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Veröffentlicht am 17.07.2018

Furchtbar enttäuscht...

Die schwarzen Rosen von Cartagena
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Teil 1. Dolf Tschirner – offizieller Titel Sicherheitschef in der Siedlung, doch eigentlich für alles einschließlich Lynn sehr persönlich zuständig- wird im letzten Moment mit dem Einbau einer Eismaschine ...

Teil 1. Dolf Tschirner – offizieller Titel Sicherheitschef in der Siedlung, doch eigentlich für alles einschließlich Lynn sehr persönlich zuständig- wird im letzten Moment mit dem Einbau einer Eismaschine eben bei LynnWhellby fertig…
Lynn gab eine an diesem Abend eine Party und signalisiert Dolf, dass sie ihn eventuell später noch brauche… Dolf konnte sich denken, wofür….
Doch Dolf trank aus verschiedenen Gründen an diesem Abend zu viel…
So ging er doch früher, und kam auf dem Heimweg bei Rose Tucker vorbei…
Am nächsten Morgen war Rose Tucker tot… Und Dolf konnte sich nicht mehr erinnern…...
Im zweiten Teil kann man lesen, was Dolf bei seiner Arbeit in der Siedlung alles herausfand…
Und dann gab es da noch den Gründer der Siedlung….
Schaffte Dolf es noch, die Eismaschine rechtzeitig zu installieren? Was wollte Lynn am späten Abend eventuell noch von Dolf? Sex, wie Dolf es sich wohl dachte? War es nicht immer so, wenn sie ihn unbedingt brauchte? Warum trank Dolf an diesem Abend zu viel? Wer animierte ihn zum Trinken? Ging er früher, weil er zu viel intus hatte? Was geschah, als er an Roses Haus vorbeikam? Ließ er sich von ihr zu neuerlichem Trinken einladen? Und noch zu mehr? Wieso war Rose Tucker tot? Hat Dolf sie umgebracht? Doch warum? Konnte er sich wirklich nicht mehr erinnern? Was fand Dolf bei seinen arbeiten heraus? Und was hatte das mit dem Gründer der Siedlung zu tun? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Um es gleich zu sagen: Ich war maßlos enttäuscht von diesem Buch! Zwar konnte ich es ganz gut lesen, aber zum ersten kam ich erst gegen Ende des Buches wirklich in die Geschichte hinein. Der Anfang war nicht unbedingt schlecht, aber trotzdem irgendwie langweilig geschrieben, auch wenn ein Mord passierte. Das war der erste Teil. Im zweiten Teil ging es dann um die Zeit ab fünf Monate vor dem Mord. Dolfs Leben in der Siedlung seine Aufgaben, was er tat und was anderen nicht passte. Doch auch hier muss ich bemängeln, dass die Schreibweise langweilig war, so aneinandergereiht. Zwar blitzte ab und zu etwas Interessantes auf, aber selbst das war nicht so geschrieben, dass es spannend gewesen wäre. Bis zum Ende des zweiten Teils war das Buch für mich absolut nicht spannend. Der dritte Teil spielt vierundzwanzig Stunden später, also ab ein Tag nach dem Mord. Hier kam dann endlich mal etwas Spannung auf. Aber auch hier war mir das Ganze zu aneinandergereiht, so hingeklatscht, heruntergeleiert. Auch wenn Dolfs Nachforschungen für das Ende des Buches durchaus wichtig waren. Für mich war dieses Buch jedenfalls eine maßlose Enttäuschung, ich hatte wesentlich mehr erwartet. Daher bekommt es von mir – und das noch mit viel gutem Willen – zwei von fünf Sternen. Tut mir leid, mehr geht einfach nicht.

Veröffentlicht am 12.07.2018

Sehr gute Fortsetzung

Die Hexenholzkrone 2
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Prinzessin Idela, die verwitwete Mutter des Thronfolgers schmiert dem Großkanzler Pasevalles Honig um den Mund….
Tiamak schickt Bruder Etan auf die Suche nach Josuas Frau und seinen Kindern. … Es wird ...

