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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.02.2023

Interessante und spannende Fortsetzung

Der Weg der Teehändlerin
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Im Frankfurt des Jahres 1853 möchte Friederike Ronnefeldt, ihres Zeichens Teehändlerin, ihre Kinder gut versorgt wissen. Es geht schließlich auch um die Zukunft des Unternehmens. Doch die Geschwister haben ...

Im Frankfurt des Jahres 1853 möchte Friederike Ronnefeldt, ihres Zeichens Teehändlerin, ihre Kinder gut versorgt wissen. Es geht schließlich auch um die Zukunft des Unternehmens. Doch die Geschwister haben eigene Ideen, was Friederike nicht immer gefällt. Mine möchte gerne Schauspielerin und Elise Lehrerin werden. Sie wollen nicht heiraten. Wilhelm ist von der Malerei begeistert. Eines scheint jedoch sicher: Der Älteste Carl, wird das Geschäft übernehmen, nachdem er seine Lehrjahre in Hamburg abgeschlossen hat. Doch ist er der Rolle gewachsen?

Meine Meinung
Dies ist der zweite Band der Ronnefeldt-Saga und das Buch hat mich genauso begeistert wie der erste Band. Das Buch ließ sich wieder leicht und flüssig lesen, keine Unklarheiten im Text störten meinen Lesefluss. Ich war auch gleich wieder in der Geschichte drinnen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Friedericke, die sich Sorgen um die Zukunft ihrer Kinder macht und eben wie damals üblich, für sie einen Ehepartner zu finden versucht, zumindest für die Mädchen. Doch, wie bereits im Klappentext erwähnt, haben die ihren eigenen Kopf. Wer wissen will, ob sie sich durchsetzen, Minchen also Schauspielerin wird, Elise Lehrerin, der muss dieses Buch lesen. Auch im Teehandel gibt es das eine oder andere Problem, das es zu lösen gilt. Und Carl macht in Hamburg auch so einige Erfahrungen. Positive und negative. Und dann ist da noch Käthchen, Friederikes Schwester, die wegen ihres unehelichen Sohnes (wer den ersten Band gelesen hat, weiß davon) Gewissensbisse hat. Hat sie damals das Richtige getan? Ich bin schon sehr gespannt auf den dritten Band, der ja demnächst erscheinen soll. Dieses Buch ist spannend geschrieben, es hat mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Daher empfehle ich es sehr gerne weiter und vergebe die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 16.02.2023

Klasse Auftakt

Die Seelenpferde von Ventusia, Band 1: Windprinzessin (Dein-SPIEGEL-Bestseller, abenteuerliche Pferdefantasy ab 10 Jahren)
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Ventusia liegt hinter den Winden, in einer anderen Welt. Jeder hat dort eine magische Verbindung zu seinem Seelenpferd. Doch seit die Mädchen von Ventusia in unserer Welt versteckt worden sind, suchen ...

Ventusia liegt hinter den Winden, in einer anderen Welt. Jeder hat dort eine magische Verbindung zu seinem Seelenpferd. Doch seit die Mädchen von Ventusia in unserer Welt versteckt worden sind, suchen diese Pferde nach ihnen.
Fiona begegnet beim Ausreiten zwei wilden Hengsten. Es sind die schönsten Pferde, die sie je gesehen hat. Die Tiere sind jedoch sonderbar und folgen ihr überall hin. Sie hat sogar das Gefühl als wollten sie mit ihr sprechen. Als dann mitten in der Nacht ein fremder Junge vor Fionas Fenster im Apfelbaum auftaucht und ihr sagt, dass sie aus dem magischen Reich Ventusia stammt und unbedingt dorthin zurückkehren muss, erfährt sie, dass sie dort ihr Seelenpferd finden und Ventusia retten muss. Denn dieses Reich ist in größter Gefahr.

