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Lena1985

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Veröffentlicht am 07.04.2018

"Wie die Luft zum Atmen" hat mich unglaublich berührt !!

Wie die Luft zum Atmen
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Klappentext:

„Alle hatten mich vor Tristan Cole gewarnt, mich angefleht, ihm aus dem Weg zu gehen. »Er ist ein Monster, er ist verrückt, und er ist tief verletzt, Liz«, hatten sie gesagt. »Er ist ...

Klappentext:

„Alle hatten mich vor Tristan Cole gewarnt, mich angefleht, ihm aus dem Weg zu gehen. »Er ist ein Monster, er ist verrückt, und er ist tief verletzt, Liz«, hatten sie gesagt. »Er ist nichts als die hässlichen Narben seiner Vergangenheit.« Doch was sie alle ignorierten, war die Tatsache, dass auch ich ein bisschen verrückt und tief verletzt war, dass auch ich Narben hatte. Und keiner von ihnen bemerkte, dass ich an Tristans Seite endlich wieder atmen konnte. Denn nicht zu vergessen, wie man atmete, das war das Schwierigste, wenn man ohne die Menschen leben musste, die man von ganzem Herzen liebte.“

Meine Meinung:

„Wie die Luft zum Atmen“ ist das erste Werk, welches ich von der Autorin Brittainy C.Cherry gelesen habe. Es ist der Auftakt einer Reihe „Romance Elements“, der zweite Band erscheint schon im Juli dieses Jahres. Es fällt mir wirklich schwer, „Wie die Luft zum Atmen“ mit Worten gerecht zu werden. Im Grunde genommen steht das Leben zweier Menschen, die sehr schwere Schicksalsschläge erlitten haben, im Mittelpunkt des Buchs. Wobei das eigentlich viel zu banal klingt, um die Emotionen, die vermittelt werden, nachempfinden zu können. Wir begleiten die Charaktere Lizzy und Tristan durch ihren Alltag, ihr Leben. Beiden fällt es schwer sich darauf zu fokussieren. Lizzy ist eine wirklich sympathische und starke junge Frau, die ich gleich mochte und für ihre Kraft wirklich bewundert habe. Sie hat eine kleine Tochter Emma, für die sie alles tut und die ihr das Wichtigste in ihrem Leben ist. Nur für sie rappelt sie sich nach ihrer Flucht wieder auf. An ihrer Seite hat sie stets ihre beste Freundin Faye, die Liz unterstützt, wo sie nur kann. Sie sagt ihr, was sie denkt und steht zu Liz. Eine solche Freundin, die gleichzeitig echt leicht verrückte aber wahnsinnig sympathische Züge hat, wünscht sich doch jeder. Auf der anderen Seite erleben wir Tristan, der sich komplett vom Alltag, seinen Freunden und der Welt abschottet. Er hat sich komplett eingeigelt, lässt niemanden an sich heran. Man spürt wie zerrissen Tristan ist. Leider wird er von der Umwelt schnell in eine Schublade gesteckt, gibt sich aber auch keine Mühe, das Gegenteil zu beweisen. Tristan hat schlichtweg weder Interesse noch Kraft dafür.

