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Lenna

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.07.2021

Wie immer ein Genuss

Witchghost
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Ich bin ein großer Fan von den Büchern von Lynn Raven und konnte es gar nicht abwarten auch "Whichghost" von ihr zu lesen. Im Zentrum der Geschichte steht Cass, die sich aufgrund des Verlustes ihrer Familie ...

Ich bin ein großer Fan von den Büchern von Lynn Raven und konnte es gar nicht abwarten auch "Whichghost" von ihr zu lesen. Im Zentrum der Geschichte steht Cass, die sich aufgrund des Verlustes ihrer Familie von der Hexerei abgewendet hat. Untergebracht bei der Familie Wittmore versucht sie die Zeit bis zu ihrer Volljähirgkeit abzusitzen bis mysteriöse Morde die Gegend unsicher machen. Cass versucht sich zwar aus allen Probleme herauszuhalten, doch wird sie immer tiefer in den Strudel dunkler Magie hineingezogen. Ich mochte es sehr, dass man als Leserin nur Stück für Stück mehr über Cass, ihre Vergangenheit und ihre Hintergründe als Hexe kennenlernt. Zu Beginn hätte ich mir von ihrer Seite etwas mehr Einatz gewüscht, ich konnte es aber gut verstehen, warum sie es gerade nicht getan hat. Luke als 'Loveinterest' fand ich spannend integriert. Über ihn und seine Fähigkeiten hätte ich sehr gerne noch mehr erfahren, da er etwas zu kurz kam. Im Vergleich zu den anderen Lynn Raven Büchern schwächelt "Whichghost" gerade zu Beginn der Geschichte etwas, was am Ende nur schwer wieder aufgeholt werden kann. Trotzdem habe ich bis zum Ende wieder mitgefiebert und mochte vor allem Cass sarkastische und starke Persönlichkeit. Etwas mehr Charakter und Einsatz hätte ich mir hingegen von allen anderen Figuren gewünscht. Zusammenfassend war es jedoch wie immer bei Lynn Raven ein fantastisches Lesevergnügen!

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Veröffentlicht am 29.07.2021

Schön aus dem Leben

Wir für uns
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"Wir für uns" ist einer dieser Romane, die mitten aus dem Leben erzählen. Sie beschönigen nichts, sie machen es aber auch nicht schlimmer als es eigentlich ist. Im Mittelpunkt der Handlung stehen zwei ...

"Wir für uns" ist einer dieser Romane, die mitten aus dem Leben erzählen. Sie beschönigen nichts, sie machen es aber auch nicht schlimmer als es eigentlich ist. Im Mittelpunkt der Handlung stehen zwei Frauen. Josie, die mit Anfang vierzig schwanger wird, von einem Mann, den sie liebt, der jedoch mit einer anderen verheiratet ist. Und Kathi, die mir ihren über siebzig Jahren nun als Witwe da steht und keinen Zugang mehr zu ihrem Sohn findet. Zwei Frauen die unterschiedlicher nicht sein könnten, ob es ihr Alter, Lebensweg oder ihren Charakter betrifft. Und trotzdem entsteht zwischen diesen beiden eine Freundschaft, die schöner nicht sein könnte.
Ich mochte Josie von Beginn an und habe mich zwischenzeitlich so aufgeregt, weil ihre Situation so verfahren war und sie sich selbst zu verlieren begann. Kathi mochte ich auch, auch wenn ich nicht alle ihre Einstellungen und Verhaltensweisen nachvollziehen konnte. Hier macht sich einfach der Unterschied zwischen den Generationen bemerkbar. Tatsächlich hätte ich auch eine etwas tiefere Beziehung zwischen Josie und Kathi erwartet, da der Klappentext dies so stark macht. Trotzdem mochte ich die beiden gemeinsam unheimlich gerne.
Die schönste Stelle, aus sprachlicher Sicht ist im eingeklappten Text des Buchcovers zu finden. Wegen dieses kleinen Einblicks waren meine Erwartungen, was die Formulieren betrifft, ziemlich hoch. Leider so scheint es, wurde die schönste Stelle vorab verraten. Hier hätte ich mir doch noch etwas mehr erwartet. Trotzdem ließ sich die Sprache des Buches gut lesen und ich habe schöne Stunden zwischen den Seiten verbracht.

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Veröffentlicht am 24.07.2021

Rum,Rum,Rum

Rum oder Ehre
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Wie der Titel des Kriminalromans "Rum oder Ehre" andeutet dreht sich ein großer Teil der Geschichte um Jamaika und den Rum. Martin Störtebäcker, der von allen nur der Käpt'n genannt wird, macht sich auf ...

Wie der Titel des Kriminalromans "Rum oder Ehre" andeutet dreht sich ein großer Teil der Geschichte um Jamaika und den Rum. Martin Störtebäcker, der von allen nur der Käpt'n genannt wird, macht sich auf seine alten Tage auf die Suche nach seinem Jahre vermissten kleinen Bruder. Dafür reist er nach Jamaika und trinkt dort auch den ein oder anderen Rum. Die Geschichte wird immer mal wieder durch Abschnitte mit Informationen über die Rumherstellung unterbrochen. Auch einige Cocktailrezepte und anderes finden sich darunter. Diese Mischung aus Handlung und Hintergrundinformationen zum Rum haben mir gut gefallen. Allerdings haben die Infoabschnitten an einigen Stellen die Handlung mitten in einem Kapitel unterbrochen. Das hat meinen Lesefluss ziemlich gestört und ich musste zurückblättern, um den Faden der Geschichte wieder aufnehmen zu können.

Der Käpt'n und alle anderen Figuren auch haben einen besonderen Charme und ich habe es seht genossen sie auf diese Reise und ihre Ermittlungen zu begleiten. An Humor und Witz fehlt es der Geschichte zudem auch sicherlich nicht. Als etwas schleppend habe ich die Krimielemente am Ende empfunden. Irgendwie wollte sich einfach kein Mörder wirklich finden lassen und als man doch einen gefunden hatte, war es am Ende ziemlich schnell abgehandelt. Wenn man schon so lange einem Mörder hinterher jagt, sollte man seiner 'Habhaftwerdung' etwas mehr Raum geben. Trotzdem habe ich mich bei der gesamten Geschichte wunderbar unterhalten gefühlt.

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Veröffentlicht am 15.07.2021

Leben während der Weimarer Republik

Zum Sterben zu viel
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In "Zum Sterben zu viel" stehen ganz eindeutig die verschiedenen Lebensweisen und -arten zur Zeit der Weimarer Republik im Fokus. Es wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, sodass man Einblick ...

In "Zum Sterben zu viel" stehen ganz eindeutig die verschiedenen Lebensweisen und -arten zur Zeit der Weimarer Republik im Fokus. Es wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, sodass man Einblick in verschiedene Haushalte und Lebensweisen bekommt. Zum einen bekommt man Eindrücke vom Leben auf dem Land geschildert, zum anderen aus der Stadt unter anderem vom Kommissar, einem Schreiner und einem Juristen. Eins haben dabei fast alle gemeinsam: Not, Armut und Verlust scheinen den Alltag der meisten zu prägen.

Bei den ganzen alltäglichen Schilderungen und Problemen rückt dabei die Kriminalgeschichte fast schon in den Hintergrund. So war zumindest mein Eindruck bei weiten Teilen der Handlung. Dementsprechend war auch kein klassischer Spannungsverlauf erkennbar. Große Action und wilde Verfolgungsjagden sucht man bei diesem Buch auch vergeblich. Trotzdem bleibt man bis zum Ende gespannt, wer denn nun den Mord begangen hat und die Auflösung ist schon eine kleine Überraschung. Mehr soll aber an dieser Stelle nicht verraten werden.

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Veröffentlicht am 04.07.2021

Spannend bis zur letzten Seite

In Blut geschrieben
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"In Blut geschrieben" von Anne Bishop ist eine super spannende Fantasygeschichte, die Werwölfe und Co. einmal nicht zu Kuscheltiere macht. Ich fand es sehr erfrischend die wilde und auch blutrünstige Seite ...

"In Blut geschrieben" von Anne Bishop ist eine super spannende Fantasygeschichte, die Werwölfe und Co. einmal nicht zu Kuscheltiere macht. Ich fand es sehr erfrischend die wilde und auch blutrünstige Seite dieser Wesen kennenzulernen. Trotz der düsteren Stimmung und der zum Teil sehr blutigen Szenen, schließt man die Figuren, trotz einiger sehr gewöhnungsbedürftiger Eigenschaften, schnell ins Herz. Die Entwicklungen der Figuren innerhalb des Buches sind nachvollziehbar und authentisch beschrieben und ich fand es interessant sie bei diesen Weiterentwicklungen zu begleiten.

Im Zentrum der Handlung steht Meg, eine Blut-Prophetin, die aufgrund ihrer Eigenschaften von anderen Menschen ausgenutzt und missbraucht wurden. Erst unter den Gestaltwandlern lernt sie in selbstbestimmtes und freies Leben zu führen, auch wenn sie sich zunächst an die Andersartigkeit ihrer neuen Umgebung gewöhnen muss. Ihre Feinde werden im Laufe der Handlungen zahlreichen und lassen Meg und ihren neuen Freunden kaum eine ruhige Minuten. Dementsprechend bleibt es bis zur letzten Seite spannend!

Ich freue mich riesig auf die Folgebände und bin froh diese Welt weiter entdecken zu können.

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