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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.02.2021

Spannende Fortssetzung

Gut Greifenau - Nachtfeuer
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August 1914. Es beginnt der erste Weltkrieg. Auch Konstantin muss an die Front. Sein Vater hat keine Ahnung von der Gutsführung, so dass dieses bald hoch verschuldet ist. Katharina soll unbedingt den Neffen ...

August 1914. Es beginnt der erste Weltkrieg. Auch Konstantin muss an die Front. Sein Vater hat keine Ahnung von der Gutsführung, so dass dieses bald hoch verschuldet ist. Katharina soll unbedingt den Neffen des Kaisers heiraten, damit das Gut überlebt. Aber Ludwig ist ein Mistkerl, de tritt nicht nur Katharina zu nahe. Ein Skandal ist fast unabwendbar. Und Katharina setzt ihre ganze Hoffnung auf Julius, den Industriellensohn. Doch sie beginnt zu zweifeln, ob er nicht nur den Eintritt in den Adelsstand möchte, denn sie hat etwas belauscht. Aber dann gibt es noch den Kutscher Albert, der unbedingt sein Geheimnis klären will, was nur im Dorf Greifenau möglich ist.

Meine Meinung
Auch dieser zweite Band der Gute-Greifenau-Reihe ist wieder – bedingt durch den angenehm unkomplizierten Schreibstil der Autorin - leicht und flüssig zu lesen, keine Unklarheiten im Text. In der Geschichte war ich gleich drinnen. Ich konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Konstantin, der sich gegen seinen Vater durchsetzen musste, dieser das Gut doch herunterwirtschaftete, als Konstantin an der Front war. In Alexander, der hoffte, durch seine Beinverletzung vor der Front bewahrt zu bleiben. Und natürlich in Katharina, die Julius heiraten wollte und durch ein belauschtes Gespräch in Zweifel gestürzt wurde. Und Ludwig von Preußen war ihr aus diversen Gründen zuwider. Die älteste Tochter der Greifenaus wurde mir in diesem Buch regelrecht unsympathisch. Sie war ein Miststück. Doch mehr davon jetzt nicht, denn wer wissen will, wie es mit den Greifenaus weiterging, der soll das Buch selbst lesen. Es ist spannend von Anfang bis zum Ende, hat mich gefesselt und ich bin richtig darin eingetaucht. Ich litt mit Katharina, die in diesen Büchern bisher meine Lieblingsperson ist, und ihre Mutter? Was das überhaupt eine Mutter? In meinen Augen nicht. Es hat mich auch wieder sehr gut unterhalten und ich empfehle es gerne weiter. Daher von mir die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 03.02.2021

Berührend und spannend

Glückskinder
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1945 in München. Auf dem Schwarzmarkt in der Möhlstraße ist viel los. Es gibt viel für horrende Preise zu kaufen und Kaffee, Schokolade etc. wechseln den Besitzer. Ton hat ihr Zuhause Verloren und wohnt ...

1945 in München. Auf dem Schwarzmarkt in der Möhlstraße ist viel los. Es gibt viel für horrende Preise zu kaufen und Kaffee, Schokolade etc. wechseln den Besitzer. Ton hat ihr Zuhause Verloren und wohnt jetzt bei ihrer Tante Vev. Auch sie versucht, für die Familie auf dem Schwarzmarkt das Nötige zu organisieren. Als sie die Holländerin Griet trifft, kann sie sie zunächst überhaupt nicht leiden. Doch Griet hat eine schwere Zeit hinter sich, was Toni nicht weiß. Griet will auch nicht darüber sprechen. Doch die beiden könnten einander helfen, aber das geht nur wenn sie ehrlich zueinander sind und vor allem auch die Vorurteile überwinden…