„Wie die Luft zum Atmen“ ist das erste Werk, welches ich von der Autorin Brittainy C.Cherry gelesen habe. Es ist der Auftakt einer Reihe „Romance Elements“, der zweite Band erscheint schon im Juli dieses Jahres. Es fällt mir wirklich schwer, „Wie die Luft zum Atmen“ mit Worten gerecht zu werden. Im Grunde genommen steht das Leben zweier Menschen, die sehr schwere Schicksalsschläge erlitten haben, im Mittelpunkt des Buchs. Wobei das eigentlich viel zu banal klingt, um die Emotionen, die vermittelt werden, nachempfinden zu können. Wir begleiten die Charaktere Lizzy und Tristan durch ihren Alltag, ihr Leben. Beiden fällt es schwer sich darauf zu fokussieren. Lizzy ist eine wirklich sympathische und starke junge Frau, die ich gleich mochte und für ihre Kraft wirklich bewundert habe. Sie hat eine kleine Tochter Emma, für die sie alles tut und die ihr das Wichtigste in ihrem Leben ist. Nur für sie rappelt sie sich nach ihrer Flucht wieder auf. An ihrer Seite hat sie stets ihre beste Freundin Faye, die Liz unterstützt, wo sie nur kann. Sie sagt ihr, was sie denkt und steht zu Liz. Eine solche Freundin, die gleichzeitig echt leicht verrückte aber wahnsinnig sympathische Züge hat, wünscht sich doch jeder. Auf der anderen Seite erleben wir Tristan, der sich komplett vom Alltag, seinen Freunden und der Welt abschottet. Er hat sich komplett eingeigelt, lässt niemanden an sich heran. Man spürt wie zerrissen Tristan ist. Leider wird er von der Umwelt schnell in eine Schublade gesteckt, gibt sich aber auch keine Mühe, das Gegenteil zu beweisen. Tristan hat schlichtweg weder Interesse noch Kraft dafür.

Veröffentlicht am 07.04.2018

„Mörderhotel“ umfasst spannende psychologische Aspekte !!

Mörderhotel
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Klappentext:

„230 Menschen gehen auf sein Konto: Herman Webster Mudgett, den unglaublichsten Serienmörder aller Zeiten. In Chicago errichtet er eigens ein Hotel, um seine Taten zu begehen. Ein Hotel, ...

Klappentext:

„230 Menschen gehen auf sein Konto: Herman Webster Mudgett, den unglaublichsten Serienmörder aller Zeiten. In Chicago errichtet er eigens ein Hotel, um seine Taten zu begehen. Ein Hotel, in dem es Falltüren, verborgene Räume, Geheimgänge, einen Foltertisch, ein Säurebad und eine Gaskammer gibt. Seine Opfer erleichtert er um ihr Geld und verkauft ihre Leichen an Mediziner. Niemand weiß, was im Kopf dieses Menschen vor sich geht. Bis die Polizei ihm auf die Spur kommt und eine gnadenlose Jagd beginnt …“

Meine Meinung:

Ich habe im Jugendalter einige Bücher von Wolfgang Hohlbein gelesen, unter anderem „Märchenmond“, „Märchenmonds Kinder“ und „Der Ring der Nibelungen“ gelesen. Da mich die Werke stets fasziniert haben, wollte ich mir auch zu „Mörderhotel“ unbedingt eine eigene Meinung bilden.
Besonders interessiert hat mich dieses Buch, da die Handlung nicht komplett fiktiv ist. Den Mörder Herman Webster Mudgett hat es wirklich gegeben und er hat einen Teil seiner Taten auch gestanden. Seine Biografie ist äußerst ungewöhnlich, denn er hatte Medizin studiert und arbeitete als Arzt und Apotheker. Er lebte um 1890, wie auch im Buch, in Chicago. Die Grausamkeit, die er auslebte und die Anzahl seiner Taten sind wahnsinnig erschreckend. Auch das Gebäude existierte wirklich, er ließ es selbst bauen. Ich würde fast sagen, dass er auf der einen Seite richtiggehend genial darin war, seine Opfer auszuwählen und seine Taten zu vertuschen. Die andere Seite ist einfach furchtbar erschreckend, wenn man sich überlegt, welche Gedanken er gehegt haben muss, um so mit einem Lebewesen umzugehen. Für mich persönlich ist das gar nicht vorstell- oder nachvollziehbar. Er ist natürlich einer der Protagonisten in diesem Buch. Erwähnenswert ist noch der Privatdetektiv Frank Geyer, den ich ebenfalls äußerst unsympathisch fand. Dennoch ist er sehr engagiert in seiner Arbeit und stellt wirklich faszinierende, teils auch verrückte Theorien zu dem Geschehen im Buch auf. Sympathisch war mir in dieser Handlung eigentlich lediglich die Figur des Hoteliers Henry Holmes. Er ist ein recht charmanter Mann, der das Leben nicht so ernst nimmt und das trotz seiner Lage. Er ist quasi bankrott, lässt sich davon jedoch nicht ängstigen. Auch die weiteren Charaktere sind sehr interessant gestaltet worden.

Die Handlung wird größtenteils aus der Perspektive von Herman Webster Mudgett erzählt, wodurch die Figur doch richtiggehend eine Persönlichkeit entwickelt, der man sich nicht entziehen kann. Sie besteht aus zwei Handlungssträngen, die der Autor wunderbar nach und nach miteinander verknüpft. Zum Einen erlebt man rückblickend die Kindheit bzw. das frühe Leben des Herman Webster, auf der anderen Seite dreht sich in der Gegenwart begleitet man als Leser Frank Geyer und Henry Holmes. Gefallen hat mir, dass man deutlich spürt, dass sich der Autor viel Zeit bei der Recherche genommen hat. Man kann sich wirklich sehr gut in das Chicago im 19. Jahrhundert hineinversetzen. Durch die bildhafte Schreibweise gelang dies noch besser. Ebenso gelungen ist die Beschreibung des psychologischen Zusammenhangs oder der Aspekte und die Orientierung an der wahren Person des Mörders Herman Webster Mudgett. Man ist direkt mitten im brutalen und äußerst blutigen Geschehen, wenn man zu lesen beginnt. Hier muss ich stellenweise ehrlich zugeben, dass ich den bildhaften Schreibstil dann ein wenig „verflucht“ habe, ein Horrorfilm wäre nichts dagegen, was ich vor Augen hatte. Sicher ist es realistisch aber ich fand es, wirklich abschreckend und in diesem Fall hat es mir den Einstieg ins Buch nicht wirklich leicht gemacht. Negativ aufgefallen sind mir beim Lesen die Längen, die ich empfunden habe, ich glaube, um ein paar Seiten hätte man das Buch schon noch kürzen können. Es ist wirklich schade, aber auf über 800 Seiten die Spannung konstant aufrecht zu halten, wäre vermutlich mehr als genial. Mir haben besonders die Rückblenden in der Handlung gefallen.

Fazit:

Wolfgang Hohlbein hat mit „Mörderhotel“ die interessante Geschichte eines Serienmörders erzählt. Mit den psychologischen Aspekten und den Rückblicken in die Vergangenheit hat er mich überzeugen können, dennoch kamen stellenweise Längen in der Handlung auf. Die bildhafte Schreibweise, die ich sonst sehr schätze, hat mich hier manchmal mehr als schockiert und ein wenig abgeschreckt.

Veröffentlicht am 07.04.2018

Eine erschreckend, authentisch wirkende Geschichte !!

Wenn ihr schlaft
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Klappentext:

„Celia Bridgeman erlebt den Albtraum jeder Mutter: Eines Morgens liegt ihr kleiner Sohn George nicht mehr in seinem Bett. Sean Corrigan und sein Team werden auf den Fall angesetzt. Noch bevor ...

Klappentext:

„Celia Bridgeman erlebt den Albtraum jeder Mutter: Eines Morgens liegt ihr kleiner Sohn George nicht mehr in seinem Bett. Sean Corrigan und sein Team werden auf den Fall angesetzt. Noch bevor erste Ermittlungsergebnisse vorliegen, verschwindet ein weiteres Kind. Auf den ersten Blick gibt es keine Verbindung zwischen den Familien der entführten Kinder, keine Spur, die zum Täter führen könnte. Doch Corrigan weiß: Er muss ihn stellen – bevor ein weiteres Kind in seine Fänge gerät.“

Meine Meinung:

