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Lena1985

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.03.2019

Berührend und unvorhersehbar !!

Die tausend Teile meines Herzens
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Colleen Hoover ist eine der wenigen Autoren von der ich wirklich alle Werke, die sie bisher im Deutschen veröffentlicht hat, kenne. Daher verfolge ich auch immer ihre Aktivitäten. Nachdem ich wusste, dass ...

Colleen Hoover ist eine der wenigen Autoren von der ich wirklich alle Werke, die sie bisher im Deutschen veröffentlicht hat, kenne. Daher verfolge ich auch immer ihre Aktivitäten. Nachdem ich wusste, dass „Die tausend Teile meines Herzens“ erscheint, war sofort sicher, dass ich es lesen wollen würde. Das Besondere an den Werken der Autorin ist ihre Fähigkeit auf die Gefühle der Menschen einzugehen und genau darauf auch den Schwerpunkt ihrer Geschichten zu legen. Auch in „Die tausend Teile meines Herzens“ stehen die zwischenmenschlichen Beziehungen und deren Folgen daraus im Mittelpunkt des Werks. Wir begleiten die junge Merit durch ihr Leben, welches genau wie ihr Charakter alles andere als gewöhnlich ist. Mir kam sie ziemlich einsam vor. Sie hat eine große Familie und dennoch hat man den Eindruck, dass sie mehr um sich herum leben, als die Tage gemeinsam miteinander zu verbringen. Merit hat eine Zwillingsschwester, jedoch haben die beiden seit einiger Zeit kein gutes Verhältnis mehr zueinander. Auch Freunde sind leider nicht zu erkennen. Merit empfindet sich selbst als seltsam, zugegeben sind einige ihrer Eigenschaften ungewöhnlich. Ich hatte oftmals den Eindruck, dass sie vor allem darunter leidet, dass der Zusammenhalt kaum noch vorhanden ist. Der Druck, der sich für sie dabei aufbaut, scheint sie zu zerreißen und macht sie total unsicher. Im Gegensatz zu ihren Mitmenschen spricht sie viele Dinge laut aus, wodurch sie regelmäßig aneckt. Die Charaktere und ihre Gestaltung haben mich hier sehr angesprochen, besonders den kleinen Moby habe ich absolut in mein Herz geschlossen. Aber auch die andere Charaktere wirken authentisch, da sie keineswegs fehlerfrei sind.

Aufbau, Struktur & Stil:
Die Handlung in „Die tausend Teile meines Herzens“ wird dem Leser aus Sicht der Protagonistin Merit, in der Ich-Perspektive, geschildert. Ich bin sehr froh darüber, dass Colleen Hoover sich für diese Sichtweise entschieden hat, da ich mich so von Beginn an wirklich gut in Merit hineinversetzen konnte. „Die tausend Teile meines Herzens“ lebt von den authentischen Gefühlen, die die Autorin unglaublich gelungen und sensibel widerspiegelt. Hier steht jedoch nicht die Liebesgeschichte im Mittelpunkt, sondern viel mehr die Zerrissenheit der Protagonistin. Schnell war ich von den Ereignissen wie gefangen und wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Geschichte nimmt schnell Tempo auf, welches innerhalb der Handlung noch gesteigert wird. Gut gefallen hat mir auch, dass man sich auf Anhieb mitten im Geschehen befindet und man nach und nach erst die Hintergründe zu den einzelnen Charakteren und deren Beziehung zueinander erfährt.

Fazit:
„Die tausend Teile meines Herzens“ ist für mich kein typischer Roman von Hoover. Das heißt aber nicht, dass ich es euch nicht empfehlen mag. Es ist eine Geschichte, die sehr viel Tiefgang hat und auf Emotionen wahnsinnig intensiv eingeht. Mir hat das Buch wirklich sehr gefallen.

Veröffentlicht am 12.03.2019

Absolut fesselnd !!

Ich vernichte dich
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„Ich vernichte dich“ ist das erste Werk, welches ich vom Autor Brad Parks gelesen habe. Der Klappentext hat mich direkt angesprochen, sodass ich sehr neugierig auf „Ich vernichte dich“ war. Die Thematik ...

