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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.02.2023

Ein fantasievoller Auftakt

Die Seelenpferde von Ventusia, Band 1: Windprinzessin (Dein-SPIEGEL-Bestseller, abenteuerliche Pferdefantasy ab 10 Jahren)
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Inhalt:
Fiona liebt das Reiten, allerdings können sich ihre Eltern kein Pferd leisten. Deshalb hilft Fiona in den Sommerferien auf dem Reiterhof aus, um Geld für ein eigenes Pferd zu sparen. Bei einem ...

Inhalt:
Fiona liebt das Reiten, allerdings können sich ihre Eltern kein Pferd leisten. Deshalb hilft Fiona in den Sommerferien auf dem Reiterhof aus, um Geld für ein eigenes Pferd zu sparen. Bei einem Ausritt begegnen ihr zwei wilde Hengste, die sich ziemlich sonderbar verhalten. Sie folgen ihr und es scheint gar so, als ob sie ihr was sagen wollen. Und dann taucht auch noch dieser fremde Junge auf, der behauptet, Fiona stamme aus dem magischen Reich Ventusia und müsse unbedingt dorthin zurückkehren, um ihr Seelenpferd zu finden. Ein magisches Abenteuer beginnt…

Meinung:
Für mich gab es genau zwei Punkte, weshalb ich dieses Buch unbedingt lesen wollte: erstens liebe ich Pferde und zweitens mag ich den Schreibstil der Autorin. Dieser ist leicht lesbar, dabei aber dennoch mitreißend. Das Setting wechselt zwischen der realen Welt in Irland und einer Fantasywelt, dem magischen Reich Ventusia. Die Charaktere sind gut entwickelt und die Handlung überrascht immer wieder mit unvorhergesehenen Wendungen und macht neugierig auf die Fortsetzung.

Fazit:
„Windprinzessin“ ist der Auftakt der neuen Reihe „Die Seelenpferde von Ventusia“ aus der Feder von Jennifer Benkau. Diese Geschichte über zwei Mädchen aus zwei unterschiedlichen Welten empfehle ich Kindern ab 10 Jahren, die fantasievolle Abenteuer mit Pferden lieben. Von mir gibt es 5 von 5 Sternchen.

Veröffentlicht am 16.02.2023

Eine äußerst einfühlsame Geschichte

1000 gute Gründe
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Inhalt:
Milou hat es in ihrem Leben nicht leicht, denn sie wird in der Schule gemobbt. Auch sonst ist sie fast immer allein, weil ihre Eltern sehr viel arbeiten. Der einzige Lichtblick, den Milou in ihrem ...

Inhalt:
Milou hat es in ihrem Leben nicht leicht, denn sie wird in der Schule gemobbt. Auch sonst ist sie fast immer allein, weil ihre Eltern sehr viel arbeiten. Der einzige Lichtblick, den Milou in ihrem Leben hat, ist ihre Oma Anni. Doch dann stirbt ihre Oma plötzlich und Milou möchte nicht mehr in die Schule gehen oder gar ihr Zimmer verlassen. Ohne ihre Oma und die Glückskekse, die sie ihr jeden Tag gebacken hat, macht das Leben keinen Sinn mehr. Eines Tages findet Milou aber einen Glückskeks auf der Fußmatte, einen von Oma Annis Glückskeksen – und es bleibt nicht der einzige. Milou gibt sich einen Ruck und geht tatsächlich wieder vor die Tür, denn ihre Oma scheint ihr Botschaften zu schicken, um sie wieder zurück ins Leben zu führen. Mithilfe von Oma Annis Glückskekszettelchen merkt Milou, dass es auch viele Lichtblicke und Glücksmomente im Leben gibt…

