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Veröffentlicht am 15.01.2020

Zur Entscheidung gezwungen

Die englische Gärtnerin - Blaue Astern (Die Gärtnerin von Kew Gardens 1)
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London 1920. Die junge Charlotte Windley bereiste London 1920. Die junge Charlotte Windley bereiste bereits als Kind mit ihrem Großvater auf der Suche nach seltenen Pflanzen die englischen Inseln. Sie ...

London 1920. Die junge Charlotte Windley bereiste London 1920. Die junge Charlotte Windley bereiste bereits als Kind mit ihrem Großvater auf der Suche nach seltenen Pflanzen die englischen Inseln. Sie hat in der Parkanlage Kew Gardens eine Anstellung bekommen und könnte mit ihrem heimlichen Geliebten und seinem Team an einer Expedition nach Asien teilnehmen. Doch dann passiert das Unglück und hinterlässt ihr die Verantwortung für ihre Familie. Soll Charlotte die Expedition absagen? Es gibt da einen Mann namens Victor Bromberg, der sie heiraten will. Er ist Deutscher und würde sie von vielen Sorgen befreien. Zumal vergöttert er sie und verspricht, ihr ein altes Landhaus namens Summerlight House zu kaufen. Charlottes Träume werden immer größer.

Meine Meinung
Das Buch ist schon gleich mit einer gewissen Spannung versehen und diese steigert sich im Laufe des Lesens noch. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte sie durch den angenehmen Schreibstil leicht und flüssig lesen. Auch gab es keine Unklarheiten im Text. Mi döen Protagonisten bin ich auch bald warm geworden. In dert Hauptsache mit Charlotte, um die es in diesem Roman geht. Sie versucht, nach ihrem hervorragenden Abschluss in Botanik, einen entsprechenden Arbeitsplatz in Kew Garden zu bekommen, was ihr auch – zum Teil durch die Bekanntheit ihres Großvaters – gelingt.
Sie macht sich fast unentbehrlich und bekommt, bedingt durch ihr Engagement dafür – auch die Möglichkeit, an einer Expedition nach Asien teilzunehmen. Doch dann passiert ein folgenschwerer Unfall und alles hängt davon ab, dass sie ihre Familie unterstützt. Dass der Unternehmer Victor Bromberg um sie anhält, erleichtert ihr die Entscheidung. Wie es ihr dann weiter ergeht liest der geneigte Leser besser selbst. Dann gibt es da noch Robert, der seinen Freund in Irland besucht und gehandicapt zurückkehrt. Ebenso ihre Mutter Elizabeth, die an einer unheilvollen Krankheit leidet. Außerdem noch die jüngere Schwester Debbie, etwas verzogen, aber im Grund liebenswert, mit eigenem Kopf. Wird Charlotte Victor heiraten? Wird sie ihrer Familie Unterstützerin sein? All dies erfährt der Leser beim Lesen dieses interessanten Buches. Mich hat es gefesselt und sehr gut unterhalten. Und ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzungen Rote Dahlien und Weißer Jasmin. Von mir für dieses spannende und unterhaltsame Buch eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 11.01.2020

Fantastisch!

Falling Skye (Bd. 1)
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Nach einer großen Katastrophe sind die USA zur ‚Gläsernen Nation‘ geworden. Schluss ist jetzt mit Diskriminierung und impulsiven Entscheidungen. Alle Menschen werden in Ratio oder Senso eingeteilt. Und ...