Meine Meinung
Ich habe schon viele Bücher der Autorin gelesen und auch bei diesem Buch haben sich meine Erwartungen voll erfüllt. Es ließ sich durch den angenehm unkomplizierten Schreibstil der Autorin wieder leicht und flüssig lesen, keine Unklarheiten im Text. Schon der Prolog machte mich extrem neugierig. Das eigentliche Buch fängt dann erst etwa drei Jahre später an. Griet, eine junge Holländerin, die im KZ gelandet ist, muss einen Gewaltmarsch hinter sich bringen und ist bemüht, ihren Leidensgenossinnen zu helfen. Tonis Cousin Benno ist kriegsversehrt und hat entsprechend schlechte Laune, weil er keinen Arbeitsplatz findet. Als dann die Amis kann Griet in München arbeiten und lernt Toni kennen. Dann gibt es da noch Louis den Windhund der alle Mädchen verrückt macht und Dan Walker, einen Captain der amerikanischen Armee. Außerdem sind noch der Bruder von Toni, Max, und ihr Vater Ferdinand vermisst. Es ist spannen und auch sehr berührend beschrieben, wie Griet, sowie Toni und ihre Verwandten die erste Zeit nach dem Krieg überstanden. Das Buch hat mich regelrecht in seinen Bann gezogen, ich litt mit den beiden jungen Frauen und ich freute mich mit ihnen, und über den Windhund Louis schüttelte ich den Kopf. Ich konnte ihn nicht wirklich einordnen: War er jetzt gut und eben nur ein Windhund, oder gehörte er ungesetzlichen bzw. verbrecherischen Kreisen an? Eine Person hat mich sehr überrascht, aber wer und weshalb werde ich hier nicht verraten, das muss der geneigte Leser selbst herausfinden. Wenn er das Buch liest, wird er es wissen. Es war auf jeden Fall spannend von Anfang an und ich habe wieder einiges erfahren, was ich so nicht wusste. Außerdem hat es mich auch sehr gut unterhalten, ich konnte alles um mich herum vergessen. Daher von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 27.01.2021

Es geht spannend weiter

Saale Premium - Die Frauen vom Weinschloss (Die Weinschloss-Saga 2)
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Auch wenn das Geschäft noch einigermaßen gut läuft im Jahr 1916 so stellt der Krieg doch alles in Frage. Dann steht eine junge Französin vor der Tür und erhebt Ansprüche auf das Gut. Hedda muss handeln, ...

Auch wenn das Geschäft noch einigermaßen gut läuft im Jahr 1916 so stellt der Krieg doch alles in Frage. Dann steht eine junge Französin vor der Tür und erhebt Ansprüche auf das Gut. Hedda muss handeln, zumal beide Frauen sich in denselben Mann verlieben.
Drei Frauengenerationen aus einer Familie. Ihr Schicksal ist mit der Kunst des Sektkelterns verbunden. Die komplette Geschichte fängt im Kaiserreich an mit dem Buch Stürme über dem Weinschloss und endet mit dem Mauerfall Band drei: Der Himmel über dem Weinschloss. Schicksalsschläge, Liebesgeschichten ungewöhnliche Wege die die Frauen gehen müssen sind in stürmischen Zeiten sehr gut erzählt.

Meine Meinung
Auch dieser zweite Teil der Weinschlossfrauen hat mich überzeugt. Ich war wieder schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Aenne die nun während der Kriegszeiten mit ihrer Tochter das Weingut bestellen musste. Und die nicht wusste, wie sie die Weinlese schaffen sollten. In Hedda, die ihren geschiedenen Mann eigentlich immer noch liebte und nicht wusste, ob auch er eingezogen worden war. Eine Person in diesem Buch – nein eigentlich waren es mindestens zwei – wurden mir im Laufe des Buches regelrecht unsympathisch. Denn sie haben vergessen, was sie den Weinschlossbesitzern zu verdanken hatten! Der geneigte Leser wird nach dem Lesen dieses Buches wissen, wen ich meine. Die arme Hedda musste als ‚Geschiedene‘ im Ort einige gehässige Blicke über sich ergehen lassen. Und dann noch Juliette, Heddas Halbschwester. Auf die Aenne nicht so gut zu sprechen war, ebenso auf ihre Mutter Claire. Obwohl ja Aenne letztendlich selbst schuld war. Auch hier wird der Leser wissen, was ich meine. Dieses Buch ist wieder spannend vom Anfang – Kriegsbeginn 1914 – bis zum Ende – Kriegsbeginn 1939. Es ist auf dem Weinschloss einiges passiert in dieser Zeit und es hat mich gefesselt und in das Buch eintauchen lassen. Dieses Buch hat mir wieder sehr gut gefallen und mich auch gut unterhalten. Von mir eine Leseempfehlung – jedoch sollte vorher der erste Band unbedingt gelesen werden – und die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 26.01.2021

Fantastisches Finale

Die Rache des Lombarden
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Wir schreiben das Jahr 1424. Im Haus von Aleydis de Bruinker in Köln gibt es einfach keine Ruhe. Es gibt Betrugsversuche in der Wechselstube, übermütige Verehrer, und das kriminelle Erbe ihres Mannes. ...

