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Veröffentlicht am 12.02.2021

Sehr guter Auftakt

Das Weingut. In stürmischen Zeiten
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1870 im Elsass. Irene ist eine Waise und wird als Dienstmädchen beim reichen Weinhändler Wilhelm Gerban aufgenommen. Sohn Franz glaubt an die Französische Revolution, doch sein Vater hat dafür kein Verständnis. ...

1870 im Elsass. Irene ist eine Waise und wird als Dienstmädchen beim reichen Weinhändler Wilhelm Gerban aufgenommen. Sohn Franz glaubt an die Französische Revolution, doch sein Vater hat dafür kein Verständnis. Franz und Irene verlieben sich doch die Standesunterschiede und die familiären Intrigen stehen ihnen im Wege. Dann ziehen dunkle Wolken am europäischen Horizont auf, der deutsch-französische Krieg bricht aus. Die jungen Leute kämpfen um ihr Glück doch dann schlägt das Schicksal unbarmherzig zu…

Meine Meinung
Ein Buch unter diesem Namen habe ich von dieser Autorin noch nicht gelesen. Aber ich kenne sie unter ihrem richtigen Namen, und diese von mir gelesenen Bücher haben mir gefallen, so dass ich gewisse Erwartungen an dieses Buch hatte. Diese wurden auch erfüllt, nein eigentlich sogar noch übertroffen. Durch den angenehm unkomplizierten Schreibstil der Autorin ließ sich das Buch auch sehr leicht und flüssig lesen. Keine Unklarheiten im Text störten den Lesefluss. Dieser Krieg ist mir durchaus ein Begriff und er muss mörderisch gewesen sein. Wobei ich sagen muss, dass dies wohl jeder Krieg ist. Die Autorin hat am Ende des Buches im Nachwort noch geschrieben, dass sie die Kriegshandlungen nicht komplett dargestellt hat, denn sie wollte dies den Lesern nicht zumuten. Das kann ich verstehen, auch nachvollziehen. Und ich bin froh darüber. Ich war in der Geschichte, die im Prolog mit Irenes Geburt beginnt, schnell drinnen. Auch konnte ich mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Irene, die im Waisenhaus aufgewachsen und natürlich, wie damals üblich, dort nicht sonderlich gut behandelt worden war. Dass sie sich freute, als sie endlich in einen Dienst gehen konnte, freue ich mich mit ihr. Doch das Buch geht für Irene nicht sehr gut aus, aber es gibt ja noch ein zweites und drittes Buch, auf die ich mich schon sehr freue. Franz war mir sehr sympathisch. Mathilde, seine Schwester, hätte ich zeitweise, ach eigentlich immer, erwürgen können. Dieses hochnäsige, intrigante Geschöpf war mit zutiefst zuwider. Aber jetzt nicht mehr davon. Wie es im Buch zuging, und wie es ausging, dass soll der geneigte Leser bitte selbst lesen. Es war auf jeden Fall von Anfang an spannend und blieb es bis zum Ende und darüber hinaus. Denn wie gesagt, gibt es noch Fortsetzungen Es hat mich gefesselt und ich bin tief in die Geschichte eingetaucht. Auch hat es mich super unterhalten. Daher von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 10.02.2021

Fabelwesen gibt es wirklich

Animalis – Die Legende des ersten Drachen
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Pamina Candelas Leben gerät völlig durcheinander, als sie in der U-Bahn mit einem jungen Mann zusammenstößt. Wer ist er? Warum verfolgt er sie? Hier beginnt das Abenteuer, ein Abenteuer, wie Pamina es ...

Pamina Candelas Leben gerät völlig durcheinander, als sie in der U-Bahn mit einem jungen Mann zusammenstößt. Wer ist er? Warum verfolgt er sie? Hier beginnt das Abenteuer, ein Abenteuer, wie Pamina es noch nicht erlebt hat. Sie muss sich damit arrangieren, dass es Fabelwesen wirklich gibt und dass ein Erzdämon die Welt bedroht. Nur wenn die Fabelwesen alle zusammenarbeiten- Licht und Dunkelheit – kann eine Katastrophe verhindert werden.

