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Lena1985

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.07.2017

Dark Elements-Eiskalte Sehnsucht fasziniert mich !!

Dark Elements 2 - Eiskalte Sehnsucht
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Das Cover gefällt mir sehr gut, ich finde es sogar noch ansprechender als das Cover des ersten Bands. Der Hintergrund ist in einem altrosa Farbton gestaltet und wunderbar glänzend. Im Mittelpunkt steht ...

Das Cover gefällt mir sehr gut, ich finde es sogar noch ansprechender als das Cover des ersten Bands. Der Hintergrund ist in einem altrosa Farbton gestaltet und wunderbar glänzend. Im Mittelpunkt steht „Bambi“ die Schlange, die sich von oben nach unten schlängelt. Der Bezug zum Inhalt ist eindeutig gegeben.

Inhalt:

„Eiskalte Sehnsucht“ ist der zweite Band der Dark-Elements Trilogie. Da mir schon der Vorgänger „Steinerne Schwingen“ sehr zugesagt hat, wollte ich diesen Teil unbedingt lesen. Jennifer L. Armentrout nimmt uns erneut mit in die Welt voller fantastischer Wesen, den Dämonen, Hexen und Gargoyles. Ich war natürlich sehr gespannt, wie die Autorin diese Geschichte weiterentwickelt.
Im ersten Band steht für mich das Verhältnis zwischen Roth und Layla im Mittelpunkt. Mir hat es gut gefallen, dass sich der Schwerpunkt hier nun ein wenig verändert hat und auch Zayne mal etwas mehr Aufmerksamkeit von der Autorin aber auch der Protagonistin Layla bekommt, wobei hieraus natürlich nach dem unerwarteten Auftauchen von Roth eine Dreiecksbeziehung entsteht. Sie ist ein wenig „erwachsener“ geworden, jedenfalls hab ich das so empfunden, trotzdem ist sie immer noch ein wenig naiv. Vor allem oder gerade, was den Kontakt zu den männlichen Lebewesen angeht. Nachdem Roth nicht mehr bei ihr ist und sie ihn sehr vermisst, versucht sie sich durch Kämpfe bzw. Kampftraining gemeinsam mit Zayne abzulenken. Die beiden verbringen mehr Zeit miteinander. Mir gefällt Zaynes Entwicklung sehr gut, ich mag seine ruhige Art und die Tatsache, dass er sich so sehr für sie einsetzt, ihr vertraut, egal was die anderen sagen, wirklich sehr. Er hat einen wirklich positiven Einfluss auf Layla. Wichtig zu erwähnen, ist auch Bambi, die Schlange, die nach Roth Verschwinden ihren Platz auf Layla gefunden hat. Ich habe sie irgendwie lieb gewonnen und dass obwohl ich Schlangen sonst überhaupt gar nicht mag. Bambi jedoch hat mich hier noch mehr fasziniert als zuvor, denn sie trägt quasi in Roth Namen dazu bei, Layla zu beschützen, vor allen, die ihr nichts Gutes wollen. Auch reagiert sie äußerst sensibel auf Laylas Gefühlsregungen. Auch die Nebencharaktere sind interessant und sehr liebevoll weiterentwickelt und gestaltet worden.

Aufbau, Struktur & Stil:

Die Handlung wird aus Laylas Sicht, also aus der Ich-Perspektive erzählt. Auch wenn ich Layla in ihrer Art und Weise zu handeln nicht immer verstehen kann und sie mir stellenweise ein wenig zu naiv ist, konnte ich mich durch diese Erzählweise wesentlich besser in ihre Gedanken hineinversetzen. Im Vergleich zum ersten Band hat mich „Dark Elements- Eiskalte Sehnsucht“ zwar ebenfalls fesseln können, jedoch nicht ganz so konstant, wie es der erste Teil geschafft hatte. Dennoch hat es die Autorin auch hier wieder geschafft mich durch Wendungen in der Handlung zu überraschen, was mir sehr gefallen hat. Die Handlung war in dieser Form für mich nicht vorhersehbar und auch mit dem Ende hatte ich nicht gerechnet. Wirklich unfassbar gut gefällt mir der flüssige Schreibstil, dem man stets mit Leichtigkeit folgen kann und auch die sehr bildhafte Schreibweise, die es mir möglich macht, die Bilder vor meinen Augen, wie einen Film ablaufen zu lassen. Besonders aufgefallen ist mir dies bei den Bewegungen von „Bambi“, ich hatte immer vor Augen wo, und wie sie sich gerade bewegt, auch die Art der Bewegungen ist authentisch an eine Schlange angepasst.