Ich kannte bevor ich „Wenn ihr schlaft“ noch kein Buch des Autors, was in Anbetracht der Tatsache, dass ich wirklich gerne Thriller lese, doch recht ungewöhnlich ist. Mich sprach der Inhalt sehr an und ich erhoffte mir eine spannende Geschichte, über die Ermittlungsarbeiten der Polizei, die Tathergänge und zwischenmenschliche Beziehungen, die hier durchaus auch eine wichtige Rolle spielen. Mir war jedoch nicht klar, dass es der dritte Band einer Reihe ist, die aber unabhängig voneinander gelesen werden können. Wir begleiten den Ermittler Sean Corrigan und sein Team durch das Buch. Sean liebt seine Arbeit sehr und geht voll und ganz in ihr auf. Er hält sich nicht zwangsweise an die Vorschriften, sondern lässt sich auch bei der Arbeit gerne von seinen Instinkten und Gefühlen leiten. Ich würde fast schon sagen, dass genau diese Eigenschaft ihn zu einem herausragenden Ermittler macht. Seine Fälle nimmt er sich zu Herzen und versucht sich in die Vorangehensweise der Täter hineinzuversetzen. Es geht schon fast in Richtung übersinnlicher Fähigkeiten, aber genau das wird auch von ihm erwartet. Durch die viele Arbeit leidet seine Familie, und vor allem seine Ehe, unter der dauerhaften Abwesenheit, seine Frau ist alles andere als zufrieden damit. Sean kommt mit seinen Kollegen gut aus und nimmt selten ein Blatt vor den Mund, sondern ist offen und ehrlich. Die Gestaltung der Charaktere ist interessant und abwechslungsreich, was mir gut gefallen hat.

Die Handlung des Thrillers wird aus Sicht des Ermittlers Corrigan, in der dritten Person, geschildert. An dieser Stelle fand ich es ein wenig schade, denn ich denke durch die Ich-Perspektive, hätte ich mich beim Lesen noch etwas intensiver auf den Protagonisten einlassen können. So habe ich ihn an mancher Stelle, als ein wenig unpersönlich empfunden, ich konnte mich nicht ganz in ihn hineinversetzen. Was mir sehr gut gefallen hat, ist die Tatsache, dass man schnell mitten im Geschehen ist, die Ereignisse überschlagen sich gleich am Anfang und die Handlung nimmt an Fahrt auf. Ich hatte beim Lesen oft das Gefühl, die Angst und Hilflosigkeit der ermittelnden Personen zu spüren, sie erscheint mir sehr authentisch. Der Spannungsbogen wird anfangs konstant aufgebaut, schwächelt aber zwischenzeitig, ich vermute durch die hohe Seitenzahl, ein wenig. Dennoch hat mich das Buch fesseln können. Durch die bildlichen Beschreibungen kann man sich als Leser gut in die Geschehnisse hineinversetzen, auf Gewalt wird hier größtenteils verzichtet, was ich angesichts des Themas, als angenehm empfunden habe.

Fazit:

„Wenn ihr schlaft“ ist ein spannender Thriller, bei dem ich mich voll auf die authentisch geschilderten Ermittlungsarbeiten der Polizei einlassen konnte und bis zum Ende mitfieberte !!

Veröffentlicht am 07.04.2018

Ein absolut genialer, fesselnder Thriller !!

Der Näher
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Klappentext:
"Ein neues Leben. Eine große Liebe. Eine tödliche Gefahr. Der erste Band der Trinity-Serie.
Ich liebe dich. Ich will dich. Ich werde dich nie verlassen. Beim Gedanken an diese Worte bekommt ...

Klappentext:
"Ein neues Leben. Eine große Liebe. Eine tödliche Gefahr. Der erste Band der Trinity-Serie.
Ich liebe dich. Ich will dich. Ich werde dich nie verlassen. Beim Gedanken an diese Worte bekommt Gillian Callahan Panik. Jahrelang wurde sie von ihrem gewalttätigen Ex-Freund misshandelt. Jetzt ist sie frei und arbeitet für Safe Haven, die Hilfsorganisation, der sie ihre Rettung verdankt. Das Thema Männer hat sie abgehakt. Bis sie bei einer Konferenz den Vorsitzenden von Safe Haven, Chase Davis, kennenlernt. Der attraktive Milliardär ist so sexy, dass Gillian schwindelig wird. Außerdem bekommt er immer, was er will – und er will Gillian. In ihr kämpfen Lust und Angst gegeneinander. Wird sie Chase vertrauen können? Ist sie bei ihm wirklich sicher? Und wie gefährlich ist ihre dunkle Vergangenheit?"

