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Lenna

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.02.2021

Ein Buch für einen Nachmittag

Ein Cowboy zum Anbeißen
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"Ein Cowboy zum Anbeißen" ist ein Buch für einen gemütlichen Sonntagnachmittag. Es liest sich leicht und flüssig, man lacht an der ein oder anderen Stelle und ist ziemlich schnell durch. Mir hat es gut ...

"Ein Cowboy zum Anbeißen" ist ein Buch für einen gemütlichen Sonntagnachmittag. Es liest sich leicht und flüssig, man lacht an der ein oder anderen Stelle und ist ziemlich schnell durch. Mir hat es gut gefallen, dass ich schnell in die Handlung hinein gefunden habe und mir waren Tripp und Charlotte als Hauptfiguren schnell sympathisch. Wie das häufig so ist, knisterte es auch bei den beiden von der ersten Sekunde an, obwohl Tripp eigentlich keine Frau in sein Leben lassen wollte. Die Gespräche zwischen den beiden haben mir besonders gefallen, da es oft bissig und sarkastisch wurde.
Allerdings hatte die Handlung nicht viel neues und innovatives zu bieten. Spannung kam zwar durchaus auf, wurde aber nie völlig ausgeschöpft. So wird Charlottes Vergangenheit zwar immer wieder angedeutet, aber schlussendlich nicht aufgelöst. Man bleibt im Dunkeln. Das hat mich etwas frustriert und enttäuscht. Auch das Ende kam mir etwas zu abrupt und schnell, hier hätte ich mir einfach eine etwas längere Entwicklung gewünscht.
Trotz dieser Kritikpunkte hat mir die Lektüre wirklich gefallen und ich habe mich gut amüsiert.

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Veröffentlicht am 09.01.2021

Toller erster Band

Once & Future 1
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In "Once & Future 1" versucht eine nationalsozialistische Gruppierung mit Hilfe eines uralten Artefakts einen untoten König zu erwecken. Diesem Vorhaben stellen sich aber Monsterjägerin Bridgette McGuire ...

In "Once & Future 1" versucht eine nationalsozialistische Gruppierung mit Hilfe eines uralten Artefakts einen untoten König zu erwecken. Diesem Vorhaben stellen sich aber Monsterjägerin Bridgette McGuire und ihr Enkel Duncan entgegen.

Die Story ist wirklich spannend und man fiebert als Leser von der ersten Seite an mit. Bridgette ist eine taffe alte Lady, die in ihrem Leben schon alles gesehen hat. Im starken Kontrast dazu steht ihr Enkel Duncan, der von der Monsterjägerseite seiner Grußmutter keine Ahnung hatte. Die beiden bilden trotz der Geheimnisse zwischen ihnen ein verdammt gutes Team!

Ich fand es sehr unterhaltsam die beiden bei ihrem Abenteuer zu begleiten und habe den tollen Zeichenstil des Buches auf jeder Seite bewundert. Das Buch ist ein kleines Kunstwerk, das ich mir sicher noch öfter ansehen werden. Die Geschichte und dementsprechend die Zeichnungen enthalten jedoch viele Gewaltszenen. Leserinnern, die kein Blut sehen könnten, sind hier also fehl am Platz. Für alle aber, die eine spannende, actionreiche und brutale Geschichte schätzen, ist Once & Future die beste Wahl.

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Veröffentlicht am 20.12.2020

Fesselnd und Spannend

Hexenjäger
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"Hexenjäger" ist ein sehr spannender und düsterer Thriller, der mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen hat.
Im Mittelpunkt des Thrillers steht eine ganze Mordserie, die einem die reinste ...

"Hexenjäger" ist ein sehr spannender und düsterer Thriller, der mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen hat.
Im Mittelpunkt des Thrillers steht eine ganze Mordserie, die einem die reinste Gänsehaut beschert. Und das gruseligste an der ganzen Sache ist, dass schnell klar wird, dass die Morde einer Buchreihe nachempfunden wurden. Als Leser begleitet man ein gesamtes Ermittlerteam und kommt dem Mörder, dem es an Selbstbewusstsein sicher nicht fehlt, ein ums andere mal sehr nah. Der Thriller ist super spannend geschrieben und wenn man einmal im Bann der Geschichte ist, dann kommt man davon nicht mehr los. Es ist sehr interessant den Ermittlern und ihren Recherchen zu folgen und bald ahnt man, dass das Team mehr mit den Morden verbindet als man zunächst vermutet.
Zwischen den Passagen der Ermittlung finden sich immer wieder Rückblenden, die zunächst etwas verwirren und nicht recht ins Bild passen. Erst sehr spät wird hier aufgelöst.

Generell beginnt der Thriller wahnsinnig spannend und hält eigentlich die Spannung konstant hoch. Umso überraschter war ich vom Ende... Das war dann nämlich leider im Vergleich zum restlichen Buch eher langweilig. Irgendwie war alles schnell zu Ende erzählt und so richtig schlau bin ich auch nicht daraus geworden. Ich hoffe sehr, dass ein zweiter Band folgt und das dort einige offen gebliebene Fragen klären.

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Veröffentlicht am 30.10.2020

Faszinierender Erster Band

Kaleidra - Wer das Dunkel ruft (Band 1)
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Mit "Kaleidra - Wer das Dunkel ruft" startet der erste Band einer Trilogie, die sich mit den Geheimnissen der Chemie beschäftigt. Im Zentrum der Handlung steht die 17-jährige Emilia, die bei einem Museumsbesuch ...

Mit "Kaleidra - Wer das Dunkel ruft" startet der erste Band einer Trilogie, die sich mit den Geheimnissen der Chemie beschäftigt. Im Zentrum der Handlung steht die 17-jährige Emilia, die bei einem Museumsbesuch in ihrer Heimatstadt Rom feststellt, dass sie das sagenumwobene Voynich-Manuskript lesen kann, das als unlesbar gilt. Wenig später trifft sie Ben, einen schweigsamen Goldalchimisten, der ihr eine völlig neue und fantastische Welt aufzeigt. Sie findet heraus, dass sie eine Nachfahrin des Silberordens ist und über außergewöhnliche Fähigkeiten verfügt. Natürlich sind auch die "Bösewichte" nicht weit und die Zeit knapp.

Emilia überzeugt als schlagfertige und starke weibliche Hauptfigur, die um keinen Schlagabtausch verlegen ist und den Sarkasmus perfektioniert hat. Mir war sie von der ersten Seite an sympathisch und ich musste bei vielen ihrer Gespräche mit Ben, die selten friedliche verliefen, dauernd schmunzeln. Die Dialoge zwischen den beiden sind witzig und authentisch geschrieben. Die Einblicke in die Welt der Alchemie und damit auch in die Chemie fand ich sehr faszinierend, wobei ich gestehen muss, dass ich selbst keine Ahnung von der Materie habe. Das ist auch der einzige kleine negativ Punkt, den ich anmerken würde. Zum Teil sind die chemischen Erklärungen etwas lang geworden, was ich persönlich allerdings nicht als störend empfunden habe. Wen diese Teile nicht interessieren, kann Notfalls darüber hinweglesen. Ich fand diese kleinen Exkurse im Bereich Chemie aber auch irgendwie informativ und habe einiges gelernt.
Die Geschichte ist spannend erzählt und die ein oder andere Wendung hat mich ziemlich überrascht und aus den Socken gehauen, was mir unheimlich gut gefallen hat.
Zusammenfassend kann ich nur meine absolute Leseempfehlung aussprechen. Ich habe das Lesen sehr genossen und freue mich schon riesig auf den Folgeband.

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Veröffentlicht am 27.10.2020

Dauerverfolgungsjagd

Love & Bullets
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"Love and Bullets" von Nick Kolakowski ist nichts für schwache Nerven und nichts für Leser, die kein Blut sehen/ lesen können. Im Mittelpunkt der Handlung stehen Fiona und Bill, ein Verbrecherpaar, die ...

"Love and Bullets" von Nick Kolakowski ist nichts für schwache Nerven und nichts für Leser, die kein Blut sehen/ lesen können. Im Mittelpunkt der Handlung stehen Fiona und Bill, ein Verbrecherpaar, die es schaffen es sich mit einfach jedem zu verscherzen. Sie scheinen immer die falschen Entscheidungen zu treffen und steuern auf ihrer Reise von einem Unglück ins nächste. Das Ganze wird begleitet mit vielen Schießereien, einer Spur der Verwüstung und massenweise Leichen. Langweilig wird es mit diesen beiden das ganze Buch über sicher nicht. An der ein oder anderen Stelle habe ich mich jedoch gefragt, worauf das Buch hinaus will, was das Ziel der ganzen Geschichte sein soll. Geht es nur darum, dass die beiden entkommen sollen? Sollen sie vielleicht nicht entkommen? Der Sinn der Erzählung hat sich mir bis zum Ende nicht ganz erschlossen, auch wenn es ein Ende gab. Vielleicht liegt es an mir, dass ich keine tiefgründige und verborgene Aussage des Buches gefunden habe, vielleicht gab es aber auch keine. Ich denke das muss jeder für sich selbst herausfinden. Ich fand das Buch unterhaltsam zu lesen, man sollte jedoch anmerken, dass es einen sehr sehr schwarzen Humor hat. Mich hat es unterhalten, ich würde es aber kein zweites Mal lesen.

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