Fazit:

„Dark Elements- Eiskalte Sehnsucht“ ist eine gelungene Fortsetzung, mit wunderbaren Nebencharakteren, die mich aber nicht ganz so überzeugen konnte, wie der Vorgänger.

Ich gebe vier von fünf Funkelchen.

Veröffentlicht am 13.07.2017

Ein gelungener Auftakt !!

Dark Elements 1 - Steinerne Schwingen
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Jennifer L. Armentrout erschafft eine beeindruckende, gefährliche und kreative Welt voller Fantasywesen. Ich kannte vorher kein anderes Buch von ihr und bin wirklich begeistert, muss ich sagen. Es war ...

Jennifer L. Armentrout erschafft eine beeindruckende, gefährliche und kreative Welt voller Fantasywesen. Ich kannte vorher kein anderes Buch von ihr und bin wirklich begeistert, muss ich sagen. Es war mal eine, für mich völlig, neue Sichtweise und auch Gargoyles und Dämonen als Gegenparts einzusetzen, gefällt mir äußerst gut.

Layla, die Protagonistin in dem Buch, ist eine wirklich sympathische junge Frau. Sie steht sozusagen zwischen den beiden Wesen, denn sie ist eine halbe Wächterin und hat auch das Dämonenblut in sich. Dadurch ist sie ständig hin und hergerissen, zweifelt an den Aussagen von Wesen, die ihr nahestehen, und ist stets auf der Hut, misstrauisch, wenn sie neue Wesen kennenlernt.

Sie erschien mir doch echt liebenswürdig. Layla hat viel Mut und eine gesunde Portion Entschlossenheit, dennoch ist sie auch unschuldig und handelt, teils aus Unwissen, auch etwas naiv. Ich habe sie direkt in mein Herz geschlossen.

Eine wichtige Bezugsperson ist Zayne. Er ist ein Wächter, war für Layla immer wie ein Bruder. Sie haben als Kinder sehr viel Zeit miteinander verbracht und dem entsprechend eng ist auch ihre Verbindung. Zayne will Layla immer schützen, wobei er eher zurückhaltend und ruhig ist. Der Wächter ist jedoch nun im paarungsfähigen Alter und verbringt somit auch viel Zeit mit anderen Wächterinnen, wobei sich Layla immer mehr aus seinem Leben ausgeschlossen fühlt. Genau in diesem Gefühl versinkt Layla, als sie das erste Mal auf Roth trifft. Roth ist ein sehr selbstbewusster, ziemlich gut aussehender Dämon. Er hat mir als Charakter sehr gut gefallen. Immer einen Spruch auf den Lippen muss man ständig mit seiner spitzen Zunge oder Sticheleien rechnen. Er regt Layla nicht nur zum Nachdenken über ihr eigenes Leben an, sondern lässt sie träumen. Er ist derjenige, den man am wenigsten durchschauen kann, der die meisten Fragen aufwirft und stets geheimnisvoll wirkt.

Aufbau, Struktur & Stil:

Die Handlung wird aus Laylas, also aus Sicht der Protagonistin, erzählt. Dadurch fiel es mir als Leser sehr leicht, mich in ihre Gefühle aber auch in die Situationen, die sie durchlebt, hineinzuversetzen. Die Geschichte von Layla hat mich stellenweise wirklich berührt. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm locker und sehr flüssig zu lesen. Sie schaffte es überraschend schnell, mich in den Bann zu ziehen und mich zu fesseln, sodass ich das Buch doch ziemlich schnell durchgelesen hatte.Sie setzt unerwartete Wendungen ein und baut die Spannung wunderbar konstant auf.

Fazit:

Mir hat „Dark Elements- Steinerne Schwingen“ sehr gut gefallen. Es baut genügend Spannung auf, hat interessante Charaktere und die Liebe kommt auch nicht zu kurz. Die Autorin hat einen wirklich empfehlenswerten Auftakt der Reihe geschrieben !!

Ich gebe fünf von fünf Funkelchen.

Veröffentlicht am 13.07.2017

Die Geschichte fesselt trotz einiger Schwächen !!

Frigid
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Das Cover gefällt mir sehr gut. Man sieht zwei junge Menschen, in einer vertrauten Pose, bei der man sehen kann, wie nahe sie sich stehen. Es ist perfekt auf den Inhalt abgestimmt.

Inhalt:
Ich habe bereits ...

Das Cover gefällt mir sehr gut. Man sieht zwei junge Menschen, in einer vertrauten Pose, bei der man sehen kann, wie nahe sie sich stehen. Es ist perfekt auf den Inhalt abgestimmt.

Inhalt:
Ich habe bereits einige Werke der Autorin Jennifer L.Armentrout gelesen. Im Fall von „Frigid“ haben mich sowohl das Cover als auch der Klappentext sehr angesprochen. Im Mittelpunkt der Handlung stehen Liebe und Freundschaft.
Syndey ist eher eine Protagonistin, mit der ich nicht so schnell warm wurde. Sie ist wahnsinnig eifersüchtig und eigentlich hat man beim Lesen das Gefühl, dass genau das sie ausmacht und ihr Leben bestimmt. Syndey urteilt eher vorschnell, so habe ich es empfunden. Dafür, dass Kyler ihr bester Freund ist, haben sich die beiden eher wenig tiefsinnige Dinge zu sagen. Generell ist Syndey eher schüchtern, zurückhaltend und unerfahren im Umgang mit Männern. Sie liest lieber ein Buch oder beschäftigt sich mit dem Studium, als abends feiern zu gehen. Kyler hingegen ist ein absoluter Partyhengst und Frauenschwarm. Sein Verschleiß an Frauen ist recht hoch und umso wundert es mich, dass man das Gefühl hat, die Frauen würden ihn verehren, sie lassen auch noch einer Nacht nicht von ihm ab. Wenn es um Syndey geht, hat er einen absolut ausgeprägten Beschützerinstinkt. Auf sie lässt er nichts kommen, einige Prügeleien hat er für sie auch schon auf sich genommen. Kyler war mir überraschend sympathisch, dennoch hat mir die Autorin hier bei beiden Charakteren zuviele Klischees bedient. Die Nebencharaktere dagegen haben mir sehr zugesagt.

Aufbau, Struktur & Stil:
Die Geschichte in „Frigid“ wird aus Sicht von Kyler und Syndey erzählt. Jennifer L.Armentrout lässt die Protagonisten abwechselnd, ihre Sicht der Ereignisse aus der Ich-Perspektive, berichten. Dennoch konnte ich mich nicht so gut in die Charaktere hineinversetzen. Der Schreibstil ist angenehm flüssig, ich konnte der Handlung problemlos folgen. Sehr gut gefallen hat mir der bildliche Schreibstil, der es mir schnell möglich machte, mir die Szenen wie einen Film vor Augen zu führen. Ich war doch recht schnell vom Buch gefesselt, sodass ich es innerhalb recht kurzer Zeit auch durchgelesen habe. Einige Entwicklungen liefen jedoch für mich persönlich ein wenig schnell ab. Das Ende hingegen hat mir wieder ganz gut gefallen.

Fazit:
„Frigid“ ist das erste Werk aus diesem Genre, welches ich von der Autorin gelesen habe. Insgesamt hat es mich, trotz kleiner Schwächen, sehr gut unterhalten, vor allem die Nebencharaktere haben mir in ihrer Gestaltung sehr gut gefallen.

Ich gebe vier von fünf Funkelchen.

Veröffentlicht am 13.07.2017

Eine berührende Geschichte !!

Morgen lieb ich dich für immer
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Ich muss zugeben, dass ich mich in das Cover schon ein wenig verliebt habe . Man sieht nur den Ausschnitt eines Fotos, auf dem eine junge Frau und ein junger Mann sich in einer innigen, vertrauten Geste ...