Wir schreiben das Jahr 1424. Im Haus von Aleydis de Bruinker in Köln gibt es einfach keine Ruhe. Es gibt Betrugsversuche in der Wechselstube, übermütige Verehrer, und das kriminelle Erbe ihres Mannes. Damit muss sie sich fast täglich auseinandersetzen. Sie kommt zurecht auch wenn der Gewaltrichter Vinzenz van Clewe, der sehr gutaussehend ist, auch hilfreich sein kann. Doch dann geschieht etwas Furchtbares: Aleydis‘ Mündel Marlein und Ursel werden entführt. Sie setzt alles daran die Mädchen zurück zu bekommen. Koste was es wolle…

Meine Meinung
Ich war auf dieses Buch sehr gespannt, denn mir haben schon die beiden Vorgänger super gefallen. Meine Erwartungen waren groß, und sie wurden auch nicht enttäuscht. Wie immer bei dieser Autorin ließ sich das Buch, dank ihres unkomplizierten Schreibstils leicht und flüssig lesen. Es gab keine Unklarheiten im Text. Und obwohl es schon ein Jahr her ist, dass ich den Vorgänger gelesen habe, war ich in der Geschichte sehr schnell drinnen. Ich konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Aleydis, die zunächst hinnehmen musste, dass ihre Mündel entführt worden waren, denn das alles – auch die Ansprüche des Onkesl der beiden – muss erst noch untersucht werden. In Vinzenz van Clewe, der seine Gefühle für die junge Witwe nicht eingestehen wollte. Und dann noch die unsägliche Verwandtschaft von Aleydis…. Aber das soll der geneigte Leser selbst lesen. Das Buch war spannend vom Anfang bis zum Ende, Es hat mich gefesselt und in seinen Bann gezogen. Ich fühlte mit den Protagonisten, litt mir ihnen und freute mich, wenn es einen Grund dafür gab. Es hat mich sehr gut unterhalten und deshalb spreche ich eine Leseempfehlung aus und vergebe die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 26.01.2021

Sehr schöner zweiter Teil der Reihe

Die Neufundländer retten die geraubten Tiere
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Klappentext:
Aus dem Zirkus 'Spontani' wird Schimpanse Freddy entführt. Aus dem Kölner Zoo Erdmännchen. Die 'Neufundländer' greifen ein!
Meine Meinung
Mir hat das erste Buch dieser Reihe ‚Die Neufundländer ...

Klappentext:
Aus dem Zirkus 'Spontani' wird Schimpanse Freddy entführt. Aus dem Kölner Zoo Erdmännchen. Die 'Neufundländer' greifen ein!
Meine Meinung
Mir hat das erste Buch dieser Reihe ‚Die Neufundländer und ein Millionendieb in Köln‘ schon prima gefallen. Daher war die Erwartung an dieses Buch entsprechend. Und ich wurde auch nicht enttäuscht. Inzwischen sind die Neufundländer-Welpen älter, schon neun Monate alt und sie sind gut erzogen. Man kann sie eigentlich schon nicht mehr als Welpen bezeichnen, so groß sind sie schon. Ich war wieder – auch dann der angenehm unkomplizierten Schreibweise, die keine Unklarheiten im Text zuließ, und ich das Buch auch leicht und flüssig lesen konnte – schnell in der Geschichte drinnen. Nachdem im Zirkus Spontani der Schimpanse Freddy entführt worden war, gab es natürlich für die Neufundländer und ihre Frauchen kein Halten mehr. Das Buch war wieder spannend von Anfang an und ich freue mich schon auf den nächsten Band Es hat mich gefesselt – auch wenn ich erwachsen und dies ein Kinderbuch ist (ja auch die können Erwachsene fesseln!) und sehr gut unterhalten. Am Ende gab es noch etwas, mit dem ich nicht gerechnet hatte, also eine kleine Überraschung. Auf jeden Fall gibt es von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.