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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.07.2020

Spannend, mysteriös und romantisch

3 Lilien, Das erste Buch des Blutadels
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In Lorelais Familie wird eine Blutgabe vererbt. Während sie darauf wartet, dass ihre Gabe, das Leben zu geben endlich erwacht, trifft sie auf den verwegenen Cajus und es knistert zwischen ihnen. Doch da ...

In Lorelais Familie wird eine Blutgabe vererbt. Während sie darauf wartet, dass ihre Gabe, das Leben zu geben endlich erwacht, trifft sie auf den verwegenen Cajus und es knistert zwischen ihnen. Doch da fangen die Probleme gerade erst an.
Es gibt zwei Blutlinien. Die Hellen, zu denen Lorelais Familie gehört und die Tote wieder erwecken können und die Dunklen, deren Fähigkeit das Gegenteil vermag.
Mir hat die Urban-Fantasy-Geschichte, die in Deutschland spielt, sehr gut gefallen. Lorelai geht in die Oberstufe, macht bald Abitur und hat eine coole beste Freundin. Ich kann mich gut in sie hineinversetzen.
Es gibt mehrere Probleme die im Laufe der Geschichte auftauchen. Das macht die Handlung sehr spannend. Außerdem endet der erste Teil mit einem Cliffhanger. Ich hätte am liebsten den zweiten Band direkt gelesen.
Der Blutadel, seine Geschichten und Traditionen werden nach und nach sehr ausführlich dargestellt. Dadurch bekommt man einen guten Überblick. Zwischendurch gibt es immer wieder Auszüge aus dem Regelwerk, das „Scharlachrotes Buch“ heißt. Das hat mir alles sehr gefallen.
Ein sehr gelungener Auftakt der Trilogie: spannend, mysteriös und romantisch. Ich empfehle das Buch allen Romantasy-Fans!

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Veröffentlicht am 05.07.2020

Wunderschönes Romantasy-Buch mit märchenhaften Elementen und Kleidern zum Träumen

Ein Kleid aus Seide und Sternen (Ein Kleid aus Seide und Sternen 1)
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„Alle Märchen besitzen einen Funken Wahrheit. Manchmal auch mehr als einen Funken.“
Maia näht für ihr Leben gerne und ihr Traum ist es, kaiserliche Schneiderin zu werden. Doch diese Stellung ist nur für ...

„Alle Märchen besitzen einen Funken Wahrheit. Manchmal auch mehr als einen Funken.“
Maia näht für ihr Leben gerne und ihr Traum ist es, kaiserliche Schneiderin zu werden. Doch diese Stellung ist nur für Männer vorgesehen. Ihr Vater wird an den Hof gerufen, doch er kann nicht mehr schneidern. Deswegen fährt sie als ihr Bruder verkleidet dort hin, um sich im Wettbewerb gegen andere Schneider unter Beweis zu stellen. Doch niemand darf erfahren, dass sie eigentlich ein Mädchen ist.
Maia ist Abenteurerin, Träumerin und Rebellin. Sie hat viel Talent und vertraut auf ihre Fähigkeiten. Ich habe sie direkt ins Herz geschlossen, weil sie sehr authentisch und liebenswert ist. Immer wieder zeigt sie, wie stark sie ist und dass sie für Menschen die sie liebt, alles riskieren würde.
Der zweite Hauptcharakter Edan ist am Anfang sehr geheimnisvoll. Nach und nach erfährt man mehr über seine Vergangenheit und Geheimnisse. Maia und Edan harmonieren miteinander. Zusammen bestehen sie Aufgaben, die unlösbar erscheinen. Sie haben mir immer das Gefühl gegeben, dass alles möglich ist.
Einige andere Charaktere wie der Kaiser und seine Verlobte bleiben undurchschaubar. Denkt man im einem Moment, man hat ihre Beweggründe verstanden, verhalten sie sich im nächsten unerwartet. Ich bin gespannt, ob im zweiten Band mehr Licht ins Dunkle kommt.
Im Laufe der Handlung tauchen einige Märchenelemente auf, zum Beispiel ein fliegender Teppich. Außerdem wird die Handlung mit einer Sage zu Sonne, Mond und Sterne verwoben. Das verleiht der Geschichte noch mehr Magie und hat mir besonders gefallen.
Das Thema nähen und schneidern wird sehr anschaulich geschildert. Immer wieder werden Stickmuster oder Schnitte genau beschrieben, so dass man sich die in liebevoller Kleinarbeit geschneiderten Kleider, gut vorstellen kann.
Die Dynamik und die Spannung im Buch hat für mich genau gepasst. Es gab immer wieder Wendungen, die ich nicht erwartet habe.
Das Cover ist wunderschön und hat mich direkt angesprochen. Ich finde es passt perfekt zum Buch und rundet das Ganze ab.
Insgesamt ein wunderschönes Romantasy Buch mit märchenhaften Elementen und Kleidern zum Träumen.

