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Veröffentlicht am 14.11.2019

Warum musste Syd sterben?

Mydworth - Tod im Mondschein
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Kaum hat sich das adlige Ehepaar Mortimer in Mydworth eingelebt, gibt es schon etwas Neues zu ermitteln. Der junge Syd Buckham wird tot aufgefunden, erschossen. Offenbar wollte er nachts heimlich auf die ...

Kaum hat sich das adlige Ehepaar Mortimer in Mydworth eingelebt, gibt es schon etwas Neues zu ermitteln. Der junge Syd Buckham wird tot aufgefunden, erschossen. Offenbar wollte er nachts heimlich auf die Jagd gehen, denn neben ihm liegt seine Schrotflinte. Ein Unfall? Oder wollte jemand den Wilderer töten? Die Mutter glaubt nicht an einen Unfall. Aufgrund der Bitte von der Mutter des Jungenbeginnen Harry und Kat zu ermittel und müssen feststellen, dass Syd eine Menge Geheimnisse hatte…

Meine Meinung
Wie schon der erste Band dieser Serie ließ sich auch dieses Buch leicht und flüssig lesen. Auch gab es keine Unklarheiten im Text. Ich war schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Kat, als sie mit Syds Mutter gesprochen hat und dann plötzlich deren Ehemann hereinkam. Es war sofort klar, dass es ihm gar nicht gepasst hat, dass seine Frau sich mit Kat über Syd unterhalten hat. Doch was das Ehepaar Mortimer alles herausfand, das soll der geneigte Leser selbst lesen. Auf jeden Fall war Kat gleich überzeugt, dass Syds Tod kein Unfall gewesen sein konnte. Und Harry ging es genauso. Mir hat dieses Buch wieder sehr gut gefallen, nur dass am Ende zumindest eine Frage offen blieb, das fand ich nicht so gut, was aber an der Bewertung durch mich nichts ändert. Denn wer nun wirklich der Mörder war, ist nicht wirklich klar. Der, der es sein konnte, wurde wegen eines andren Mordes verhaftet und dann gab es noch jemanden… aber wie gesagt, es ist nicht wirklich klar. Der Spannung, die von Anfang bis zum Ende anhielt, tat das keinen Abbruch. Das Buch hat mich wieder gefesselt und ich habe es in einem Rutsch gelesen. War ja auch nicht dick. Es hat mich wieder sehr gut unterhalten und bekommt daher eine Empfehlung für alle Leser, die so schnell mal was Spannendes lesen wollen. Natürlich vergebe ich auch die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 12.11.2019

Trotz geringer Längen superspannend

Der Lehrmeister (Faustus-Serie 2)
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Johann Georg Faust hat mit sechzehn Jahren im Jahr 1494 seine Heimatstadt Knittlingen verlassen. Und als vierzigjähriger kehrte er noch einmal dorthin zurück. Er ist, genau wie er geschworen hat, ein ...

Johann Georg Faust hat mit sechzehn Jahren im Jahr 1494 seine Heimatstadt Knittlingen verlassen. Und als vierzigjähriger kehrte er noch einmal dorthin zurück. Er ist, genau wie er geschworen hat, ein berühmter Mann geworden und nennt sich jetzt ‚Doktor Faustus‘. Doch ein Glücklicher, wie der Name Faustus sagt, ist er nicht geworden. Er hat vieles verloren wie nahestehende Menschen durch eigene Schuld, hat verraten und betrogen und gelogen. Doch was niemand ahnt: Er hat einst dem geheimnisvollen Magier Tonio del Moravia die Hand gereicht, um seine ungewöhnlichen Fähigkeiten zu erwerben. Inzwischen weiß er längst, dass Tonio nicht nur ein geschickter Zauberkünstler, der zahllose Masken trägt, ist. Sondern dass er auch eine Spur von Gift, Tränen und Blut hinter sich herzieht. Immer wieder ist Johann vor ihm geflohen, doch bei seinem Besuch in Knittlingen, am Grab seiner Mutter wird ihm klar, dass er ihm nicht entkommen ist. Er hat ihn erneut in eine Falle gelockt und wenn er das, was ihm lieb und teuer ist, retten will, muss er sich dem Bösen stellen.