Meine Meinung:
Nachdem mir die vorherige Reihe "Calendar Girl" so zugesagt hatte, wollte ich einfach mehr von der Autorin lesen. Es ist mir überhaupt nicht schwergefallen, in die Handlung einzusteigen. Schon nach wenigen Seiten war ich von der Geschichte und auch den Charakteren gefangen genommen. Sicher ist es keine neue Idee, aber Audrey Carlan hat einen so angenehmen und flüssigen Schreibstil, das ich schnell überzeugt wurde. Es geht innerhalb recht weniger Seiten schon richtig heiß zur Sache und mir gefallen die bildlichen Beschreibungen hier sehr. Ich konnte mir die Szenen wirklich gut vor Augen halten, das Kopfkino wurde sehr schnell in Gang gesetzt. Die Protagonistin Gillian war mir recht schnell sympathisch, ich finde es sehr spannend, dass um ihre Vergangenheit doch recht lange ein Geheimnis gemacht wird und man als Leser eher im Dunkeln gelassen wird. Das regt dann wieder meine eigene Fantasie an und ich habe einige Zeit gerätselt, was es wohl damit auf sich hat. Das Buch endet leider mit einem Cliffhanger, wobei ich damit schon gerechnet habe, schließlich folgen weitere Teile.. Dennoch mag ich das als Leser nicht so wahnsinnig gerne. Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen.

Meine Meinung:

„Der Näher“ ist das erste Buch, welches ich von dem Autor Rainer Löffler gelesen habe. Der Inhalt hat mich gleich angesprochen und so konnte ich meine Neugier nicht lange zähmen . „Der Näher“ ist nach den Titeln „Blutsommer“ und „Blutdämmerung“ der dritte Fall, in dem der Fallanalytiker Martin Abel ermittelt. Die Handlungen der Bücher sind in sich geschlossen, sodass es kein Problem war, erst mit „Der Näher“ in die Reihe einzusteigen. Alleine die Szenarien, auf die wir stoßen, sind unglaublich abstoßend, es fällt beim Lesen schon ein wenig schwer, sich in die sonderbare Logik des Täters hineinzuversetzen. Auch Martin Abel braucht, trotz seines ausgeprägten Instinkts und seinem Engagement, eine ganze Weile, um die Psyche des Täters zu durchschauen. Er geht in seiner Arbeit voll und ganz auf, lässt nichts unversucht, um Leben zu retten. Gleichzeitig erscheint er auf wahnsinnig sympathisch, weil ihm die Tatsache, dass seine Lebenspartnerin mit ihm ein gemeinsames Leben aufbauen möchte, Angst, es verunsichert ihn. Mir gefallen Protagonisten, die durchaus ihre kleinen Makel haben, immer sehr viel besser. Auch die Tatsache, dass er durch seine Arbeit bei neuen Kollegen immer wieder auch aneckt, hat seinen Charakter für mich interessant gemacht. Erlebnisse aus seiner Vergangenheit werden nur angerissen, ich denke aber schon, dass ich die vorherigen Fälle im Nachhinein noch lesen werde.

