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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.03.2020

Ein spannendes Buch

Eine Familie in Deutschland
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Die Familie Ising lebt schon seit ewig in Fallersleben. Da verändert das Volkswagenwerk den Ort völlig. Ob zu einer besseren Zukunft? Wer weiß. Und dann bricht der Krieg aus und die Saat der falschen Verheiß7ungen ...

Die Familie Ising lebt schon seit ewig in Fallersleben. Da verändert das Volkswagenwerk den Ort völlig. Ob zu einer besseren Zukunft? Wer weiß. Und dann bricht der Krieg aus und die Saat der falschen Verheiß7ungen geht auf, auch für sie die Isings. Edda begleitet mit Leni Riefenstahl die Filmleute, die den Polenfeldzug filmen sollen, während ihr Bruder Horst in der Partei Karriere macht. Georg geht mit dem VW auf Testfahrt bis nach Afghanistan. Die Eltern bangen um den kleinen Willy, denn es ist ihr Sorgenkind, das sie in eine Anstalt geben mussten. Und Charly wartet5 immer verzweifelter auf eine Nachricht von Benny, den sie entgegen aller Verbote liebt. Alle werden durch die Wirren des Krieges konfrontiert mit Entscheidungen die Leben oder Tod bedeuten. Können sie sich bewähren? Und was wird von ihren Träumen übrigbleiben?

Meine Meinung
Dies ist der zweite Band über die Familie Ising deren Männer alle Nazis waren mehr oder weniger. Georg, der älteste Sohn eigentlich am wenigsten, denn ihm ging es nur um den Volkswagen und sonst nichts. Doch auch er wurde in das unmenschliche Tun der Regierung hineingezogen. Der erste Band hat mir schon sehr gut gefallen, dementsprechende Erwartungen hatte ich an den zweiten Band, Und dieser hat diese Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern sogar noch Übertroffen. Ich war wieder sehr schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Charly, die ihren Mann, einen Juden, liebt hat mir am besten gefallen. Wegen dem kleinen Willy mussten seine Eltern eine Entscheidung treffen. Ob diese richtig oder falsch war, wird der Leser erfahren. Benny hatte zeitweilig Glück im Unglück könnte man sagen, denn er hatte einen Freund gefunden. Charly wollte nicht immer alles so hinnehmen was man ihr sagte. Horst war der Schlimmste von allen, was mich nicht wunderte, denn das war er schon im ersten Band. Er war verachtenswert nur auf Karriere aus… Doch Carl Schmitt, der Bruder von Herrmann Isings Ehefrau verachtete ich vollkommen, auch wenn er mal was Gutes getan hatte. Warum? Auch das wird der Leser beim Lesen erfahren. Wie das Buch letztendlich endet, ob Benny überlebt und mit Charly wiedervereint wird, auch das muss der geneigte Leser selbst lesen. Auf jeden Fall war das Buch sehr spannend und auch sehr aufregend, auch wenn vieles, was darin passierte, schon von anderen Büchern bekannt ist. Mich hat es jedenfalls gefesselt und richtig in seinen Bann gezogen. Die Charaktere haben mir alle sehr gut gefallen, egal was sie taten, denn genau solche Menschen hat es wohl zu den Kriegszeiten gegeben. Peter Prange hat mit Sicherheit sehr gut recherchiert. Und auch wenn es ein fiktiver Roman mit fiktiven Personen war, es hätte wohl das Meiste so passiert sein können. Deshalb bekommt dieser Roman von mir eine absolute Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 07.03.2020

Schöner Trilogie-Auftakt

Die Farben der Schönheit – Sophias Hoffnung (Sophia 1)
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Sophias Vater hat sie aus dem Haus gewiesen, da sie schwanger ist und den Vater ihres Kindes nicht heiraten kann. Denn genau wie ihr Vater möchte er, dass sie das Kind wegmachen lässt und das will Sophia ...

Sophias Vater hat sie aus dem Haus gewiesen, da sie schwanger ist und den Vater ihres Kindes nicht heiraten kann. Denn genau wie ihr Vater möchte er, dass sie das Kind wegmachen lässt und das will Sophia nicht. Sie schlüpft bei Henny unter, die sie dann später mit nach Paris nimmt. Dort bietet sich ihr die Möglichkeit von ihrem Studium zu profitieren, denn die große Helena Rubinstein will sie mit nach New York nehmen, damit sie dort in ihrer Fabrik arbeiten kann. Sophias selbstgemachte Creme hatte sie überzeugt. Und Sophia geht mit in der Hoffnung auf ein neues Glück.

Meine Meinung
Corina Bomann hat mit diesem Buch eine neue Roman-Trilogie begonnen, die mich berührt und gefesselt hat. Durch ihren angenehm unkomplizierten Schreibstil war das Buch leicht und flüssig zu lesen, wobei es auch keine Unklarheiten im Text gab. Ich war schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Sophia, die gleich ahnte, wie ihr Vater reagieren würde, wenn er von der Schwangerschaft erfahren würde. Doch da ihr Geliebter gesagt hatte, dass er sich scheiden lassen würde, bzw. seine Frau die Scheidung eingereicht hatte, hatte sie die Hoffnung, dass er sie heiraten würde. Doch weit gefehlt. Und so musste Sophia schauen wo sie blieb. Aber mir gefiel Sophia sehr gut, denn es hat mich gefreut, dass sie sich nicht zu einer Abtreibung überreden ließ. Dass sie später den Mut aufbrachte, bei Helena Rubinstein vorzusprechen. Und mit ihr nach New York ging, was ja noch mal ein ganz anderes Kaliber ist als Paris. Wie es ihr zunächst noch in Berlin bei Henny, in Paris und danach in New York erging, dass soll der geneigte Leser selbst lesen. Es ist eine spannende und fesselnde Geschichte über eine Frau, die trotz aller Unbilden über sich hinauswächst. Ich bin auf die Fortsetzungen sehr gespannt. Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen und mich auch sehr gut unterhalten, Von mir eine Leseempfehlung und die verdiente volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 05.03.2020

Die Suche nach Jonathan

Roman Quest – Gefahr in der Arena (Roman Quest 3)
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Römisches Reich 95 n. Chr. Juba, Fronto und Ursula mussten aus Rom fliehen, weil der römische Kaiser ihre Familie fälschlicherweise des Verrats beschuldigt hat. Einen wertvollen Hinweis erhalten sie in ...

Römisches Reich 95 n. Chr. Juba, Fronto und Ursula mussten aus Rom fliehen, weil der römische Kaiser ihre Familie fälschlicherweise des Verrats beschuldigt hat. Einen wertvollen Hinweis erhalten sie in Britannien. Gegen den übermächtigen Kaiser könne ihnen Jonathan ben Mordecai helfen. Doch den müssen sie zuerst suchen. Sie schließen sich einer fahrenden Schaustellertruppe an. Gemeinsam mit diesen, Gladiatoren und wilden Tieren treten sie in Arenen vor jubelnden Massen auf. Doch die Gefahren sind groß und nicht vorhersehbar….

Meine Meinung
Dies ist der dritte Band der Abenteuerreihe Roman Quest. Leider habe ich nur den ersten Teil bisher gelesen, welcher mir aber sehr gut gefallen hatte. Und obwohl ich den zweiten Teil nicht gelesen habe, bin ich gut in die Geschichte des dritten Teils hineingekommen. Durch den angenehmen Schreibstil der Autorin ließ er sich auch leicht und flüssig lesen ohne Unklarheiten im Text. Die Kapitel sind nicht zu lang, was mir durchaus entgegenkommt. Ich konnte mich auch sehr gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Ursula die unbedingt fliegen können wollte. Und sie hatte dazu eine Möglichkeit gefunden…. Doch dann mussten sie aufbrechen um Jonathan zu suchen. Das Buch ist Fantasy mit Geschichte vermischt, oder auch umgekehrt. Denn manche der Orte gab es wirklich, wie man im Buch nachlesen kann. Die Kapitelüberschriften sind lateinisch. Wer es so nicht herausbekommt, was sie bedeuten, der kann es am Ende des Buches nachlesen. Oder überprüfen, ob er richtig gelegen hat. Das Buch ist spannend vom Anfang bis zum Ende. Es hat mich – auch wenn es ‚nur‘ ein Jugendbuch ist – gefesselt und ich habe es in einem Rutsch ausgelesen. Mir hat es sehr gut gefallen und mich auch gut unterhalten. Von mir eine Leeempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 04.03.2020

Findet Merle ihren Vater?

Serafin. Das Kalte Feuer
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Merle ist zurück. In ein anderes Venedig und lernt einen anderen Serafin kennen.
Jenseits der Spiegelwelt, wo noch niemand etwas von der fließenden Königin gehört hat. lernen Serafin und seine geflügelte ...

Merle ist zurück. In ein anderes Venedig und lernt einen anderen Serafin kennen.
Jenseits der Spiegelwelt, wo noch niemand etwas von der fließenden Königin gehört hat. lernen Serafin und seine geflügelte Katze Cagliostra zwei Mädchen kennen. Es sind Merle und Junipa die auf der Suche nach Merles Vater sind. Durch einen Spiegel sind sie in diese Welt gekommen, eine Welt wo vieles so anders ist. Serafin ist anders. Sie bekommen es mit neuen finsteren Mächten zu tun und den gefährlichen Kartographen aus der Spiegelwelt. Auch mit Merles teuflischem Ebenbild und der Glasbrenneregilde, die hinter ihnen her ist. Denn die Geschichte von Merle war noch nicht zu Ende.

Meine Meinung
Es ist inzwischen schon sehr lange her, dass ich die Merle-Trilogie gelesen habe, doch interessierte mich dieses Buch sehr, und ich habe es nicht bereut, dass ich es gelesen habe. Kai Meyer hat es auch hier wieder geschafft so spannend und fesselnd zu erzählen, dass ich die ganze Zeit dabeiblieb. Das Buch ließ sich, dank dem angenehmen Schreibstil Kai Meyers, sehr leicht und flüssig lesen. Und auch Unklarheiten im Text gab es nicht. Ich war auch wieder schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Serafin, der zum gefährdeten Schlammsammler wurde um mit den gefundenen und verkauften Gegenständen seiner Mutter die heilende Medizin zu ermöglichen. Der aber auch einem Menschen, der in Not war, ohne lange zu überlegen half. In Merle, die mit Junipa durch den Spiegel gekommen und im Schlamm des Canale Grande gelandet war, Und genau dort trifft Serafin auf Junipa und sie helfen sich gegenseitig. Was die beiden, Cagliostra und etwas später auch noch Merle miteinander erleben, das soll der geneigte Leser selbst lesen. Das Buch ist spannend vom Anfang bis zum Ende. Es hat mich, wie bereits erwähnt, gefesselt und ich habe es in einem Rutsch gelesen. Gefallen hat es mir sehr gut und genauso gut unterhalten. Es ist ein Jugendbuch ab 12 Jahren, was ich auch sehr gerne lese. Von mir bekommt es eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 04.03.2020

Wie immer: Spannend

Glanz der Ferne
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Den Familien von Hartung und von Gentzsch stehen im ausgehenden 19. Jahrhundert harte Zeiten bevor. Theodor von Hartung hat die Leitung der väterlichen Tuchfabrik übernommen, doch immer wieder stornieren ...

Den Familien von Hartung und von Gentzsch stehen im ausgehenden 19. Jahrhundert harte Zeiten bevor. Theodor von Hartung hat die Leitung der väterlichen Tuchfabrik übernommen, doch immer wieder stornieren die Kunden Aufträge und der Preis wird gedrückt. Vicky von Gentzsch macht die Bekanntschaft einer Dame, die sie in die mondänen kreise der Hochgeborenen Berliner Gesellschaft einführt. Dieses Leben scheint besser zu sein als ihr bisheriges. Doch wie so oft trügt der Schein, denn Vickys neue Bekannte hat Böses im Sinn…

Meine Meinung
Wie immer ließ sich auch dieser Roman von Iny Lorentz durch deren angenehmen und unkomplizierten Schreibstil leicht und flüssig lesen. Es gab keinerlei Unklarheiten im Text. Obwohl ich die Vorgänger nicht kenne, war ich in der Geschichte schnell drinnen, konnte mich gut in die junge Vicky Gentzsch und die anderen Protagonisten hineinversetzen. Es geht in diesem Buch sehr viel um die junge Vicky Gentzsch, deren Mutter bei ihrer Geburt gestorben ist, was ihr Vater ihr immer noch verübelt. Und seine zweite Frau sowie die Brüder und Halbbrüder hauen in die gleiche Kerbe. Entsprechend benimmt sich Vicky in ihrer Schule und ist daher jetzt zum dritten Mal rausgeflogen. Beim letzten Mal allerdings wegen einer Sache, die man zwar nicht tut, die ich aber trotzdem verstehen kann. Die im Klappentext erwähnte Frau ist ein übles Weib, was der geneigte Leser beim Lesen des Büches sehr bald merken wird. Vicky tat mir entsetzlich leid. Allerdings verstand ich hier die Oma nicht so ganz, dass sie das junge Mädchen mit der Frau alleine eine Spazierfahrt machen ließ. Denn so gut kannte Theresa die Frau doch gar nicht. Allerdings hatte die sich auch sehr gut eingeschmeichelt. So viel zu dieser Sache. Dann gab es da noch einen gewissen Markolf von Tiedern, der ebenfalls ein ganz übler Bursche war. Was der und seine Freunde so trieben, war unter aller Kanone. Und ich frage mich, was Rudolf tun wird, der diesem Kerl zu Diensten sein muss? Der geneigte Leser wird dies feststellen. Ich denke, man muss nicht unbedingt die Vorgänger gelesen haben um dieses Buch zu verstehen. Ich habe sie nämlich auch nicht gelesen, leider. Vielleicht werde ich dies zu gegebener Zeit noch tun. Die Spannung in diesem Buch war von Anfang an vorhanden und stieg immer weiter bis zum Ende. Ich war gefesselt und es hat mich in seinen Bann gezogen, konnte nicht mit dem Lesen aufhören. Es hat mir sehr gut gefallen und mich super unterhalten. Daher von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.