Spannend, aber es fehlte was
Mad Prince - Elite Kings ClubKennt ihr das, wenn man sich wahnsinnig auf eine Fortsetung freut und dann kommt sie endlich und die Erwartungen werden nicht erfüllz? So ging es mir leider mit dem vierten Teil der Elite Kins Club Reihe. ...
Kennt ihr das, wenn man sich wahnsinnig auf eine Fortsetung freut und dann kommt sie endlich und die Erwartungen werden nicht erfüllz? So ging es mir leider mit dem vierten Teil der Elite Kins Club Reihe.
Die ersten drei Teile habe ich in einem Rutsch durchgesuchtet, im Ernst, ich habe an einem Wochenende alle drei Teile gelesen. Es war so spannend, so verrückt und anders, man konnte gar nicht aufhören.
Natürlich bleint auch Teil 4 weiterhin spannend und mysteriös, man ist am Ende genauso schlau wie am Anfang. Das kann Amo wirklich gut, so viele Geheimnisse einbauen, bis man nicht mehr durchblickt. Und das liebe ich auch.
Aber ich konnte mich einfach nicht mit Tillie anfreunden und die Kapitel aus Nates Sicht kamen mir zu wenig vor. Auch die Verbindung zwischen ihnen - diese Hass-Liebe konnte ich nicht spüren. Mal streiten sie sich, mal will Nate sie nicht mehr sehen und im nächsten Moment will er sie ganz nah bei sich halten. Und wenn sie mal miteinander reden, werden sie immer unterbrochen, Gefühle bleiben unausgesprochen. Es wird mir ein bisschen zu viel auf Eifersucht gesetzt, besonders Tillie hat tierische Probleme, wenn Nate mit anderen flirtet, sie selbst baggert aber jeden an, der ihr über den Weg läuft.
Auch die Story mit dem Baby kam mir zu kurz. Im Grunde wird dieses Kind immer nur abgegeben und Tillie geht lieber feiern.
Manche Szenen waren im Grunde Wiederholungen aus den ersten drei Teilen, aber weniger durchdacht - so wirken die Kings diesmal nicht so gefährlich, sondern eher unentschlossen und lassen sich zu sehr von Tillie reinreden. Sie wirken weich.
Mas mich fertig gemacht hat, sind die Probleme von Maddi und Bishop. Wir haben drei Bände diese kuriose Beziehung erlebt und es war nie einfach zwischen ihnen, aber wieso muss Amo ihnen das "Happy End" so madig machen? (Man merkt, Maddi mochte ich deutlich liebeer als Tillie, denn ihre Probleme tangieren mich deutlich mehr ).
Die traurige Szene gegen Ende hat mich leider nicht abholen können, ich konnte mit Tillie nicht mitfühlen, zumal sie danach wieder viel zu schnell erotische Gedanken im Sinn hatte (klar kann man denken, dass sie sich vom Schmerz ablenken wollte, aber es wirkte so gestelzt).
Trotzdem fand ich es weiterhin super spannend und aufregend, ich bin auf den nächsten Teil gespannt.