Die Geschichte hat also auch eine gewisse Tiefe. Trotzdem hat es mich nicht ganz gepackt. Die Liebesgeschichte konnte ich leider nicht ganz nachvollziehen und auch emotional war ich nicht so berührt, wie ich es mir gewünscht hätte.

Fazit:
Eine schöne Geschichte, die ich trotz der Kritik ohne weiteres empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 08.05.2023

viel versprechender Einstieg in eine zauberhafte Welt

Der Knochensplitterpalast
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Das Cover gefällt mir sehr gut. Rot ist meine Lieblingsfarbe, deshalb hat es mich sofort angesprochen. Außerdem ist es sehr detailliert. Die kleinen Boote, der große Schlüssel und die Häuser passen sehr ...

Das Cover gefällt mir sehr gut. Rot ist meine Lieblingsfarbe, deshalb hat es mich sofort angesprochen. Außerdem ist es sehr detailliert. Die kleinen Boote, der große Schlüssel und die Häuser passen sehr gut zum Inhalt, weil sie die Welt widerspiegeln. Auch der Titel passt sehr gut, da Knochensplitter eine zentrale Rolle in der Geschichte spielen.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm, sodass man schnell einen guten Lesefluss bekommt. Außerdem kann man sich die Welt und ihre Charaktere durch die Bildhaftigkeit sehr gut vorstellen.
Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Gerade bei Fantasy ist das meiner Meinung nach sehr vorteilhaft, da man so die Handlung besser nachvollziehen kann. Im Mittelpunkt stehen Lin, die Tochter des Kaisers, und Jovis, ein Schmuggler, deren Perspektiven aus der Ich-Perspektive geschildert werden. Es gibt noch weitere Perspektiven anderer Figuren. Diese werden in der dritten Person erzählt. Auch wenn es für mich am Anfang etwas verwirrend war, habe ich mich schnell daran gewöhnt und der Perspektivwechsel hat mich nicht mehr gestört.

Man wird direkt in das Geschehen hineingeworfen und hat keinen langen, sich hinziehenden Einstieg. Meine Neugier war geweckt und ich wollte sofort wissen, wie es weitergeht. Die ganze Welt mit der Magie der Knochensplitter ist sehr interessant und einzigartig. Es macht Spaß zu sehen, wie sich die einzelnen Geschichten der Charaktere entwickeln und dann aufeinander zulaufen. So kann man unglaublich viele Theorien aufstellen und miträtseln. Einige meiner Theorien haben sich bewahrheitet, aber ab und zu wurde ich auch überrascht. Der einzige wirkliche Kritikpunkt, den ich anbringen kann, sind die Längen, die das Buch manchmal hat, in denen man das Gefühl hat, auf der Stelle zu treten.

Fazit:
Ein viel versprechender Einstieg in eine zauberhafte Welt, der einen mit Neugier und Freude auf die Fortsetzung der Geschichte zurück lässt.

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Veröffentlicht am 19.04.2023

faszinerende Welt, deren Geschichte ein epischeres Ende verdient hätte

Der Orden des geheimen Baumes - Die Königin
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Spoilerfreie Rezension der Dilogie

Die Optik des Buches gefällt mir, wie auch schon bei Band 1, richtig gut. Das einige was sich geändert hat ist die Farbgebung. Der Drache und der Hintergrund haben von ...

Spoilerfreie Rezension der Dilogie

Die Optik des Buches gefällt mir, wie auch schon bei Band 1, richtig gut. Das einige was sich geändert hat ist die Farbgebung. Der Drache und der Hintergrund haben von Band 1 zu Band 2 einfach die Farbe gewechselt. So erkennt man schnell, das die Bücher zusammengehören. Da es im englischen nur ein Buch ist, welches für die deutschen Leser aufgeteilt wurde, macht das Sinn.

Man merkt auch hier wieder, dass es sich nicht um eine typische Dilogie handelt. Wo beim ersten Teil kein Spannungsboden am Ende erkennbar war, merkt man auch hier am Anfang wieder, dass der Start etwas holprig ist. Ich habe mich schwer getan wieder in die Geschichte einzufinden, aber als das dann mal geschafft war, habe ich diesen Teil als deutlich spannender empfunden. Da man mit der Welt nun vertraut ist, liegt der Fokus deutlich mehr auf der Handlung. Es ist sehr faszinierend zu sehen wie die vier verschiedenen Perspektiven aufeinander zulaufen und dann aufeinander treffen. Ich konnte den Handlungsverlauf nur schwer vorhersehen und war ein paarmal überrascht. Zudem fand ich die Charakterentwicklungen sehr interessant und konnte sie gut nachvollziehen. Da sich das ganze so lange aufbaut hat, hätte ich mir ein größeres Finale gewünscht. Mir ging es viel zu schnell zu Ende und irgendwie hat es sich zu einfach angefühlt dafür dass es in beiden Bände daraufhin läuft. Der Abschluss passt dann wieder sehr gut, da die Geschichte kein typisches Happy End hat, was es deutlich authentischer macht und so auch etwas der persönlichen Fantasie gelassen wird.

Fazit:
Eine faszinierende, komplexe und detailreiche Fantasywelt mit einer interessanten Geschichte, die ein epischeres Ende verdient gehabt hätte. Ich würde empfehlen beide Bücher ziemlich nacheinander zu lesen, um besser in der Welt zu sein.

