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Veröffentlicht am 27.09.2018

Spitzname Weichei

Gork der Schreckliche
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Gork stellt sich vor… Und er schimpft über Bücher, die von Drachen handeln…
Gork ist auf der Erde geboren… Doch dann wird er von seinem Großvater auf den Heimatplaneten geholt…
Dr. Schrecklich versucht ...

Gork stellt sich vor… Und er schimpft über Bücher, die von Drachen handeln…
Gork ist auf der Erde geboren… Doch dann wird er von seinem Großvater auf den Heimatplaneten geholt…
Dr. Schrecklich versucht ihn zu erziehen, doch es scheint nicht so richtig zu klappen…
Auf Blegwesia gibt es nur Drachen – auch solche die halb Maschine sind…
Einen solchen hat Gork auch als beste Freundin in seinem Raumschiff…
Zur Eierlege möchte Gork ein bestimmtes Drachenmädchen zu seiner Königin krönen…
Und dann ist da noch die Prophezeiung seiner Mutter…
Wie stellt sich Gork vor? Warum gefallen ihm die Bücher, in welchen Drachen vorkommen, nicht? Wieso ist Gork auf der Erde geboren? Und warum holt ihn sein Großvater wieder nach Hause? Warum klappt die Erziehung des Großvaters nicht? Wieso gibt es auf Blegwesia auch Drachen, die halb organisch, halb Maschine sind? Wer ist diese beste Freundin von Gork? Wen möchte Gork als seine Königin krönen, damit sie seine Eier legt? Was hat es mit der Prophezeiung seiner Mutter auf sich? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Maine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Es gab auch keine Fragen nach dem Sinn von Worten oder gar ganzen Sätzen. Gork fand ich zunächst niedlich, wie er über Beowulf oder Tolkien schimpfte, weil die Drachen in den Büchern wohl nicht so gut wegkommen. Doch er war nicht der starke Drache, der er gerne sein wollte, denn er stürzte von eine dummen Situation in die nächste, Die anderen Drachen an der Akademie, die auch ihre Königin suchten, hänselten ihn, nannten ihn Weichei. Er hatte ganz kleine Hörner, die einfach nicht wachsen wollten Und noch einiges mehr. Doch Gork wollte eigentlich mehr, er wollte einen Planeten beherrschen, eben wohl, weil es halt alle wollten. Doch davon war er weit entfernt. Bis er endlich seine Königin am Krönungstag fand, da passierte noch allerhand. Leider fehlte es mir in dem Buch ein wenig an Spannung auch wenn mal immer wieder eine Situation kam wo ich mich fragte, wie er die wohl überstehen würde. Und letztendlich wollte ich gerne wissen, ob er wohl das Drachenmädchen bekommen würde, das er sich so sehr wünschte. Ja, irgenwie fand ich Gork sogar süß. Ich habe über den Tollpatsch Gork oft lachen müssen. Das Ende gefiel mir sehr gut. Alles in allem ein Buch das von mir vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten bekommt.

Veröffentlicht am 25.09.2018

Interessanter Roman mit Längen

Der Teufelsfürst
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Etwa im Jahr 1430 flammte der Hexenwahn im Westen Europas auf…
In Ulm wird Zehra von Katzenstein der Hexerei beschuldigt, und ihren Vater ermordet zu haben… Denn sie hat ein Hexenmal am Körper…
Zwei Söhne ...

