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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2019

Ein Fall für Gina Angelucci

Unbarmherzig (Ein Gina-Angelucci-Krimi 2)
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Nördlich von München werden auf einem Kiesabladeplatz die Überreste von zwei Menschen gefunden. Gina Angelucci übernimmt den Fall auch wenn es ihrem Chef nicht recht ist. Die Spur führt in das neu ausgewiesene ...

Nördlich von München werden auf einem Kiesabladeplatz die Überreste von zwei Menschen gefunden. Gina Angelucci übernimmt den Fall auch wenn es ihrem Chef nicht recht ist. Die Spur führt in das neu ausgewiesene Gewerbegebiet von Altbruck. Die Analyse ergibt, dass es sich um einen jungen Mann aus dem Dorf und eine Zwangsarbeiterin aus der Munitionsfabrik handelt. Nicht alle in Altbruck sind von den Ermittlungen begeistert, und Gina reißt damit alte Wunden wieder auf.

Meine Meinung
Ein neues Buch von Inge Löhnig, das musste ich haben, du ich wurde auch nicht enttäuscht. Schon am Anfang, als die Morde geschahen. Und natürlich ging es genauso spannend weiter, als Gina Angelucci den Fall übernahm. Das Buch Durch den angenehmen Schreibstil der Autorin ließ sich das Buch leicht und flüssig lesen. Ich war schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Gina Angelucci, die ja in einer internen Abteilung für die Lösung von Altfällen arbeitete und diesen Fall unbedingt aufklären wollte. Und die Angst um ihre kleine Tochter hatte. weil sie merkte, dass sie beobachtet wurde. In Die Angehörigen des ermordeten Mannes, die ein Recht auf Aufklärung hatten, ebenso wie die Angehörigen der Frau. Auch wenn der Oberstaatsanwalt der Meinung war, dass der Mörder sowieso nicht mehr lebe, und man ihn deswegen auch nicht mehr belangen könne. Dann gab es da zwei Familien die schon seit Generationen zerstritten waren, und von denen endlich mal eine das einfach übersah. Die Versöhnung wollte. Dieses Buch hat mich wieder von Anfang an gefesselt, in seinen Bann gezogen und mich sehr gut unterhalten. Ich habe es mit Begeisterung gelesen und vergebe die volle Bewertungszahl und empfehle es gerne weiter. Für Inge-Löhnig-Fans ist es sowieso ein Muss.

Veröffentlicht am 07.06.2019

Kindestausch

Die Töchter der Villa Weißenfels
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Münster 2018. Bei einem medizinischen Test stellt sich heraus, dass Valeries Oma Annemarie und deren vermeintliche Schwester gar keine Schwestern sind.
Annemarie jedoch will wissen, wo sie herkommt und ...

Münster 2018. Bei einem medizinischen Test stellt sich heraus, dass Valeries Oma Annemarie und deren vermeintliche Schwester gar keine Schwestern sind.
Annemarie jedoch will wissen, wo sie herkommt und so macht sich ihre Enkelin Valerie auf nach Nürnberg wo Omas Mutter bei einer Familie in Stellung war und Oma geboren wurde. Zu Hause und auch in Nürnberg werden Aufzeichnungen gefunden, die sie sehr erschüttern. Valerie wurde von Helen der Frau des Hauses Weißenfels engagiert um die Festschrift zum 100sten Jubiläum der Firma Weißenfels Spielwaren zu erstellen. Sie verliebt sich in Alexander den einzigen Sohn von Helen und versäumt den richtigen Zeitpunkt um ihm zu sagen, weshalb sie tatsächlich nach Nürnberg gekommen ist.