Ich muss zugeben, dass ich mich in das Cover schon ein wenig verliebt habe . Man sieht nur den Ausschnitt eines Fotos, auf dem eine junge Frau und ein junger Mann sich in einer innigen, vertrauten Geste aneinander lehnen. Mir gefällt es richtig gut und es ist wunderbar auf den Inhalt des Buchs abgestimmt.

Inhalt:
Die Autorin Jennifer L. Armentrout gehört mittlerweile doch zu den Autorinnen, die ich wirklich sehr gerne lese. An ihrer neusten Veröffentlichung „Morgen lieb ich dich für immer“ hat mich vor allem gereizt, dass es auch um ernste Themen geht. Das kannte ich bisher noch nicht aus ihrer Feder . Die Protagonisten, die wir als Leser begleiten, haben eine Kindheit hinter sich, bei der es nicht verwunderlich ist, dass sie mehr oder weniger traumatisiert sind. Hier stehen Schläge auf der Tagesordnung, für Nichtigkeiten. Wobei das eigentlich egal sein sollte, nichts lässt sich aus meiner Sicht als Entschuldigung dafür stellen, dass ein Kind blau geprügelt wird. Leider gibt es gar nicht so selten physische oder seelische Gewalt gegenüber von Kindern. Sie sind oft wehr- oder machtlos gegenüber dem Ausübenden. Ich finde es einfach nur entsetzlich und kann nur für mich sprechen, dass ich nie einem Lebewesen absichtlich solche Qualen zufügen würde. Ein absolutes No-Go meinerseits !! Mallory lebt mittlerweile in einer Pflegefamilie, die sich liebevoll um sie kümmert. Trotz Familientherapie und Gesprächen ist sie ein sehr eingeschüchtertes junges Mädchen. Am liebsten würde sie sich, genau wie früher, unsichtbar machen, nur bloß nie im Mittelpunkt stehen. Ich habe sie sofort ins Herz geschlossen, einfach weil man sie nur mögen kann. Gerne hätte ich ihr mehr Selbstvertrauen gewünscht. Erstaunlich und auch bewundernswert ist jedoch, wie sehr sie gegen ihre Ängste ankämpft. Ihr männlicher Gegenpart ist Rider. Rider lebte damals mit ihr zusammen und hat sie stets beschützt, sich absichtlich selbst zum Opfer gemacht, um Mallory rauszuhalten. Er scheint die Zeit besser verarbeitet zu haben als Mallory. An manch einer Stelle ist man versucht ihm das Bad Boy Image überzustülpen. Rider ist jedoch oft erstaunlich offen und ehrlich, er spielt nie mit den Gefühlen von Menschen, die ihm etwas bedeuten. Dennoch trägt auch er ein Geheimnis mit sich herum. Die Gestaltung der Charaktere hat mir gut gefallen, es sind alles Menschen, die Ecken und Kanten haben, was sie authentisch wirken lässt.

Aufbau, Struktur & Stil:
Die Geschichte in „Morgen lieb ich dich für immer“ wird aus Sicht der Protagonistin Mallory, in der Ich-Perspektive, erzählt. Die Wahl der Sichtweise hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte Mallorys Gedanken, Ängste und Gefühle wirklich intensiv nachempfinden und mich größtenteils gut in sie hineinversetzen. Besonders zugesagt haben mir auch die Rückblenden auf gewisse Ereignisse, die Jennifer L. Armentrout hier immer wieder einbaut. Nachdem ich einmal begonnen hatte „Morgen lieb ich dich für immer“ zu lesen, konnte und mochte ich das Buch kaum noch zur Seite legen. Die Vergangenheit bzw. die Geschichte der Charaktere berührte mich während des Lesens sehr, was sicherlich auch an den bildlichen und gefühlvollen Beschreibungen vieler Situationen lag. Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar flüssig, ich hatte keinerlei Schwierigkeiten ihr zu folgen.

Fazit:
„Morgen lieb ich dich für immer“ ist eine ergreifende, berührende und fesselnde Geschichte, die ich nicht so schnell vergessen werde !!

