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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.09.2024

Hier ist für jeden was dabei

Prima, fein gemacht!
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Worum es geht:
Martina Brandl ist Kabarettistin, Schriftstellerin, Sängerin und Moderatorin. In ihrem neuen Buch gibt es kleine Geschichten und nette Anekdoten, sowie interessante Interviews mit teilweise ...

Worum es geht:
Martina Brandl ist Kabarettistin, Schriftstellerin, Sängerin und Moderatorin. In ihrem neuen Buch gibt es kleine Geschichten und nette Anekdoten, sowie interessante Interviews mit teilweise skurrilen und außergewöhnlichen Gesprächspartnern.

Das Buch hat viele kurze Kapitel. Es ist sehr lustig geschrieben, wie man es von einer Kabarettistin erwartet. Ich habe viel geschmunzelt und manchmal auch herzhaft gelacht. Zwar selten aber dann doch werden auch mal ein paar erste Töne angeschlagen bzw. Themen angesprochen, zurecht, wie ich finde und es war sehr interessant. Ich habe das Buch nicht in einem Rutsch durchgelesen. Vielmehr habe ich es immer dann zur Hand genommen, wenn ich das Gefühlt hatte, ich könnte eine kleine Aufmunterung gebrauchen. Ich kann das Buch sehr gut als Geschenk empfehlen, ich finde, damit kann man nichts falsch machen. Das Buch ist auch für Leute gut geeignet, die keine Lust auf lange und dicke Romane haben. In den vielen kurzen Kapiteln ist einfach für jeden was dabei. Das Besondere an diesem Buch sind die Interviews, die es zwischendurch gibt, mit den verrücktesten und skurrilsten Gesprächspartnern, auf die man erstmal kommen muss. Lasst euch überraschen. Ich habe jedenfalls das Buch sehr gerne gelesen, liebend gerne auch noch mehr, und ich fühlte mich sehr gut unterhalten.

Von mir eine klare Kaufempfehlung und sehr gute 4 Sterne plus.

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Veröffentlicht am 30.08.2024

Lass auch mal andere Grenzen zu

Chili, Zimt und Koriander
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Worum es geht:
Die gebürtige Deutsche Katrin ist durch ein Quereinsteigerprogramm zur Polizei in Chicago gekommen. Dort lernt sie Melinda kennen, die ebenfalls bei der Polizei arbeitet. Nach einem One-Night-Stand ...

Worum es geht:
Die gebürtige Deutsche Katrin ist durch ein Quereinsteigerprogramm zur Polizei in Chicago gekommen. Dort lernt sie Melinda kennen, die ebenfalls bei der Polizei arbeitet. Nach einem One-Night-Stand schwirren die beiden umeinander herum. Sie treffen sich absichtlich unabsichtlich im Fitnessstudio, doch keine der beiden traut sich auch den nächsten Schritt zu machen. Außerdem bekommt Katrin schwer Druck von ihrem Chef. Neue Drogen sind unter der Jugend im Umlauf, die den einen oder anderen in die Notaufnahme befördert. Da die Polizei im Dunklen tappt, gibt es schon böse Kritiken in der Presse. Dazu gab es noch einen Brandfall, der bislang noch nicht gelöst werden konnte. Bei den Ermittlungen lernt Katrin Eve kennen, die ein Kräutergeschäft betreibt. Gerade als sie und Melinda sich ihre Gefühle füreinander eingestanden haben, bemerkt Katrin, dass auch Eve ihr unter die Haut geht.

Die Story fängt vielversprechend an. Ich hätte jedoch gerne mehr über das Aussehen der Protagonistinnen erfahren, wobei die Gegend und andere Dinge sehr genau beschrieben wurden. Wie bei Ina Steg bekannt, baut sich hier der Spannungsbogen ganz langsam auf. Zur Mitte hin fand ich die Story sogar richtig spannend, da diese einen Touch von einem Krimi hat. Da hätte ich allerdings gerne noch ein bisschen mehr von gehabt. Leider wurde die Geschichte zum Ende mir nämlich zu langatmig und dadurch langweilig, wobei das Ende der Lovestory, durchaus ein völlig anderes ist als das sonst übliche.