Nach einer großen Katastrophe sind die USA zur ‚Gläsernen Nation‘ geworden. Schluss ist jetzt mit Diskriminierung und impulsiven Entscheidungen. Alle Menschen werden in Ratio oder Senso eingeteilt. Und die Emotionalen unterliegen strengen Auflagen zu ihrer eigenen Sicherheit. Skye ist überzeugt bei ihrer Testung als Rationale erkannt zu werden, ihr stünde eine glänzende Zukunft bevor. Doch die Prüfungen verwirren sie immer mehr und sie fragt sich allmählich, wozu diese wirklich dienen, und wer ist dieser Testleiter der ihr immer folgt? Wohin verschwinden die Mädchen, die im Ranking ganz hinten stehen? Skye erkennt zu ihrem Entsetzen wer den Preis für die Ordnung in den Gläsernen Nationen zahlen muss: sie…
Meine Meinung
Das Buch geht schon gleich spannend los. Noch nicht hochspannend, aber doch so, dass man unbedingt weiterlesen möchte. Denn Skye tut alles, damit sie es schafft auf einer bestimmten Uni studieren zu dürfen. Dazu muss sie gut sein. Nein , nicht nur gut sondern besser als die anderen. Und dann wird ihre Testung um zwei Jahre vorgezogen. Was in der Einrichtung passiert, wo diese Testung vorgenommen wird, das soll natürlich der Leser selbst lesen. Auf jeden Fall hat es die Autorin verstand am Anfang die Spannung aufzubauen und sie zu halten bis zum Ende und darüber hinaus. Ich war recht schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In erster Linie in Skye, die alles dafür tat, damit sie das R bekäme, also eine Rationale würde. Doch was dann geschah, raubte ihr die Zuversicht und ließ sie fast niemandem mehr trauen. Dann ist da noch Alexander, ein Testleiter, der eine Aufgabe übernommen hatte, die Skye betraf. Außerdem fand sie auch noch neue Freunde, die von ihrer Seite gerissen wurden. Dieses Buch ist der Debütroman der Autorin Lina Frisch und er hat mich wirklich positiv überrascht. Das Buch hat mich gefesselt, ja in seinen Bann gezogen ich konnte es fast nicht aus den Händen legen. Und jetzt, da ich durch bin, möchte ich am liebsten gleich weiterlesen, denn es wird zumindest eine Fortsetzung geben. Und auch wenn es als Jugendbuch bezeichnet ist, so ist es auch für Erwachsene lesenswert. Von mit für dieses fantastische Buch eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 09.01.2020

Ein schöner historischer Roman

Die Tochter der Bettlerin
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Berlin 1747. Ihre Mutter, eine Bettlerin, will die junge Anna zur Prostitution zwingen. Anna flieht und kommt als Magd im Haus derer von Trenck unter. Die Familie ist stolz auf den ältesten Sohn Friedrich, ...

Berlin 1747. Ihre Mutter, eine Bettlerin, will die junge Anna zur Prostitution zwingen. Anna flieht und kommt als Magd im Haus derer von Trenck unter. Die Familie ist stolz auf den ältesten Sohn Friedrich, der Leibgardist von Friedrich dem Großen ist. Auch Anna verknallt sich in ihn, doch er ist in die Schwester Friedrichs des Großen, Amalie, verliebt und stößt auf Gegenliebe. Anna taugt für ihn nur als Überbringerin seiner Liebesbriefe. Als der König von davon Wind bekommt, lässt er Friedrich einkerkern. Da die Familie nach Hause zurückkehrt, verliert Anna auch ihre Stellung. Sie ist der Willkür eines Mannes ausgesetzt und sieht nur einen Ausweg: Die preußische Armee sucht Soldaten, also verkleidet sie sich als Mann und wird genommen. Doch Trenck ist immer noch im Kerker und Anna will ihm, obwohl sie die Aussichtslosigkeit ihrer Liebe einsieht, ihm helfen.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich eigentlich gut und flüssig lesen, zumal die Autorin einen unkomplizierten Schreibstil hat. Es gibt keine Unklarheiten im Text. Jedoch zog sich der Beginn der Handlung doch sehr in die Länge. Und auch die Zeit während er Anna immer Trencks Briefe überbrachte war etwas langatmig. Erst als der König von dieser Sache erfuhr, wurde es dann richtig spannend. Es hat daher auch etwas länger gedauert, bis ich wirklich in der Geschichte drinnen war. Doch konnte ich mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. Anna tat mir leid. Sie ist von ihrer Mutter zum Betteln gezwungen worden und sollte dann auf Mutters Willen auch noch den Männern zu Willen sein. Wie kann eine Mutter sowas tun? Ich war froh, als sie durch einen Zufall bei dem Trencks als Magd unterkam. Dass sie dann wieder arbeitslos wurde, als die Familie aus Berlin abreiste, tat mir sehr leid. Ich wundere mich nur, wie sie es geschafft hat, bei der Armee als Mann durchzugehen! Aber es war am Ende des Krieges, wo wohl einfach jeder genommen wurde, der nicht offensichtlich weiblich war. Und sie hatte sich ja verkleidet. Trenck konnte ich nicht wirklich verstehen, denn ihm musste doch klar sein, dass das mit Amalie nie gut gehen konnte. Eine Prinzessin und ein zwar Adliger, aber dennoch ein paar Stufen unter ihr. Keine Chance, damals. Dann gab es noch diesen Dreckskerl, den hätte ich erwürgen können. Weiter darüber nichts. Was mich sehr gefreut hat ist, dass in einer Nachbemerkung die historischen Tatsachen Erwähnung finden und außerdem in einer Personenliste beschrieben wird, welche Personen historisch und welche fiktiv sind. Zwar hatte das Buch am Anfang auch etwas Spannung, doch so richtig spannend wurde es erst ab Trencks Inhaftierung. Dann ließ die Spannung aber auch nicht mehr nach. Doch wegen der Langatmigkeit und der nur mäßigen Spannung bis zu diesem Zeitpunkt spreche ich zwar trotzdem eine Leseempfehlung vergebe jedoch nur vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 07.01.2020

Guter Auftakt

Die Schwestern von Mitford Manor – Unter Verdacht
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London 1920: Ein Traum geht für die 19-jährige Louisa in Erfüllung, denn sie bekommt eine Anstelllung bei den MItfords aus Oxfordshire. Endlich kann sie dem Elend der Großstadt entfliehen und auf einem ...

London 1920: Ein Traum geht für die 19-jährige Louisa in Erfüllung, denn sie bekommt eine Anstelllung bei den MItfords aus Oxfordshire. Endlich kann sie dem Elend der Großstadt entfliehen und auf einem herrschaftlichen Anwesen arbeiten. Als Anstandsdame und Vertraute der ältesten Tochter des Hauses. Am helllichten Tag wird Florence Nightingale ermordet. Nancy und Louisa ermitteln und schnell erkenne sie, dass nach diesem Krieg jeder etwas zu verbergen hat.

Meine Meinung
Ich habe von dieser Autorin bisher noch kein Buch gelesen. Dieses ist mir schon länger aufgefallen und ich habe lange mit mir gerungen: E-Book oder Print? Nun habe ich mich zu dem E-Book entschlossen und den Kauf dieses Buches habe ich nicht bereut. Denn es hat meine Erwartungen durchaus erfüllt. Es ließ sich sehr leicht und flüssig lesen, denn es hat einen angenehmen Schreibstil. Auch gab es keine Unklarheiten im Text, war also unkompliziert zu lesen. In der Geschichte war ich auch gleich drinnen und konnte mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. In Louisa, die zweimal durch ihren Onkel in Bedrängnis gerät und sich gerade noch so retten kann. Er hatte mir ihr etwas vor, war ihr absolut nicht gefiel. Mehr verrate ich darüber nicht. In Nancy, Tochter aus reichem/gutem Haus, der es gefiel in Louisa eine Freundin gefunden zu haben. Auch wenn sie weiterhin Herrin und Bedienstete waren. Auch in Guy, der gerne mehr sein wollte, als nur ein Bahnpolizist und Ermittlungen anstellte die ihn aber in Bedrängnis brachten. Eine der Aufklärungen hatte ich vermutet, allerdings nicht ganz so… Der Leser soll das selbst lesen. Und die endgültige Aufklärung war dann doch eine Überraschung für mich. Die Autorin hat es verstanden tatsächliche Begebenheiten mit Fiktion so zu vermischen, dass eine hohe Spannung entstand, die sich über das ganze Buch auch gehalten hat. Ich habe es mit Begeisterung gelesen, es hat mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Daher von mir eine Leseempfehlung sowie vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

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Veröffentlicht am 06.01.2020

Zu chaotisch

Das verlassene Haus
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Ein altes Haus in dem mit der Zeit fünf Familien gewohnt haben.
In einem neuen Zuhause wollten die Eltern von Hunter mit der Vergangenheit abschließen. Zu diesem Zuhause soll das renovierungsbedürftige ...

Ein altes Haus in dem mit der Zeit fünf Familien gewohnt haben.
In einem neuen Zuhause wollten die Eltern von Hunter mit der Vergangenheit abschließen. Zu diesem Zuhause soll das renovierungsbedürftige Anwesen Rawlingswood werden. Doch das Haus scheint die Familie nicht zu mögen. Es sperrt sich gegen sie. Die Eltern kommen nicht zur Ruhe. Hunter hingegen beginnt so langsam Fragen nach der Vergangenheit zu stellen. Wer waren die früheren Besitzerf? Warum wird es als Mordhaus bezeichnet? Gibt es wirklich einen Fluch der auf dem Haus liegt? Oder wieso fühlt sich die ganze Familie ständig beobachtet?

Meine Meinung
Mich hatte der Klappentext angelacht. Doch das Buch hat mich enttäuscht. Ich hätte auf mein Bauchgefühlt hören sollen, das mir sagt, dass ich dazu erst eine Leseprobe lesen soll. Ich habe nicht darauf gehört. Also habe ich diese chaotische Buch gelesen. Es ist in insgesamt 64 Kapitel unterteilt. Nur selten handeln die Kapitel von derselben Familie. In den meisten Familien geht es jeweils um eine andere Familie, die in dem erwähnten Haus gewohnt hat. Und dann enden die Kapitel meistens noch mit einem fiesen Cliffhanger. Auch herrscht in den einzelnen Kapiteln das reinste Chaos. Ich habe nicht oft wirklich durchgeblickt. Es ist absolut nicht einfach zu lesen. Bevor der eigentliche Text beginnt, kann man sich die Grundrisse der einzelnen Stockwerke ansehen. Die ersten beiden Kapitel beschreiben, wie eine Familie das Haus besichtigt und zwar im Jahr 2018. Im zweiten Kapitel blendet die Autorin zurück in das Jahr 1929. Es ist die erste Familie, die das Haus bewohnt hat. Immer wieder springt die Autorin bei Kapitelwechsel zu einer anderen Familie. Natürlich gibt es auch – ab und zu - mehr als ein Kapitel, das über dieselbe Familie berichtet. Aber dann kommt eben wieder ein Sprung. Das Dumme ist nur, dass ich absolut nicht durchgeblickt habe. Das geschah erst gegen Ende des Buches. Am Ende war mir durchaus klar, was Sache war und worum es eigentlich in dem Buch ging. Aber das Chaos vorher war mir eigentlich zuviel und wäre es nicht ein Rezensionsexemplar gewesen – ich hätte das Buch abgebrochen. Dabei war die Idee dafür nicht schlecht, was mich auch ermutigt hat. dem Buch eben doch noch drei von fünf Sternen zu geben. Ich denke, wenn es einigermaßen chronologisch geschrieben gewesen wäre, hätte ich dem Buch sogar fünf Sterne geben können. Aber so war es mir zu durcheinander, zu verwirrend, zu chaotisch.



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