Veröffentlicht am 13.07.2017

"Immer wieder im Sommer" zog mich schnell in seinen Bann!"

Immer wieder im Sommer
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Das Cover hat mich schnell verzaubert, der Titel befindet sich quasi im Wasser, so würde ich es jedenfalls interpretieren. Drum herum sind auf einem hellen Hintergrund zahlreiche Muscheln, Kräuter, Seeigelschalen ...

Das Cover hat mich schnell verzaubert, der Titel befindet sich quasi im Wasser, so würde ich es jedenfalls interpretieren. Drum herum sind auf einem hellen Hintergrund zahlreiche Muscheln, Kräuter, Seeigelschalen und Blüten zu sehen. Es lädt zum Träumen ein, ein Cover, das auf den Sommer einstimmen kann.

Inhalt:
Ich kenne bereits einige Bücher von Katrin Koppold, die mir gut gefallen haben. Als ich den Klappentext von „Immer wieder im Sommer“ gelesen habe, wusste ich noch gar nicht, wer hinter dem Namen steckt, aber ich war sofort neugierig auf die Geschichte. „immer wieder im Sommer“ spricht sowohl nachdenkliche Themen, wie Demenz, aber auch die Einsamkeit im Alter an sowie alltägliche Situationen innerhalb einer Familie, die erste Liebe und Zusammenhalt. Ach, ich weiß gar nicht, wie diesem Buch hier durch die Rezension gerecht werden soll. Das war wirklich lange schon nicht mehr der Fall. Die Charaktere wurden wahnsinnig liebevoll, authentisch und interessant gestaltet. Wir begleiten die Protagonistin Anna, die alleinerziehende Mutter zweier Töchter ist. Sie ist ein wenig chaotisch, tut aber alles, um ihren Töchtern viel zu ermöglichen. Ihre eigenen Träume hat sie schon vor vielen Jahren mehr oder weniger begraben. Ich mochte Anna sehr schnell gut leiden, gerade ihre Ecken und Kanten machen sie unheimlich sympathisch. Auch wenn ihr Alltag alles andere als leicht erscheint, wirkten ihre Probleme, die sie mit ihren Töchtern hat, die Schwierigkeiten in der Schule etc. niemals aufgesetzt, sondern stets authentisch.

Aufbau, Struktur & Stil:
Man könnte schon sagen, dass „Immer wieder im Sommer“ ein generationsübergreifendes Werk ist. Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven geschildert. So erlebt man Annas Sichtweise und die Perspektive ihrer älteren Tochter in der dritten Person, Frieda, Annas Mutter jedoch erzählt ihre Kapitel jeweils in der Ich-Perspektive. Mir hat es wahnsinnig zugesagt, die Ereignisse aus Sicht dieser drei Charaktere miterleben zu dürfen. Ich habe beim Lesen dadurch einen sehr umfassenden Eindruck der Lebenssituation bekommen können. Gleichzeitig fiel es mir nicht schwer, sie samt ihrer Makel, in mein Herz zu schließen. Katharina Herzog alias Kathrin Koppold geht sehr sensibel auf das Thema Demenz ein, gleichzeitig habe ich ihre Schilderungen als authentisch empfunden, was mich wiederum sehr berührt hat. Auch die alltäglichen Probleme der Charaktere sind für viele Menschen, so auch für mich, wunderbar zu verstehen. Nicht nur in die Gefühle der Charaktere, sondern auch in die Handlungsorte konnte ich mich wahnsinnig gut hineinversetzen. Nachdem ich einmal begonnen hatte, „Immer wieder im Sommer“ zu lesen, konnte ich es schon nach kurzer Zeit kaum noch zur Seite legen.

Fazit:
„Immer wieder im Sommer“ hat mich wahnsinnig berührt und gefesselt. Durch den sensiblen Umgang mit dem Thema Demenz aber auch dem Alltag einer alleinerziehenden Mutter fühlte sich die ganze Geschichte unglaublich authentisch an. Ich spreche hier von ganzem Herzen eine klare Empfehlung aus !!

Ich gebe fünf von fünf Funkelchen.