Die Ereignisse in „Der Näher“ werden sowohl aus Sicht des Ermittlers und Protagonisten Martin Abel als auch aus Sicht des Täters geschildert. Um die Handlungsweise des Täters ein wenig besser nachvollziehen zu können, sofern man hier davon sprechen kann, erhält der Leser Einblicke in dessen Kind- bzw. Vergangenheit. Ich muss sagen, dass mich diese Kapitel und Abschnitte ganz besonders gereizt haben, auch wenn ich solche menschliche Verhaltensweisen niemals verstehen will. Man befindet sich direkt mitten im Geschehen, was ich einfach großartig finde. Der Prolog ist schon extrem vielversprechend und baut wahnsinnige Spannung auf. Der Autor kann die Spannung und den Nervenkitzel, den ich beim Lesen empfunden habe, konstant halten, sogar noch steigern. Schon nach kurzer Zeit wollte ich das Buch kaum noch weglegen, lediglich ein paar sehr brutale und detailliert beschriebene Szenen bewirkten, dass ich es zwischendurch kurz weglegte. Die Schilderungen sind stellenweise sehr brutal, teils habe ich auch Ekel beim Lesen empfunden und dennoch ist der Nervenkitzel so unglaublich hoch.

Fazit:
„Der Näher“ hat mich unglaublich schnell gefesselt. Es ist ein Thriller, der durch ein hohes Tempo, menschliche Abgründe, brutale Szenen und interessante Charaktere absolut überzeugt !!

Veröffentlicht am 07.04.2018

Fesselnder, unterhaltsamer Auftakt !!

Trinity - Verzehrende Leidenschaft (Die Trinity-Serie 1)
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Klappentext:
"Ein neues Leben. Eine große Liebe. Eine tödliche Gefahr. Der erste Band der Trinity-Serie.
Ich liebe dich. Ich will dich. Ich werde dich nie verlassen. Beim Gedanken an diese Worte bekommt ...

Klappentext:
"Ein neues Leben. Eine große Liebe. Eine tödliche Gefahr. Der erste Band der Trinity-Serie.
Ich liebe dich. Ich will dich. Ich werde dich nie verlassen. Beim Gedanken an diese Worte bekommt Gillian Callahan Panik. Jahrelang wurde sie von ihrem gewalttätigen Ex-Freund misshandelt. Jetzt ist sie frei und arbeitet für Safe Haven, die Hilfsorganisation, der sie ihre Rettung verdankt. Das Thema Männer hat sie abgehakt. Bis sie bei einer Konferenz den Vorsitzenden von Safe Haven, Chase Davis, kennenlernt. Der attraktive Milliardär ist so sexy, dass Gillian schwindelig wird. Außerdem bekommt er immer, was er will – und er will Gillian. In ihr kämpfen Lust und Angst gegeneinander. Wird sie Chase vertrauen können? Ist sie bei ihm wirklich sicher? Und wie gefährlich ist ihre dunkle Vergangenheit?"

Meine Meinung:
Nachdem mir die vorherige Reihe "Calendar Girl" so zugesagt hatte, wollte ich einfach mehr von der Autorin lesen. Es ist mir überhaupt nicht schwergefallen, in die Handlung einzusteigen. Schon nach wenigen Seiten war ich von der Geschichte und auch den Charakteren gefangen genommen. Sicher ist es keine neue Idee, aber Audrey Carlan hat einen so angenehmen und flüssigen Schreibstil, das ich schnell überzeugt wurde. Es geht innerhalb recht weniger Seiten schon richtig heiß zur Sache und mir gefallen die bildlichen Beschreibungen hier sehr. Ich konnte mir die Szenen wirklich gut vor Augen halten, das Kopfkino wurde sehr schnell in Gang gesetzt. Die Protagonistin Gillian war mir recht schnell sympathisch, ich finde es sehr spannend, dass um ihre Vergangenheit doch recht lange ein Geheimnis gemacht wird und man als Leser eher im Dunkeln gelassen wird. Das regt dann wieder meine eigene Fantasie an und ich habe einige Zeit gerätselt, was es wohl damit auf sich hat. Das Buch endet leider mit einem Cliffhanger, wobei ich damit schon gerechnet habe, schließlich folgen weitere Teile.. Dennoch mag ich das als Leser nicht so wahnsinnig gerne. Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen.