''ENDSTATION MALMA'' von Alex Schulman handelt von drei Personen, die sich im Zug von Stockholm nach Malma befinden. Die 8-Jährige Harriet mit ihrem strengen Vater, Oskar mit seiner Frau und Yana, die auf der Suche nach Erklärungen ihrer Vergangenheit ist. Es scheint, dass alle kein einfaches Leben haben und man erfährt, welche Verbindungen zwischen allen existieren.

Das Cover gefällt mir ganz gut, da es zum Inhalt des Buches passt. Schöner wäre es, wenn man den Kopf des Adlers sehen würde. Aber wenn man das Buch aufschlägt, entdeckt man diesen doch auf dem Umschlag.
Es ist mein erstes Buch von Alex Schulman und ich habe bereits viel Positives über seine Bücher gehört. Bereits der Klappentext hatte meine Neugier sofort geweckt. Es hört sich nach einer turbulenten Fahrt an und ich wollte unbedingt wissen, welches Schicksal die Protagonisten erwartet! So hat es mich nicht überrascht, dass ich ab der ersten Seite aufgrund der spannenden und emotionalen Erzählweise gefesselt war. Die wechselnden Perspektiven bauten die Spannung immer höher auf und so habe ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen.

Besonders fasziniert haben mich die beschriebenen Gefühle. Die Personen mussten so viel Leid durchmachen und ich konnte den Schmerz regelrecht spüren. In vielen Familien gibt es Geheimnisse und Schwierigkeiten und diese hat Alex Schulman sehr gut dargestellt. Ich hatte viel Mitleid mit der kleinen Harriet und kann mir vorstellen, dass leider viele Kinder mit solchen schlimmen Erlebnissen aufwachsen müssen.

Leider bin ich aber bei der Bewertung des Buches sehr zwiegespalten. Denn trotz allem konnte mich das Buch nicht überzeugen. Ich denke zwar, dass es vielen gefallen wird. Ich hätte mir jedoch wenigstens eine Triggerwarnung gewünscht. Denn manche Szenen waren sehr verstörend und ich war regelrecht geschockt. Teilweise hat es mich an einen Thriller erinnert. Ich möchte nicht spoilern, aber Harriet hat ihrer Schwester etwas sehr brutales angetan und ich finde, dass man einen schlimmen Streit zwischen Schwestern anders darstellen kann. Diese Szene hätte nicht sein müssen!
Auch ein paar generelle Aussagen über Frauen konnte ich nicht nachvollziehen.

Insgesamt blieb bei mir auch am Ende kein gutes Gefühl und es hat mich regelrecht runtergezogen. Deshalb kann ich das Buch leider nicht empfehlen. Dennoch ist es eine tiefgründige und schmerzhafte Geschichte.

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Ich liebe alles an diesem Buch! Es fängt beim Cover an, da es außergewöhnlicher ist als bei anderen Sachbüchern. Die lustige Elster auf dem Cover hatte meine Neugier geweckt und es ist sogar ein echtes Bild! Genauso geht es weiter mit der Gestaltung des Buches. Überall findet man süße Illustrationen, die mir das Lesen unterhaltsamer gemacht haben. Es sind auch viele Fotos von Vögeln dabei, über die ich mich auch sehr gefreut habe. Es ist definitiv kein trockenes oder langweiliges Sachbuch.

Dies spiegelt sich auch in dem lockeren Schreibstil von Silke Hartmann wider. Sie hat alles verständlich und einfach erklärt und somit blieben keine Fragen.Viel mehr wurde das Interesse zur weiteren Recherche zu dem Thema geweckt.
Mit Wörtern, wie ''Yeah, mega!'' will sie vermutlich auch jüngere Zielgruppen ansprechen. Es hält sich aber im Rahmen und hat mich nicht gestört. Nur das Gendern in Bezug auf Vögel (z.B. Held:innen) finde ich unnötig.

Da mich Vögel schon immer fasziniert haben, war ich sehr gespannt auf das Buch. Ich hatte leider nicht viel Wissen über sie und habe mich nur gefreut, sie zu beobachten. Durch dieses Buch habe ich nun viel Neues dazu gelernt. Ich wusste z.B. nicht, dass Vögel einen 6. Sinn, den Magnetsinn haben. So können sie sich anhand des Magnetfelds der Erde orientieren. Oder, dass der kleinste Singvogel weltweit, der Wintergoldhähnchen nur 9 Zentimeter klein und 5-6 Gramm schwer ist. Ich habe Vögel schon immer geliebt, nun bin ich froh so viele Fakten über sie zu wissen.

Man spürt die Leidenschaft von Silke Hartmann zu diesem Thema und auf ihrem instagram Account ''vogelguckerin'' kann man dies auch sehen. Mit ''Die Superkräfte der Vögel'' wird sie bestimmt auch Menschen erreichen, die sich sonst nicht für Vögel interessieren. Denn wie sie schreibt, ist es für das Weiterleben der Vögel wichtig, dass viel mehr Menschen ihre Lebensräume und Nahrungsgrundlagen schützen.

Fazit: Ein wundervolles Buch über ein sehr wichtiges Thema!

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Roisin und Joe sind schon seit über 10 Jahren ein Paar. Jedoch läuft die Beziehung seit einem Jahr nicht gerade super. Die Veröffentlichung der neuen TV-Serie von Joe verschlimmert die Situation noch mehr. Hat Joe wirklich Roisins pirvate Geheimnisse ohne Erlaubnis in die Serie eingearbeitet? Und immer mehr beschleicht sie das Gefühl, dass er sie betrogen hat!

Das wunderschöne Cover gefällt mir aufgrund der Farben und der gezeichneten Personen. Die Atmospähre wirkt sehr entpsannt und einladend.
Mit dem unterhaltsamen Schreibstil der Autorin hatte ich am Anfang etwas Probleme. Die Handlung verläuft sehr schnell und man muss gut aufpassen, um mitzukommen. Nach einigen Seiten habe ich den Schreibstil jedoch geliebt! Ich habe schon viel gutes von Mhairi McFarlane gehört und dieses war mein erstes Buch von ihr. Ich bin sehr positiv überrascht, wie sehr mir dieser Roman gefallen hat. Er wird definitiv nicht der letzte von ihr sein!

Ich war begeistert, wie viele unvorhersehbare Ereignisse geschehen sind. Durch die Idee, dass Joe ein Drehbuchautor ist, wurde sehr viel Spannung erzeugt. Es war sehr fesselnd, Roisin bei ihrer Aufklärung zu verfolgen. Dieser Roman verbindet Unterhaltung, Humor, Liebe, Betrug und toxische Beziehungen. Am meisten haben mir jedoch die tiefgründigeren Gedanken und Gespräche gefallen. Oft bleiben kitschige Liebesromane an der Oberfläche. Hier konnten tiefe Gespräche und analysierende und authentische Gedanken überzeugen. Besonders Roisin mag ich wirklich sehr, da sie eine positive Entwicklung durchgemacht hat. Sie ist mutig und hat sich ihren Ängsten gestellt .

Fazit: Ich bin sehr begeistert und würde mir sogar eine Fortsetzung wünschen!

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Als ich das Cover gesehen habe, wusste ich sofort, dass mir das Setting gefallen würde. Nach dem Lesen kann ich sagen, dass ich mich in die wunderschöne Landschaft der Färöer-Inseln verliebt habe! Die Autorin hat hier sehr gut recherchiert und es großartig im Roman dargestellt. Am besten hat mir gefallen, dass es den Ort Saksun mit der kleinen Kirche wirklich gibt und selbst die Bilder bei Google Earth stimmen überein.
Der lockere Schreibstil konnte mich auch überzeugen. Die Gespräche zwischen Lina und Louay waren authentisch. Zwar fehlte mir etwas mehr Tiefgründigkeit, aber für einen Wohlfühlroman ist es in Ordnung gewesen.
Die zwei unterschiedlichen Themen der Protagonisten finde ich sehr gut gewählt und umgesetzt. Lina lebt weit weg auf den Färöer-Inseln und kann sich nicht überwinden, ihren Vater zu verlassen, um zu studieren. Louay ist ein Autor und schreibt jedoch unter einem Pseudonym Liebesromane. Er kämpft damit, mit seinem Namen etwas zu veröffentlichen.
Das Buch ist eher ein ruhiger Wohlfühlroman und das Ende war etwas zu abrupt. Dennoch konnte mich das Buch durch das wunderschöne Setting überzeugen.

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Die Gestaltung des Buches und das schlichte Cover gefallen mir sehr. Für die 221 Seiten finde ich das Hardcover perfekt. Die Frau auf dem Cover passt auch super zu der Protagonistin.
Der fesselnde Schreibstil hat mich von der ersten Seite an begeistert. Ich konnte das Buch kaum weglegen und habe es an einem Wochenende durchgelesen.

Ich kannte Friedemann Karig vorher nicht und war erstmal skeptisch. Würde mir eine Geschichte in der Ich-Form über eine Frau von einem männlichen Autor gefallen? Meine Zweifel waren unbegründet! Seine Erzählweise ist sehr einfühlsam und hat mich echt berührt. Sein Verständnis für die Gefühle von Clara hat mich überrascht. Ich konnte mich auch gut in sie einfühlen und habe mich ständig gefragt, ob sie lügt oder die Wahrheit sagt. Dadurch war es äußerst spannend.

In diesem Buch geht es um viele Themen, wie Einsamkeit, Ehrlichkeit, Astrologie, Philosophie etc. Manchmal habe ich den Überblick verloren, jedoch war ich aufgrund der kurzen Kapitel schnell wieder drin.
Dieses Zitat hat mir besonders gut gefallen: "Nichts zu haben, worauf man sich verlassen konnte, war wie Höhenangst. Man wusste, dass man nicht fiel. Aber die Angst davor ließ einen taumeln. Und dann fiel man doch." (S. 67)

Fazit: Eine außergewöhnliche Geschichte, die extrem spannend ist. Nur das offene Ende gefällt mir persönlich nicht, deshalb sind es 4 Sterne.

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