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Veröffentlicht am 10.12.2020

Guter Start

Die Wächter von Andalon
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Dass eine fremde Rasse, die vor tausenden von Jahren das magische Inselkönigreich Andalon vernichtet hat, für das rätselhafte Massensterben weltweit verantwortlich ist, dies ahnt nur Idris, die Weltenwanderin. ...

Dass eine fremde Rasse, die vor tausenden von Jahren das magische Inselkönigreich Andalon vernichtet hat, für das rätselhafte Massensterben weltweit verantwortlich ist, dies ahnt nur Idris, die Weltenwanderin. Die Kreaturen wollen die gesamte Menschheit an sich reißen und sammeln im Geheimen ihre Kräfte. Nur die neun wiedergeborenen Wächter Andalons können sie vielleicht aufhalten. Doch es weiß kaum jemand, was damals geschehen ist und wie die Invasion beendet wurde. Susan ist eine dieser neuen Wächter. Es stellt für sie eine große Herausforderung da, diese ihre Bestimmung mit der Schule, den Eltern und ihren Freund Chris in Einklang zu bringen. Und dann betrifft dieser eigentlich aussichtslose Kampf sei mehr als sie denkt. Dieses Buch ist der Auftakt zu einem Urban & High Fantasy Epos um die fünf Fragmente des Elfenkristalls.


Meine Meinung
Der Klappentext zu diesem Buch hatte mich neugierig gemacht, und letztendlich wurde ich nicht enttäuscht. Auch wenn es mir am Anfang noch an Spannung fehlte, so wurde die im Laufe des Buches stark aufgebaut. Zu Anfang war es ein bisschen lasch, doch nach etwa 100 Seiten wurde es richtig spannend und zwar so, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen mochte. Ich hatte mal wieder die Erfahrung gemacht, dass man nicht zu früh aufgeben sollte. Es war ja auch nicht so, dass ich dies in Erwägung gezogen hätte. Durch den angenehm unkomplizierten Schreibstil ließ es sich auch leicht und flüssig lesen, es gab keine Unklarheiten im Text. In der Geschichte war ich schnell drinnen und konnte mich auch in die Protagonisten gut hineinversetzen. Susan war ja am meisten gefordert, denn sie hatte ja auch noch Schule und musste sich auch um ihre Eltern und ihren Freund kümmern. Wie gesagt wurde die Spannung anfangs ganz langsam aufgebaut, doch nach etwa hundert Seiten war sie voll da und nahm mich gefangen. Ich tauchte regelrecht ein, freute mich und litt mit den Protagonisten. Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich habe mich auch gut unterhalten gefühlt. Und ich freue mich auf den nächsten Band. Für alle Fantasyliebhaber und solche die es noch werden wollen, eine Leseempfehlung sowie für das Buch vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 07.12.2020

Von der Prinzessin zur Thronfolgerin

Teatime mit Lilibet
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Im Jahr 1932 wird Marion Crawford die Lehrerin der Prinzessinnen Elisabeth und Margaret. Sie tritt ihre Stelle an und ist schockiert, denn dieses Leben dort hat nichts mit der Realität zu tun. Lilibet, ...

Im Jahr 1932 wird Marion Crawford die Lehrerin der Prinzessinnen Elisabeth und Margaret. Sie tritt ihre Stelle an und ist schockiert, denn dieses Leben dort hat nichts mit der Realität zu tun. Lilibet, die künftige Königin, wächst Crawfie, wie sie von allen genannt wird, besonders ans Herz. Marion ist überzeugte Sozialistin und macht e sich zur Aufgabe, Lilibet das echte Leben zu zeigen. Dazu gehören U-Bahn und Bus fahren, in Schwimmbäder gehen und d auch Weihnachtseinkäufe im Kaufhaus. Sie hat großen Einfluss auf die zukünftige Queen. Doch wie sich auch ihr eigenes Leben dadurch verändern wird, das ahnt sie nicht.

Meine Meinung
Oft liest man Bücher über aristokratische Personen, in diesem Fall Queen Elisabeth II., erst nachdem sie bereits tot sind. Doch in diesem Fall ist es anders. Dass wir dieses Buch lesen können, haben wir eigentlich der Indiskretion von Marion Crawford zu verdanken, die sich denken konnte, dass die Königin, also Elisabeths Mutter, über diese Indiskretion verärgert sein würde. Hätte sie das Buch „The little Princesses“ jedoch nicht geschrieben, hätten wir vermutlich nie so viele Einzelheiten der Kindheit der englischen Königin erfahren. Denn aufgrund dieses Buches hat die Autorin „Teatime mit Lilibet“ geschrieben. Ich war auf dieses Buch sehr gespannt, denn eigentlich mag ich die englische Königin auch wenn ich von Monarchien nicht allzu viel halte. Wendy Holden, die Autorin dieses Buches, hat es bedingt durch den angenehm unkomplizierten Schreibstil, geschafft dass mir dieses Buch mit jeder Seite besser gefiel. Was mir weniger gut gefallen hat ist die Tatsache, wie die Royals die Gouvernante der Prinzessinnen praktisch „abserviert“ haben. Und das nicht erst nach dem Schreiben des erwähnten Buches. Lilibet liebte sie doch „so sehr“, und hinterher kannte sie sie nicht mehr. So kommt es auf jeden Fall in dem Buch rüber. Dass Crawfie sich dazu entschloss, das erwähnte Buch zu schreiben, ist wohl auch darauf zurückzuführen. Und Wendy Holden hat dann den Faden aufgenommen und ihr eigenes Buch dazu geschrieben. Über Prinzgemahl Philipp hat man ja schon so manche Sachen gehört, was sich in diesem Buch, in dem man ja nur das Kennenlernen und den Anfang der Ehe erfährt, zu bestätigen scheint. Mir hat auf jeden Fall gefallen, wie viel Mühe sich die Gouvernante mit den beiden Mädchen gegeben hat. Ich habe es genossen, dieses Buch zu lesen. Es war durchaus spannend zu erfahren, was der Gouvernante gelungen ist, und wo sie scheiterte. Ich habe mich mit diesem Buch gut unterhalten gefühlt und wenn das Privatleben der noch kindlichen- und später der Teenager-Prinzessinnen interessiert, dem kann ich das Buch durchaus empfehlen. Doch was davon ist wahr und was Fiktion? Denn trotz allem ist dies ein Roman und in einem Roman gibt es eben auch Fiktion. Leider hat die Autorin es versäumt dies zu erwähnen. Allerdings gehe ich eben davon aus, dass nicht allzu viel Fiktives in dem Buch erzählt wurde, da die Autorin ja die Autobiographie der Gouvernante zu Rate gezogen hat. Ich vergebe die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 01.12.2020

Gekugelt vor Lachen

Ich glaube, ich hatte es schon
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Er tauscht Witze gegen Antikörper.
Alarm wegen Homeschooling? Die Virologen cooler als Popstars? Mit Maske zur Sparkasse?
Michael Mittermeier führt mit Esprit und Wirz durch unseren neuen Alltag. Ein ...

Er tauscht Witze gegen Antikörper.
Alarm wegen Homeschooling? Die Virologen cooler als Popstars? Mit Maske zur Sparkasse?
Michael Mittermeier führt mit Esprit und Wirz durch unseren neuen Alltag. Ein Auftrittsverbot? Das ist ein Albtraum für Komiker! Er erzählt wahre und saulustige Geschichten aus der Pandemiezeit: Weshalb er seiner Tochter nicht mehr bei den Hausaufgaben helfen soll, warum es schlecht ist wenn der Paketbote nicht mehr klingelt, und wenn in Rheinland-Pfalz die Bordelle wieder aufmachen, was dann?
Es gibt viele neue Fragen wegen dieser Krise, und der Autor beantwortet sie ohne Blatt vor dem Mond, aber mit Maske: Ein Auftritt im Autokino. Wie erkennt man ob der Zuschauer lacht? Wenn Prominente mit Maske einkaufen gehen, ist das besser für sie? Er fragt sich ob er schon kurz nach Mittag Feierabend machen und einen Wein trinken kann. Was passiert mit der Hefe? Es ist egal ob sie es hatten oder nicht: Es gibt in diesem Buch genügend humoristische Antikörper um auch den nächsten Lockdown zu überstehen.

Meine Meinung
Mit diesem Buch hat Michael Mittermeier es geschafft, mich zum Lachen zu bringen, Und mit Sicherheit nicht nur mich. Wer hierüber nicht lachen kann, der ist humorlos, hat keinen solchen. Michael Mittermeier nimmt hier alles auf die Schippe, was mit Corona zu tun hat. Ich will da nicht näher darauf eingehen, denn ich würde dann ja spoilern. Aber es ist herrlich humoristisch geschrieben mit Michael Mittermeiers einem speziellen Humor. Manche Erfahrungen hat man selbst auch gemacht. Erfahrungen über die sich der Autor humorvoll lustig macht. Mir jedenfalls hat das Buch gut gefallen, ich habe mich gekugelt vor Lachen und mich sehr gut unterhalten gefühlt. Daher von mir eine Leseempfehlung und die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 30.11.2020

Ein toller Anfang

Das Unrecht der Väter
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Bernried am Starnberger See im Jahr 1936: Drei Freunde die zusammen im Ersten Weltkrieg gedient haben stehen für Erfolg. Ihre Verbindung ist so stark, dass sie die Firmensitze zusammengelegt haben und ...