Meinung:
Ich habe bereits die „Schwesterherzen“-Reihe von Lucy Astner sehr gern gelesen und ich bin auch bei diesem Buch wieder hellauf vom wundervollen Schreibstil der Autorin begeistert, denn dieser lässt sich nach wie vor leicht und flüssig lesen. Diese ganz besondere Geschichte rund um Milou hat mir so viele schöne aber auch traurige Lesemomente bereitet, sodass ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf das Buch zurückblicke. Das Cover sieht auf jeden Fall relativ fröhlich aus – das war zeitweise aber bei der Story gar nicht der Fall. In der Tat musste ich einige Tränchen verdrücken. Ich mochte das Buch aber dennoch sehr, denn mir war Milou von Anfang an sympathisch, außerdem konnte ich sie und ihr Handeln sehr gut verstehen. Die Botschaft, dass man, egal, was einem passiert, trotzdem immer mindestens 1000 gute Gründe findet, nach vorn zu schauen, finde ich besonders wichtig und wertvoll. Kinder, die sich in einer ähnlichen Situation befinden wie Milou, könnten aus dieser Geschichte ein wenig Mut und Kraft schöpfen.

Fazit:
„1000 gute Gründe – Oder: wie ein Glückskeks mein Leben veränderte“ von Lucy Astner ist eine äußerst einfühlsame Geschichte. Dieses Buch, das uns zeigt, wie man Trauer verarbeiten kann und dann wieder zurück ins Leben findet, empfehle ich Kindern ab 11 Jahren. Ich bin entzückt und vergebe liebend gerne 4,5 von 5 Sternchen.

Veröffentlicht am 16.02.2023

Keine typische Liebesgeschichte und dennoch berührend

Orte, an denen ich geweint habe (wegen dir)
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Inhalt:
Die sechzehnjährige Amelie beginnt langsam zu verstehen, dass Liebe nicht wehtun sollte. Viel zu oft hat sie geweint. Geweint wegen Reese. Amelie liebte Reese. Und sie dachte, er liebte sie auch. ...

Inhalt:
Die sechzehnjährige Amelie beginnt langsam zu verstehen, dass Liebe nicht wehtun sollte. Viel zu oft hat sie geweint. Geweint wegen Reese. Amelie liebte Reese. Und sie dachte, er liebte sie auch. Jetzt zeichnet sie ihre Geschichte nach und entwirrt, was passiert ist, indem sie alle Orte, an denen er sie zum Weinen gebracht hat, noch einmal besucht. Wenn sie nämlich herausfindet, was falsch gelaufen ist, kann sie vielleicht endlich lernen, über ihn hinwegzukommen.

Meinung:
Puh! Ich hatte anfangs echt zu kämpfen mit diesem Buch. Es waren nicht nur die Zeitsprünge, an die ich mich dann doch schnell gewöhnen konnte, sondern tatsächlich eher die Thematik dieses emotionalen Coming-of-Age-Romans, was mich hadern und zweifeln ließ und ich mich fragte, ob ich nicht doch lieber das Lesen sein lassen sollte. Ich brauchte wirklich eine ganze Weile, um zu erkennen, dass dieses Buch mehr als nur eine Liebesgeschichte einer Sechzehnjährigen ist. Die Triggerwarnung könnte man wahrscheinlich leicht überlesen, diesen Punkt finde ich bei bestimmten Themen einfach wichtig, denn für manche Menschen, die eventuell Ähnliches erlebt haben, könnten einige Szenen böse Erinnerungen wecken. Ich selbst mag ja eher die lustigen Liebesgeschichten oder aber romantische Wohlfühlbücher und deshalb hätte mich dieses Buch kaum angesprochen, wenn es nicht von Holly Bourne geschrieben worden wäre. Die Werke der Autorin begeistern mich jedes Mal aufs Neue, denn ihr meist jugendlich beschwingter und humorvoller Schreibstil reißt nahezu jeden mit, weil sie die Gabe hat, eine tiefgründige Story mit einer brillanten Leichtigkeit zu erzählen. Die Geschichte beginnt mit dem Umzug von Sheffield in den Süden Englands. Amelie ist sehr schüchtern und in sich gekehrt und deshalb froh, dass sie direkt am ersten Schultag in der neuen Schule neue Freunde findet. Hannah ist so ganz anders als Amelie und sie tut ihr gut. Doch als Hannah sie vor Reese warnt, versteht Amelie nicht, weshalb man Reese nicht mögen kann, da er doch so ein charmanter und gutaussehender Junge ist. Bereits nach einigen Tagen werden die beiden ein Paar. Aber die Romantik hält nicht lange an und Amelie erkennt leider viel zu spät, dass Liebe nicht immer schön ist. Manchmal kann Liebe auch Schmerzen verursachen, doch wir reden hier nicht von Liebeskummer und Herzschmerz. Nein! Liebe kann in der Realität tatsächlich auch toxisch sein – und genau aus diesem Grund finde ich dieses Buch so wichtig, dass ich es als unbedingt lesenswert empfehle. Der Roman ist keine leichte Kost und an manchen Stellen tut es richtig weh, zu lesen, was Amelie durchmachen musste. Aber zu wissen, dass es so viele junge Mädchen da draußen gibt, die vielleicht Ähnliches erlebt haben oder gerade erleben müssen, macht mich traurig. Wenn wir es schaffen, offener über bestimmte Themen zu reden, nehmen wir Menschen wie Reese die Macht, die sie von Mal zu Mal stärker werden lässt.

Fazit:
„Orte, an denen ich geweint habe (wegen dir)“ von Holly Bourne ist ein Coming-of-Age-Roman für Jugendliche ab 14 Jahren. Es handelt sich dabei um keine typische Liebesgeschichte und dennoch berührte mich der Roman sehr. Deshalb vergebe ich gerne 4,5 von 5 Sternchen.

Veröffentlicht am 10.02.2023

Die Magie steckt in dir!

Luna und Sunny
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Inhalt:
Lunas Schüleraustausch steht scheinbar unter keinem guten Stern. Am Flughafen in England angekommen, muss sie feststellen, dass ihr Koffer weg ist. Dann lernt sie ihre Gastfamilie und deren Tochter ...

Inhalt:
Lunas Schüleraustausch steht scheinbar unter keinem guten Stern. Am Flughafen in England angekommen, muss sie feststellen, dass ihr Koffer weg ist. Dann lernt sie ihre Gastfamilie und deren Tochter Sunny kennen. Doch irgendetwas stimmt mit Sunny nicht, denn sie verhält sich ziemlich abweisend und seltsam. Als sich dann urplötzlich der kleine glitzernde Sperlingskauz Flum mit Luna unterhält und ihr eröffnet, er sei ihr Sternenschutztier und sie eine Mondmagierin, ist das erst der Beginn eines spannenden Abenteuers.