Meine Meinung
Von dieser Autorin hatte ich schon einmal ein Buch gelesen, das mir recht gut gefallen hatte. Außerdem mag ich Bücher mit Pferden als Protagonisten. Und so habe ich auch hier zugegriffen. Und ich habe es auch nicht bereut. Es ließ sich leicht und flüssig lesen, hatte keine Unklarheiten im Text, die meinen Lesefluss gestört hätten. Auch waren mir die beiden Hauptprotagonisten gleich sympathisch. Da ist Fiona, die von einem Jungen, der im Apfelbaum sitzt, erfährt, dass sie eigentlich aus Ventusia stammt, und dass Ventusia sie braucht. Kann sie das glauben? Und wird sie sich dazu entscheiden, zurückzukehren? Dann gibt es auch in Ventusia ein Mädchen, das jedoch nicht als Mädchen erkannt werden darf. Sie wurde immer als Junge ausgegeben, da es für sie als Mädchen dort zu gefährlich gewesen wäre. Doch warum war es zu gefährlich? Der geneigte Leser wird dies beim Lesen des Buches erfahren. Er wird auch erfahren, wozu sich Fiona entschließt. Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen. Es war spannend, hat mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Das Lesen hat mir großen Spaß gemacht, denn, auch wenn ich schon der älteren Generation angehöre, so mag ich doch sehr gerne Kinder- bzw. Jugendbücher. Und Dieses Buch ist ab 10 Jahren. Es hat mir sehr gut gefallen und ich bin gespannt auf die Fortsetzung. Von mir eine Weiterempfehlung und natürlich die volle Bewertungszahl

Veröffentlicht am 14.02.2023

Eine Gaunerkomödie

Die Unverbesserlichen – Der große Coup des Monsieur Lipaire (Die Unverbesserlichen 1)
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Durch ein Rätsel, das zum Familienschatz einer französischen Adelsdynastie führen soll, sieht Guillaume Lipair, ein Gelegenheitsgauner, seine Chance an viel Geld zu kommen. Ein ungewöhnliches Team soll ...

Durch ein Rätsel, das zum Familienschatz einer französischen Adelsdynastie führen soll, sieht Guillaume Lipair, ein Gelegenheitsgauner, seine Chance an viel Geld zu kommen. Ein ungewöhnliches Team soll ihm dabei helfen Zusammen nennen sie sich die Unverbesserlichen. Doch es ist dumm, dass keiner von ihnen weiß, wie man einen solchen Coup aufzieht und die Adligen ihnen langsam aber sicher auf die Schliche kommen. Es beginnt ein Katz-und-Maus-Spiel durch den Urlaubsort Port Grimaud. Eine Katastrophe jagt die nächste.

Meine Meinung
Wenn man die bisherigen Romane des Autorenduos kennt, muss man sich schon sehr umgewöhnen. Zumal dieses Buch als Jugendbuch deklariert ist. Denn es ist so ganz anders. Zwar auch gewissermaßen ein Krimi , aber doch eher eine Gaunerkomödie. Ich hatte am Anfang so meine Schwierigkeiten damit, da ich eigentlich ein großer Fan der Autoren bin. Doch mit den Seiten ging es dann etwas besser, zumal es in dem Buch keine Unklarheiten im Text gibt, die meinen Lesefluss gestört hätten. Aber es ist ja meistens so, dass man am Anfang einer neuen Reihe erst mal langsam in die Geschichte reinkommen muss, denn man muss ja die Protagonisten erst mal alle kennen lernen. So eben auch hier. Daher war das Buch bis zu diesem Zeitpunkt doch etwas langatmig. Doch dann wurde es interessanter und ich wurde auch mit den Protagonisten warm, konnte mich in sie hineinversetzen. In Lipaire, der sich die Zügel nicht aus der Hand nehmen lassen wollte. Aber so richtig anfreunden konnte ich mich trotzdem mit keinem. Um was es bei diesem Rätsel eigentlich ging erfährt man erst am Ende, doch das finde ich gut. Ich war überrascht als es aufgelöst wurde und hatte damit nicht gerechnet. Das Buch war am Anfang nur mäßig, später dann aber doch noch spannend. Es ist halt kein Kluftinger und die waren fast alles klasse. Man sollte es jedoch damit nicht vergleichen. Die Sternevergabe fällt mir bei diesem Buch nicht ganz leicht, aber ich vergebe mit viel gutem Willen noch vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 11.02.2023

Schwierige Zeiten

Leuchtfeuer
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In Berlin-Zehlendorf; Jahr 1933, hat sich das Waldfriede endlich einen Namen gemacht und Klinikleiter Conradi wird in die Chirurgische Gesellschaft aufgenommen. Doch mit der Machtergreifung der Nazis ziehen ...