Meine Meinung
Auch dieser zweite Band um Johann Georg Faustus ließ sich leicht und flüssig lesen. Der Schreibstil ist angenehm und es gab keine Unklarheiten im Text. In der Geschichte war ich wieder schnell drinnen, konnte mich auch in die Protagonisten gut hineinversetzen. In Johann, der eigentlich von Tonio del Moravia nichts mehr wissen wollte und sich ihm doch immer wieder stellen musste. In Greta, die sauer war, weil er ihr so lange verheimlicht hatte, dass er ihr Vater war. In Karl Wagner, der Johann liebte, dies aber -so war es eben damals noch – nicht wirklich zeigen durfte. Mit ein paar wenigen Längen war das Buch von Anfang an spannend und diese Spannung flaute durch die Längen nur unwesentlich ab. In diesem Buch habe ich auch eine Bestätigung gefunden, die ich schon im ersten Band vermutete. Was werde ich hier natürlich nicht verraten. Was der Papst, Leo X., von Faust wollte, Ja das hätten wohl gerne viele Menschen. Und ich glaube auch nicht, dass es je einmal möglich sein wird. Der geneigte Leser wird verstehen, was ich damit meine, wenn er das Buch liest. Mich hat es jedenfalls gefesselt und dann auch noch richtig in seinen Bann gezogen. Es hat mir sehr gut gefallen und mich genauso gut unterhalten. Auch musste ich feststellen, dass mir hier der zweite Band besser gefiel als der erste. Von mir eine Empfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 08.11.2019

Magisch

Alabasterball
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Amy hat es geschafft. Endlich hält sie die Einladung für den Alabasterball in ihren Händen und glaubt, damit ihrem Ziel, ihre Schwester Sunny zu finden, nähergekommen zu sein. Denn Sunny war auf diesem ...

Amy hat es geschafft. Endlich hält sie die Einladung für den Alabasterball in ihren Händen und glaubt, damit ihrem Ziel, ihre Schwester Sunny zu finden, nähergekommen zu sein. Denn Sunny war auf diesem Ball im Vorjahr und ist seitdem verschwunden. Drei Tage haben Amy und ihre fünf Mitstreiter um Ballkönigin bzw. Ballkönig zu werden. Doch immer näher kommt sie dem dunklen Fluch, der den Ball umgibt5. Nur Matt kann ihr jetzt noch bei der Suche helfen. Doch auch er verfolgt sein eigenes Ziel. Und es droht für Amy zur tödlichen Gefahr zu werden….
Meine Meinung
Das Buch ließ sich angenehm und leicht lesen. Es ist im wahrsten Sinne des Wortes ein fantastisches Buch, strotzt nur so vor Fantasie. Ich war recht schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Amy, die ihre Schwester schmerzlich vermisste, und die eigentlich daran, was passiert war, nicht ganz unschuldig war, denn eigentlich wäre es dann wohl Amy passiert. Ob Sunny wohl genauso gehandelt hätte, wie Amy? Es waren ja drei Paare auf dem Alabasterball, und jeder wollte gewinnen. Bei den Vorbereitungen wurden sie von den Veranstaltern auch nicht gerade mit Samthandschuhen angefasst. Und mancher dachte sich, er könne wohl mit einem Trick das Ergebnis beeinflussen. Doch Amy wollte das nicht. Sie wollte Fairness. Ob Amy den Ball gewonnen hat, ob sie ihre Schwester gefunden hat und was es mit diesen Veranstaltern auf sich hatte, das erfährt der geneigte Leser sobald er dieses wirklich fantastische Buch liest. Es hat Spannung, welche die Autorin nie verloren hat, also von Anfang bis zum Ende. Es hat mich gefesselt, mir sehr gut gefallen und mich genauso gut unterhalten. Von mir bekommt es daher eine Empfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 07.11.2019

Luise geht ihren Weg

Der zerbrechliche Traum
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Die kleine Viktoria wird liebevoll von ihrer Mutter Luise umsorgt und diese ist richtig glücklich. Allerdings zieht es sie bereits wieder ins Kontor. Ihr Zusammentreffen mit ihrem Cousin Richard ist alles ...

Die kleine Viktoria wird liebevoll von ihrer Mutter Luise umsorgt und diese ist richtig glücklich. Allerdings zieht es sie bereits wieder ins Kontor. Ihr Zusammentreffen mit ihrem Cousin Richard ist alles andere als harmonisch. Richard. Waren etwa Luses Bemühungen vergeblich und nicht sie sondern Richard soll letztendlich ihren Platz einnehmen? Hamza kehrt in seine Heimat nach Kamerun zurück und stellt fest , dass ihn sein Aufenthalt in Deutschland doch sehr verändert hat. Ihm wird klar, dass er als Vermittler zwischen den Welten den Welten für mehr Gerechtigkeit für seine Landsleute kämpfen muss. Doch als ihm dies klar wird, findet er sich schon in einem blutigen Kampf wieder.

