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Lenna

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.05.2023

Eine andere Welt

Als wir Vögel waren
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"Als wir Vögel waren" von Ayanna Lloyd Banwo ist ein sehr außergewöhnliches Buch, das die Leserin in eine andere Welt entführt. Die Grenzen zwischen Fiktion und Realität verschwimmen und zwischendurch ...

"Als wir Vögel waren" von Ayanna Lloyd Banwo ist ein sehr außergewöhnliches Buch, das die Leserin in eine andere Welt entführt. Die Grenzen zwischen Fiktion und Realität verschwimmen und zwischendurch weiß man nicht mehr, was ausgedacht ist und was der Wirklichkeit entsprechen könnte. Die ganze Geschichte liest sich wie ein weit entfernter Traum.
Den Inhalt des Romans kann ich an dieser Stelle gar nicht richtig in Worte fassen, da so unheimlich viel und gleichzeitig wenig passiert. Zu den beiden Hauptfiguren, Yejide und Darwin, habe ich ehrlich gesagt keinen persönlichen Zugang gefunden. Sie blieben vom Anfang bis zum Ende irgendwie für mich unerreichbar, obwohl ich sie beide als Figuren unheimlich spannend fand. Diese Distanz habe ich aber nicht nur gegenüber den Figuren empfunden, sondern auch gegenüber der Geschichte selbst. Woran das konkret gelegen haben mag, weiß ich bis jetzt nicht.
Trotzdem hat mich das Buch während des Lesens in seinen Bann gezogen gehabt, in eine ferne Welt, aus der ich erst am Ende der Lektüre wieder aufgetaucht bin.

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Veröffentlicht am 19.05.2023

Sehr spannend

One of the Girls
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'One of the girls' hat mich ab dem Klappentext in seinen Bann gezogen gehabt. Sechs Frauen mit ihre Geheimnissen gemeinsam auf einem Junggesellinnenabschied bieten jede Menge Möglichkeiten für sehr viel ...

'One of the girls' hat mich ab dem Klappentext in seinen Bann gezogen gehabt. Sechs Frauen mit ihre Geheimnissen gemeinsam auf einem Junggesellinnenabschied bieten jede Menge Möglichkeiten für sehr viel Drama und Spannung. Und das Buch hält, was es verspricht: es gibt jede Menge Spannungen und Geheimnisse.
Am Anfang habe ich eine Weile gebraucht, um in die Handlung hineinzufinden, da tatsächlich aus der Perspektive von allen sechs Frauen abwechselnd erzählt wird. Deswegen hat es ein bisschen gedauert, bis ich alle sechs kennengelernt hatte und einen gewissen Überblick über die Beziehungen gewinnen konnte. Von da an ließ sich die Geschichte unheimlich gut lesen! Trotz dieser Anfangsschwierigkeiten bin ich ein großer Fan dieser vielen Perspektivwechsel geworden, da man so tiefe Einblicke in alle Frauenfiguren bekommen konnte. Man erlebt hautnah mit, wie die Fassaden der Frauen im Laufe des Trips zu bröckeln beginnen und die Geheimnisse von allen ans Licht drängen. Ich möchte gar nicht zu viel an dieser Stelle verraten, aber einige Geheimnisse haben es wirklich in sich!
Die größte Spannung haben für mich aber die kleinen Zwischenkapitel verursacht, in denen immer wieder kleine Vorausdeutungen vom Ende des Buches enthalten waren. Man wusste also die ganze Zeit, dass etwas Schlimmes passieren wird, allerdings wusste man nicht, wen es am Ende erwischen wird. Gerade diese Ungewissheit hat die Spannung auf die Spitze getrieben!

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Veröffentlicht am 01.05.2023

Starke Frauen

Die Prinzessinnen: Fünf gegen die Finsternis
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Ich bin ein großer Fan von starken, unabhängigen und weiblichen Hauptfiguren. Und wer könnte stärker und unabhängiger sein als Prinzessinnen, die ihren ursprünglichen 'Job' an den Haken gehängt haben und ...

Ich bin ein großer Fan von starken, unabhängigen und weiblichen Hauptfiguren. Und wer könnte stärker und unabhängiger sein als Prinzessinnen, die ihren ursprünglichen 'Job' an den Haken gehängt haben und nun als krasse Söldnerinnen gemeinsam unterwegs sind? Dieses Setting fand ich von Anfang bis Ende unendlich unterhaltsam und lesenswert! Wir begleiten als Leserinnen 'Narvila', ebenfalls eine Prinzessin, die sich den Söldnerinnen anschließen will. Es war total spannend sie auf ihrer Reise zu begleiten und ihre Entwicklung miterleben zu können!
Was mir persönlich nicht so gut gefallen hat war die sehr derbe und anzügliche Sprache der Söldnerinnen. Natürlich können sie sich aufgrund ihrer Arbeitssituation nicht fein und gehoben ausdrücken, aber es hätte nicht so übermäßig und andauernd vulgär sein müssen - für meinen Geschmack einfach etwas zu drüber. Trotzdem fand ich die Geschichte sehr unterhaltsam und ich würde sie jederzeit wieder ein zweites Mal lesen!

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Veröffentlicht am 23.04.2023

Wunderbar für eine langsame Lektüre

Das Bücherschiff des Monsieur Perdu
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Nina Georg und ihr Monsieur Perdu waren mir vor diesem Buch ehrlich gesagt kein Begriff. Dementsprechend wusste ich auch nicht, dass es sich bei diesem Buch um einen zweiten Band handelt. Das machte zum ...

Nina Georg und ihr Monsieur Perdu waren mir vor diesem Buch ehrlich gesagt kein Begriff. Dementsprechend wusste ich auch nicht, dass es sich bei diesem Buch um einen zweiten Band handelt. Das machte zum Glück jedoch gar nichts, da sich die Geschichte auch ohne die Kenntnisse aus Band eins wunderbar lesen lässt. Ich muss jedoch dazu sagen, dass sich dieses Buch weigert schnell und in einem Rutsch gelesen zu werden. Vielmehr eignet es sich als langsame Lektüre, bei der man jeden Abend ein paar Kapitel genießt. Es beginnt zunächst sehr langsam und nimmt erst gemächlich Fahrt auf, wobei es immer sehr angenehm und leicht bleibt. Monsieur Perdu und seine literarische Apotheke habe ich sofort in mein Herz geschlossen und mir ihn das ein oder andere Mal mit seinem Rat herbeigesehnt! Besonders schön sind auch seine enzyklopädischen Beitrage, in denen er diverse Lebenslage und -probleme thematisiert, sowie die passende literarische Empfehlung abgibt. Gerade diese Abschnitte haben mich sehr berührt und ich hätte ewig weiterlesen können.

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Veröffentlicht am 31.03.2023

Pure Action

Seventeen
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Normalerweise ist es ja so, dass wir die Geschichte aus der Sicht des Helden, des Ermittlers oder Agenten geschildert bekommen, zumindest in den meisten Fällen. Bei 'Seventeen' entführt uns der Autor John ...

Normalerweise ist es ja so, dass wir die Geschichte aus der Sicht des Helden, des Ermittlers oder Agenten geschildert bekommen, zumindest in den meisten Fällen. Bei 'Seventeen' entführt uns der Autor John Brownlow einmal in die andere Perspektive. Er erzählt die Geschichte eines Auftragskillers. Diese doch eher außergewöhnliche Sicht hat mich von Anfang an fasziniert und in ihren Bann gezogen.
'Seventeen' wie unser Auftragskiller genannt wird, ist eine sehr interessante und spannende Figur, die sich auch immer mal wieder direkt an die Leserin wendet. Er berichtet von seinem Alltag und das mit einem Humor, der mich jedes Mal zum Schmunzeln gebracht hat. Er nimmt sich dabei selbst nicht immer ganz ernst, sodass die Geschichte eine gewisse Leichtigkeit mit sich bringt. An Spannung fehlt es der Story auch definitiv nicht und es ist auch für genügend Action gesorgt. Wer also Lust auf einen humorvollen Auftragskiller hat, der ist mit diesem Buch an der richtigen Adresse.

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