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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2023

Über große Teile nervig

Das Bücherschiff des Monsieur Perdu
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Seit Jean Perdu sein Bücherschiff verließ um den Aufbruch in eine neue Liebe mit Catherine, der Bildhauerin, in der Provence wagte, sind vier Jahre vergangen. Doch die letzte Bitte des Schriftstellers ...

Seit Jean Perdu sein Bücherschiff verließ um den Aufbruch in eine neue Liebe mit Catherine, der Bildhauerin, in der Provence wagte, sind vier Jahre vergangen. Doch die letzte Bitte des Schriftstellers José Saramago lockt ihn zurück. Er will wieder Bücher und Menschen zusammenbringen und für jeden die wirksamste Literatur empfehlen. Mit Max Jordan fährt er über die Kanäle Frankreichs nach Paris und dabei wird das Bücherschiff bald zu einer Arche, denn dort begegnen sich Menschen, Kinder, Tiere und Bücher und verändern sich. Das Abenteuer Leben hält selbst für Monsieur Perdu einen zweiten Anfang bereit.

Meine Meinung
Ich hatte das Lavendelzimmer gelesen, ja, aber ich wusste nicht mehr, wie es mir gefallen hatte. Ich dachte eigentlich gut, doch das war ein Irrtum, den ich jedoch erst bemerkte, als ich dieses Buch las und in meinen Unterlagen nach meiner Rezi des Lavendelzimmers stöberte. Nun wunderte ich mich nicht mehr. Denn auch wenn dieses Buch einen Tick besser war als das andere, so dauerte es doch ziemlich lange bis ich in der Geschichte drinnen war. Der Anfang kam mir schwerfällig vor. Und dann dieses Zwischenkapitel über die Große Enzyklopädie der Kleinen Gefühle. Die ersten Kapitel darüber habe ich noch gelesen, doch dann fand ich das nur noch nervig. Ich finde das Buch nicht generell schlecht, allerdings auch nicht sonderlich gut. Ich möchte sagen, mittelmäßig. Es war schön zu lesen, wie die Fahrt nach Paris auf dem Bücherschiff vonstattenging, was unterwegs so alles passierte und wer letztendlich in Paris ankam. Auch kann ich mir durchaus vorstellen, dass es Bücher gibt, die den jeweiligen Menschen guttun. Aber wie gesagt, gingen mir die Kapitel der besagten Enzyklopädie wirklich nur auf die Nerven. Sie haben für mich das Buch schlechter gemacht, ohne sie wäre es wesentlich besser gewesen. Vielleicht bin ich die Einzige, die so denkt, aber es ist nun mal so. Weshalb ich es auch nicht weiterempfehlen kann und es von mir nur drei von fünf Sternen, bzw. sechs von zehn Punkten bekommt.

Veröffentlicht am 30.03.2023

Wie immer: Eben Asterix und Obelix

Asterix und Obelix im Reich der Mitte
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Die beiden Gallier sind ja schon viel herumgekommen, aber bis nach China haben sie es noch nicht geschafft. Doch das iwr sich ändern, denn im nächsten Jahr kommt ein neuer Asterix-Realfilm in die Kinos. ...

Die beiden Gallier sind ja schon viel herumgekommen, aber bis nach China haben sie es noch nicht geschafft. Doch das iwr sich ändern, denn im nächsten Jahr kommt ein neuer Asterix-Realfilm in die Kinos. Darin treffen Asterix und Obelix die Tochter der Kaiserin, deren Mutter einem Staatstreich zum Opfer fiel und im Gefängnis landete. Doch natürlich mischen die Gallier sich ein und alles auf. In diesem Buch wir die Geschichte des Films nacherzählt wunderschön illustriert mit großformatigen Zeichnungen im Asterix-Stil.


Meine Meinung
In diesem Buch reisen Asterix und Obelix nach China, denn dort will der Prinzregent Den Zin Qin, Herrscher über eine Provinz des Reiches, ganz China erobern. Es wird hier der Film nacherzählt, weshalb es kein Comic ist, sondern eben eine bebilderte Erzählung. Und wie immer schlagen sich Asterix und Obelix recht wacker. Da es in diesem Buch auch hübsche Frauen gibt, kann sich der Leser sicher denken, was so noch passiert. Und natürlich hat Miraculix den beiden Helden Zaubertrankt mitgegeben, so dass sie gut gerüstet sind. Aber… nein mehr wird hier nicht verraten. Wenn der Leser wissen will, was passiert, dann muss er das Buch schon selbst lesen. Es ist wunderschön illustriert. . Fabrice Tarrin (Zeichnungen) und koloriert von Thierry Mebarki. Den Text schrieb Olivier Gay. Ich habe es gleich nach Erhalt gelesen und es hat mir sehr gut gefallen, zumal ich ja auch ein Asterix-Fan bin. Von mir bekommt dieses Buch eine Weiterempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 30.03.2023

Der letzte Band der Reihe?

Fine und die Zeit der Veränderung
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1931: Berlin ist on der Wirtschaftskriese gebeutelt, der Alltag ist schwer. Ulla Dehmel, Fines Mutter gelingt es nur schwer für die Kinder zu sorgen. Sie muss letzten Endes die Kinder bei einer Pflegefamilie ...

1931: Berlin ist on der Wirtschaftskriese gebeutelt, der Alltag ist schwer. Ulla Dehmel, Fines Mutter gelingt es nur schwer für die Kinder zu sorgen. Sie muss letzten Endes die Kinder bei einer Pflegefamilie auf dem Land unterbringen. Fine ist zunächst darüber entsetzt, sie will Berlin nicht verlassen. Aber dann arrangiert sie sich mit dem neuen Leben. Doch dann kommen die Nazis an die Macht und es zeigt sich, dass Ullas Sorge berechtigt war, denn ihre Kinder sind halbjüdisch. Fine wird ihr Erbe schon bald zum Verhängnis. Schafft sie es trotzdem an ihre Träume zu glauben?

Meine Meinung
Ich habe die Vorgängerbände dieses Buches sehr gerne gelesen und war auch schon sehr gespannt wie es hier weitergeht. Auch dieses Buch ließ sich sehr gut lesen, denn keine Unklarheiten im Text störten meinen Lesefluss. In der Geschichte war ich schnell wieder drinnen, konnte mich auch in die Protagonisten gut hineinversetzen. In Ulla, die sich zu sehr politisierte, und sich daher auch nicht ausreichend um ihre Kinder kümmern konnte. Aber Ulla war eben kein Hausmütterchen. Ich kann ja verstehen, dass sie sich politisch engagierte, für meinen Geschmack aber für die falsche Partei. Aber das ist eben Ansichtssache. Und man hat in diesem Buch gesehen, bzw. gelesen, dass die Menschen Hitlers Buch nicht ernst genug nahmen. Dass Ulla ihre Kinder zu einer Pflegefamilie geben musste, weil sie sie nicht wirklich versorgen konnte, fand ich schlimm. Aber es ging nicht anders. Sie wären wohl glatt verhungert oder erfroren. Zum Glück konnten die Kinder sich dort einigermaßen einleben, auch wenn sie ihre Mutter natürlich schmerzlich vermissten. Ich hätte sehr gerne gewusst, wie es Fina weiter erging, aber die Autorin schreibt im Nachwort, dass sie momentan (es ist auch nicht klar, ob sie überhaupt später noch ein Buch anfügt) nichts über den zweiten Weltkrieg schreiben kann. Ich kann das gut verstehen. Sie schreibt auch im Nachwort, was Realität und was Fiktion ist. Es wird natürlich alles miteinander verwoben, doch die Familie Dehmel gab es ja wirklich. Bei Manchem sind die Namen geändert worden, was nur natürlich ist. Aber die Ereignisse blieben die gleichen. Es ist ein durchaus spannend geschriebenes, fesselndes Buch, hat mir gut gefallen und mit auch gut unterhalten. Ich kann es weiterempfehlen und vergebe die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 29.03.2023

Spannende Lektüre

Club Paradies - Im Glanz der Macht
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Berlin 1976. Hanns Borchardt, der skrupellose Immobilienpatriarch, ist auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Mit ihm will jeder Geschäfte machen. Seine beiden Kinder und seine Frau Maria haben ein luxuriöses ...

Berlin 1976. Hanns Borchardt, der skrupellose Immobilienpatriarch, ist auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Mit ihm will jeder Geschäfte machen. Seine beiden Kinder und seine Frau Maria haben ein luxuriöses Leben. Doch der Schein trügt. Hanna möchte Freiheit und eine selbstbestimmtes Leven und Holger begeht gegen die Gesellschaft auf. Maria denkt sogar über Scheidung nach. Doch Hanns hat noch größere Probleme er hat eine Gier, die ihn eine verhängnisvolle Entscheidung treffen lässt. Was ist Hanns bereit zu zahlen um sein Lebenswerk zu retten? Was hat Lea Stern, die den bestbesuchten Nachtclub Berlins besitzt, damit zu tun?