Meine Meinung
Das Buch geht nahtlos dort weiter, wo der Vorgänger aufgehört hat. Und es hat somit die Spannung des Vorgängers übernommen. Der Schreibstil war wieder sehr angenehm, leicht und flüssig zu lesen. Auch gab es keine Unklarheiten im Text. Ich war schnell wieder in der Geschichte drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonisten wieder hineinversetzen. In Luise, die, nachdem ihr klar war, dass Viktoria das Kind von Hans war, ihr Hauptaugenmerk nicht mehr auf Hamza sondern eben auf Hans richtete. Und die in ihrer Mutterrolle total aufging. Aber auch in Hanza, der an Luise geglaubt hatte und nun enttäsucht nach Kamerun zurück reiste. Auch in Frederike, Tochter von Roberts Bruder Georg, die mit Thereses Bruder nichts zu tun haben wollte. Damals war ja das, was er und Thereses Mann getan hatten, eine Straftat. Und Frederike hatte den Mund gehalten, mit niemandem darüber geredet. Das fand ich echt anständig von ihr, denn wenn es herausgekommen wäre, dass sie darüber praktisch Bescheid wusste, wäre sie genauso bestraft worden. Für Therese habe ich mich gefreut, dass sie sich aufgerafft und nach Hamburg gereist ist. Ob es etwas gegen ihre Trauer um ihren Mann genutzt hat? Der geneigte Leser wird es beim Lesen des Buches erfahren. Dieses Buch hat mich wieder voll in seinen Bann gezogen, mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Die Spannung war praktisch greifbar, und es ist noch nicht zu Ende, denn es kommt noch ein fünfter Band, der Ende März nächsten Jahres erscheinen soll. Titel: Der mutige Weg. Ich bin schon sehr gespannt. Von mir daher eine Empfehlung und natürlich die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 04.11.2019

Hass oder Eifersucht

Eine unbeliebte Frau (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 1)
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In den Weinbergen bei Hochheim wird an einem Sonntagmorgen im August eine Leiche gefunden. Man ist sicher, dass es ein Selbstmord war, der Frankfurter Oberstaatsanwalt Dr. Joachim Hardenbach hatte sich ...

In den Weinbergen bei Hochheim wird an einem Sonntagmorgen im August eine Leiche gefunden. Man ist sicher, dass es ein Selbstmord war, der Frankfurter Oberstaatsanwalt Dr. Joachim Hardenbach hatte sich mit seinem Jagdgewehr in den Mund geschossen. Kaum eine Stunde später werden Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein vom K 11 wieder zu einem Leichenfund gerufen. Am Fuß des Aussichtsturms im Taunus hat man eine tote junge Frau gefunden. Auch wenn es auf den ersten Blick auch wie Selbstmord aussieht, so handelt es sich doch um eiskalten Mord. Bei den Ermittlungen geraten Pia und Oliver auch auf die Reitanlage Gut Waldhof. Isabell Kerstner, die Leiche vom Aussichtsturm und Frau des Pferdetierarztes war nicht sehr beliebt dort. Sie hatte ihren Ehemann betrogen, war ein intrigantes Biest so die allgemeine Aussage. Es gibt viele Verdächtige, doch Isabell Kerstner hatte auch den Oberstaatsanwalt gekannt, sogar sehr gut wie ein Video beweist. So erhält der Fall eine neue Dimension.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen, denn der Schreibstil ist angenehm. Auch gab es keine Unklarheiten im Text. Ich habe schon ein paar der späteren Romane von Nele Neuhaus gelesen, und so hatte ich durchaus Erwartungen. Es war dies ihr erster Roman der Autorin mit dem Ermittlerduo Pia Kirchhoff/Oliver von Bodenstein, aber er sie schrieb damals schon so gut wie heute. Das heißt, meine Erwartungen wurden erfüllt und ich nicht enttäuscht. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Es gab dauernd Verwicklungen, denn hatte man mal eine Verdächtigen vor der Nase, dann stellte sich heraus, dass er der Mörder nicht sein konnte. Oliver von Bodenstein traf alte Bekannte von früher wieder. Auf der Reitanlage gab es dauernd irgendwelche Verwicklungen, die sich jedoch oft als nicht relevant – zumindest für den Mord an Frau Kerstner – erwiesen. Wie alles zusammenhing und was noch alles geschah, ob die Ermittler den Mörder/die Mörderin überführen konnten, das soll der geneigte Leser selbst herausfinden indem er das Buch liest. Es war spannend von Anfang bis zum Ende, denn die Autorin hat es verstanden ebendiese aufrecht zu halten. Es gab immer wieder neue Aspekte, die den Mord erklären könnten. Dieses Buch hat mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Von mir gibt es eine klare Empfehlung sowie die volle Bewertungszahl.