Meinung:
Ich habe tatsächlich schon einige Bücher der Autorin gelesen. Vor Jahren gehörte „Simsaladschinn” zu meinen Lieblingsreihen, aber auch die Jugendbuchromanze „Herzfunkeln und Winterträume” mag ich sehr. Vor allem bin ich auch ein Fan der Illustratorin. Das von Alexandra Helm gestaltete Cover ist einfach mega. Rein optisch ist das Buch daher eine glatte Eins für mich. Auch der Einstieg gefiel mir ganz gut, denn „Wer ein Problem findet, darf es gerne behalten” ist eine geniale Einleitung ins erste Kapitel und ein Spruch, den ich mir merken werde. Ich hatte echt die Hoffnung, dass sich diese witzigen Kapitelüberschriften durchs ganze Buch ziehen würden, aber dem war leider nicht so. Schade eigentlich! Im Grunde beginnt die Geschichte direkt mit der Ankunft in England und mit dem Verschwinden des Koffers. Ich kann mir nicht helfen, aber ich war ziemlich lange davon überzeugt, dass es irgendeine extrem wichtige Bewandtnis mit dem Koffer auf sich haben müsste. Habe ich da irgendetwas verpasst? Keine Ahnung! Bis zur Mitte war ich wirklich begeistert, denn es geht von Kapitel zu Kapitel sehr spannend und witzig voran. Doch dann – urplötzlich – kommt die Story ins Poltern. Zahlreiche Szenen ließen mich verzweifeln, weil sie einfach nicht näher ausgeführt oder zu Ende gedacht werden. Vieles ist einfach unlogisch und unnötig, die Ereignisse überschlagen sich zum Schluss dermaßen, dass man der Handlung kaum noch folgen kann. Vor allem hatte ich mich so auf das Setting in Oxford gefreut, aber da kam schlichtweg nichts dazu. Wäre ich vom Klappentext nicht irregeleitet worden, hätte die Story auch sonst wo auf der Welt spielen können. Ich weiß nicht, ob es in den Folgebänden zum Setting noch nähere Beschreibungen gibt, aber zumindest im Reihenauftakt hat die Stadt selbst gar keine Rolle gespielt. Schade – mal wieder! Oxford ist so eine schöne Stadt und ich hatte mich wahnsinnig darauf gefreut. Dieser erste Band endet außerdem mit einem gemeinen Cliffhanger und lässt mich mit ein paar offenen Fragen zurück, sodass ich nun verzweifelt auf die Fortsetzung warte.

Fazit:
„Wenn die Magie des Mondes erwacht” ist der magische Auftakt der „Luna und Sunny”-Reihe aus der Feder von Corinna Wieja für Kinder ab 10 Jahren. Auch wenn ich einiges zu kritisieren hatte, fand ich die Grundidee ganz gut, weshalb ich auf jeden Fall den zweiten Band lesen werde. Von mir gibt es leider nur 3,5 von 5 Sternchen.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 09.02.2023

Nur auf dem Eis werden sie eins.

Like Ice We Break
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Inhalt:
Als Gwen erfährt, dass die renommierte Eislaufschule iSkate ihr kündigt und ihr nur noch der Ausweg bleibt, Paarläuferin zu werden, bricht für sie eine Welt zusammen. Mit Oscar bekommt sie die ...

Inhalt:
Als Gwen erfährt, dass die renommierte Eislaufschule iSkate ihr kündigt und ihr nur noch der Ausweg bleibt, Paarläuferin zu werden, bricht für sie eine Welt zusammen. Mit Oscar bekommt sie die größte Herausforderung ihres Lebens vorgesetzt. Doch auch wenn sich alles in ihr sträubt, ihm die Kontrolle zu überlassen, ergreift Gwen diese letzte Chance auf ihren großen Traum.

Meinung:
Erneut begeben wir uns ins Wintersportparadies Aspen und erleben ein Feuerwerk der Gefühle. Das Cover ist wie auch bei den vorangegangenen beiden Bänden einfach traumhaft schön und der Titel passt so unglaublich gut zur Story. Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt sehr flüssig und angenehm zu lesen, sodass man einfach von der einen zur nächsten Seite fliegt. „Like Ice We Break“ ist der dritte Band der „Winter-Dreams“-Reihe von Ayla Dade, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der einundzwanzigjährigen Gwendolyn Pierce und des ein Jahr älteren Oscar Addington erzählt wird. Man spürt die Spannung und das Knistern zwischen Gwen und Oscar und man fiebert und fühlt jederzeit mit den beiden mit – als wäre man hautnah dabei, wenn die Funken zwischen den Protagonisten alles in Flammen setzen und das Eis zum Schmelzen bringen. Das Setting und all die liebenswerten und sympathischen Charaktere machen das Buch zu einem kurzweiligen Leseerlebnis.

Fazit:
„Like Ice We Break“ ist der dritte Band der „Winter-Dreams“-Reihe von Ayla Dade. Diese emotionale Lovestory mit starken Charakteren erhält 3,5 von 5 Sternchen.