Prinzessin Idela, die verwitwete Mutter des Thronfolgers schmiert dem Großkanzler Pasevalles Honig um den Mund….
Tiamak schickt Bruder Etan auf die Suche nach Josuas Frau und seinen Kindern. … Es wird vermutet, dass sie noch leben…
Bei den Hikeda’ya lebt Tzoja als Sklavin und Geliebte Viyekis. Ihre Tochter und somit ein Halbblut hat es zu einer Klaue der Königin gebracht…
Doch Tzoja hat Angst…
Eigentlich hasst Jarnulf die Hikeda’ya, er will sich rächen…
Der Sitha, die im Wald angeschossen worden war, geht es gar nicht gut, weshalb sie zu ihrem Volk zurückgebracht werden soll, denn nur dort kann ihr geholfen werden…
Und dann ist da noch Morgan, der Thronfolger, der sich aber nicht wie einer benimmt und damit den König und die Königin des Öfteren verärgert… Es wird Zeit, dass er etwas Sinnvolles tut…
Inwiefern schmiert Idela dem Großkanzler Honig um den Mund? Warum schickt Tiamak ausgerechnet Bruder Etan auf die Reise? Kann es wirklich sein, dass die Josuas Frau und Kinder noch leben? Lebt Tzoja als Geliebte Viyekis nicht sicher in Nakkiga? Wovor hat sie Angst? Wie hat Nezeru es geschafft als Halbblut eine Klaue der Königin zu werden? Warum hasst Jarnulf die Hikkeda’ya? Weshalb will er sich rächen? Was war mit der Sitha, die im Wald angeschossen worden war? Warum kann ihr nur bei ihrem Volk geholfen werden? Inwiefern benimmt sich Morgan nicht wie ein Thronfolger? Was tut er, das seine Großeltern so verärgert? Auf welchen Weg schicken sie ihn, damit er etwas Sinnvolles tut? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch beginnt mit einem kurzen Abschnitt der beschreibt, was Morgan auf dem verbotenen Turm geschehen ist. Es fängt daher auch gleich wieder spannend an. Ich hatte nach dem Schluss des letzten Buches schon Angst, dass Morgan, weil vom Turm gefallen, tot sei. Zum Glück war dem nicht so. In der Geschichte war ich wieder schnell drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Ich muss sagen, dass dies kein Buch ist, das man schnell mal herunterlesen kann. Man muss höllisch aufpassen, denn es gibt viele Namen und Bezeichnungen, die man sich schwerlich alle merken kann. Jedoch gibt es am Ende des Buches ein Glossar, was ich als selbstverständlich empfinde. Allerdings ist es eben nicht überall so, weshalb ich mich darüber auch sehr freue. Es gibt immer wieder Auseinandersetzungen zwischen Personen oder ganzen Gruppen, die darauf hindeuten, dass in Simons und Miriamels Reich nicht alles so ist, wie es sein sollte. Diese Scharmützel sorgten immer wieder für Spannung so dass der Bogen nie riss. Das Buch endet mit einem Cliffhanger, der mich ungeduldig auf den nächsten Band warten lässt. Es hat mich gefesselt und auch sehr gut unterhalten. Ich bin wirklich sehr gespannt, wie es weitergeht, überhaupt wenn ich an die Nornen denke… Dieses Buch bekommt von mir eine Lese-/Kaufempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 05.07.2018

Der Säugling im Fass

Das Gold der Raben
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Der Holzhändler und der Fährmann sind sich einig, der Vertrag muss nur noch besiegelt werden. Doch dem Fährmann dauern die Riten des Holzhändlers zu lange und er wischt das Leinentuch beiseite, es fällt ...

Der Holzhändler und der Fährmann sind sich einig, der Vertrag muss nur noch besiegelt werden. Doch dem Fährmann dauern die Riten des Holzhändlers zu lange und er wischt das Leinentuch beiseite, es fällt in den Dreck…
Eines Tages wird ein Fass von Frau Alyss‘ Wein geliefert, obwohl Myntha keinen bestellt hat. Doch in dem Fass ist nicht nur Wein…
Dem Fährmann wird ein toter Säugling geschickt. Und eine verheiratete Frau behauptet er sei der Vater ihres Kindes…
Doch Myntha kann sich das nicht vorstellen, dass ihr Vater Ehebruch begangen habe…
Sie befragt verschiedene Personen… Nur ihr Vater, der schweigt… Und beschwört so ein Sendgericht herauf, wo man ihn verurteilen wird…
Und dann ist da auch noch der Rabenmeister Frederic, und Mynthas Brüder, die beide furchtbar schüchtern sind…
Und Myntha versucht alles, um ihres Vaters Unschuld zu beweisen…
Was sind das für Riten, die der Holzhändler vollziehen will? Dauert es damit wirklich so lange und hat es der Fährmann so eilig? Hatte jemand anderes Wein bestellt? Vielleicht Mynthas Vater? Was war noch in dem Fass? Wie kam der tote Säugling in das Fass? Und wer tat sowas? Ist Mynthas Vater wirklich der Vater dieses Kindes? Warum hat die Frau das behauptet? Kann man jeder Person, die Myntha befragt hat, trauen? Warum schweigt ihr Vater? Warum sagt er nicht, was wirklich war? Wird das Sendgericht ihn verurteilen? Oder schaffen sie es noch den Gegenbeweis zu erbringen? Haben Mynthas Brüder schon Ehefrauen, bzw. überhaupt ein Mädchen? Wie will Myntha es schaffen, ihres Vaters Unschuld zu beweisen? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Dies ist das dritte Buch um die Fährmannstochter Myntha aus der Feder von Andrea Schacht. Es ließ sich sehr gut lesen, denn der Schreibstil der Autorin ist unkompliziert, was heißt, dass ich keine Fragen zu den Worten oder gar Sätzen in Buch hatte. In der Geschichte war ich schnell drinnen, Ich konnte mich auch gut in die Protangonisten hineinversetzen. In Myntha, die ihrem Vater helfen wollte, von diesem schrecklichen Verdacht loszukommen. In Henning, er Schreckliches erlebt hatte. Ja auch in die Brüder, die Frauen gegenüber so furchtbar schüchtern sind. Und sogar in Mynthas Vater, der so furchtbar stur schwieg. Da Buch war von Anfang an spannend und es hat mich wieder gefesselt und in seinem Bann gezogen. Ich habe es in einem Rutsch gelesen, denn die Spannung hielt sich bis zum Schluss. Leider ist die mir lieb gewordene Autorin im letzten Oktober (2017) verstorben, doch kann ich mich noch auf einen vierten Band dieser Reihe freuen. Ob noch Fragmente für einen fünften vorhanden sind – ich weiß es nicht. Lassen wir uns überraschen. Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen und es bekommt von mir eine Lese-/Kaufempfehlung sowie volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 03.07.2018

Der Priestermörder

RiverMord
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Prolog. Hier sieht ein junger Ministrant zu, wie ein Pfarrer stirbt. Er wählt nicht die 112…
Dreizehn Jahre später. Tarzans und Solos Urlaub platzt…
Während Solo joggte, spazierte Tarzan zu dem griechischen ...

Prolog. Hier sieht ein junger Ministrant zu, wie ein Pfarrer stirbt. Er wählt nicht die 112…
Dreizehn Jahre später. Tarzans und Solos Urlaub platzt…
Während Solo joggte, spazierte Tarzan zu dem griechischen Restaurant Ambrosia. Dort traf er Einen Freund. Von Werner Reuter bekam er ein Urlaubsangebot, das er nicht ablehnen konnte...
Eigentlich sollte Werner selbst diese Reise machen, war jedoch verhindert…
Als Überraschung kam dann noch Charish genannt Jay zu Besuch zu den Zahns…
Und so musste er auch sie noch mit auf die Reise nehmen…
Es sollte eine Überraschung für Solo werden…
An Bord der Stephanié de Beauharnais gab es einen Stewart in den sich Jay gleich verknallte…
Und dann war da noch der tote Priester, der Tarzan und Solo bei einem Landgang aus einem Beichtstuhl im Kölner Dom entgegenfiel…
Und Tarzan recherchierte…
Warum lässt der Ministrant den Pfarrer sterben? Warum ruft er nicht die Rettung an? Wieso platzte der Urlaub von Solo und Tarzan? Was war passiert? Welches Urlaubsangebot bekam Tarzan von seinem Freund? Wieso war dieser verhindert? Konnte die Reise nicht selbst antreten? Wer ist Jay? Wieso mussten sie das Mädchen mitnehmen? War Tarzans Überraschung gelungen? Was hat es mit dem Stewart auf sich? War er so ein hübscher Kerl, dass man sich gleich verlieben konnte? Wie war der aus dem Beichtstuhl fallende Priester zu Tode gekommen? Warum überließ Tarzan nicht der Polizei die Recherche, er hatte doch Urlaub? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich sehr gut lesen. Der Autor hat einen guten Schreibstil, er schreibt unkompliziert, es gab also keine Fragen nach dem Sinn von Worten oder gar ganzen Sätzen. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte mich auch in die Protagonisten gut hineinversetzen. Der Autor ließ es mit der Spannung langsam angehen, fast zu langsam. Denn die erste Spannung kam mit dem Tode des Priesters in Köln. Erst am diesem Zeitpunkt kam dann Spannung auf, langsam aber stetig. Doch die Spannung steigerte sich und das Buch fesselte mich dann bis zum Ende. Ich konnte mit Solo und Tarzan mitfühlen, mit Jay, der es als vierzehnjährige nicht so gefiel mit lauter ‚Spießern‘ auf dem Schiff bleiben zu müssen. In der zweiten Hälfte des Buches war es dann so spannend, dass ich nicht mehr aufhören konnte zu lesen, es hatte mich in seinen Bann gezogen. Insgesamt hat es mir sehr gut gefallen. Doch da mir am Anfang etwas die Spannung fehlte, vergebe ich nur vier von fünf Sternen. Ich empfehle das Buch jedoch gerne an alle weiter, die solche Romane lieben.

