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Lenna

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.04.2020

Eine Geschichte für jung und alt

Projekt Mimesis – Die Insel der künstlichen Kinder
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"Projekt Mimesis - Die Insel der künstlichen Kinder" hat mich bereits mit seinem Cover begeistert und überzeugt. Das Buchcover ist ein absoluter Eyecatcher. Besonders schön fand ich auch die Illustrationen ...

"Projekt Mimesis - Die Insel der künstlichen Kinder" hat mich bereits mit seinem Cover begeistert und überzeugt. Das Buchcover ist ein absoluter Eyecatcher. Besonders schön fand ich auch die Illustrationen im Innern des Buches. Gerade auch für jüngere Leser sind diese kleinen Abbildungen und die Karte des Schauplatz des Geschehens (Insel) total super.

Aber auch der Inhalt des Buches überzeugt durch seinen starken Hauptcharakter Jorin und die Einfachheit des Erzählstils, trotz der durchaus komplizierten Thematik. Jorin ist ein aufgeweckter Junge, der es in seinem Leben nicht einfach hatte. Dementsprechend weiß er sich zu wehren, ohne dabei fies oder gemein zu sein. Auch die anderen Figuren sind sehr sympathisch gestaltet und die Handlung ist spannend. Das Buch lässt sich flüssig und einfach lesen und ich habe die Lektüre wirklich genossen. Dabei ist Projekt Mimesis nicht nur für Kinder und Jugendliche interessant, sondern durchaus auch sehr lesenswert für Erwachsene. Das Buch ist etwas für die gesamte Familie.

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Veröffentlicht am 30.03.2020

Einfach anders

Das eiserne Herz des Charlie Berg
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"Das eiserne Herz des Charlie Berg" ist ein Buch, das man nicht so schnell vergisst und das einen auch nicht so einfach wieder loslässt. Ich kann gar nicht genau sagen, woran es liegt, aber das Buch zieht ...

"Das eiserne Herz des Charlie Berg" ist ein Buch, das man nicht so schnell vergisst und das einen auch nicht so einfach wieder loslässt. Ich kann gar nicht genau sagen, woran es liegt, aber das Buch zieht einen als Leser in seinen Bann. Es ist dabei so anders und ungewöhnlich, dass ich gar nicht sagen kann, ob es mir gefällt oder nicht. Besonders auffällig finde ich die Figuren der Geschichte. Im Mittelpunkt steht Charlie. Er hat ein schwaches Herz und eine unglaublich gute Nase. Er kann jeden Duft in seine Bestandteile zerlegen und benennen. Außerdem katalogisiert er einfach alles und ich habe mich oft gefragt, was mit ihm los ist. Denn eins ist sicher, er ist keine normale Figur. So ging es mir auch mit allen anderen Charakteren. Seine Schwester Fritzi ist Autistin und wirkt mehr wie eine Maschine als ein Mensch. Seine Mutter ist weitestgehend abwesend und verhält sich alles andere wie eine Mutter. Der Vater ist andauernd bekifft und damit auch nicht gerade ein Vorbild. Ähnlich verhält es sich auch mit allen anderen Figuren.

Ich war beim Lesen der Geschichte oft einfach sprachlos und verwirrt durch die vielen ungewöhnlichen Figuren, die so gar nicht in die normalen Schemata und Muster passen.

"Das eiserne Herz des Charlie Berg" ist kein Buch, dass man in wenigen Stunden beenden kann. Es braucht Zeit es zu lesen und es braucht Zeit um es durch zu denken und mit ihm abzuschließen. Ich kann immer noch nicht sagen, ob ich begeistert bin oder nicht. Es gibt kein passendes Wort für die Bewertung dieses Romans, da er einfach andere Wege geht als man kennt.

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Veröffentlicht am 27.02.2020

Spannende Vorgeschichte

Im Schatten des Kronturms
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Ich muss gestehen, dass ich tatsächlich vor diesem Band noch kein Buch von Michael J. Sullivan in der Hand hatte. Ich bin also ganz unvoreingenommen an "Im Schatten des Kronturms" herangegangen, da ich ...

Ich muss gestehen, dass ich tatsächlich vor diesem Band noch kein Buch von Michael J. Sullivan in der Hand hatte. Ich bin also ganz unvoreingenommen an "Im Schatten des Kronturms" herangegangen, da ich die Reihe gar nicht kannte. Das Buch bildet die Vorgeschichte einer Buchreihe und erzählt die Geschichte über die erste Begegnung der beiden Hauptfiguren Hadrian und Royce.
Erzählt wird aus der Sicht von Hadrian und einer jungen Frau, die man zunächst nicht richtig in die Geschichte einordnen kann. Von Royce ist lange nicht zu sehen und zu hören. Auch die Handlung plätschert erst etwas dahin und man fragt sich, wann endlich die beiden aufeinander treffen. Dieser langsame Einstieg hat mir jedoch gut gefallen, da ich so Hadrian in Ruhe kennen lernen konnte.
Als die beiden dann endlich aufeinander treffen wird man als Leser dann auch mit einigen wunderbar sarkastischen Dialogen belohnt. Gerade die Interaktion der beiden Hauptfiguren war für mich das absolute Highlight des Buches. Die Vorgeschichte hat mich unheimlich neugierig auf die Buchreihe gemacht und ich gedenke sie weiterzulesen!

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Veröffentlicht am 27.12.2019

Eine Weihnachtsgeschichte

Die Weihnachtsgeschwister
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"Die Weihnachtsgeschwister" ist eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte über die kleinen Wunder an Weihnachten, über die Streitereien und Versöhnungen einer Familie und über den besonderen Zauber von Weihnachten. ...

"Die Weihnachtsgeschwister" ist eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte über die kleinen Wunder an Weihnachten, über die Streitereien und Versöhnungen einer Familie und über den besonderen Zauber von Weihnachten. Im Mittelpunkt des Geschehen stehen die drei Geschwister Elisabeth, Tamara und Ingmar. Früher waren sie einmal unzertrennlich doch nun scheint keiner mehr den anderen verstehen zu können und viele Streitereien und Diskussionen sind die Folge. Bis es ihren Eltern endgültig reicht und sie beschließen etwas zu unternehmen. Mehr wird an dieser Stelle nicht verraten, sonst würde es langweilig.
Die ganze Handlung wird dabei von einem wunderbaren Schreib- und Erzählstil geschildert, von dem ich gar nicht genug bekommen konnte. Die Sicht in die Gefühle und Perspektiven der drei Geschwister waren sehr authentisch und originell und man konnte sich ab der ersten Sekunde in ihre Lage hinein versetzen. Diese Gefühlsschilderungen haben mir wahnsinnig gut gefallen und ich hätte mir sehr gewünscht, dass die Geschichte etwas länger gewesen wäre. Das ist auch mein einziger wirklicher Kritikpunkt, die kürze der Handlung. Ansonsten hat mir diese Weihnachtsgeschichte ausgesprochen gut gefallen!

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Veröffentlicht am 19.10.2019

Skurril und Spannend

Die Ewigkeit in einem Glas
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"Die Ewigkeit in einem Glas" ist ein Buch, dass einen als Leser so schnell nicht mehr los lässt, wenn es einen erstmal fest gepackt hat. Das Buch entwickelt dabei eine ganz und gar einzigartige Dynamik ...

"Die Ewigkeit in einem Glas" ist ein Buch, dass einen als Leser so schnell nicht mehr los lässt, wenn es einen erstmal fest gepackt hat. Das Buch entwickelt dabei eine ganz und gar einzigartige Dynamik und hat den Leser fest im Griff. Der Schreibstil und die verwendete Sprache sind dabei äußerst ungewöhnlich und man muss sich erst ein bisschen eingewöhnen. Die Sätze sind oft relativ lang und verschachtelt und man muss sehr genau lesen, um alles verstehen zu können. Außerdem gibt es sehr eigenartige Perspektiv- und Erzählerwechsel, die nur bei genauem Lesen verständlich und nachvollziehbar bleiben.Zum Beispiel gibt es einige Stellen, in denen der Leser durch die Sicht einer Krähe in das Geschehen eintaucht.
Auch die Figuren sind alles andere als normal. Jede von Ihnen hat seine Ecken, Kanten und auch Macken. Im Laufe der Handlung kommt auf diese Weise ein ganzer Haufen von drolligen und skurrilen Figuren zusammen, die den Leser auf eine abenteuerliche Reise durch London begleiten. Auch die Hauptfigur Bridie ist eine innovative und ulkige Figur, die man jedoch schnell aufgrund ihrer Herzlichkeit und ihres Pragmatismus ins Herz schließt.
Ich habe die ganze Geschichte sehr lieb gewonnen, auch wenn ich mich zunächst etwas an den ungewöhnlichen Schreibstil und die drolligen Figuren gewöhnen musste.