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Veröffentlicht am 14.04.2023

schöne Geschichte mit Wohlgefühl für Zwischendurch

A Place to Belong
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Das Cover sieht wieder wunderschön aus und passt ideal zu den Vorgängern, sodass man gut erkennt, dass die Bücher zusammengehören. Ich mag es auch wie die Cover zum Inhalt passen, da die Protagonistinnen ...

Das Cover sieht wieder wunderschön aus und passt ideal zu den Vorgängern, sodass man gut erkennt, dass die Bücher zusammengehören. Ich mag es auch wie die Cover zum Inhalt passen, da die Protagonistinnen der Reihe alle Namen von Pflanzen haben. Darüber hinaus passt auch der Titel toll zur Geschichte, denn Maggie findet a place to belong.

Ich liebe den Schreibstil der Autorin so sehr, denn man fliegt jedes Mal durch die Bücher und kann sie mit einer Leichtigkeit in einem Zug durchlesen und verspürt selten das Bedürfnis eine Pause einzulegen.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Maggie erzählt. Ich mag es grundsätzlich lieber, wenn man beide Perspektiven bekommt, aber gestört hat es mich nicht, dass ich Flynns Gedanken nicht mitbekommen habe.

Die Atmosphäre auf Cherry Hill ist großartig. Wieder zu den bekannten Charakteren und dem familiären Verhältnis zurückzukommen, macht großen Spaß. Man fühlt sich direkt wohl und kann die sommerliche Stimmung aufsaugen. In diesem Buch steht nicht die Liebesgeschichte im Vordergrund, sondern das Thema Familie. Das finde ich gut, denn wenn Bücher abgesehen von der Liebesgeschichte irgendwie keine Handlung haben, finde ich es oftmals schwierig. Die Beziehung zwischen Flynn und Maggie finde ich sowieso etwas schwierig. Das erste Aufeinandertreffen fand ich super, denn dort konnte ich das Knistern spüren. Leider ist mir das danach schwergefallen und zudem ging es mir viel zu schnell. Anfangs war es noch keine Beziehung anfangen und innerhalb weniger Tage hat sich das geändert und war plötzlich die große Liebe. Dieser Wendung hat es mir an Tiefe gefehlt und auch zu Flynn hätte ich mir mehr erwartet.

Fazit:
Eine schöne Geschichte für Zwischendurch, die mich nicht ganz so erreicht hat, wie ich es von der Autorin kenne. Die Green-Valley Reihe bleibt vermutlich ewig die Nummer 1!

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Veröffentlicht am 07.04.2023

teilweise toxisch und nicht moralisch, aber dennoch gute Unterhaltung

The Ravenhood - Flock
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Ich bin nicht der größte Cover des Buches, dennoch ist es keineswegs schlecht. Ich mag wie die rote Schrift sich vom schwarzen Hintergrund abhebt und dieser durch die schwarzen Federn dem Buch angepasst ...

Ich bin nicht der größte Cover des Buches, dennoch ist es keineswegs schlecht. Ich mag wie die rote Schrift sich vom schwarzen Hintergrund abhebt und dieser durch die schwarzen Federn dem Buch angepasst wurde.

Bisher kannte ich noch kein Buch der Autorin. Die Geschichte hat sich unglaublich leicht lesen lassen, wodurch ich nur so durch die Geschichte geflogen bin. Zudem hat ihre Schreibweise etwas an sich, dass einen irgendwie fesselt, sodass man die Geschichte ohne Probleme in einem Rutsch lesen konnte. Die Geschichte ist aus der Sicht von Cecelia geschrieben. In gewisser Weise konnte ich sie nachvollziehen, denn mal aus dem gewohnten Umfeld zu kommen, hilft eine dabei sich selbst besser kennenzulernen. Dennoch fand ich ihren Wandel vom stillen Mauerblümchen zu dem jetzigen Mädchen etwas extrem und schnell.

Der Prolog spielt im jetzt und die restliche Geschichte im damals. Dadurch wird ein kleiner Ausblick gegeben und dieser hat mich super neugierig gemacht, was genau dort vorgefallen ist. Die Handlung ist normalerweise absolut nicht mein Fall. Ich wusste, dass diese Geschichte eher in die Richtung Erotik geht, aber wollte ihr trotzdem eine Chance geben. Auch wenn ich mit einem höheren Erotikteil gerechnet hatte, waren die Szenen manchmal dennoch etwas viel für mich. Vor allem, weil Cecilia nicht nur bei einem Kerl geblieben ist. Das wird im Klappentext zwar angedeutet, jedoch war mir das Ausmaß nicht ganz bewusst. Darüber hinaus war die Beziehungen für mich zu toxisch und die Gefühle konnte ich nicht nachempfinden und mitfühlen. Generell lebt die Geschichte davon das man im Dunkeln tappt und vieles nicht wirklich ganz versteht und so bleibt man mit Cecelia lange im Unklaren. Zum Ende kommt man dem Geheimnis etwas näher und beginnt die Gruppe junger Männer mit dem Raben-Tattoo langsam zu verstehen. Das hat mich trotz allem neugierig auch die Folgebände gemacht.

Fazit:
Eine Geschichte, die mich trotz der Kritik und das vieles moralisch nicht meinen Geschmack trifft, gut unterhalten hat. Ich kann das Buch somit empfehlen, aber es sollte einem bewusst sein auf was man sich damit einlässt. Man sollte die gute Moral kurzzeitig vergessen und sich kein Beispiel an der Toxizität der Beziehung nehmen.

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