Meine Meinung
Der Beginn eines neuen Zweiteilers von Caren Benedikt. Darauf habe ich mich sehr gefreut, denn ich lese die Bücher der Autorin sehr gerne. Alle gefielen mir bisher sehr gut, so auch dieses. Es hat mich nicht enttäuscht. Wie immer ließ es sich leicht und flüssig lesen, denn keine Unklarheiten im Text störten meinen Lesefluss. Wie im Klappentext bereits erwähnt, geht es hier um einen Immobilienpatriarch der immer höher hinaus will. Doch Hanns Borchardt denkt, dass ihm alles gelingt, gelingen muss, denn er ist ja wer. Aber nimmt er sich mit seinem neuen Projekt nicht zu viel vor? Und wie hat er diesen Höhepunkt überhaupt erreicht? Was hat er vor, um seinen Willen durchzusetzen? Dann Maria, die drauf und dran ist, die Scheidung einzureichen. Auch seine Kinder Holger und Hanna wollen sich nicht mehr alles gefallen lassen. All dies kann der geneigte Leser in diesem Buch lesen. Es ist von Anfang an spannend geschrieben, hat mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Und ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung die im Herbst 2023 erschienen soll. Am Ende des Buches gibt es noch ein Nachwort der Autorin in dem sie erklärt, wie sie Realität und Fiktion verwoben hat. Außerdem kann man noch den Prolog des zweiten Bandes und das erste Kapitel lesen. Weshalb ich jetzt noch mehr gespannt bin wie es weitergeht als vorher. Von mir definitiv eine Weiterempfehlung und die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 23.03.2023

Mäßig spannend

Um die Hecke gebracht
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Rosalinde Reich, Beruf Lehrerin, freut sich auf den vorzeitigen Ruhestand. Jetzt kann sie ganz ihrem Hobby, der Landschaftsgärtnerei, nachgehen. Auf einem Anwesen bei Bonn erhält sie ihren ersten Auftrag. ...

Rosalinde Reich, Beruf Lehrerin, freut sich auf den vorzeitigen Ruhestand. Jetzt kann sie ganz ihrem Hobby, der Landschaftsgärtnerei, nachgehen. Auf einem Anwesen bei Bonn erhält sie ihren ersten Auftrag. Dort findet sie beim Umgraben Knochen. Sie muss recherchieren, denn ihr Auftraggeber weiß davon nichts. Dann wird der Bürgermeister des Ortes ermordet und die Unfälle bei Rosas Arbeit häufen sich. Es scheint nicht jedem zu gefallen, dass sie in der Vergangenheit wühlt. Doch Roas hat Unterstützung von ihrem Team, Mops Archie und auch ihr ehemaliger Schüler Peter Klein, der inzwischen bei der Polizei ist, taucht auf. Doch dann geschieht ein weiterer Mord und mit der Ruhe ist es endgültig vorbei.

Meine Meinung
Zwar ließ sich das Buch sehr gut lesen, und es gab auch keine Unklarheiten im Text, die meinen Lesefluss gestört hätten aber es dauerte lange, bis ich mit den Protagonisten wirklich richtig warm wurde. Es fing für meinen Geschmack zu zögerlich an, wenn man bedenkt, dass es ein Krimi sein soll. Außer dass Knochen gefunden wurden passierte in den ersten ca. 150 Seiten kaum etwas. Doch dann wurde das Buch besser, spätestens als dann der Bürgermeister einem Mord zum Opfer fiel. Hier kam dann doch etwas Spannung auf. Wer jedoch einen richtig spannenden Krimi erwartet ist hier nicht gut bedient. Doch ab dem genannten Zeitpunkt gefiel mir das Buch durchaus. Ich war nicht übermäßig begeistert davon, denn wie gesagt, für einen Krimi war es mir zu wenig spannend. Aber so als leichter Krimi für zwischendurch ist es durchaus geeignet. Wer der Mörder war, war für mich nicht überraschend, nur wie alles zusammenhing. Dass Rosa Reich Erfolg hat und den Mord aufklärt ist ja klar. Das Buch war mäßig spannend, es hat mich jetzt nicht gefesselt, wie es ein normaler Krimi tut, aber es war teilweise auch amüsant. Wer solche Krimis gerne liest, für den lässt es sich empfehlen. Von mir jedoch nur drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten.