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Veröffentlicht am 09.10.2019

Gelungener Dilogie-Abschluss

Das Herz aus Eis und Liebe
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Nach Okamis Festnahme kehrt Mariko zusammen mit ihrem Bruder Kenshin nach Inako zurück und soll - wie vor ihrer versuchten Ermordung geplant - die Braut des Prinzen werden. Nach außen hin spielt sie die ...

Nach Okamis Festnahme kehrt Mariko zusammen mit ihrem Bruder Kenshin nach Inako zurück und soll - wie vor ihrer versuchten Ermordung geplant - die Braut des Prinzen werden. Nach außen hin spielt sie die schüchterne und zutiefst verschreckte Braut, doch insgeheim schmiedet sie schon längst Pläne, um Okami zu befreien und dem Schwarzen Clan weiter im Geheimen zu unterstützen. Doch sie ist nicht die einzige im Schloss mit Plänen und Geheimnissen. Schnell findet sie sich in einem Netz aus Lügen und Intrigen wieder, welches all ihre Vorhaben zunichte zu machen droht.

Anfangs fand ich es schwer, den Einstieg in die Geschichte zu finden. Da das Lesen von Band 1 schon einige Zeit zurückliegt und die vielen japanischen Begriffe und Namen schnell verwirrend sein können, hat es seine Zeit gebraucht, bis die Geschehnisse aus Band 1 mir wieder präsent waren und ich den Übergang zu den Handlungen in Band 2 überbrücken konnte. Das Glossar, welches sich am Ende des Buches befindet und alle Fremdwörter genauer erklärt, hat dabei jedoch enorm geholfen und mir den Einstieg erleichtert.
Als ich dann wieder komplett in die Geschichte gefunden habe, war ich wie auch schon von Band 1 vollständig gefesselt. Ich liebe den sehr bildlichen und fast schon poetischen Schreibstil der Autorin. Durch ihre lebhaften Schilderungen hatte ich fast das Gefühl selbst ein Teil dieser Geschichte zu sein und die Straßen von Inako zu erkunden. Ich fand es wahnsinnig spannend mehr über diese Kultur und diese Welt voller Samurais und Geishas zu erfahren.

Erzählt wird wieder aus wechselnden Perspektiven. Meistens aus der Sicht von Mariko, jedoch auch regelmäßig aus der Perspektive von Okami, Marikos Bruder Kenshin, Prinz Raidan, seiner Stiefmutter und Geliebten des verstorbenen Kaisers oder Yumi. Jeder von ihnen bekommt eigene kleine Handlungsstränge, welche am Ende zusammenlaufen und so ein Gesamtbild ergeben. So blieb es durchgehend spannend, da die Geschichte immer wieder aus anderen Blickwinkeln erzählt wurde.

Ein bisschen enttäuscht war ich jedoch vom Ende - oder viel eher vom Epilog. Denn das Ende war eigentlich gut. Es gab viel Spannung, einen Showdown und somit eigentlich alles, was ein gutes Ende ausmacht. Der Epilog jedoch war mir dann etwas zu kurz gefasst. Zwar gibt es einen Ausblick darauf, was die Zukunft für Mariko und Okami bereit hält, einige andere Fragen dich sich mir noch stellten, blieben jedoch unbeantwortet. Auch die Schicksale anderer wichtiger Charaktere wurden nicht weiter beleuchtet und sehr offen gehalten. Hier hätte ich mir einen etwas längeren und ausführlicheren Epilog gewünscht, damit ich auch wirklich komplett mit der Geschichte und ihren Charakteren abschließen kann.

Fazit:
Das Herz aus Eis und Liebe ist ein gelungener Abschluss dieser Dilogie, der mit viel Spannung, Magie und tollen Charakteren überzeugen konnte. Einzig das Ende hätte ich mir ein bisschen ausführlicher und länger gewünscht.

Veröffentlicht am 09.10.2019

Ein gelungener Dilogie-Abschluss

Das Herz aus Eis und Liebe
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Nach Okamis Festnahme kehrt Mariko zusammen mit ihrem Bruder Kenshin nach Inako zurück und soll - wie vor ihrer versuchten Ermordung geplant - die Braut des Prinzen werden. Nach außen hin spielt sie die ...

Nach Okamis Festnahme kehrt Mariko zusammen mit ihrem Bruder Kenshin nach Inako zurück und soll - wie vor ihrer versuchten Ermordung geplant - die Braut des Prinzen werden. Nach außen hin spielt sie die schüchterne und zutiefst verschreckte Braut, doch insgeheim schmiedet sie schon längst Pläne, um Okami zu befreien und dem Schwarzen Clan weiter im Geheimen zu unterstützen. Doch sie ist nicht die einzige im Schloss mit Plänen und Geheimnissen. Schnell findet sie sich in einem Netz aus Lügen und Intrigen wieder, welches all ihre Vorhaben zunichte zu machen droht.

Anfangs fand ich es schwer, den Einstieg in die Geschichte zu finden. Da das Lesen von Band 1 schon einige Zeit zurückliegt und die vielen japanischen Begriffe und Namen schnell verwirrend sein können, hat es seine Zeit gebraucht, bis die Geschehnisse aus Band 1 mir wieder präsent waren und ich den Übergang zu den Handlungen in Band 2 überbrücken konnte. Das Glossar, welches sich am Ende des Buches befindet und alle Fremdwörter genauer erklärt, hat dabei jedoch enorm geholfen und mir den Einstieg erleichtert.
Als ich dann wieder komplett in die Geschichte gefunden habe, war ich wie auch schon von Band 1 vollständig gefesselt. Ich liebe den sehr bildlichen und fast schon poetischen Schreibstil der Autorin. Durch ihre lebhaften Schilderungen hatte ich fast das Gefühl selbst ein Teil dieser Geschichte zu sein und die Straßen von Inako zu erkunden. Ich fand es wahnsinnig spannend mehr über diese Kultur und diese Welt voller Samurais und Geishas zu erfahren.

Erzählt wird wieder aus wechselnden Perspektiven. Meistens aus der Sicht von Mariko, jedoch auch regelmäßig aus der Perspektive von Okami, Marikos Bruder Kenshin, Prinz Raidan, seiner Stiefmutter und Geliebten des verstorbenen Kaisers oder Yumi. Jeder von ihnen bekommt eigene kleine Handlungsstränge, welche am Ende zusammenlaufen und so ein Gesamtbild ergeben. So blieb es durchgehend spannend, da die Geschichte immer wieder aus anderen Blickwinkeln erzählt wurde.

Ein bisschen enttäuscht war ich jedoch vom Ende - oder viel eher vom Epilog. Denn das Ende war eigentlich gut. Es gab viel Spannung, einen Showdown und somit eigentlich alles, was ein gutes Ende ausmacht. Der Epilog jedoch war mir dann etwas zu kurz gefasst. Zwar gibt es einen Ausblick darauf, was die Zukunft für Mariko und Okami bereit hält, einige andere Fragen dich sich mir noch stellten, blieben jedoch unbeantwortet. Auch die Schicksale anderer wichtiger Charaktere wurden nicht weiter beleuchtet und sehr offen gehalten. Hier hätte ich mir einen etwas längeren und ausführlicheren Epilog gewünscht, damit ich auch wirklich komplett mit der Geschichte und ihren Charakteren abschließen kann.

Fazit:
Das Herz aus Eis und Liebe ist ein gelungener Abschluss dieser Dilogie, der mit viel Spannung, Magie und tollen Charakteren überzeugen konnte. Einzig das Ende hätte ich mir ein bisschen ausführlicher und länger gewünscht.

Veröffentlicht am 18.08.2019

Konnte mich zwar unterhalten jedoch nicht begeistern

Perfect Mistake
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Perfect Mistake war das erste Buch, zu welchem ich nach einer längeren unfreiwilligen Lesepause gegriffen habe. Daher habe ich mich sehr auf die Geschichte von Adele und Pete gefreut. Leider wurde ich ...

Perfect Mistake war das erste Buch, zu welchem ich nach einer längeren unfreiwilligen Lesepause gegriffen habe. Daher habe ich mich sehr auf die Geschichte von Adele und Pete gefreut. Leider wurde ich jedoch ein wenig enttäuscht.

Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive von Adele. Dabei gibt es immer wieder kurze Sprünge in die Vergangenheit, durch welche nach und nach klar wird, welcher "große Fehler" Adele und Pete damals entzweit hat. An dieser Stelle hätte ich mit einem etwas dramatischerem und schwerwiegenderem Fehler gerechnet. Rückblickend ist er nämlich vielmehr zum Schmunzeln.
Adele mochte ich als Protagonistin sehr gerne. Sie ist sehr direkt, sagt ungefiltert was sie denkt und konnte mich mit ihren frechen Antworten immer wieder zum Schmunzeln bringen. Auch ihre Ehrlichkeit und Unverblümtheit hat mir sehr gefallen - diese Charaktereigenschaften haben mir bei Pete dagegen gefehlt. Pete ist sehr verschlossen und gibt nur wenig von sich preis. Seine ständigen Stimmungsschwankungen und Meinungsänderungen empfand ich als sehr anstrengend, weshalb ich leider auch nicht wirklich mit ihm warm geworden bin. Obwohl Pete einige Jahre älter ist als Adele, wirkte Adele in ihrer Beziehung eher wie die reife Erwachsene, da sie genau wusste, was sie will. Pete dagegen hat sich oft wie ein Kind verhalten, dass nach drei Mal spielen genug von seinem neuen Spielzeug hatte. Das machte ihn für mich nicht gerade sympathisch.

Durch das direkte Zusammentreffen am Anfang der Geschichte von Pete und Adele wurde sofort für Spannung gesorgt. Die gemeinsame Vergangenheit stand zwischen innen, dennoch hat es zwischen ihnen gefunkt. Nach diesem vielversprechenden Start ging es jedoch eher gemächlich und etwas schleppend weiter. Durch kleinere Längen hat sich die Handlung stellenweise gezogen. Das Ende dagegen fand ich etwas übertrieben und - im Vergleich zum gemächlichen Erzähltempo der restlichen Handlung - übereilt. Es wirkte auf mich einfach zu konstruiert und nicht ganz authentisch. Nichtsdestotrotz konnte mich die Geschichte jedoch unterhalten.

Fazit:
Perfect Mistake ist eine Liebesgeschichte, die mich zwar unterhalten jedoch nicht begeistern konnte. Adele mochte ich als Protagonistin sehr gerne, mit ihrem männlichen Gegenstück Pete bin ich dagegen nicht wirklich warm geworden. Trotz eines vielversprechenden Starts sorgen kleinere Längen dafür, dass die Handlung nur gemächlich und schleppend vorangeht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl
Veröffentlicht am 15.07.2019

Eine gelungene Fortsetzung

Elias & Laia - In den Fängen der Finsternis
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Nach dem recht offenen Ende von Band 2, wollte ich unbedingt erfahren, wie es mit Elias und Laia weitergeht. Fast zwei Jahre musste ich auf die Fortsetzung warten, doch es hat sich gelohnt.
Die Geschichte ...

Nach dem recht offenen Ende von Band 2, wollte ich unbedingt erfahren, wie es mit Elias und Laia weitergeht. Fast zwei Jahre musste ich auf die Fortsetzung warten, doch es hat sich gelohnt.
Die Geschichte setzt dort an, wo sie zuvor so abrupt endete. Da ich Band 1 und 2 der Elias und Laia-Reihe vorher nochmal gelesen habe, fiel mir der Einstieg recht leicht. Andernfalls hätte ich wahrscheinlich erstmal Probleme gehabt, wieder in die Geschichte zu finden.
Denn wie auch schon in den Vorgängern wird hier abwechselnd aus der Sicht von Elias, Laia und Helena – dem Blutgreif – erzählt. Alle drei haben ihren eigenen Handlungsstrang, der jedoch dicht mit den Geschichten der anderen verwoben ist und sich im Laufe der Handlung häufig überschneidet.

Laias Entwicklung hat mir sehr gut gefallen. Von dem ängstlichen Mädchen aus Band 1 ist nicht mehr viel übrig. Stattdessen hat sich Laia zu einer Kämpferin entwickelt, die sich für die Schwachen einsetzt und dabei niemanden zurücklässt.
Auch Elias hat seit Band 1 starke Veränderungen durchgemacht. Als neuer Seelenfänger ist er hin und her gerissen zwischen seinen Gefühlen für Laia und seinen Pflichten und Aufgaben als Seelenfänger.
Einer meiner liebsten Charaktere dieser Reihe ist jedoch Helena. Als Blutgreif hat sie wohl die schwerste Bürde zu tragen und ist das letzte Hindernis, dass die Kommandantin darin hindert, Imperatrix zu werden. Nach außen hin muss sie immer Stärke und Strenge zeigen, um ihre Männer zu führen, dabei ist sie eigentlich ziemlich einsam.
Neben neuen interessanten Charakteren, welche dazu gekommen sind, zeigen sich auch einige der bereits bekannten Figuren von einer neuen Seite und enthüllen Geheimnisse, die die Geschichte in eine völlig neue Richtung lenken. Generell versteht es die Autorin, den Leser mit Irrungen und Wirrungen erst auf die falsche Fährte zu führen und durch anschließende überraschende Wendungen völlig kalt zu erwischen.
So wurde der Spannungsbogen konstant hochgehalten und es wurde zu keinem Zeitpunkt langweilig. Vor allem am Ende konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen und hätte am liebsten jetzt schon Band 4 Zuhause liegen, um zu erfahren, wie es weitergeht. Ich hoffe, die Autorin lässt mich nicht noch einmal fast zwei Jahre auf die Fortsetzung warten.

Veröffentlicht am 15.07.2019

Eine gelungene Fortsetzung

Elias & Laia - In den Fängen der Finsternis
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Nach dem recht offenen Ende von Band 2, wollte ich unbedingt erfahren, wie es mit Elias und Laia weitergeht. Fast zwei Jahre musste ich auf die Fortsetzung warten, doch es hat sich gelohnt.
Die Geschichte ...

Nach dem recht offenen Ende von Band 2, wollte ich unbedingt erfahren, wie es mit Elias und Laia weitergeht. Fast zwei Jahre musste ich auf die Fortsetzung warten, doch es hat sich gelohnt.
Die Geschichte setzt dort an, wo sie zuvor so abrupt endete. Da ich Band 1 und 2 der Elias und Laia-Reihe vorher nochmal gelesen habe, fiel mir der Einstieg recht leicht. Andernfalls hätte ich wahrscheinlich erstmal Probleme gehabt, wieder in die Geschichte zu finden.
Denn wie auch schon in den Vorgängern wird hier abwechselnd aus der Sicht von Elias, Laia und Helena – dem Blutgreif – erzählt. Alle drei haben ihren eigenen Handlungsstrang, der jedoch dicht mit den Geschichten der anderen verwoben ist und sich im Laufe der Handlung häufig überschneidet.

Laias Entwicklung hat mir sehr gut gefallen. Von dem ängstlichen Mädchen aus Band 1 ist nicht mehr viel übrig. Stattdessen hat sich Laia zu einer Kämpferin entwickelt, die sich für die Schwachen einsetzt und dabei niemanden zurücklässt.
Auch Elias hat seit Band 1 starke Veränderungen durchgemacht. Als neuer Seelenfänger ist er hin und her gerissen zwischen seinen Gefühlen für Laia und seinen Pflichten und Aufgaben als Seelenfänger.
Einer meiner liebsten Charaktere dieser Reihe ist jedoch Helena. Als Blutgreif hat sie wohl die schwerste Bürde zu tragen und ist das letzte Hindernis, dass die Kommandantin darin hindert, Imperatrix zu werden. Nach außen hin muss sie immer Stärke und Strenge zeigen, um ihre Männer zu führen, dabei ist sie eigentlich ziemlich einsam.
Neben neuen interessanten Charakteren, welche dazu gekommen sind, zeigen sich auch einige der bereits bekannten Figuren von einer neuen Seite und enthüllen Geheimnisse, die die Geschichte in eine völlig neue Richtung lenken. Generell versteht es die Autorin, den Leser mit Irrungen und Wirrungen erst auf die falsche Fährte zu führen und durch anschließende überraschende Wendungen völlig kalt zu erwischen.
So wurde der Spannungsbogen konstant hochgehalten und es wurde zu keinem Zeitpunkt langweilig. Vor allem am Ende konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen und hätte am liebsten jetzt schon Band 4 Zuhause liegen, um zu erfahren, wie es weitergeht. Ich hoffe, die Autorin lässt mich nicht noch einmal fast zwei Jahre auf die Fortsetzung warten.