Veröffentlicht am 02.07.2018

Gefährliche Hilfe

Heidelbeerkind
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Elise war gerade unterwegs um Heidelbeeren zu pflücken, als sie einen verwundeten deutschen Deserteur fand…
Sie war ein hilfsbereites Mädchen und sowieso keine Hitler-Freundin. Zum Glück befand sie die ...

Elise war gerade unterwegs um Heidelbeeren zu pflücken, als sie einen verwundeten deutschen Deserteur fand…
Sie war ein hilfsbereites Mädchen und sowieso keine Hitler-Freundin. Zum Glück befand sie die Waldhütte ihres Vaters in der Nähe…
Elise nahm sich des hilflosen Mannes an, auch in den darauf folgenden Tagen. Zu Hause erzählte sie davon nichts, knappste heimlich von ihrem Essen etwas für den Mann ab…
Der Mann war jedoch so schwer verwundet, dass sie nicht mehr weiterwusste, und Hilfe benötigte…
So lernte sie den jungen Mann gut kennen …
Doch Julius musste unbedingt weiter, wenn er nicht entdeckt werden wollte...
Und plötzlich war er weg…
Dann gab es da noch Ferdinand, der alles tat, um Elise heiraten zu dürfen… Elise war gerade dabei, nachzugeben, als sie etwas Abscheuliches entdeckte…
Wie fand Elise diesen Deserteur? Brachte sie ihn zur Waldhütte? Konnte sie ihn dort verstecken? Wie rechtfertigte sie vor ihrer Mutter ihre vielen Besuche im Wald? Ging sie heimlich? Und wie verköstigte sie ihn? Inwiefern war er so schwer verwundet, dass sie jemanden zu Rate ziehen musste? Konnte der ihr helfen? Verliebten sich die beiden ineinander? Wie sollte das gut gehen, er war desertiert und wurde doch bestimmt verfolgt? Auch konnte er doch nicht ewig in der Hütte bleiben, das wurde doch bestimmt zu gefährlich für ihn und auch für Elise? Wollte Elise mitgehen? Warum war er plötzlich weg? War er entdeckt worden und sie wusste nichts davon? Was hatte das mit Ferdinand auf sich, der Elise unbedingt wollte? Der alles dafür tat? Was entdeckte Elise, das ihr so missfiel? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen, denn der Schreibstil der Autorin ist unkompliziert, was heißt, dass ich mich bei keinem Wort fragen musste, was sie damit gerade meint. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Ich verstand Elise, die dem Mann helfen wollte. Hätten ihn die Soldaten erwischt, wäre er standrechtlich als Deserteur erschossen worden. Zum Glück erfuhr sie, wie sie ihm weiter helfen konnte. Ferdinand kann ich durchaus verstehen, dass er Elise unbedingt wollte. Aber Elise hatte ihm gesagt, dass er keine Chance bei ihr hätte, und doch bedrängte er sie. Und er tat alles um ihr seine Gunst zu erweisen. Das Buch war von Anfang an spannend, und die Autorin konnte die Spannung auch bis zum Ende halten. Es hat mich in seinen Bann gezogen, gefesselt und sehr gut unterhalten. Das Lesen dieses Buches hat mir großen Spaß gemacht, und ich weiß, dass es eine Fortsetzung geben wird, auf die ich mich jetzt schon freue. Von mir gibt es eine Lese-/Kaufempfehlung sowie volle Bewertungszahl.