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Veröffentlicht am 19.06.2020

Tolles Jugendbuch das Umwelt- und Tierschutz thematisiert

Leuchtfeuerherzen
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Schon lange hat Alicia von einem Praktikum im Naturschutzgebiet geträumt. Dann bekommt sie die Zusage für die Sommerferien und kurz darauf findet sie sich in einer kleinen WG direkt am Meer in der Nähe ...

Schon lange hat Alicia von einem Praktikum im Naturschutzgebiet geträumt. Dann bekommt sie die Zusage für die Sommerferien und kurz darauf findet sie sich in einer kleinen WG direkt am Meer in der Nähe von St. Peter-Ording wieder. Dort lernt sie Liam kennen, der ihre Liebe zur Natur teilt.
Alicia ist eine verantwortungsbewusste Protagonistin. Während ihrer Zeit am Leuchtturm verändert sie sich: Sie wird selbstständiger und zu einem Vorbild für andere.
Liam kam mir am Anfang etwas unnahbar vor, aber das hat sich schnell gelegt. Er ist sehr nett und selbstlos.
Im Laufe der Handlung entwickelt sich langsam eine süße Liebesgeschichte zwischen Alicia und Liam. Diese ist sehr realistisch dargestellt, was mir sehr gefällt.
Der Umwelt- und Tierschutz nimmt einen wichtige Rolle ein und wird von der Autorin wunderbar in die Geschichte eingebunden. Als Leser lernt man viel über den Umweltschutz dazu. Gleichzeitig ist der Roman ein Paradebeispiel, wie man sich als Jugendlicher für diese Themen engagieren kann. Das wird durch das Nachwort wunderbar unterstützt!
Der Großteil der Handlung spielt in St. Peter-Ording und dem Naturschutzgebiet. Die Orte sind sehr genau beschrieben, sodass man sich vorstellen kann, dort zu sein.
Außerdem gibt es viele Nebencharaktere, die das Buch ebenfalls mit Leben füllen.
Insgesamt ein tolles Jugendbuch, das ich gerne weiter empfehle.

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Veröffentlicht am 19.06.2020

Magisch, spannend und romantisch

12 - Das erste Buch der Mitternacht, Band 1
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„In Wirklichkeit ist normal doch nur eine Illusion.“




Seit einem Autounfall liegt Harpers Freund im Koma. Sie träumt jede Nacht von einer geheimnisvollen Stadt, in der sie dem reichen Cajus begegnet. ...

„In Wirklichkeit ist normal doch nur eine Illusion.“




Seit einem Autounfall liegt Harpers Freund im Koma. Sie träumt jede Nacht von einer geheimnisvollen Stadt, in der sie dem reichen Cajus begegnet. Plötzlich trifft Harper ihn auch im echten Leben. Er überredet sie gemeinsam mit ihm in die Traumstadt Noctaris zu reisen, um ihren Freund zu finden und aufzuwecken. Doch dabei verfolgt Cajus auch eigene Interessen.