Meine Meinung
Dies ist das erste Buch, das ich von dieser Autorin gelesen habe. Ich war angenehm überrascht. Durch den unkomplizierten Schreibstil der Autorin – keine Unklarheiten im Text – konnte ich es auch leicht und flüssig lesen. Ich konnte schnell in die Geschichte eintauchen und mich in die Protagonisten hineinversetzen. In Pamina, die das nicht glauben wollte, was Robin ihr eröffnete. Warum hatten ihre Eltern, die beileibe nicht schlecht gestellt waren, sie zur Adoption freigegeben? Sie wird in eine ganz andere Welt entführt und muss erfahren, dass nur sie und Robin diese Welt retten können. Ich habe dieses Buch gerne gelesen, denn es war spannend von Anfang an. Mit den beiden Hauptprotagonisten litt ich und hoffte auf einen guten Ausgang. Der geneigte Leser wird beim Lesen herausfinden, wovor diese Welt gerettet werden muss und er wird erfahren, was so alles passiert. Dass dabei Pamina und Robin gar in Lebensgefahr geraten, kann man sich wohl schon denken. Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich fühlte mich auch gut unterhalten. Von mir vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten sowie eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 06.02.2021

Spannende Fortssetzung

Gut Greifenau - Nachtfeuer
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August 1914. Es beginnt der erste Weltkrieg. Auch Konstantin muss an die Front. Sein Vater hat keine Ahnung von der Gutsführung, so dass dieses bald hoch verschuldet ist. Katharina soll unbedingt den Neffen ...

August 1914. Es beginnt der erste Weltkrieg. Auch Konstantin muss an die Front. Sein Vater hat keine Ahnung von der Gutsführung, so dass dieses bald hoch verschuldet ist. Katharina soll unbedingt den Neffen des Kaisers heiraten, damit das Gut überlebt. Aber Ludwig ist ein Mistkerl, de tritt nicht nur Katharina zu nahe. Ein Skandal ist fast unabwendbar. Und Katharina setzt ihre ganze Hoffnung auf Julius, den Industriellensohn. Doch sie beginnt zu zweifeln, ob er nicht nur den Eintritt in den Adelsstand möchte, denn sie hat etwas belauscht. Aber dann gibt es noch den Kutscher Albert, der unbedingt sein Geheimnis klären will, was nur im Dorf Greifenau möglich ist.

Meine Meinung
Auch dieser zweite Band der Gute-Greifenau-Reihe ist wieder – bedingt durch den angenehm unkomplizierten Schreibstil der Autorin - leicht und flüssig zu lesen, keine Unklarheiten im Text. In der Geschichte war ich gleich drinnen. Ich konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Konstantin, der sich gegen seinen Vater durchsetzen musste, dieser das Gut doch herunterwirtschaftete, als Konstantin an der Front war. In Alexander, der hoffte, durch seine Beinverletzung vor der Front bewahrt zu bleiben. Und natürlich in Katharina, die Julius heiraten wollte und durch ein belauschtes Gespräch in Zweifel gestürzt wurde. Und Ludwig von Preußen war ihr aus diversen Gründen zuwider. Die älteste Tochter der Greifenaus wurde mir in diesem Buch regelrecht unsympathisch. Sie war ein Miststück. Doch mehr davon jetzt nicht, denn wer wissen will, wie es mit den Greifenaus weiterging, der soll das Buch selbst lesen. Es ist spannend von Anfang bis zum Ende, hat mich gefesselt und ich bin richtig darin eingetaucht. Ich litt mit Katharina, die in diesen Büchern bisher meine Lieblingsperson ist, und ihre Mutter? Was das überhaupt eine Mutter? In meinen Augen nicht. Es hat mich auch wieder sehr gut unterhalten und ich empfehle es gerne weiter. Daher von mir die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 05.02.2021

Einen Tick schwächer als der zweite Band

Saale Premium - Der Himmel über dem Weinschloss (Die Weinschloss-Saga 3)
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Hedda wartet 1947 unruhig auf dem Weingut auf Nachricht von ihrem Mann und ihrem Sohn. Die beiden gelten als verschollen. Auf dem Weingut sieht es nicht gut aus. Hedda schafft es gerade so, sich und ihre ...

Hedda wartet 1947 unruhig auf dem Weingut auf Nachricht von ihrem Mann und ihrem Sohn. Die beiden gelten als verschollen. Auf dem Weingut sieht es nicht gut aus. Hedda schafft es gerade so, sich und ihre Tochter Elisabeth durchzubringen. Da rücken die Amerikaner ein und Hedda trifft Thomas Hirsch wieder, der früher ihr Geliebter war. Doch beide haben Familie und Thomas weiß nichts von seinem Sohn in Freyburg. Und dann wird Freyburg Teil der sowjetischen Besatzungszone und das Schicksal wendet sich für die Weinschlösschen-Bewohner. Hedda erlebt Einquartierung und Enteignung, die DDR wird gegründet. Franz ist im Westen in Ingelheim am Rhein und führt ein eigenes Weingut. Die Familie ist getrennt – bis sich 1989 alles ändert…