„Ich vernichte dich“ ist das erste Werk, welches ich vom Autor Brad Parks gelesen habe. Der Klappentext hat mich direkt angesprochen, sodass ich sehr neugierig auf „Ich vernichte dich“ war. Die Thematik des Thrillers hat mich auf Anhieb gepackt. Alleine die Vorstellung einen geliebten Menschen, ein Baby, ohne Grund seinen Eltern wegnimmt. Wie muss sich eine Mutter fühlen, wenn ihr Kind, ihr Lebensinhalt, von jetzt auf gleich bei fremden Menschen „zuhause“ ist? Ich glaube, dass man sich die Ängste, die sie durchsteht nicht mal ansatzweise vorstellen. Melanie, die Protagonistin des Werks, hat selbst eine sehr bewegte Vergangenheit. In ihrer Kindheit hat sie nur wenig Liebe und Zuneigung erfahren, was man ihr und ihrem Handeln jedoch erstaunlich wenig anmerkt. Auch ist ihr Umgang mit Behörden durch ihre Erfahrungen sehr stark geprägt worden. Umso stärker hatte ich das Gefühl, dass ihr die emotionale Verbindung zu ihrem Sohn sehr wichtig ist. Sie liebt ihn über alles. Das spürt man in jeder ihrer Handlungen, ihrer Verzweiflung. Ihre Gedanken gelten zu allererst immer ihrem Kind. Auf mich wirkt sie absolut authentisch und sympathisch. Die Gestaltung der Charaktere hat mir unheimlich gut gefallen.

Aufbau, Struktur & Stil:
Die Handlung in „Ich vernichte dich“ wird dem Leser aus verschiedenen Perspektiven geschildert. Den Großteil der Erzählung übernimmt Melanie, in der Ich-Perspektive. So konnte ich mich wirklich gut in sie und ihre Gefühle hineinversetzen. Gut gefallen hat mir jedoch auch, dass weitere wichtige Charaktere zu Wort kommen und man so einen umfassenden Einblick in die Geschehnisse bekommt. Man befindet sich direkt mitten im Geschehen und das Tempo ist gleich zu Beginn der Geschichte sehr hoch. Zwischendurch variiert und entschleunigt das Tempo, keineswegs hatte ich dadurch jedoch das Gefühl, die Ereignisse würden sich zähflüssig anfühlen. Im Gegenteil ich war absolut gefesselt und wollte unbedingt immer weiterlesen, damit ich erfahre, wie sich die Handlung nun weiter entwickeln wird. Der Autor hat mich durch unerwartete Wendungen oftmals überraschen können. Bis zum Ende habe ich mit der Protagonistin mitgefiebert.

Fazit:
„Ich vernichte dich“ ist ein absolut fesselnder Thriller, der mich absolut atemlos zurück gelassen hat !!

Veröffentlicht am 12.03.2019

Brandaktuell und spannend umgesetzt !!

Die Essenz des Bösen
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„Inselkiller“ hat mich inhaltlich auf Anhieb angesprochen. Durch den ersten Band der Reihe, in der Lukas Jansen ermittelt, bin ich auf den Autor aufmerksam geworden. Seitdem verfolge ich seine Krimis sehr ...

„Inselkiller“ hat mich inhaltlich auf Anhieb angesprochen. Durch den ersten Band der Reihe, in der Lukas Jansen ermittelt, bin ich auf den Autor aufmerksam geworden. Seitdem verfolge ich seine Krimis sehr genau . Mit „Inselkiller“ dürfen wir als Leser den jungen und erfrischenden Kommissaranwärter bereits zum vierten Fall bei seiner Arbeit begleiten. Der Autor Nick Stein stellt, neben den Ermittlungen, auch sehr aktuelle und wie ich finde, wirklich wichtige, Themen in den Mittelpunkt der Handlung. Man spürt mit jeder Seite, wie wichtig und persönlich der Umweltschutz ihm selbst auch am Herzen liegt. Und ganz ehrlich, ich finde, es gibt fast nichts Wichtigeres, ganz besonders, wenn man an die nachfolgenden Generationen denkt. Ohne eine gesunde Umwelt, Natur, die sich so entfalten kann, wie sie es braucht, wird ganz krass gesagt, die Menschheit dauerhaft wohl keinen Bestand mehr haben, jedenfalls wenn sich das Klima etc weiterhin so entwickelt. Daher finde ich es sehr sehr wichtig, dass jeder für sich im Kleinen an daran arbeitet, die Umwelt zu schonen. Es ist nichts Unmögliches, jeder kann an kleinen Dingen im Alltag arbeiten. Man muss es natürlich wollen und sich bewusst machen, dass wir nur eine Erde haben. So sehe ich es jedenfalls. Welche Meinung habt ihr denn dazu? Oder wo fangt ihr an? Lukas Jansen ist einer richtig üblen Sache auf der Spur und dass obwohl er ja eigentlich noch in Elternzeit ist und seine Lisa nur arbeiten geht. Die Neugier überkommt ihn, so kennen wir den jungen Polizisten. Er war mir auf Anhieb sympathisch, trotz seiner jungen Jahre hat er oft wirklich guten Instinkt. Auch sein Umgang mit seinen Kollegen mag ich absolut gerne, sie nehmen sich nicht zu ernst, haben einen angenehmen Ton untereinander. Die Gestaltung der Charaktere gefällt mir sehr gut.

Aufbau, Struktur & Stil:
Die Handlung in dem Ostfrieslandkrimi „Inselkiller“ wird dem Leser aus Sicht von des Protagonisten und jungen Polizeischülers Lukas geschildert. Mir hat es auf Anhieb gefallen, dass der Autor sich für die Ich-Perspektive entschieden hat, so konnte ich mich wunderbar in ihn, seine Gedanken und die Ereignisse hineinversetzen. So hatte ich direkt das Gefühl selbst mitten im Geschehen zu sein. Es gelingt Nick Stein wunderbar konstant und von Beginn an Spannung aufzubauen. Nachdem ich begonnen hatte das Buch zu lesen, wollte ich es kaum noch zur Seite legen. Ich mag den teils sehr bildlichen aber auch fesselnden Schreibstil des Autors wirklich gern.

Fazit:
Mit seinem Werk „Inselkiller“ hat mich der Autor Nick Stein absolut gefesselt, aber auch nachdenklich stimmen können !! Er spricht ein sehr wichtiges Thema an, nehmt es euch zu Herzen !!

Veröffentlicht am 12.03.2019

Spannend von Beginn an !!

Inselkiller. Ostfrieslandkrimi
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„Inselkiller“ hat mich inhaltlich auf Anhieb angesprochen. Durch den ersten Band der Reihe, in der Lukas Jansen ermittelt, bin ich auf den Autor aufmerksam geworden. Seitdem verfolge ich seine Krimis sehr ...

„Inselkiller“ hat mich inhaltlich auf Anhieb angesprochen. Durch den ersten Band der Reihe, in der Lukas Jansen ermittelt, bin ich auf den Autor aufmerksam geworden. Seitdem verfolge ich seine Krimis sehr genau . Mit „Inselkiller“ dürfen wir als Leser den jungen und erfrischenden Kommissaranwärter bereits zum vierten Fall bei seiner Arbeit begleiten. Der Autor Nick Stein stellt, neben den Ermittlungen, auch sehr aktuelle und wie ich finde, wirklich wichtige, Themen in den Mittelpunkt der Handlung. Man spürt mit jeder Seite, wie wichtig und persönlich der Umweltschutz ihm selbst auch am Herzen liegt. Und ganz ehrlich, ich finde, es gibt fast nichts Wichtigeres, ganz besonders, wenn man an die nachfolgenden Generationen denkt. Ohne eine gesunde Umwelt, Natur, die sich so entfalten kann, wie sie es braucht, wird ganz krass gesagt, die Menschheit dauerhaft wohl keinen Bestand mehr haben, jedenfalls wenn sich das Klima etc weiterhin so entwickelt. Daher finde ich es sehr sehr wichtig, dass jeder für sich im Kleinen an daran arbeitet, die Umwelt zu schonen. Es ist nichts Unmögliches, jeder kann an kleinen Dingen im Alltag arbeiten. Man muss es natürlich wollen und sich bewusst machen, dass wir nur eine Erde haben. So sehe ich es jedenfalls. Welche Meinung habt ihr denn dazu? Oder wo fangt ihr an? Lukas Jansen ist einer richtig üblen Sache auf der Spur und dass obwohl er ja eigentlich noch in Elternzeit ist und seine Lisa nur arbeiten geht. Die Neugier überkommt ihn, so kennen wir den jungen Polizisten. Er war mir auf Anhieb sympathisch, trotz seiner jungen Jahre hat er oft wirklich guten Instinkt. Auch sein Umgang mit seinen Kollegen mag ich absolut gerne, sie nehmen sich nicht zu ernst, haben einen angenehmen Ton untereinander. Die Gestaltung der Charaktere gefällt mir sehr gut.

Aufbau, Struktur & Stil:
Die Handlung in dem Ostfrieslandkrimi „Inselkiller“ wird dem Leser aus Sicht von des Protagonisten und jungen Polizeischülers Lukas geschildert. Mir hat es auf Anhieb gefallen, dass der Autor sich für die Ich-Perspektive entschieden hat, so konnte ich mich wunderbar in ihn, seine Gedanken und die Ereignisse hineinversetzen. So hatte ich direkt das Gefühl selbst mitten im Geschehen zu sein. Es gelingt Nick Stein wunderbar konstant und von Beginn an Spannung aufzubauen. Nachdem ich begonnen hatte das Buch zu lesen, wollte ich es kaum noch zur Seite legen. Ich mag den teils sehr bildlichen aber auch fesselnden Schreibstil des Autors wirklich gern.

Fazit:
Mit seinem Werk „Inselkiller“ hat mich der Autor Nick Stein absolut gefesselt, aber auch nachdenklich stimmen können !! Er spricht ein sehr wichtiges Thema an, nehmt es euch zu Herzen !!

Veröffentlicht am 12.03.2019

Emotional und schonungslos !!

Mein bester letzter Sommer
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„Mein bester letzter Sommer“ ist eines der Bücher, welches wohl, warum auch immer, recht lang in meinem Regal stand. Mich hat es inhaltlich absolut angesprochen und es ist tatsächlich ein Werk, bei dem ...

„Mein bester letzter Sommer“ ist eines der Bücher, welches wohl, warum auch immer, recht lang in meinem Regal stand. Mich hat es inhaltlich absolut angesprochen und es ist tatsächlich ein Werk, bei dem man sagen muss, dass man in der richtigen Stimmung sein sollte, um es zu lesen. Das kann ich mal vorab sagen. Die Thematik ist sehr berührend und regt absolut zum Nachdenken an. Man muss sich vorstellen bzw. in die Lage von Tessa versetzen. Alleine damit umzugehen, dass man in dem jungen Alter bereits die Gewissheit hat, nur noch wenige Wochen zu leben, fühlt sich absolut erdrückend und niederschmetternd an. So würde ich es jedenfalls empfinden. Wenn du dann noch das Gefühl hast, alle Menschen aus deinem Umfeld fassen dich an, als wärst du zerbrechlich und zeigen dir gegenüber nur Mitleid, führt das sicher dazu, dass man sich noch mehr aus der Umwelt zurückzieht. Genauso kann man es zu Beginn auch bei Tessa beobachten, sie „lebt“ nur in den Tag hinein, lässt sich gehen und verlässt ihr Zimmer kaum noch. Sie sieht einfach keinen Sinn mehr in ihrem Leben. All das ändert sich an nur einem Abend durch einen einzigen Menschen. Oskar ist derjenige, das dies bewirkt. Er ist ein charmanter, liebenswerter junger Mann, der durch Zufall auf Tessa trifft. Die beiden sind sich von Beginn sympathisch und schnell bauen sie eine Beziehung zueinander auf. Er gibt ihr Halt, wo andere sie nur bemitleiden und sie schonen wollen. Er ist offen bemüht und versucht immer für sie da zu sein. Ich mochte ihn gleich von Beginn an unheimlich gern. Die beiden sind ein interessantes, seltenes Paar, welches aber für meinen Geschmack absolut wunderbar zueinander passt. Beide wirken in ihrer Handlung authentisch auf mich und die Gestaltung ist der Autorin hervorragend gelungen.

Aufbau, Struktur & Stil:
Die Handlung in „Mein bester letzter Sommer“ wird uns aus Sicht von Tessa, der Protagonistin, erzählt. Für meinen Geschmack ist die Ich-Perspektive, die Anne Freytag gewählt hat, absolut perfekt auf die Ereignisse abgestimmt. Denn „Mein bester letzter Sommer“ erzählt ihre eigene Geschichte, in die ich mich so absolut gut hineinfühlen konnte, ihre Ängste, Wut und anderen Emotionen wirkten wahnsinnig authentisch und sind so gut nachvollziehbar. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm, sensibel aber auch echt und teils schonungslos. Diese Art die Dinge zu beschreiben, machen die Geschichte aber aus. Ich war von Beginn von den Ereignissen gefesselt. Die Gefühle und die Geschehnisse haben mich berührt und immer wieder zum Weinen gebracht. Das Ende hat mich ebenfalls so sehr berührt, dass ich zwischendurch eine Pause beim Lesen einlegen musste. Die Gefühle sind einfach hochgekocht.

Fazit:
„Mein bester letzter Sommer“ erzählt eine sehr emotionale, tief berührende Geschichte eines jungen Mädchens. Sie spricht dabei Verlust, Tod aber auch die erste Liebe an und zeigt auf, wie wichtig es ist den Moment zu leben !!