In Berlin-Zehlendorf; Jahr 1933, hat sich das Waldfriede endlich einen Namen gemacht und Klinikleiter Conradi wird in die Chirurgische Gesellschaft aufgenommen. Doch mit der Machtergreifung der Nazis ziehen dunkle Wolken auf. Plötzlich steht die Klinik unter Beobachtung. Die junge Kinderschwester Lilly sorgt sich sehr um ihre kleinen schutzbedürftigen Patienten und um Menschen die ihr nahestehen. Sie hat erkannt, dass ihr der Arzt Rudolph Kirsch nicht gleichgültig ist. Und sie ahnt, dass sie nicht die Einzige ist, die ein Geheimnis verbirgt. Soll sie es riskieren und vielleicht alles verlieren?
Das Buch basiert auf wahren Begebenheiten und ist inspiriert von der Chronik einer Krankenschwester.

Meine Meinung
Dies ist der zweite Band des Mehrteilers über die Schwestern vom Waldfriede. Nachdem es im ersten Band hauptsächlich um Schwester Hannah Richter ging, geht es dieses Mal um Schwester Lilly. Natürlich kommen auch die anderen Schwestern, insbesondere eben Hannah, nicht zu kurz. Das Buch ließ sich wieder sehr gut lesen, denn keine Unklarheiten im Text störten meinen Lesefluss. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In der Hauptsache natürlich in Schwester Lilly die, entlassen von der Charité im Waldfriede wieder einen Wirkungskreis fand, an den sie sich erst gewöhnen musste. Auch hier hat die Autorin wieder Fiktion mit Historie verwoben, denn es spielt Anfang der Dreißigerjahre, in einer Zeit, als die Kommunisten- und Judenverfolgung richtig begann. Auch im Waldfriede gab es jüdische Ärzte. Ein alter Widersacher des Waldfriede machte ihnen wieder Probleme, zumindest versuchte er es. Wie es mit der Klinik weiterging, es den Schwestern, und auch den Patienten, dort ergeht, ob Lilly ihren Gefühlen nachgibt und auch alles gutgeht, das wird der geneigte Leser beim Lesen dieses Buches erfahren. Das Buch war sofort spannend und hat mich auch sofort gefesselt und natürlich auch sehr gut unterhalten. Mir hat es wieder sehr gut gefallen und dich bin gespannt auf die Fortsetzung. Von mir daher eine Empfehlung und die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 30.01.2023

Er kann es besser

Fürimmerhaus
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Fürimmerhaus steht am Ufer eines dunklen Ozeans zwischen den Welten. Es hat unendlich viele Hallen, und endlose Korridore. Und es wächst immer noch. Dort stranden Heldinnen und Helden, die ihre Welten ...

Fürimmerhaus steht am Ufer eines dunklen Ozeans zwischen den Welten. Es hat unendlich viele Hallen, und endlose Korridore. Und es wächst immer noch. Dort stranden Heldinnen und Helden, die ihre Welten erlöst haben. Sie werden hierher ins Exil geschickt, weil ihre Macht gefürchtet wird. Doch Carter ist anders. Er hat keine Erinnerung, weiß nur, dass er nie eine Welt gerettet hat. Auf der Suche nach seiner Bestimmung geht er auf eine abenteuerliche Reise durch das Fürimmerhaus.

Meine Meinung
Ich habe schon mehrere Bücher von diesem Autor gelesen, er ist ein sehr guter Autor der Phantastik. Bei diesem Buch hatte ich etwas Schwierigkeiten in die Geschichte hinein zu kommen. Auch wenn es so geschrieben ist, dass man es gut lesen kann, denn es gab keine Unklarheiten im Text, die den Lesefluss gestört hätten. Carter war der einzige der Gruppe, der seinen Namen sofort wusste, und deshalb distanzierte sich der Rest zunächst von ihm. Denn alle hatten bei ihrer Aufnahme ins Fürimmerhaus von den dortigen ‚Wächtern‘ ihren Namen bekommen. Die zunächst sechs sind sehr unterschiedlich und sie haben beschlossen, einen Ausgang aus dem Fürimmerhaus zu suchen. Das Ende hat mich etwas überrascht, denn damit hatte ich nicht gerechnet, hat mir aber dann doch gefallen. Allerdings dauerte es etwas, bis das Buch für mich wirklich etwas spannend wurde. Es ist ein Buch für Kinder/Jugendliche ab 13 Jahren und es ist eben ein Fantasie-Roman. Ich fand es mäßig spannend, denn gefesselt hat es mich nicht. Aber es hat mich trotzdem unterhalten. Man mag vielleicht sagen, dass es mich, eben weil es ein Jugendbuch ist, nicht so fesseln konnte, doch da irrt man sich. Denn ich habe schon sehr viele Jugendbücher gelesen, die mich sehr gefesselt haben und auch ihren Bann zogen. Das war hier nicht der Fall. Ich vergebe drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten.