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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.10.2021

Wunderbare Urlaubslektüre

Fischbrötchen und Salzkaramell
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„Du hast mir gezeigt, dass ich mir nicht alles gefallen lassen muss. Der Weg ist das Ziel. Das hast du mir gesagt, oder? Und vielleicht braucht es auch kein Ziel, außer jede Minute des Lebens zu genießen.“
In ...

„Du hast mir gezeigt, dass ich mir nicht alles gefallen lassen muss. Der Weg ist das Ziel. Das hast du mir gesagt, oder? Und vielleicht braucht es auch kein Ziel, außer jede Minute des Lebens zu genießen.“
In Kats Leben dreht sich alles um die Arbeit und ihre Karriere. In ihrem Urlaub will sie ein Survival-Training machen, um damit ihren Chef zu beeindrucken. In Eckernförde angekommen klappt das mit dem Training nicht so wie geplant. Zudem lässt ihr Trainer Hannes ihr Herz schneller schlagen und das, obwohl er so ganz anders ist als sie.
Die Beschreibung des Meeres und der Stimmung hat mir sehr gefallen! Ich habe mich direkt wohlgefühlt und ans Meer gewünscht. Auch die einzelnen Ereignisse im Laufe der Handlung haben mir viel Spaß gemacht.
Leider habe ich am Anfang nicht so gut in die Geschichte gefunden. Das lag vor allem daran, dass mir Hannes mit seiner chaotischen Art nicht so sympathisch war und Kat an manchen Stellen etwas anstrengend ist.
Doch letztendlich ist es das, was die Charaktere ausmacht. Sie entwickeln sich im Laufe der Geschichte weiter. Lernen die jeweils andere Sichtweise kennen und stellen fest, dass sie sich perfekt ergänzen. Kat bringt etwas Struktur in Hannes Leben. Hannes hilft ihr das Leben zu genießen und nicht alles durchzuplanen und zu zerdenken.
Die Protagonisten aus dem ersten Band tauchen ebenfalls wieder auf. Es ist sehr schön, sie wiederzusehen und aus einer anderen Perspektive kennen zu lernen.
Insgesamt eine wunderbare Urlaubslektüre, die witzige Momente und Lebensweisheiten vereint.

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Veröffentlicht am 10.10.2021

Ein schöner Anschluss!

A. S. Tory und das Spiel mit der Zeit
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„Beherzige den Faust: Lass dich nie von falschen Versprechungen verführen, aber finde deinen Weg. Auch wenn er vielleicht ein anderer ist als der, den andere gehen.“ Ein neuer Auftrag von Mr. Tory führt ...

„Beherzige den Faust: Lass dich nie von falschen Versprechungen verführen, aber finde deinen Weg. Auch wenn er vielleicht ein anderer ist als der, den andere gehen.“ Ein neuer Auftrag von Mr. Tory führt Sid und Chiara in das Haus einer Familie. Bevor es verkauft wird, haben die beiden die Möglichkeit nochmal alles durchzuschauen. Beim Durchstöbern der Sachen fallen ihnen Lücken in der Familiengeschichte auf. Diese versuchen sie bei einem Roadtrip durch Deutschland zu schließen.
Der vierte Band der A.S.Tory-Reihe spielt 2020 und ist damit sehr aktuell. Die Corona-Lage findet auch im Buch seinen Platz, aber wirklich nur ganz am Rande. Man kann sich voll und ganz auf die Hauptgeschichte konzentrieren und den Alltag vergessen.
Chiara und Sid machen gewissermaßen eine Zeitreise auf der Suche nach der kompletten Familiengeschichte. Dabei werfen sie einen Blick auf vergangene Jahrzehnte und die heutige Wahrnehmung dieser. Das war sehr interessant und gerade junge Menschen werden da noch einige neue Sachen hören.
In diesem Buch geht es nicht ins Ausland, aber auch in Deutschland gibt es wundervolle Orte zu entdecken. So wird zum Beispiel das Elbsandsteingebirge und Leipzig besucht. Die Autorin schafft es mit detaillierten Beschreibungen den Leser an diese Orte zu versetzen.
Unter anderem wird das Thema Freiheit thematisiert, das Sid und Chiara nun anders wahrnehmen, als bei ihrer Englandreise (Band 2). Gerade die Gedanken von Mr. Tory dazu haben mich sehr berührt.
Das Buch ist ein schöner Abschluss für die Reihe! Natürlich würde ich mir weitere Bände wünschen. Ich habe aber auch das Gefühl, dass die beiden Protagonisten sich über die Jahre sehr weiter entwickelt haben und nun ihren eigenen Weg gehen werden.
Ein weiterer Roadtrip von S.Sagenroth der den Leser auf eine Zeitreise entführt und zum Nachdenken anregt.

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Veröffentlicht am 10.10.2021

Jahreshighlight - wundervoller Schreibstil und sehr lebensnah

Den Mund voll ungesagter Dinge
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„Weißt du, alles ist perfekt. Wäre da nicht ich.“ - „Aber wie könnte es ohne dich perfekt sein?“
Sophie ist überhaupt nicht davon begeistert zur neuen Freundin ihres Vaters ziehen zu müssen. Doch dann ...

„Weißt du, alles ist perfekt. Wäre da nicht ich.“ - „Aber wie könnte es ohne dich perfekt sein?“
Sophie ist überhaupt nicht davon begeistert zur neuen Freundin ihres Vaters ziehen zu müssen. Doch dann lernt sie Alex kennen und findet den Neuanfang gar nicht mehr so schlecht. Das erste Mal ist sie verliebt und vielleicht ist das Leben gar nicht so kompliziert, wie sie immer dachte.
Das Buch ist sehr lebensnah, was es wirklich besonders macht. Ich habe mich an vielen Stellen wiedergefunden. Es ist beeindruckend wie authentisch die Autorin Sophies Umfeld und Leben darstellt. Dies gelingt ihr vor allem durch ihren grandiosen Schreibstil.
Die Ereignisse überschlagen sich nicht, aber die Situationen sind so konzipiert, dass ich immer wissen wollte wie es weitergeht. Es gibt auch einige amüsante Szenen, die beim Lesen besonders viel Spaß machen.
An einer Stelle reden Sophie und Alex darüber, ob sie gute Buchcharaktere wären. Ich kann dir nur sagen, Sophie, du bist ein toller Buchcharakter! Du machst Fehler, aber lernst daraus. Du bist authentisch und deine Gedanken sind greifbar und nachvollziehbar. Bleib so wie du bist!
Das Buch ist aus Sophies Perspektive geschrieben. Dadurch lernt man Alex nicht ganz so gut kennen. Man weiß als Leser nicht, was sie denkt und ob sie es ernst mit Sophie meint. Am Ende wird aber auch ihre Perspektive verdeutlicht.
Auch die Nebenfiguren wie Sophies besten Freund sowie die Freundin des Vaters, habe ich direkt ins Herz geschlossen. Sie tragen zur Lebendigkeit der Geschichte bei.
Eine Geschichte über die erste Liebe und das Erwachsenwerden, die ich nicht nur Jugendlichen empfehle, sondern auch Erwachsenen!

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Veröffentlicht am 30.09.2021

Einzigartige Szenen und eine wichtige Botschaft!

Und zwischen uns die Welt
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„Miese Erlebnisse können nur durch bessere ausgetauscht werden. Oder zumindest so weit fortgeschoben werden, bis man sie leichter verkraften kann.“

Über eine Dating-Plattform schreibt Enya mit einem anderen ...

„Miese Erlebnisse können nur durch bessere ausgetauscht werden. Oder zumindest so weit fortgeschoben werden, bis man sie leichter verkraften kann.“

Über eine Dating-Plattform schreibt Enya mit einem anderen Nutzer. Sie findet ihn sehr sympathisch und fragt sich, wer wohl dahinter steckt. Gerne würde Enya ihn kennenlernen, doch die Angst, dass er nur ihren Rollstuhl sieht, ist allgegenwärtig.
Im echten Leben begegnet Enya Nathan. Er scheint sie zu sehen und versucht ihre Träume zu erfüllen. Doch er will keine Beziehung. Was soll Enya machen?
An manchen Stellen habe ich mich sehr verstanden gefühlt, weil Enyas Gedanken und Gefühle auch in anderen Situationen entstehen können. Mit einigen Textpassagen möchte ich mich nochmal genauer auseinandersetzen, denn sie haben mir viel mitgegeben.
Nathan versucht Enya ihre Träume zu erfüllen und dadurch gibt es wunderschöne und vor allem einzigartige Szenen. Leider gab es Momente in denen ich Enyas Gedankengänge nicht nachvollziehen konnte und Nathans Handeln nicht verstanden habe.
Die Geschichte lässt sich total schnell lesen, denn es gibt viele amüsante Momente und man möchte unbedingt wissen, wie sich alles entwickelt.
Ich mag Enyas Freunde sehr gerne, auch wenn ich am Anfang mit den vielen Namen durcheinander gekommen bin. Mir haben diese Szenen im Freundeskreis besonders gut gefallen.
Das Buch zeigt, dass wir alle anders sind, auch wenn es auf den ersten Blick nicht direkt ersichtlich ist. Wichtig ist es jedem Respekt entgegenzubringen und zu versuchen sich in seine Situation zu versetzen.
Das Buch überzeugt mit einzigartigen Szenen und einer wichtigen Botschaft!

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Veröffentlicht am 20.09.2021

Ein absolutes Muss für alle Fans der Zwergen- und Albae-Reihe von Markus Heitz

Die Rückkehr der Zwerge 1
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Unbeugsam wie der Stein aus dem Vraccas sie schuf, verteidigten die Zwerge tausende Zyklen lang die Eingänge zum Geborgenen Land gegen die Horden des Bösen. In ihren prachtvollen unterirdischen Reichen ...

Unbeugsam wie der Stein aus dem Vraccas sie schuf, verteidigten die Zwerge tausende Zyklen lang die Eingänge zum Geborgenen Land gegen die Horden des Bösen. In ihren prachtvollen unterirdischen Reichen schufen sie die wundervollsten Dinge, allen voran die legendäre Axt „Feuerklinge“.
Doch diese goldenen Zeiten liegen lange zurück. Der sechste Teil der Zwergen-Saga spielt hunderte Sonnenzyklen nach dem fünften Band der Reihe. Mysteriöse Erdbeben und Vulkanausbrüche vernichteten viele der Zwergenreiche und zwangen die Zwerge ihre Heimat zu verlassen. Wäre dies nicht schon schlimm genug, verloren sie auch noch ihren größten Helden Tungdil Goldhand, sowie ihren Großkönig der die legendäre Feuerklinge führte. Die Führer- und Kraftlosigkeit der Zwerge ermöglichte es dem Bösen erneut Fuß im geborgenen Land zu fassen, sodass nun Drachen und Albae über dieses herrschen.
Als der Zwerg Goïmron Aufzeichnungen von Tungdil Goldhand findet, die Hoffnung geben, dass dieser noch leben könnte, macht er sich auf die Suche nach dem verschollenen Helden. Goïmron ist überzeugt, sollte er Tungdil finden, wird er die Zwergenstämme einen, das Böse aus dem Geborgenen Land vertreiben, sodass „die Kleinsten erneut die Größten sein“ werden.

Rund 6 Jahre mussten die Fans der Zwergen-Saga auf eine Fortsetzung warten, aber das Warten hat sich gelohnt! Markus Heitz gelingt es den Leser von der ersten Seite an zu fesseln.
Durch geheimnisvolle Charaktere und eine spannende Handlung, hat man das Buch schneller gelesen als man „Schweineschnauze“ sagen kann.

Durch den zeitlichen Sprung zwischen dem fünften und sechsten Teil, hängt die Handlung nicht unmittelbar vom Vorgänger-Roman ab. Laut dem Verlag ist es daher möglich ohne Vorkenntnisse mit dem sechsten Teil in Markus Heitz Welt der Zwerge einzutauchen. Ich persönlich würde dies jedoch nicht empfehlen. Lesern, die die vorangegangene Geschichte nicht kennen fehlen Detailkenntnisse, um die wunderbar ausgearbeitete Welt in Gänze begreifen und genießen zu können. So erschließt sich in diesem Fall z.B. nicht, woher die Faszination für Tungdil Goldhand herrührt, was es mit dem magischen Plattenpanzer und Runenspeer von Aiphatón auf sich hat, sowie die Besonderheiten und Strukturen der einzelnen Zwergenstämme.
Durch die Bemühungen das Buch auch unabhängig vom Rest der Reihe lesbar zu machen, bleibt das Schicksal von geliebten Charakteren aus den vorherigen Bänden im Wesentlichen ungeklärt. Man erfährt z.B. nicht, was aus Boïndil oder Balyndar wurde.

Das Ende der Handlung von „Die Rückkehr der Zwerge 1“ bildet einen guten Abschluss. Gleichzeitig bleiben genügend Handlungsstränge offen, die jetzt schon jetzt Vorfreude auf „Die Rückkehr der Zwerge 2“ machen. Im zweiten Teil bietet sich dann auch die Möglichkeit, offen gebliebene Fragen aus dem fünften Teil zu beantworten.
Ein absolutes Muss für alle Fans der Zwergen- und Albae-Reihe von Markus Heitz.

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