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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.03.2019

Ein spannendes Abenteuer mit magischen Wundersamen

Flora Botterblom - Die Wunderpeperoni
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Inhalt:
Flora Botterblom ist mit ihren 10 Jahren das jüngste Mitglied einer Gärtnerfamilie. Die Botterbloms besitzen bereits seit mehreren Generationen eine Gemüsegärtnerei und bis auf Flora sind alle ...

Inhalt:
Flora Botterblom ist mit ihren 10 Jahren das jüngste Mitglied einer Gärtnerfamilie. Die Botterbloms besitzen bereits seit mehreren Generationen eine Gemüsegärtnerei und bis auf Flora sind alle Familienmitglieder Gartengroupies. Bedauerlicherweise hat Flora keinen grünen Daumen. Sie ist eine absolute Gartenniete, viel lieber träumt sie von großen Abenteuern. An ihrem 11. Geburtstag wird Flora von ihrem Großvater ins Familiengeheimnis eingeweiht. Die Botterbloms waren vor vielen Jahren im Besitz von magischen Wundersamen, die allerdings gestohlen wurden. Flora soll nun mit dem letzten übriggebliebenen Samen eine Wunderpeperoni heranzüchten, mit welcher sie das Gürteltier Gisbert zum Sprechen bringen kann. Weiß Gisbert, wer die Wundersamen gestohlen hat? Eine aufregende Freundschaft zwischen einem abenteuerlustigen Mädchen und einem Gürteltier beginnt…

Meinung:
Das Cover mit Relieflack ist ein wahrer Hingucker, die bunten Blumen und das Gemüse passen hervorragend zum Thema. Flora Botterblom sieht außerdem einfach hinreißend aus. Bereits auf den ersten Seiten erhalten wir eine aufschlussreiche Übersicht über alle Familienmitglieder. Am Ende des Buches befindet sich „Floras kleines Gartenlexikon“. Hier werden einige Fachbegriffe rund ums Gärtnern erklärt. Flora ist ein sympathisches und abenteuerlustiges Mädchen, das sehr authentisch beschrieben wird. Neben Flora stehen das Gürteltier Gisbert und der Großvater Hyazinthus im Vordergrund dieser Geschichte. Gisbert muss man einfach gern haben, er ist frech, eigensinnig und definitiv kein talentierter Sänger. Floras Familie erscheint auf den ersten Blick etwas langweilig, ist aber äußerst liebenswert. Ab Mitte des Buches beginnt dann die spannende Suche nach den Wundersamen, jedoch wurde ich nicht zu 100 % mitgerissen. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass die verschiedenen Sorten an Wundergemüse, Stoff für zahlreiche Fortsetzungen bieten. Daher bin ich gespannt, welche Abenteuer wir noch mit Flora und Gisbert erleben werden.

Fazit:
Der Autorin Astrid Göpfrich ist ein unterhaltsamer Reihenauftakt gelungen. Mädchen im Lesealter von 9 – 11 Jahren werden mit „Flora Botterblom“ nicht nur ein lustiges, sondern auch ein fantasiereiches Abenteuer erleben. Band 1 ist eine lockere Geschichte mit Spannungselementen, die in sich abgeschlossen ist. Leider war die Story teilweise etwas langatmig. Zu oft wurde mein Lesefluss unterbrochen, weil nicht alles schlüssig war. Das Ende hätte etwas detailreicher ausgearbeitet werden können, so dass ich hierfür einen kleinen Abzug in die Bewertung einfließen lassen muss. Dennoch hat mich dieses Buch gut unterhalten und daher vergebe ich 4 von 5 Sternchen.

Veröffentlicht am 23.03.2019

Überraschend tiefgründig und äußerst unterhaltsam

Meine Checkliste zum Verlieben
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Inhalt
Naomi ist ziemlich unglücklich. Ihre Eltern haben sich getrennt, der Vater ist gerade irgendwo auf einem Segeltörn, der Umzug zu Oma aufs Land und der Schulwechsel müssen erst einmal verarbeitet ...

Inhalt
Naomi ist ziemlich unglücklich. Ihre Eltern haben sich getrennt, der Vater ist gerade irgendwo auf einem Segeltörn, der Umzug zu Oma aufs Land und der Schulwechsel müssen erst einmal verarbeitet werden. Doch keiner versteht sie. Viel schlimmer noch, keiner hat Zeit für sie. Naomis einziger Lichtblick ist Gustav, der aber in der Klassenhierarchie sehr weit oben steht und ihre Gefühle daher nicht erwidert. Da kommt ihr die Liebes-Checkliste gerade recht, die besagt, dass sich jedes Paar, das die 36 Fragen dieser Liste zusammen und vor allem ehrlich abarbeitet, sich am Ende verliebt. Doch bevor Naomi all diese Fragen ihrem Schwarm Gustav stellt, möchte sie diese sicherheitshalber einmal wissenschaftlich mit Adrian durchgehen. Adrian hat das Asperger-Syndrom, eine Variante des Autismus mit tiefgreifenden Entwicklungsstörungen. Soziale Interaktionen und Kommunikation zählen nicht zu seinen Stärken und somit ist er der ideale Partner für dieses Experiment. Sich in ihn zu verlieben ist äußerst unwahrscheinlich oder etwa doch?