Von mir gibt es daher eine Leseempfehlung und 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 27.08.2024

Eine Antiheldin, die unsere Herzen erobert

Requiem mit tödlicher Partitur
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Worum es geht:
Es geht um eine Frau, Natalya, sie spielt Cello in dem Orchester in Melbourne und sie ist in ihren Kreisen weltberühmt. Interessant, oder? Na ja, sie hat dann auch noch einen Zweitjob. Sie ...

Worum es geht:
Es geht um eine Frau, Natalya, sie spielt Cello in dem Orchester in Melbourne und sie ist in ihren Kreisen weltberühmt. Interessant, oder? Na ja, sie hat dann auch noch einen Zweitjob. Sie arbeitet als Auftragsmörderin. Wenn Natalya Cello spielen darf, dann spürt sie etwas, sie brennt förmlich für ihre Musik. Denn ansonsten ist sie eher gefühlskalt, lässt nichts und niemanden an sich heran. Für Ihren Job als Auftragsmörderin kommt ihr das natürlich auch sehr zugute. Die Aufträge, die Natalya annimmt, richten sich meist gegen Leute der Unterwelt. Alle haben irgendwie "Dreck am Stecken" sind meist für den Tod anderer verantwortlich. Dann bekommt sie jedoch den Auftrag, eine Frau zu töten, bei dem sie gar nicht weiß, wieso diese Frau sterben soll. Dafür bekommt sie allerdings das Doppelte gezahlt. Beim Observieren der Frau lernen sich beide kennen und sie sind sich auf Anhieb unheimlich sympathisch, die Chemie stimmt einfach und diese Frau geht ihr unter die Haut. Das kennt Natalya so sonst nicht.

Ich hätte nicht gedacht, dass hinter der Schriftstellerin Lee Winter so viel steckt. Das Buch ist echt mal wow. Mir hat die Antiheldin Requiem auf alle Fälle sehr gut gefallen. Die Story ist spannend geschrieben und sehr interessant, dazu mal was ganz anderes als die üblichen Lovestorys. Es werden auch Sexszenen (spice) beschrieben, die mir allerdings nicht so zugesagt haben. Die waren mir etwas zu abgedreht, aber das ist sicherlich auch Geschmackssache, wobei es allerdings gut zur Protagonistin passt. Ich habe mich beim Lesen übrigens dem Buch angepasst und habe klassische Musik dazu gehört.

Von mir gibt es für mein Lieblingsbuch von Lee Winter natürlich eine klare Leseempfehlung mit vollen 5 Sternen.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.08.2024

Eine Antiheldin, die unsere Herzen erobert

Requiem mit tödlicher Partitur
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Worum es geht:
Es geht um eine Frau, Natalya, sie spielt Cello in dem Orchester in Melbourne und sie ist in ihren Kreisen weltberühmt. Interessant, oder? Na ja, sie hat dann auch noch einen Zweitjob. Sie ...

Worum es geht:
Es geht um eine Frau, Natalya, sie spielt Cello in dem Orchester in Melbourne und sie ist in ihren Kreisen weltberühmt. Interessant, oder? Na ja, sie hat dann auch noch einen Zweitjob. Sie arbeitet als Auftragsmörderin. Wenn Natalya Cello spielen darf, dann spürt sie etwas, sie brennt förmlich für ihre Musik. Denn ansonsten ist sie eher gefühlskalt, lässt nichts und niemanden an sich heran. Für Ihren Job als Auftragsmörderin kommt ihr das natürlich auch sehr zugute. Die Aufträge, die Natalya annimmt, richten sich meist gegen Leute der Unterwelt. Alle haben irgendwie "Dreck am Stecken" sind meist für den Tod anderer verantwortlich. Dann bekommt sie jedoch den Auftrag, eine Frau zu töten, bei dem sie gar nicht weiß, wieso diese Frau sterben soll. Dafür bekommt sie allerdings das Doppelte gezahlt. Beim Observieren der Frau lernen sich beide kennen und sie sind sich auf Anhieb unheimlich sympathisch, die Chemie stimmt einfach und diese Frau geht ihr unter die Haut. Das kennt Natalya so sonst nicht.

Ich hätte nicht gedacht, dass hinter der Schriftstellerin Lee Winter so viel steckt. Das Buch ist echt mal wow. Mir hat die Antiheldin Requiem auf alle Fälle sehr gut gefallen. Die Story ist spannend geschrieben und sehr interessant, dazu mal was ganz anderes als die üblichen Lovestorys. Es werden auch Sexszenen (spice) beschrieben, die mir allerdings nicht so zugesagt haben. Die waren mir etwas zu abgedreht, aber das ist sicherlich auch Geschmackssache, wobei es allerdings gut zur Protagonistin passt. Ich habe mich beim Lesen übrigens dem Buch angepasst und habe klassische Musik dazu gehört.

Von mir gibt es für mein Lieblingsbuch von Lee Winter natürlich eine klare Leseempfehlung mit vollen 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 22.08.2024

Oder ein Rudel von Jamesen

Die Sache mit Rachel
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Worum es geht:

Die junge Studentin Rachel lernt bei einem Nebenjob in einer Buchhandlung James kennen. Der lädt sie dazu ein, seine neue Mitbewohnerin zu werden und wird dabei ihr bester Freund. James ...

Worum es geht:

Die junge Studentin Rachel lernt bei einem Nebenjob in einer Buchhandlung James kennen. Der lädt sie dazu ein, seine neue Mitbewohnerin zu werden und wird dabei ihr bester Freund. James zieht sie derartig in seinen Bann, dass sie schon fast besessen von ihm wird. Ihm erzählt sie dann auch von ihrem Crush auf ihren Literaturprofessor Dr. Fred Byrne. Nachdem dieser ein Buch geschrieben hat, organisieren Rachel und James eine Lesung von ihm in der Buchhandlung. Dabei soll Rachel ihren Professor verführen. Doch es kommt alles ganz anders als geplant. Die beiden Millennials Rachel und James müssen in einer Zeit erwachsen werden, in der es wegen der Rezession um 2008 herum finanziell und jobtechnisch in Irland äußerst schwierig war.

Bei diesem Buch handel es such um eine irisch verrückte Coming of Age Story, wobei mich das Cover gleich angesprochen hat. Ich habe die Story als eine durchaus anspruchsvollere Literatur empfunden. Dies ist kein Buch, was man mal eben so runter liest. Stellenweise hat es mich sehr zum Nachdenken angeregt. Die Geschichte wird aus der Sicht von Rachel erzählt. Sie beginnt in der Gegenwart und Rachel erzählt dann aus der Vergangenheit. Die wenigen Zeitsprünge sind kein Problem, da man immer weiß, in welcher Zeit man sich gerade befindet. Die Story wird eher sachlich erzählt und sie kam mir eher emotionslos vor, was ich persönlich sehr schade fand. Ich habe die Story daher nicht als warmherzig und auch nicht als witzig empfunden, sehr wohl aber als sehr authentisch, vielleicht mit Ausnahme von dem Ende, welches mir trotzdem gut gefallen hat. Rachel ist eine Chaotin, die ständig Fehlentscheidungen trifft und die ich deshalb manchmal gerne angeschrien hätte. Stellenweise wurde Rachel eine vulgäre Sprache in den Mund gelegt, die mir nicht so gut gefallen hat. Allerdings handelt es sich um eine sehr gute Übersetzung.

Eine gute, verrückte und sehr interessante Story mit einer Leseempfehlung für Leser, die keine Lust auf Gefühlsduseleien haben, für die ich 3 Sterne geben möchte.

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