Meine Meinung
Dies ist das erste Buch, das ich von dieser Autorin gelesen habe und ich war positiv überrascht. Ich habe es mit Begeisterung gelesen. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Der Schreibstil war angenehm zu lesen, es gab keine Unklarheiten. Schon der Klappentext sagte mir, worum es eigentlich ging, doch so verzwickt hatte ich anfangs nicht gedacht. Später – man könnte sagen es sei vorhersehbar gewesen, was sicher auch mancher Leser sagen wird - habe ich mir schon gedacht, wie alles zusammenhängen könnte. Doch ich war gespannt darauf, wie das alles bewerkstelligt werden konnte. Und ich war gespannt, ob es vielleicht ein Happy-End geben würde, denn ich liebe Happy-Ends! Gerade solche Bücher wie dieses liebe ich sehr: Irgendwelche Geheimnisse einer Familie in der Vergangenheit die dann in der Zukunft aufgedeckt werden. Ich konnte Valerie durchaus verstehen, dass sie Alexander nicht von Anfang an die Wahrheit gesagt hatte. Und als es dann soweit war…. Aber das soll der geneigte Leser bitte selbst lesen. Das Buch ist sehr schön, teilweise sogar berührend, geschrieben und ich. Vielleicht hat hier oder da mal etwas Tiefgang gefehlt, aber in man schreibt eben nicht alles auf… Von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 02.06.2019

Eine wunderschöne, berührende Geschichte

Solange sie tanzen
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In diesem Buch geht es um Ada Friedberg, eine alte Dame die sich nicht unterkriegen ließ. Auch nicht vom plötzlichen Tod ihres geliebten Mannes. Sie vermisst ihn sehr, aber sie hat ja noch Hemingway, ...

In diesem Buch geht es um Ada Friedberg, eine alte Dame die sich nicht unterkriegen ließ. Auch nicht vom plötzlichen Tod ihres geliebten Mannes. Sie vermisst ihn sehr, aber sie hat ja noch Hemingway, ihren Boxer um den sie sich kümmern muss. Und sie braucht das auch, denn so langsam wird sie vergesslich und bringt vieles durcheinander. Doch sie hat einen Zeitvertreib. Sie beobachtet mit dem Fernglas die Leute in ihrer Nachbarschaft. Eines Abends entdeckt sie ein tanzendes Paar in einem alten Haus, was sie an die erste Zeit ihrer großen Lieb e zu Hans erinnert. Immer wieder beobachtet sie dieses Paar, doch die Gegenwart verschwimmt, auch wenn es Ada Halt gibt.

Meine Meinung
Als ich das Buch anfing zu lesen, dachte ich zuerst, es sei langweilig. Aber dann hat es mich immer mehr fasziniert. Zudem ließ es sich sehr gut lesen, es gab keine Unklarheiten und der Lesefluss wurde nicht gestört. Ich war dann doch auch schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Es ist eine berührende Geschichte über eine alte Frau, die mit der Zeit immer mehr vergisst. Man erfährt von ihrer Jugendzeit, von ihrem Vater der ihren Mann kategorisch ablehnte und wie sie sich nicht davon beeinflussen ließ. Man erfährt wie die beiden ihr Leben gemeistert haben, wie glücklich sie zusammen waren und wie sehr Ada es getroffen hatte als Hans starb. Trotzdem raffte sie sich auf, denn Hemingway, der Boxer, war ja auch noch da. Sie hatte immer noch eine Aufgabe. Dieses Buch hat mich, ja auch gefesselt, obwohl die Spannung eine ganz andere war als sonst. Ich wollte wissen, wie es Ada weiter ergehen würde und konnte nicht aufhören zu lesen. Das Buch hat mich richtig in seinen Bann gezogen, es hat mich berührt, denn wir werden ja auch einmal alt - so hoffe ich wenigstens. Adas Geschichte hat mir super gefallen und mich, ja auch gut unterhalten. Von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 01.06.2019

Ein gefährlicher Auftrag

N oder M?
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Tommy und Tuppence Beresford sind ein ausgefuchstes Ermittlerduo, was ihnen aber niemand ansieht. Lange habe sie keinen Auftrag mehr gehabt, doch bei Ausbruch des zweiten Weltkrieges ist es soweit, sie ...

Tommy und Tuppence Beresford sind ein ausgefuchstes Ermittlerduo, was ihnen aber niemand ansieht. Lange habe sie keinen Auftrag mehr gehabt, doch bei Ausbruch des zweiten Weltkrieges ist es soweit, sie werden vom britischen Geheimdienst angeheuert. Anscheinend hat sich ein deutscher Nazi in die höchsten Ränge des Geheimdienstes eingeschleust. Tommy und Tuppence müsse ihr ganzes Geschick aufwenden um ihm auf die Spur zu kommen und nicht selbst aufzufliegen.

Meine Meinung
Agatha Christie hat mich bisher noch nie enttäuscht, so auch hier nicht. Das Buch ließ sich sehr leicht und flüssig lesen. Es gab keine Unklarheiten, da der Schreibstil angenehm und unkompliziert war. Die Spannung stieg langsam an und b lieb bis am Ende erhalten. Ich war schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Tommy, der sehnsüchtig auf einen neuen Auftrag hoffte, den er dann auch bekam. Allerdings sollte er Tuppence nicht die Wahrheit sagen. In Tuppence, die natürlich merkte, dass an seinen Angaben über den neuen Job etwas faul war und ihm mit einem Trick auf die Schliche kam. Und so konnte, wie vorher bei den beiden immer, der eine auf den anderen aufpassen. Ob das gut gelang soll der Leser selbst herausfinden. Dieses Buch habe ich als bekennender Agatha-Christie-Fan mit Begeisterung gelesen. Es hat mich in seinen Bann gezogen, gefesselt und vor allem auch sehr gut unterhalten. Von mir daher eine Lese-/Kaufempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 29.05.2019

Nalas Herzenspferd

NALA - Der magische Steinkreis
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Nala ist dreizehn Jahre und sehr schüchtern. Sie verbringt ihren Sommer auf einem Pferdehof in Südfrankreich. Lilou ist ihre Herzensstute und sehr misstrauisch. Zunächst. Im Wald entdeckt Nala einen magischen ...

Nala ist dreizehn Jahre und sehr schüchtern. Sie verbringt ihren Sommer auf einem Pferdehof in Südfrankreich. Lilou ist ihre Herzensstute und sehr misstrauisch. Zunächst. Im Wald entdeckt Nala einen magischen Steinkreis und trifft dort auf Blaue Feder und eine Herde Mustangs. Auch einen weiteren Schüler – Blaue Feder hat Nala als Schülerin aufgenommen – trifft sie dort an: Wolfsherz. Und Nala wird selbstsicherer und dieses Abenteuer verändert ihr Leben. Denn sie wird von der Gruppe immer wieder gemobbt, und sie lernt es, sich zur Wehr zu setzen. Das Buch ist eigentlich ein MUSS für alle Pferdebegeisterten.

Meine Meinung
Ich kann nicht reiten und hatte auch noch nie etwas mit Pferden zu tun. Und doch hat mich dieses Buch hellauf begeistert. Denn ich bin auch ein Fantasy-Fan. Es ließ sich sehr leicht und auch flüssig lesen, denn es gab keine Unklarheiten im Text. In der Geschichte war ich sehr schnell drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Nala, die immer geärgert und aufgezogen wurde und damit fertigwerden musst. Doch dadurch hat sie sich etwas zurückgezogen und den magischen Steinkreis gefunden. Dort wurde ihr auf magische Weise gezeigt, wie sie Selbstbewusstsein gewinnt. Dann gab es da noch Rosalie, die Nala zur Freundin wurde. Und Emanuel, dem Neffen der Leiterin des Reiterhofes, der ebenfalls zum Freund wurde. Und am Ende hat mich sogar noch etwas überrascht. Aber das soll der Leser selbst herausfinden. Auf jeden Fall erlebt Nala auf diesem Hof einiges und es war auch recht spannend. Dieses Buch habe ich mit Begeisterung gelesen. Es hat mich gefesselt, in seinen Bann gezogen und sehr gut unterhalten. Ich habe es in einem Rutsch gelesen und empfehle es gerne weiter. Von mir daher die volle Bewertungszahl.