Der erste Teil der Dilogie hat mich wahnsinnig begeistert! Ich liebe das magische Setting und die detaillierten Beschreibungen.

Harper ist stark und setzt ihre eigene Meinung durch. Sie lässt sich auch von jemandem wie Cajus nicht einschüchtern. Außerdem glaubt sie nicht alles direkt, sondern gibt jedem eine Chance, seine Sicht zu erklären. Das alles macht sie zu einer tollen Protagonistin.

Cajus ist arrogant und überheblich. Trotzdem fand ich ihn vom ersten Moment an cool. Ich wäre ihm wahrscheinlich hoffnungslos verfallen, aber Harper bleibt sich treu und gibt auch mal schnippische Antworten. Das macht die Handlung sehr amüsant.

Die Welt ist magisch und viele Schauplätze sind sehr genau beschrieben. Ich habe beim Lesen teilweise Gänsehaut bekommen, weil es so realistisch und unheimlich war.

Nicht zu vergessen: Scott, Harpers Mitbewohner und guter Freund. Irgendjemand hat gesagt: „Will auch so einen. Wo hat sie den her?“ Ich finde das beschreibt sehr gut, wie man als Leser Scott sieht. Er bringt Ruhe in Harpers Leben und hilft ihr ihre Gedanken zu sortieren.

Der Schreibstil zieht einen direkt in die Geschichte und es ist schwierig das Buch nochmal aus der Hand zu legen.

Zusammenfassend eine tolle Romantasy Geschichte, die ich gerne weiterempfehle!

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Veröffentlicht am 14.06.2020

Island-Feeling und gleichzeitig spannend

Der Sommer der Islandtöchter
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Die Handlung besteht aus zwei ineinander verflochtenen Handlungssträngen, die trotz des zeitlichen Unterschieds, viele Parallelen besitzen:

2018: Hannah verbringt ein freies Jahr mit ihrem Sohn in Island. ...

Die Handlung besteht aus zwei ineinander verflochtenen Handlungssträngen, die trotz des zeitlichen Unterschieds, viele Parallelen besitzen:

2018: Hannah verbringt ein freies Jahr mit ihrem Sohn in Island. Sie versucht vor ihrem alten Leben zu fliehen und alles hinter sich zu lassen.

1978: Monika fährt für den Sommer vor ihrer Hochzeit mit ihren Eltern zu Bekannten. Eigentlich wäre alles perfekt, wenn nicht ein junger Isländer sie so durcheinander bringen würde.

Da ich ein großer Island-Fan bin, hat mich das Buch direkt angesprochen. Als Hannah nach Island kommt und ihr die ersten kulturellen Unterschiede bewusst werden, hat mich das an meinen Island-Urlaub erinnert.

Die tollen Landschaftsbeschreibungen lösen Fernweh aus und schon nach kurzer Zeit fühlt man sich in Island richtig heimisch. Zwischendurch fließen isländische Sätze ein. Das hat mir besonders gut gefallen.

Beide Frauen befinden sich in unterschiedlichen Situationen. Doch sie haben einiges gemeinsam. Sie suchen beide ihr Glück und finden in Island vor allem eins: Freiheit.

Manchmal ist es schwierig die Handlungsstränge auseinander zu halten, da sich diese sehr ähneln.

Hannah schafft es dort, ihre Vergangenheit zu verarbeiten und wieder glücklich zu werden. Man kann diesen Prozess gut miterleben und sich mit ihr identifizieren.

Monika ist rebellisch und kann sich trotzdem nicht gegen ihre Eltern durchsetzen. Man fiebert mit ihr mit und hofft, dass ihre Eltern irgendwann ihre Träume verstehen.

Leider wird in der Handlung der Prolog nicht noch einmal aufgegriffen.

Zusammenfassend eine spannende Handlung, die einen direkt nach Island entführt.

Ich kann das Buch, unabhängig vom Genre jedem Island-Fan empfehlen.

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