Etwa im Jahr 1430 flammte der Hexenwahn im Westen Europas auf…
In Ulm wird Zehra von Katzenstein der Hexerei beschuldigt, und ihren Vater ermordet zu haben… Denn sie hat ein Hexenmal am Körper…
Zwei Söhne des Fürsten der Walachei – Vlad Daculea und Radu - werden am Hof des Sultans des Osmanischen Reiches als Geiseln festgehalten…
Rad u wird vom Sohn des Fürsten benutzt…
Vlad will einen Ausweg finden seinen Bruder aus dessen Klauen befreiten und ihn beschützen…
Zehra Strafe war die Verbannung aus Ulm und landete bei dem Zigeunern, die ihr vorher das Leben gerettet hatten…
Und dann gibt es da noch die anderen Katzensteiner, die Utz von Katzenstein um seinen Besitz erleichtern wollen…
Wieso flammt der Hexenwahn auf? Was kennzeichnete eine Hexe angeblich? Wer hat Zehras Vater wirklich ermordet? Zehra doch bestimmt nicht, oder? Wo hat Zehra ein Hexenmal? Warum werden die Söhne des Fürsten am Hof im Osmanischen Reich festgehalten? Inwiefern benutzt Mehmet der Sohn des Sultans Radu? Wie will Vlad einen Ausweg finden? Wie will er es schaffen, seinen Bruder zu befreien? Warum landete Zehra bei den Zigeunern? Inwiefern habe sie ihr das Leben gerettet? Was hat es mit diesem Katzensteiner auf sich, der Utz das Leben schwermacht? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich ganz gut lesen. Jedoch war ich etwas enttäuscht, denn ich bin von Silvia Stolzenburg – also was ich bisher von ihr gelesen habe – mehr Schwung gewohnt. Es war für mich einfach nicht spannend genug. Es war nicht das Hin und Her zwischen osmanischem Reich und Westeuropa, das hat mich nicht gestört. Aber das Buch hatte doch erhebliche Längen und wurde für mich erst etwa im letzten Viertel wirklich richtig spannend. Nicht, dass es uninteressant gewesen wäre, denn vieles was die Autorin über die Söhne des walachischen Fürsten schrieb, war durchaus auch spannend, aber eben langgezogen. Vlad hatte doch seinen Bruder gekannt, er war ja eigentlich noch ein Kind, und wenn so jemand gefoltert wird und zu etwas gezwungen wird, dann wird er eines Tages wohl gebrochen. Was mir jedoch gefallen hat, ich allerdings bei einem historischen Roman als selbstverständlich empfinde, es aber nicht überall ist, ist, dass es ein Personenregister gab. In diesem war dann auch kenntlich gemacht, welche Personen historisch belegt sind. Insgesamt hat mir der Roman aber trotzdem gut gefallen und da ich keine halben Sterne vergebe, weil das nicht überall möglich ist, und eben dann doch eher zu vier tendiere, gebe ich diesem Buch vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 24.09.2018

Eine merkwürdige Briefmarke

Das Mädchen mit dem Edelweiß
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Österreich 1939. Sie ist auf dem Weg Ins Dorf, um Briefe zur Post zu bringen. Doch unterwegs wird sie überfallen…
Los Angeles 1989. Sie ist zu dem Briefmarkenhändler Benjamin Grossmann gegangen um ihres ...

Österreich 1939. Sie ist auf dem Weg Ins Dorf, um Briefe zur Post zu bringen. Doch unterwegs wird sie überfallen…
Los Angeles 1989. Sie ist zu dem Briefmarkenhändler Benjamin Grossmann gegangen um ihres Vaters Sammlung schätzen zu lassen….
Eine Marke ist auffällig, doch sie befindet sich auf einem Brief, der nie abgeschickt worden ist…
Österreich 1938. Christoph ist Lehrling bei einem Briefmarkengraveur. Er gibt sich jede erdenkliche Mühe, es seinem Lehrherrn recht zu machen – und er ist in dessen Tochter verliebt…
Los Angeles 1989. Katie versucht herauszufinden, was es mit dieser merkwürdigen Briefmarke auf sich hat…
Ihr Vater ist in einem Pflegeheim für Demenzkranke. Manchmal ist er ganz gut drauf, ein andermal erkennt er sie gar nicht. Doch als Katie ihm den Briefumschlag mit der ominösen Marke zeigt, ist er außer sich….
Und dann gab es da noch die Nazis, die Österreich dem ‚Reich‘ einverleibten und so manche Familie zerstörten, so auch die Familie von Christophs Lehrherrn…
Warum wird die junge Frau unterwegs überfallen? Von wem? Was hat derjenige mit ihr vor? Warum will Katie die Sammlung schätzen lassen? Was ist das für eine Marke, die auffällig ist? Ist sie echt? Und warum wurde der Brief nie abgeschickt? Ist Christoph ein gelehriger Schüler? Hat seine Liebe zur Tochter seines Chefs überhaupt eine Zukunft? Findet Katie heraus, was es mit dieser merkwürdigen Marke auf sich hat? Wieso ist Katies Vater so außer sich, als er den Umschlag in ihren Händen sieht? Waren Christophs Lehrherr ein Jude? Was passierte mit ihm? Was mit seiner Familie? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich sehr gut lesen. Der Schreibstil der Autorin ist unkompliziert, d.h. es gab keine Fragen nach dem Sinn von Worten oder gar ganzen Sätzen. Es gibt zwei Handlungsstränge: Die Zeit von Hitlers Einmarsch in Österreich und die Zeit vom Fall der Berliner Mauer und danach. Doch gibt es hier kein Durcheinander, denn die jeweiligen Kapitel sind klar gekennzeichnet, was ich super finde. Das Buch war auch gleich von Anfang an spannend. Die Autorin hat es geschafft, die Spannung bis zum Ende zu halten. Gleich zu Anfang hat mich das Buch in seinen Bann gezogen. In die Protagonisten konnte ich mich auch gut hineinversetzen, auch wenn ich diese Zeit (Hitlerzeit) – zum Glück – nicht erlebt habe. Die Menschen dieser Zeit taten mir leid. Oft hätten sie gerne geholfen, trauten sich jedoch nicht, um ihr eigenes Leben zu schützen. Und doch gab es eben auch solche, die ihr eigenes Leben hintenan stellten. Diese Menschen habe ich bewundert, vielleicht gerade, weil ich bezweifle, dass ich das gekonnt hätte. Dieses Buch hat mich sehr gut unterhalten und mir auch super gefallen. Von mir bekommt es eine Lese-/Kaufempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 23.09.2018

Mehr erwartet...

Familie und andere Trostpreise
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Sonny Anderson ist von Thomas bisher immer vor allem behütet worden. Das änderte sich schlagartig bei Sonnys 21. Geburtstag….
Da sein Vater Agelaste-Bim hieß, wird auch Sonny im Weiteren so genannt…
Mit ...

Sonny Anderson ist von Thomas bisher immer vor allem behütet worden. Das änderte sich schlagartig bei Sonnys 21. Geburtstag….
Da sein Vater Agelaste-Bim hieß, wird auch Sonny im Weiteren so genannt…
Mit einundzwanzig Jahren wurde Sonny zum Multimillionär…
Und er bekam die Möglichkeit alle die Leute noch einmal kennenzulernen bzw. neu zu sehen, die er einmal, in seinem früheren Leben gekannt hatte… Und er nahm diese Möglichkeit wahr…
Er erfuhr was er alles in seiner Kindheit durchgemacht hatte, um zu dem zu werden, der er jetzt war…
Und da gab es natürlich auch noch Thomas, der ihn der Kommune in Brasilien entrissen hatte, und bei dem er seitdem lebte…
Außerdem gab es noch die Briefe, die Thomas ihm geschrieben hatte und die er nach und nach las – trotz seiner Umschlagphobie… welche nicht die einzige war, die er hatte…
Warum war Sonny von Thomas so von allem abgeschottet worden? Was war in seinem früheren Leben geschehen? Was war vor Brasilien geschehen? Wieso hieß Sonny nicht gleich Agelaste-Bim? Und warum würde er plötzlich zum Multimillionär? Von heute auf morgen? Wen lernte er alles erneut kennen? Was bedeuteten diese Menschen ihm? Was war in seiner Kindheit geschehen? Zu was war er geworden? Wie hatte Thomas es geschafft, ihn aus der Gesellschaft um Alegaste-Bim herauszuholen? Was hatte es mit dieser Kommune auf sich? Wie nahm Sonny Thomas Geständnisse in den Briefen auf? Welche Phobien hatte Sonny noch? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Im Großen und Ganzen ließ sich das Buch eigentlich ganz gut lesen. Es gab keine komplizierten Worte oder gar ganze Sätze. Und doch ging es nicht so richtig an mich ran. Sonny Anderson oder meinetwegen Sonny Agelaste-Bim erzählt wie der mit seiner Volljährigkeit zum Multimillionär wurde, und welche Schläge der Erkenntnis er über seine Mutter, seinen Vater und sonstige Freunde einstecken musste. Zu was Thomas - zu dem er die ganzen letzten Jahre das größte Vertrauen hatte – geworden war. Welchen Eindruck die Frauen auf ihn machten, die er früher gekannt hatte. Und dass er vieles, was seine Eltern getan hatten, nicht nachvollziehen konnte. In gewisser Weise war das Buch auch spannend, aber es war eine nur mäßige Spannung mit nur ein paar kurzen Höhepunkten. Es hat mich durchaus unterhalten, aber als gut unterhalten würde ich das nicht bezeichnen. Es ist bestimmt nicht realitätsfremd, alles was passiert ist könnte durchaus passieren bzw. passiert sein. Und doch hatte ich etwas mehr erwartet. Das heißt, ich bin eine bisschen enttäuscht. Manchmal hörte es sich so runtergerattert an. So bekommt dieses Buch von mir nur drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 22.09.2018

Spannend über das Buchende hinaus...

Das Heer des Weißen Drachen
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Der Sanoraher Aufklärer berichtete über eine bekannte Schönheit, die bei einem Brand in einem Sanatorium umgekommen war…
Sirus beruhigte Katrya und nahm sie vor Majack in Schutz…
Katrya und Sirus flohen ...

Der Sanoraher Aufklärer berichtete über eine bekannte Schönheit, die bei einem Brand in einem Sanatorium umgekommen war…
Sirus beruhigte Katrya und nahm sie vor Majack in Schutz…
Katrya und Sirus flohen vor dem roten Drachen….
Doch letztendlich kamen sie doch wieder zu Drachen, nämlich zu dem weißen Drachen…. Und alte Bekannte hatte es auch erwischt… Sie wurden umgewandelt…
Um den ‚verrückten Tüftler‘ zu finden begab sich Lizanne nach Scorazin in Gefangenschaft…. Sie hatte seit einiger Zeit auch einen Spitznamen…
Und sie tat alles um wieder von diesem verfluchten Ort wegzukommen…
Dann ist da noch Clay, der mit Corrick Hilemore auf der Suche war, und dabei mit noch zwei Anderen plötzlich verschwand….
Verschwunden im Berg irrte Clay mit seiner Cousine Loriabeth und noch einem Mann umher…
Dann trafen sie auf eine uralte Frau, die jedoch noch ganz jung aussah…
Außerdem gibt es auch noch den weißen Drachen, der die Welt beherrschen wollte…
Wer war diese Schönheit, die bei einem Brand ums Leben kam? Warum musste Sirus Katrya in Schutz nehmen? Wieso waren da plötzlich rote Drachenvor dem sie fliehen mussten? Weshalb kamen sie letztendlich doch zu dem weißen Drachen, der es auf sie und alle robusten Menschen abgesehen hatte? Was wollte der Drache von ihnen allen? Was machte er mit ihnen? In was wurden sie umgewandelt? War der verrückte Tüftler so wichtig, dass sich Lizanne in so große Gefahr begab? Welchen Spitznamen hatte sie? Und wie wollte sie aus dieser Gefangenenstadt wieder entkommen? Was suchten Clay und Hilmare und wieso verschwand Clay plötzlich im Boden? Wer war der dritte in diesem Bunde? Auf wen trafen die drei und konnte diese Frau ihnen helfen? Wieso sah sie so jung aus und war doch eigentlich sehr alt? Was hatte es mit diesem weißen Drachen auf sich, der die Welt beherrschen wollte? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Dies ist ein Buch, das man nicht gerade mal schnell weglosen kann. Man muss sehr gut aufpassen, denn es gibt viele Protagonisten und Handlungsstränge, die teilweise am Ende zusammengeführt werden. Den Rest übernimmt wohl der dritte Teil, das Draconis Memoria Buch 3. In der Geschichte war ich relativ schnell wieder drinnen, auch wenn es doch schon sehr lange her war, dass ich den ersten Teil gelesen hatte. Im Gegenteil zum ersten Teil war dieser zweite gleich voll spannend und diese Spannung hielt sich auch bis zum Ende und eigentlich sogar darüber hinaus. Denn wir wissen noch nicht, ob der weiße Drache sein Ziel erreichen wird. Nie kam in dieser Hinsicht eine Flaute auf. Ich konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Sirus der Katrya beschützen wollte, in Lizanne, die wissen wollte wer der verrückte Tüftler war, und ob er noch lebte und auch in Clay, der den weißen Drachen im ersten Band versehentlich geweckt hatte. Doch gibt es auch noch viele andere Protagonisten, deren Verhalten man durchaus nachvollziehen kann. Dieses Buch hat mich gleich wieder in seinen Bann gezogen, hat mich sehr gut unterhalten und mir also super gefallen, dass ich es fast nicht aus der Hand legen konnte. Daher bekommt es von mir eine Lese-/Kaufempfehlung sowie die volle Bewertungszahl. Ich freue mich schon auf den dritten Band.