Bernried am Starnberger See im Jahr 1936: Drei Freunde die zusammen im Ersten Weltkrieg gedient haben stehen für Erfolg. Ihre Verbindung ist so stark, dass sie die Firmensitze zusammengelegt haben und seitdem gemeinsam Geschäfte betrieben. Die Söhne der Lehmann-Brüder sind bereits in die Fußstapfen der Väter getreten. Gustav, der Sohn von Paul-Friedrich von Falkenbach steht kurz vor dem Abschluss seines Medizinstudiums. Seine Schwester Wilhelmine will auch einen eigenen Weg finden und sich eine politische Meinung bilden. Inzwischen gewinnen die Nazis im Land und Umfeld der Familien immer mehr an Einfluss. Da taucht die Tochter eines Kriegskameraden auf Gut Falkenbach auf und stellt Fragen zu dem rätselhaften Tod ihre Vaters. Die drei Männer versuchen ein altes Geheimnis zu verbergen.

Meine Meinung
Ich habe schon viele Bücher von Ellin Carsta gelesen und wurde noch von keinem enttäuscht. So auch nicht von diesem. Durch Ellin Carstas unkomplizierten Schreibstil ließ sich das Buch leicht und flüssig lesen, es gab keine Unklarheiten im Text. Ich war auch schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Hier in Erna Behrend, die unbedingt erfahren wollte, wie ihr Vater wirklich gestorben ist und ob er wirklich ein Kriegsheld war. In die drei Männer, die etwas zu verbergen haben – was ist mir noch nicht so ganz klar, aber es gibt ja Folgebände. Ja auch in Clara, die Gustav überraschend geheiratet hat und scheinbar auch etwas zu verbergen hat. In Wilhelmine die sich nicht mehr alles gefallen lassen will, die selbst entscheiden will, wen sie einmal heiratet. Und die sich auch für Politik interessiert. Ich frage mich wirklich, was die drei Kriegskameraden zu verbergen haben, dass Erna Behrends auftauchen sie so erschreckt. Deshalb bin ich sehr gespannt, wie es im nächsten Band weitergeht. Der Titel: Die Stärke der Töchter. Von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 26.11.2020

Verwirrung und Chaos pur

Die Djurkovic und ihr Metzger
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Text vom Buchrücken:
Endlich will der Metzger mit seiner Danjela Djurkovic den langersehnten Bund fürs Leben schließen. Nur leider: Bei der Trauung ist es plötzlich vorbei mit der Romantik. Vor der versammelten ...

Text vom Buchrücken:
Endlich will der Metzger mit seiner Danjela Djurkovic den langersehnten Bund fürs Leben schließen. Nur leider: Bei der Trauung ist es plötzlich vorbei mit der Romantik. Vor der versammelten Hochzeitsgesellschaft lässt die Brau ihren Willibald Adrian eiskalt stehen und verschwindet spurlos. Mit einem fremden Mann. Dafür tauchen reihenweise Tote auf…
Seine verzweifelte Suche führt den Metzger mitten hinein in die erbarmungslosen Machenschaften eines Familienclans und stellt ihn vor die Frage: Ist seine Beinahe-Ehefrau wirklich, wer sie zu sein vorgibt?

Meine Meinung
Das Buch fängt schon reichlich chaotisch an. Ich bin zu keiner Zeit wirklich in die Geschichte reingekommen. Der Schreibstil ist genauso chaotisch und verwirrend. Ich habe erst ganz am Ende des Buches, auf den letzten Seiten, etwas verstanden. Der Rest des Buches ist Chaos pur. Und die Aufklärung am Ende war noch nicht mal sonderlich spannend. Ach was, dem ganzen Buch fehlte es an Spannung. Zwar gab es hie und da mal eine humorvolle Szene, aber das war auch schon alles. Für mich das schlechteste Buch da ich jemals gelesen und nicht vorher abgebrochen habe. Aber die abgebrochenen habe ich ja auch nicht rezensiert. Denn wenn ich rezensiere, dann lese ich das Buch auch fertig. Ich habe mich durchgequält und Zeit für ein Buch verschwendet, das mir absolut nicht gefiel, dessen Stil ich grauenhaft fand und das deshalb von mir nur einen mickrigen von fünf Sternen bekommt, denn weniger geht ja leider nicht.
Leider kann man meistens nur ganze Sterne vergeben, doch auf manchen Plattformen hat man die Möglichkeit noch weiniger zu vergeben, was ich dieses Mal in Anspruch nehme. Also ein halber von fünf Sternen bzw. einen von zehn Punkten.