Meinung
Selten habe ich ein Buch nach so kurzer Zeit ein zweites Mal gelesen, aber der überraschend tiefgründige Jugendroman „Meine Checkliste zum Verlieben“ von Anja Janotta hat mich zutiefst berührt. In erster Linie ist das Buch einfach nur lustig und amüsant. Eine Geschichte über Freundschaft, alltägliche Familienprobleme und vor allem über die erste Liebe. Auf den zweiten Blick allerdings erkennt man, dass die Geschichte tatsächlich vielschichtiger ist. Der Schreibstil ist flüssig und locker. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der 13-jährigen Naomi erzählt, so dass wir einen sehr guten Einblick in ihre Gefühlswelt erhalten. Die Protagonisten sind wunderbar und einzigartig - vor allem Adrian. Seine Ansichten über die Liebe sind einfach herrlich, aber äußerst authentisch. Adrian ist manchmal so drollig, dass man ihn am liebsten einfach mal drücken möchte, was man tunlichst vermeiden sollte, da er körperliche Nähe gar nicht mag.

Fazit
Ein amüsantes Buch, das zum Nachdenken anregt. Vielleicht brauchen wir alle ab und an einen kleinen Stups, der uns wachrüttelt. Vieles nehmen wir oberflächlich einfach hin und merken nicht, was tatsächlich um uns herum geschieht. Dieses Buch hat mich begeistert und auf jeden Fall 5 von 5 Sternchen verdient.

Veröffentlicht am 17.03.2019

Zum Wiehern komisch

Die Haferhorde - Jetzt geht's um die Möhre!
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Inhalt:
Ein weiteres Abenteuer der lustigen Haferhorde und dann gleich zwei Probleme, die gelöst werden müssen. Die Blümchenhof-Bewohner rund um Schoko, Keks und Toni wollen die Schließung des Dorfladens ...

Inhalt:
Ein weiteres Abenteuer der lustigen Haferhorde und dann gleich zwei Probleme, die gelöst werden müssen. Die Blümchenhof-Bewohner rund um Schoko, Keks und Toni wollen die Schließung des Dorfladens verhindern, denn seit der Eröffnung des neuen Supermarktes will kein Dorfbewohner mehr im kleinen Tante-Emma-Laden einkaufen. Nicht nur, dass es bei der netten Ladenfrau keine Möhren mehr geben soll, sind nun plötzlich auch alle Möhren aus Marias Garten verschwunden. Wer ist nur der mysteriöse Dieb? Eins ist auf jeden Fall sicher - die Ponys müssen handeln.

Meinung:
Bereits der Klappentext hörte sich schon so spannend an, dass ich unbedingt wissen wollte, welches Abenteuer mich diesmal erwarten würde. Dieses Buch ist Teil 12 aus der beliebten Reihe, aber jeder einzelne Band ist in sich abgeschlossen, so dass man gut auch ohne Blümchenhof-Vorkenntnisse in die Geschichte findet. Das Besondere an dieser Reihe ist, dass die Geschichten aus Sicht der Ponys Schoko, Keks und Toni erzählt werden. Humorvolle Unterhaltungen und lustige Illustrationen sorgen für einen gelungenen Lesespaß. Das Cover ist wie bereits bei den vorherigen Bänden traumhaft schön und herrlich bunt. Bis zum Schluss ist das Abenteuer spannend und lustig. Vor allem der Dialekt des bayrischen Bergponys Toni hat es mir angetan. Zauberhaft fand ich übrigens auch, dass die Autorin versucht, Kindern auf eine einfache Art und Weise zu vermitteln, dass es für jedes Problem eine Lösung gibt.

Fazit:
In wildem Galopp habe ich „Die Haferhorde - Jetzt geht's um die Möhre!“ mit meiner kleinen pferdebegeisterten Schwester zusammen gelesen. Auch Band 12 ist mal wieder zum Wiehern komisch. Diese Reihe ist sowohl für Mädchen als auch Jungen ab 8 Jahren zum Selberlesen geeignet. Die detailreichen und farbenfrohen Illustrationen ergänzen die Geschichte perfekt. Wir hatten jede Menge Spaß beim Lesen und vergeben daher liebend gerne 5 von 5 Sternchen.

Veröffentlicht am 17.03.2019

Zauberhafte Fortsetzung

Der zauberhafte Eisladen
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Inhalt:
Elli übt eifrig mit ihren Freunden Greta und Benni für das anstehende Schulfest. Die drei wollen eine noch nie dargebotene Zirkusnummer mit den 3 Haushennen der Familie Sonntag aufführen. Doch ...

Inhalt:
Elli übt eifrig mit ihren Freunden Greta und Benni für das anstehende Schulfest. Die drei wollen eine noch nie dargebotene Zirkusnummer mit den 3 Haushennen der Familie Sonntag aufführen. Doch bevor es dazu kommt, verschwinden die Hühner plötzlich. Wurden sie entführt? Hat gar der neue Mitschüler Jojo irgendetwas damit zu tun? Wie immer steht Ellis Großvater, der gelatiere magico, den Kindern bei.

Meinung:
Nachdem ich vom ersten Band der Reihe bereits hellauf begeistert war, musste ich gleich zu Band 2 greifen. In einem kindgerechten und flüssigen Schreibstil erzählt die Autorin eine weitere Geschichte rund um Elli Sonntag, ihren Großvater Leonardo und dessen Eisladen. Elli muss man einfach lieb haben und auch ihren Großvater, einen magischen Eismacher, habe ich vom ersten Moment an ins Herz geschlossen. Mein Highlight dieser Reihe sind eindeutig die drei Haushennen Ente, Picksel und Lady Gacker. Die Kapitel sind übersichtlich, die Schrift ist angenehm groß und der Textfluss wird durch zahlreiche Illustrationen aufgelockert. Im Vordergrund dieser Geschichte steht das Thema "Freundschaft", die Lehrstunden zur magischen Eismacherin werden nur am Rande erwähnt. Die Leseprobe am Ende des Buches gibt aber Ausblick auf ein zauberhaftes Abenteuer in der magischen Eisakademie in Venedig.
Am liebsten würde ich ja direkt zum dritten Band greifen und weiterlesen. Schade, dass die Fortsetzung aber erst für den kommenden Sommer angekündigt wird. Nun muss ich mich, genau wie Elli-Spirelli, in Geduld üben und warten.

Fazit:
Ich bin ganz verliebt in diese wunderschöne Reihe. Eine erfrischende Geschichte, die in sich abgeschlossen ist. „Der zauberhafte Eisladen: Einmal Magie mit Schokosoße" ist für Leseanfänger im Alter von 8-10 Jahren bestens geeignet, beschert aber auch etwas älteren Lesern lustige und spannende Lesestunden. Das Ende vom zweiten Teil macht riesengroße Lust auf die nächste Fortsetzung.

Veröffentlicht am 09.03.2019

Eine Prise Magie – zauberhaft und zuckersüß

Der zauberhafte Eisladen
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Inhalt:
Elli Sonntag, die auf Grund ihrer Locken von allen Elli-Spirelli genannt wird, zieht mit ihrer Familie um. Glücklicherweise wohnt Elli nun ganz in der Nähe ihres Großvaters, dem die beste Eisdiele ...

Inhalt:
Elli Sonntag, die auf Grund ihrer Locken von allen Elli-Spirelli genannt wird, zieht mit ihrer Familie um. Glücklicherweise wohnt Elli nun ganz in der Nähe ihres Großvaters, dem die beste Eisdiele der Stadt gehört. Am liebsten würde sie den ganzen Tag nur in der Eisdiele verbringen, denn Elli liebt Eis. Doch irgendwie verhält sich Ellis Opa Nonno merkwürdig. Ist da etwa Magie im Spiel? Elli geht den seltsamen Vorkommnissen auf den Grund…

Meinung:
Die Idee der Geschichte rund um einen Eisladen fand ich toll. Die Mischung einer liebevollen Familiengeschichte mit einer Prise Magie ist einfach nur zauberhaft. Die Charaktere sind schön ausgearbeitet und werden hervorragend beschrieben, Elli und ihre Familie muss man einfach ins Herz schließen. Der Schreibstil der Autorin ist harmonisch und gefällt mir unglaublich gut. Die Kapitel sind übersichtlich, die Schrift ist angenehm groß und der Textfluss wird durch zahlreiche Illustrationen aufgelockert. Das Cover ist bunt und macht Lust auf einen Besuch in der Eisdiele. Auch wenn das Buch äußerlich vielleicht eher Mädchen anspricht, finde ich, dass das Buch auch gut für Jungs geeignet ist. Ganz zauberhaft ist natürlich die Moral hinter der Geschichte, denn es geht hier nicht nur um Elli und ganz viel Eis, sondern auch um eine ordentliche Portion Geduld und Ehrlichkeit.

Fazit:
„Der zauberhafte Eisladen: Vanille, Erdbeer & Magie" ist lustig, spannend und spritzig - genau richtig für Leseanfänger im Alter von 8-10 Jahren. Eine erfrischende Geschichte, die in sich abgeschlossen ist, aber Lust auf eine magische Fortsetzung macht. Mich hat dieses Buch bestens unterhalten und daher vergebe ich 5 von 5 Sternchen.

…und nun geht’s schnell in die Küche, denn am Ende des Buches befindet sich ein zauberhaftes Eisrezept, das ich unbedingt ausprobieren muss.