Meine Meinung
Da Buch beginnt mit dem Kriegsende 1945. Heddas Mann Hanno und ihr Sohn Franz waren eingezogen worden und nun wartete sie auf ein Lebenszeichen von ihnen. Auch dieses Buch ließ sich durch den angenehm unkomplizierten Schreibstil der Autorin wieder leicht und flüssig lesen. Es gab keine Unklarheiten im Text. Da ich den Vorgänger auch gerade erst gelesen hatte, war ich sofort in der Geschichte drinnen und konnte mich in die Protagonisten hineinversetzen. In Hedda, die es nicht ertragen konnte, dass das Weinschlösschen nicht mehr ihnen gehören sollte. Dass sie Einquartierungen bekam und nichts dagegen tun konnte. Elisabeth, Heddas Tochter heiratete einen Mann, dessen Beruf den DDR-Oberen auch nicht wirklich passte. Wie erwähnt geht das Buch bis 1989 und es gibt daher noch mehr Nachfahren der ehemaligen Weinschlösschen-Bewohner. ´Es war spannend von Anfang an und wer wissen will, wie es mit Hedda und ihren Nachfahren weiter ging, der sollte dieses Buch lesen. Es hat mich nicht so gepackt wie der Vorgänger. Trotzdem hat es mir gut gefallen und mich auch gut unterhalten. Von mir eine Leseempfehlung sowie vier von fünf Sternen bzw. Acht von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 03.02.2021

Berührend und spannend

Glückskinder
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1945 in München. Auf dem Schwarzmarkt in der Möhlstraße ist viel los. Es gibt viel für horrende Preise zu kaufen und Kaffee, Schokolade etc. wechseln den Besitzer. Ton hat ihr Zuhause Verloren und wohnt ...

1945 in München. Auf dem Schwarzmarkt in der Möhlstraße ist viel los. Es gibt viel für horrende Preise zu kaufen und Kaffee, Schokolade etc. wechseln den Besitzer. Ton hat ihr Zuhause Verloren und wohnt jetzt bei ihrer Tante Vev. Auch sie versucht, für die Familie auf dem Schwarzmarkt das Nötige zu organisieren. Als sie die Holländerin Griet trifft, kann sie sie zunächst überhaupt nicht leiden. Doch Griet hat eine schwere Zeit hinter sich, was Toni nicht weiß. Griet will auch nicht darüber sprechen. Doch die beiden könnten einander helfen, aber das geht nur wenn sie ehrlich zueinander sind und vor allem auch die Vorurteile überwinden…

Meine Meinung
Ich habe schon viele Bücher der Autorin gelesen und auch bei diesem Buch haben sich meine Erwartungen voll erfüllt. Es ließ sich durch den angenehm unkomplizierten Schreibstil der Autorin wieder leicht und flüssig lesen, keine Unklarheiten im Text. Schon der Prolog machte mich extrem neugierig. Das eigentliche Buch fängt dann erst etwa drei Jahre später an. Griet, eine junge Holländerin, die im KZ gelandet ist, muss einen Gewaltmarsch hinter sich bringen und ist bemüht, ihren Leidensgenossinnen zu helfen. Tonis Cousin Benno ist kriegsversehrt und hat entsprechend schlechte Laune, weil er keinen Arbeitsplatz findet. Als dann die Amis kann Griet in München arbeiten und lernt Toni kennen. Dann gibt es da noch Louis den Windhund der alle Mädchen verrückt macht und Dan Walker, einen Captain der amerikanischen Armee. Außerdem sind noch der Bruder von Toni, Max, und ihr Vater Ferdinand vermisst. Es ist spannen und auch sehr berührend beschrieben, wie Griet, sowie Toni und ihre Verwandten die erste Zeit nach dem Krieg überstanden. Das Buch hat mich regelrecht in seinen Bann gezogen, ich litt mit den beiden jungen Frauen und ich freute mich mit ihnen, und über den Windhund Louis schüttelte ich den Kopf. Ich konnte ihn nicht wirklich einordnen: War er jetzt gut und eben nur ein Windhund, oder gehörte er ungesetzlichen bzw. verbrecherischen Kreisen an? Eine Person hat mich sehr überrascht, aber wer und weshalb werde ich hier nicht verraten, das muss der geneigte Leser selbst herausfinden. Wenn er das Buch liest, wird er es wissen. Es war auf jeden Fall spannend von Anfang an und ich habe wieder einiges erfahren, was ich so nicht wusste. Außerdem hat es mich auch sehr gut unterhalten, ich konnte alles um mich herum vergessen. Daher von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.